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Autor: Betreff: Fragen zu Kegs
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red_folder.gif erstellt am: 14.8.2007 um 07:19  
Hallo Uwe!

Ich habe auch die schwarzen Hände wenn ich mit meinen 9 ern am hantieren bin. :mad:
Aber irgendwann muß die "Farbe" doch mal runter sein!?

Interessant finde ich wie Du umdrückst. Ich verbinde nur Getränkeschlauch und öffne bei dem zu füllenden Keg das Ventil im Deckel. Du stellst das zu füllende tiefer und verbindest auch den Co2-Schlauch, hab ich doch richtig gelesen? :thumbup:
Bin ich noch nicht drauf gekommen, wird demnächst ausprobiert.
An Co2 komme ich recht günstig dran, deshalb habe ich mir da noch keine Gedanken gemacht zu sparen, bzw. das es auch anders geht mit dem Umdrücken.

Liebe Grüße
Markus
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 14.8.2007 um 11:12  
Da meins ein ausrangiertes Keg ist, was also schon lange in Gebrauch war, glaube ich nicht, daß sich das mit dem schwarzen Gummi je bessert. :(

Ja, dieses Umdrückverfahren hat der selige Heavybyte mal hier beschrieben. Das geht wirklich gut und das Bier läuft schön langsam ins leere Keg (~20min für 19l). Es schäumt also nicht auf und da die ganze Zeit immer der gleiche Druck auf dem Bier ist, entbindet auch nichts.

Uwe


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Eduard
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red_folder.gif erstellt am: 14.8.2007 um 16:05  
Ich bin selber vor einem Jahr her umgestiegen von Flaschenabfüllung auf Kegs. Damit bin ich bisher sehr zufrieden. Es ist viel einfacher, einen Keg zu reinigen, als 2,5 Bierkisten mit Mehrwegflaschen. Auch läßt sich das Bier einfacher transportieren und lagern (weniger Platz). Und Zapfhähne tun es gut im Wohnzimmer :D.

Als ich mich entschied für Kegs, habe ich NC gewählt. Denn meine Freunde haben auch NC, wie die meisten Heimbrauer in Norwegen, damit man leichter ein Faß auswechseln kann. Die Kupplungen sind eigentlich schon prima, das geht wunderbar. Sehe auch hier: http://norbrygg.no/forum/index.php?topic=330.0

Bisher habe ich keine Flaschen mehr abgefüllt, obwohl ich das wohl wieder machen würde mit einem Teil eines Sudes.


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Beer: It's not just for breakfast anymore (Anonymous)
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Cepheus
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red_folder.gif erstellt am: 21.8.2007 um 08:33  
Jetzt muss ich doch nochmals nerven :redhead: .

Dann habe ich noch eine Frage: nehmen wir an ich habe 2 Sude gebraut und jeden in ein Keg gefüllt. Kann ich dann das Ventil (mit dem Manometer) einmal auf das eine und dann auf das andere daraufschrauben, um den Druck zu kontrollieren, oder muss das immer fix drauf sein?

Danke, Rainer


[Editiert am 21.8.2007 um 10:24 von Cepheus]
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Beiträge: 119
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red_folder.gif erstellt am: 21.8.2007 um 10:31  
Hallo Rainer!

Du brauchst die Schläuche nicht konstant drauf haben. Kannst auch tauschen, so oft Du willst.
Ich mach das auch, wenn ich meine Zapfanlage mit 3 Hähnen/Kegs betreibe. Habe nämlich nur 2 Ausgänge vom Druckminderer.

Markus
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marvin
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red_folder.gif erstellt am: 21.8.2007 um 11:04  
Hallo Rainer,

ich fang mal an. Ich will keine Werbung für einen best. Online-Shop machen, aber bei den beigefügten Links sieht man einfach gut die Teile...
Als erstes brauchst du für deine Co2-Flasche einen Druckminderer mit Manometer u. Sicherheitsventil:
http://www.braupartner.de/shop/product_info.php?cPath=1_66&pr oducts_id=732
dann zum Spunden (das ist das Ventil das du erwähnt hast) einen Spundautomat:
http://www.braupartner.de/shop/product_info.php?products_id=1 42
den hab ich auch u. finde, dass das Spundventil rel. gt einzustellen ist, im Gegensatz zu umfunktionierten Sicherheitsventile.
Dann brauchst du ein C02 Schlauch zw. Flasche u. Keg
http://www.braupartner.de/shop/product_info.php?cPath=1_66&pr oducts_id=716
u. Co2-Schaluch zw. Keg u. Spundautomat:
http://www.braupartner.de/shop/product_info.php?cPath=1_21&pr oducts_id=144
u. dann jew. CC / NC-Kupplungen für Co2 u. Flüssigkeit
u. dann nat. deine Zapfeinrichtung.

Gruß

Marvin


[Editiert am 21.8.2007 um 11:52 von marvin]



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Cepheus
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red_folder.gif erstellt am: 21.8.2007 um 11:47  
Hi Marvin,

Danke! Ein par Fragen noch ;) :

Du hast beim Spundautomat glaube ich den falschen link geschrieben. Ist es das hier: http://www.braupartner.de/shop/product_info.php?products_id =142 ?

Beim Keg, soll ich da eines mit oder ohne Entlüftungsventil nehmen (spare ich mir eh mit dem Spundautomat, oder?)?

Das mit dem Schlauch zwischen Keg u. Spundautomat verstehe ich nicht. Ich dachte der sitzt direkt auf dem Keg?

Danke, Rainer
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Beiträge: 119
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red_folder.gif erstellt am: 21.8.2007 um 11:54  
Den Spundapparat habe ich auch, bin sehr zufrieden damit. War ja auch teuer genug! ;(

Du steckst den Schlauch einfach in einen Zugang Deines Spundapparates, das andere Ende wird auf die Kupplung vom CC-Keg geschraubt.
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marvin
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red_folder.gif erstellt am: 21.8.2007 um 12:01  
Hallo Rainer,

ja, du hast Recht, hatte den falschen Link verwendet, habs oben editiert.

Der Spunder hat unten Schnellsteck-Anschlüsse, in den du den gewöhnlichen Co2-Schlauch stecken musst. Durch diese Schnellstecker brauchst du kein Fitting, einfach Schlauch reinstecken, fertig.
Den kannst du nat. so ablängen, dass der Spunder unmittelbar am Fass ist.
Aber du willst vielleicht mal mehrere Kegs gleichzeitig spunden u. da würde ich den Spunder fest irgendwo and er Wand anbringen.
Soviel ich weiß haben nur die NC Kegs dieses Überdruckventil im Deckel drin, die CC die ich jetzt hab, haben kein solch Ventil.
Prinzipiell kannst du dir bei oben genannten Shop Ersatzdeckel bestellen, die dann ein Ventil haben.
Jedoch hab ich schon mal den Tipp gelesen, dass dieses Ventil mal bei einem Kollegen für Undichtigkeit sorgte.
Ich würde einfach alle Kegs, die gerade gefüllt sind mit dem Spunder verbinden. Du kannst dann ja mit den Kugelhahn ab u. an mal den Druck überwachen u. ggf. ablassen.

Gruß

Marvin


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 21.8.2007 um 12:06  
Hallo, Marvin,

Zitat:
Soviel ich weiß haben nur die NC Kegs dieses Überdruckventil im Deckel drin, die CC die ich jetzt hab, haben kein solch Ventil.

Nur der Vollständigkeit halber: ich habe nur CC Kegs, und die haben Deckelventile. Gibt es auch bei CCs mit und ohne.
Äh, das mit der Undichtigkeit ist mir mal passiert. Ich kenne sogar Leute hier aus dem Forum, die haben die Teile einfach zugeschweißt...

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
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Cepheus
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red_folder.gif erstellt am: 21.8.2007 um 12:08  
So jetzt langsam habe ich den Durchblick. Wo schließe ich dann eigentlich den Zapfhahn an? Bzw. was für Anschlüsse hat das Keg überhaupt?
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marvin
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red_folder.gif erstellt am: 21.8.2007 um 13:55  
Hallo Rainer,

die NC / CC Kegs haben ja zwei Anschlüsse, u. abh. welche Art du hast sind die entspr. gekennzeichnet ob für Co2 (IN, bzw. zwei Codiernippel) oder Flüssigkeit (OUT bzw. drei Codiernippel)

Ich hab mir zum Zapfen mal dieses Teil gekauft weil ich noch keinen Kompensatorhahn kaufen wollte, aber noch nicht mit Bier ausprobiert, da ich erst in einer Woche zum ersten Mal in Kegs abfülle, dauert also noch:

http://www.braupartner.de/shop/product_info.php?cPath=1_56&pr oducts_id=220

Mit Wasser hat das ja schon gut funktioniert, jedoch finde ich, dass man mit dem Teil nicht langsam anzapfen kann, der "Hahn" geht entweder auf oder zu. Da bin ich mal gespannt, obs was taucht.

Hat denn schon jemand mit dem Teil Erfahrung?

Gruß

Marvin


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red_folder.gif erstellt am: 21.8.2007 um 14:29  
Hallo Marvin

Meine Erfahrung sind mit diesen Zapfgerät nicht die besten, bei mir produzierte er nur Schaum.
Es konnte auch andere Ursachen haben,aber ich habe es auf den Hahn geschoben.Den bei gleicher temp. und druck war das Bierzapfen beim Kompensatorenhahn eine wahre freude

Mit freundlichen Grüßen

Ausgefunkelt


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Es ist keine Kunst viel zutrinken,es ist eine Kunst am nächsten Morgen weiter zutrinken.
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Cepheus
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red_folder.gif erstellt am: 21.8.2007 um 14:30  
Jetzt kenne ich mich aus (oder?):

also an den CO2 Anschluss kommt wahlweise

- entweder der Spundapparat, um CO2 abzulassen im Laufe des Gärprozesses
- die CO2 Flasche um beim Zapfen CO2 zuzusetzen

und an den Flüssigkeitsanschluss kommt

- eine Zapfvorrichtung

Habe schon wieder Fragen ;) :

1.) Macht Ihr also die Nachgärung in dem Keg? Brauche ich da überhaupt noch eine Speisezugabe, weil ich kann ja dann eh mit CO2 zapfen, oder?

2.) Wie kühlt Ihr das Keg. Ist ja nicht gerade klein. Vor allem wenn man das nicht auf einen Sitz austrinkt, sondern vielleicht über Wochen immer wieder mal was zapft, dann kann man das ja nicht die ganze Zeit kühlen, oder?

Danke, Rainer
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raehmle
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red_folder.gif erstellt am: 21.8.2007 um 14:46  

Zitat:
also an den CO2 Anschluss kommt wahlweise
- entweder der Spundapparat, um CO2 abzulassen im Laufe des Gärprozesses
- die CO2 Flasche um beim Zapfen CO2 zuzusetzen


genau, d.h. Punkt 2 mit Einschränkungen, siehe unten.

Zitat:
und an den Flüssigkeitsanschluss kommt

- eine Zapfvorrichtung

Habe schon wieder Fragen ;) :

1.) Macht Ihr also die Nachgärung in dem Keg? Brauche ich da überhaupt noch eine Speisezugabe, weil ich kann ja dann eh mit CO2 zapfen, oder?


Das CO2, das Du beim Zapfen zugibst dient lediglich dazu, das Bier aus dem Fass zu drücken. Es wird dabei nicht aufkarbonisiert (d.h. aus einer schalen Brühe wird dabei kein spritziges Bier) - es handelt sich also nicht um so eine Art WasserMax. Folglich musst Du auch im Keg nachgären.

Zitat:
2.) Wie kühlt Ihr das Keg. Ist ja nicht gerade klein. Vor allem wenn man das nicht auf einen Sitz austrinkt, sondern vielleicht über Wochen immer wieder mal was zapft, dann kann man das ja nicht die ganze Zeit kühlen, oder?


Doch ;)

Der ambitionierte Hobbybrauer nervt so lange seine Ehefrau, bis diese ihm erlaubt, einen großen Kühlschrank nur fürs Bier in den Keller zu stellen......


Gruß,
Fabi


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Cepheus
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red_folder.gif erstellt am: 21.8.2007 um 14:51  

Zitat von raehmle, am 21.8.2007 um 14:46

Der ambitionierte Hobbybrauer nervt so lange seine Ehefrau, bis diese ihm erlaubt, einen großen Kühlschrank nur fürs Bier in den Keller zu stellen......


:D Mal sehen was meine dazu sagt.

Deine Anlage sieht übrigens spitze aus :thumbup:
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Cepheus
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red_folder.gif erstellt am: 22.8.2007 um 18:29  
Sagt mal, wie schwierig ist es eigentlich mit einer Gegendruckanlage fertig vergorenes Bier aus dem Keg in Flaschen abzufüllen? Und was kostet so eine Anlage?

Danke, Rainer
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 22.8.2007 um 21:12  
Hallo, Rainer,

guckst Du hier: http://www.elcom-mayer.de/bier/Bauanleitung%20Einhebel-Gege ndruck-Flaschenabfueller.pdf

Viel Erfolg!

Gruß
Michael


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red_folder.gif erstellt am: 22.8.2007 um 21:27  
Diesen Gegendruckabfüller kann ich nur empfehlen!!!
Habe ich mir für wenig Geld nachgebaut und bin 100 % mit zufrieden!

Markus
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 22.8.2007 um 23:01  
Da des Bastelns unfähig. habe ich den von Braupartner erworben.
Geht auch, Druck möglichst <1,5bar halten, und Bier so kalt wie möglich.

...sonst ist Bier im Haar ja auch recht pflegend! ;)

Uwe


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marvin
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red_folder.gif erstellt am: 23.8.2007 um 07:43  
Hallo Uwe, all

den hab ich auch, Braupartner hat den wohl überarbeitet, meiner hat eine Co2-Rückführung in das Fass zurück, damit kann Gas gespart werden.
Die Flasche gleicht dann immer nur minimalste Verluste aus.
Leider hab ichs aber auch nur mit Wasser ausprobiert, da ich noch kein Bier im Keg hab, aber das ändert sich bald.

Gruß

Marvin


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red_folder.gif erstellt am: 23.8.2007 um 10:05  
Hallo Uwe!

Zitat:
Ja, dieses Umdrückverfahren hat der selige Heavybyte mal hier beschrieben. Das geht wirklich gut und das Bier läuft schön langsam ins leere Keg (~20min für 19l). Es schäumt also nicht auf und da die ganze Zeit immer der gleiche Druck auf dem Bier ist, entbindet auch nichts.


Ich habs gestern nach der Methode ausprobiert, klappt gut!
Vor allen Dingen braucht man das volle Faß nicht runterkühlen. Anders konnte ich nicht zu 100 % umfüllen.

Is schon ein klasse Forum hier! :thumbup:
Es gibt Tricks und Kniffe auf die man alleine nicht kommt.

Markus
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 23.8.2007 um 12:00  
Hallo Marvin!

Ich habe noch die alte Ausführung ohne Gasrückführung.
...aber die hat einen kleinen Vorteil: da das Gas ja langsam ins Freie zischt, kann ich die Strömgeschwindigkeit leicht regulieren, indem ich den Gasausgang einfach mit dem Finger zudrücke.

So funktioniert es bei mir am besten:
- ggf. Gummipfropfen anfeuchten, damit er besser aus der Flasche flutscht
- Abfüller auf die Flasche drücken (habe keinen Bohrmaschinenständer dafür, alles "Handarbeit")
- Gashahn öffnen, Flasche wird vorgespannt, etwas Gas rauszischen lassen, dann Öffnung mit dem Finger zudrücken
- Gashahn zu, Bierhahn auf (fließt noch nix, weil kein Druckunterschied)
- Finger langsam ein wenig von der Öffnung nehmen, es rinnt etwas Bier in die Flasche
- warten, bis der Bierpegel das untere Ende des Degens erreicht hat, dann Finger ganz weg, volle Strömgeschwindigkeit
- wenn die Flasche fast voll ist, den Bierfluß wieder mit dem Finger am Gasaustritt runterregeln
- Bierhahn zu, Finger von der Öffnung, Flasche entspannt
- wenn man den Abfüller bei etwas Restüberdruck von der Flasche nimmt, fluppt der Gummistopfen besser raus

Paar Erfahrungen:
Wenn ich das Bier gleich mit ganz freier Öffnung reinlaufen lasse, habe ich immer einiges an Schaum und muß eher mit füllen aufhören, damits den Schaum nicht ins Auslaßventil drückt. Bei übercarbonisiertem Bier nehme ich den Finger gar nicht ganz von der Öffnung weg und laß das Bier langsam laufen.

Bei Syphons braucht man mächtig Kraft (Physik "life": Druck = Kraft/Fläche) damits einem den Apparillo nicht rausdrückt, da können 2l abfüllen schon recht lang sein!
Daher nehme ich Syphons nur noch mit Flaschengärung, die 2l-Steini vom Braupartner sind aber weniger kritisch und sehen auch urig aus.

Die erste Flasche nicht ganz voll füllen, weil das ganze Abfüllergedöns noch warm ist, schäumt das Bier mehr.
...außerdem macht Abfüllen ja auch Durst und man muß ja immer auch das Bier testen! :)

Uwe


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