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Autor: Betreff: Problem bei Gärung
Newbie
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Beiträge: 1
Registriert: 29.10.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 29.10.2007 um 13:25  
Liebe Hobbybrauer,

ich beschäftige mit seit einigen Monaten mit dem Hobby „Bier brauen“.
In dieser Zeit habe ich 3 Produktionen mit jeweils angestrebten 20 Liter Bier gefahren.
Bei den ersten beiden Suden hatte ich stärkere Verluste beim Läutern, beim dritten Sud hat das ganze schon besser geklappt und es sind knapp 20 Liter Würze, zusammen mit Speise, entstanden.
Die Würze hatte eine Dichte von 1,052 kg/ltr., was laut der Umrechnungstabelle der Spindel eine Stammwürzekonzentration von 13 % entspricht.
Problem:
Bei allen 3 Suden hatte ich zeitliche Probleme mit der Gärung.
Bei der letzten Produktion habe ich die Würze nach dem Kochen zwei mal gefiltert, um Hopfen sowie Heiß- und Kalttrub zu entfernen.
Bei einer Temperatur von 20 °C habe ich die Würze in den Gärbehälter gegeben. Dann habe ich eine Tüte Hefe 50 ml “tschechisches Pilsner“ zugegeben, die ich 18 Stunden vorher aus dem Kühlschrank genommen und bei Zimmertemperatur gelagert habe. Die Tüte war vor der Zugabe leicht aufgebläht, dass Produktionsdatum lag 2 Monate zurück.
Die Hefe habe ich ausgiebig in die Würze eingerührt.
Den Gäreimer habe ich dann in den Kühlschrank gestellt, die Temperatur lag bei 8 °C.
Die Hefe hat ca. 10 Tage gebraucht, bis ich die ersten Veränderungen an der Oberfläche festgestellt habe.
Mittlerweile sind 21 Tage vergangen, die Oberfläche ist mit einer Schaumschicht bedeckt und die Dichte beträgt 1,03 kg/l.
Das Ziel liegt bei ca. 1,01 kg/ltr. Vor dem Schlauchen will ich noch mal 1,5 Liter Speise zugeben.
Der Geschmack ist rein und schön „bierig“, also keine Fehlgärung.

Frage: Was muss ich in Zukunft anders machen, um, wie in der Literatur beschrieben, einen Gärprozess von ca. 6 – 7 Tagen zu erreichen?

Ich freue mich auf eure Ratschläge und Tipps!!!


Mit freundlichen Grüßen, Achim Wintels
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Senior Member
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Beiträge: 403
Registriert: 9.11.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 29.10.2007 um 13:35  
Moin,

also 10 Tage bis zu Start der Gärung finde ich allerdings auch sehr viel. Bei mir ist es meist ein Tag.

Also zu alt war die Hefe mit 2 Monaten wohl kaum und wenn sie für 8° ausgelegt ist ...

Vielleicht solltest du 2-3 Tage zuvor einen Hefestarter mit z.B. Malzbier ansetzten und mit der dardurch (mehr) gewonnenen Hefedie HAuptgärung starten. Des Weiteren, mache ich es immer so bei untergärigem Bier, daß ich der Hefe ca. 12 Std. bei Raumtemperatur Zeit lasse anzukommen bevor ich das Gärfaß in den Kühlschrank stelle.

Gruß
t...


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"...ihre Väter kannten nur Bier, und das ist das Getränk, das für unser Klima paßt." Der Alte Fritz
Profil anzeigen Antwort 1
Posting Freak
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alexbrand
Beiträge: 2947
Registriert: 15.11.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 29.10.2007 um 14:04  

Zitat von Achim Martin, am 29.10.2007 um 13:25
Frage: Was muss ich in Zukunft anders machen, um, wie in der Literatur beschrieben, einen Gärprozess von ca. 6 – 7 Tagen zu erreichen?


Hallo Achim!

Herzlich willkommen bei uns im Forum!

Hast Du die Würze vor dem Anstellen belüftet? Es ist sehr wichtig, die Würze vor dem Anstellen gut zu belüften. Die Hefe kann zwar auch anerob arbeiten, aber bei Vorhandensein von Sauerstoff ist die Zellteilungsrate größer und die Hefe kann sich schneller vermehren. Je mehr Hefe in der Würze, desto schneller die Vergärung. Es gibt zu diesem Thema viele Beiträge hier. Ansonsten frag mal Google nach "wort aeration".

Viel Erfolg weiterhin! :-)

Alex


EDIT: Schau mal hier:

- http://www.bodensatz.com/staticpages/index.php?page=200205021 90957801
- http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewth read&tid=4841#pid
-


[Editiert am 29.10.2007 um 14:08 von alexbrand]



____________________
Home brewing
More control. Less risk.

If I had to explain you wouldn't understand.
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 29.10.2007 um 19:37  
Hallo Achim,

von mir auch ein herzliches Willkommen hier im Forum.
Das Wichtigste haben schon meine Vorredner gesagt. Was ich bei meinen untergärigen Bieren immer mache: Ich lasse erst die Gärung bei höheren Temperaturen (15-17°C) ankommen und stelle den Eimer erst dann an einen kühleren Ort. Ehrlich gesagt habe ich mich bisher nicht getraut, mein Bier bei Gärtemperatur, also 8-14°C, anzustellen.
Aber wie schon gesagt wurde, hattest Du sicher zu wenig Hefe. Mit mehr Hefe funktioniert auch ein Anstellen mit untergäriger Hefe bei 8°C.

Grüße
Wolfgang
Antwort 3
       

 
  
 

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