Senior Member Beiträge: 160 Registriert: 31.10.2007 Status: Offline
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erstellt am: 1.11.2007 um 18:21 |
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Moin,
ich bin neu hier und bräuchte ein paar Tipps für Sud #03 (so eine Art
Weihnachtsbock) und zwar mit weniger Zeitaufwand. Bis jetzt habe ich mich
immer an Vogels "Bier aus eigenem Keller" orientiert, aber ab dem
Würzekochen werden die Beschreibungen da immer ungenauer. Der Sud #01 war
ein Altbier (schon weg! etwas flach aber lecker) nach aufsteigender
Infusion im 25L-Topf (#02 war ein Pale Ale im Minimaßstab um mal mit
1Euro-Shop-Materialien Bier zu machen). So, nun aber die Fragen.
1. Mit dem selbstgebastelten (isolierten) Maischebottich/Läuterbottich
wollte ich etwas Energie einsparen, meine miserablen Ausbeuten erhöhen und
vor allem von der langwierigen Windelfilterei abkommen. Als Senkboden habe
ich 1mm-Filtergaze auf einen Holzrahmen genagelt. Vogel schreibt, dass man
den Treber trocken laufen lassen soll zwischen den Nachgüssen und außerdem
umgraben (verstehe allerdings nicht, warum er dann die Nachgüsse vorsichtig
über eine Lochkelle zugibt). In der Hobbybrauer-Wiki steht das Gegenteil.
Hat da jemand Erfahrung mit gemacht?
2. Ist es möglich durch Rühren mit einem großen Löffel (whirlen),
Würzebruch, Hopfen und Grobtrub im 25L-Topf so zu "kegeln", dass das
Filtrieren durch die Windel schneller geht? Ist es besser mit einem
Hopfensäckchen (verwende Pellets) oder erleichtert der Hopfen die
Agglomeration beim Whirlen? Kann man auch alles erst kühlen und dann den
Feintrub gleich mit whirlen oder ist das verpönt bzw. zu unsicher wegen
Infektionen?
Habt vielen Dank für Hinweise und Tipps (mir mag schon keiner mehr zuhören,
weil ich nur noch Brauen im Kopf habe
),
Gillemann.
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Senior Member Beiträge: 155 Registriert: 30.7.2007 Status: Offline
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erstellt am: 1.11.2007 um 18:41 |
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Moin,
mit dieser Maisch/Läuterkiste kann ich dir nicht helfen, wir laeutern ueber
einen Panzerschlauch in der Maischpfanne.
Allerdings wuerde ich das genauso sehen wie im Forum, Treber NICHT trocken
laufen lassen (Einfallstellen bilden Kanaele zu deiner Filtergaze) und die
Nachguesse vorsichtig aufbringen.
Zur Geschichte mit dem Whirlpool:
Nimm auch fuer Pellets Hopfensackchen, binde diese moeglichst lose, dann
hast Du auch keine Nachisomerisierung nach dem Hopfenkochen.
In einem 25 Liter Pott wuerde ich dann einmal abwarten bis sich die Wuerze
beruhigt hat, dann andrehen, 10 Min. warten, und danach mittels
Edelstahlgewebe (Topfschwamm) abziehen, den Topfschwamm kannst Du bequem
mit Draht an ein Kupferrohr befestigen und ueber den Topfrand abziehn.
Eine kleine Beschreibung gibt es einmal unter:
http://www.nordbrauertreffen.de/magazin/index.php/archives/
108#more-108
oder
http://www.bier-selbstgebraut.de/bau_si.htm
wir ziehen die Wuerze grundsaetzlich heiss ab, und kuehlen dann im
Nachgang.
Gut Sud
Daniel
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Antwort 1 |
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Member Beiträge: 54 Registriert: 10.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.11.2007 um 19:20 |
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Hallo,
kleine Frage:
Kann man mit beiden Vorschlägen nur Läutern oder auch Filtern nach
Hopfenkochen (weiss nich wie das richtig heisst)?
Grüsse
Eckerhart
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 160 Registriert: 31.10.2007 Status: Offline
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erstellt am: 1.11.2007 um 19:53 |
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Moin,
also nicht trocken laufen lassen wegen Einfallstellen - klingt plausibel,
vielen Dank für den Tipp! Was ist denn NACHisomerisierung bzw. die
Problematik daran?
Ich will versuchen, mir noch diese Woche ein Loch für einen Kugelhahn in
meinen Emailtopf bohren zu lassen, damit ich nicht über die beschriebenen
Siphons abziehen muss (das ansaugen bzw. vorher befüllen scheint mir
aufwendig). Vielleicht montiere ich dann auch gleich einen Panzerschlauch
(habe erst heute darüber gelesen und bin begeistert).
ABER wie ist das mit dem Kugelhahn? Gibts da keine Probleme mit der
Temperatur auf dem Herd (habe hier schon irgendwo sowas im Forum gelesen)?
Die "Kugellager" sind ja schließlich aus Kunststoff (vermutlich PE oder PP)
und könnten sich bei der großen Hitze auf der unteren Topfaussenseite evtl
verformen?
an Eckerhart: welche beiden Vorschläge meinst du denn? Die in den Links von
Donneroel sind glaube ich nur zum Hopfen- und Trubseihen geeignet und nicht
zum Läutern. Mit Panzerschlauch kann man beides, aber mit meinem
Läuterbottich wird das nicht funktionieren (eben nur zum Läutern).
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Antwort 3 |
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Member Beiträge: 54 Registriert: 10.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.11.2007 um 20:09 |
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Hallo,
zum Hopfenseihen winde ich die Bohrung von 2 mm zu groß!
Was meint ihr dazu.
Grüsse
Eckerhart
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 155 Registriert: 30.7.2007 Status: Offline
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erstellt am: 1.11.2007 um 20:51 |
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Nabend,
also, wir nehmen den Panzerschlauch zum Laeutern (trennen von Malztreber
und Vorderwuerze) dieser verbleibt waehrend der gesamten Maischzeit in der
Pfanne.
Zum Laeutern wird ein in der Maischpfanne eingebauter Hahn kurz voll
geoeffnet (mehrmals) um Treber der beim Maischen in den Panzerschlauch
gekommen ist rauszuspuelen.
Wenn die Wuerze klar aus besagtem Hahn kommt, wird der Hahn nur halb
geoffnet (ergiebt bei uns eine Sinkrate des Wuerzespiegels von
~1cm/min).
Die Vorderwuerze fliesst dann in eine weitere Pfanne zum Hopfenkochen.
Nach dem Hopfenkochen wird bei uns der Hopfen mitsamt den Hopfenkochsaecken
herausgenommen und nach einer kurzen Ruhephase die Wuerze angedreht, nach
einer weiteren Ruhephase, in der sich der Trubkegel bilden soll wird bei
uns mittels Ringsiphon die Wuerze abgepumpt, durch Plattenwaermetauscher
geschickt und in den Gaertank verbracht usw.
Das heisst:
Panzerschlauch idealerweise zum ablaeutern, obs zum Hopfenseihen geht, habe
ich noch nicht ausprobiert.
Siphon mit Edelstahlschwamm funktioniert, ist fuer mich aber 2.Wahl, aus
nicht naeher zu definierenden Gruenden.
Schwanenhalssiphon funktioniert gut, Bohrungsgroesse ist bei uns 1,4mm
Bei den Haehnen bin ich mir recht sicher das die das aushalten.
Unser Hahn ist auch nur normal Standart Baumarkt und ist unten in der
Pfanne angebracht, nicht weit entfernt vom Gasbrenner.
Gruss
Daniel
P.S. Nachisomerisierung ist soweit ich das beschreiben kann das
herausloesen weiterer Hopfenbitterstoffe nach Abschluss des
Hopfenkochvorganges.
Kommt wohl daher das der Hopfen auch bei Temperaturen unter 90 Grad noch
Bitterstoffe abgeben kann und somit zu einer weiteren Verbitterung der
Wuerze fuehrt.
Ich habe mal ein Exelding gesehen da konnte man die Nachisomerisierung mit
einbeziehen, das muessten die Cracks hier aus dem Forum aber besser wissen.
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1163 Registriert: 25.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.11.2007 um 20:52 |
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abläutern mit läuterboden mache ich seit jahren, wie schon gesagt nicht
trockenlaufen lassen (da irrt der vogel, sonst ist es ein sehr gutes buch
für den anfänger) und immer regelmässig heisses wasser (78grad)
nachgiessen. das aufbrechen des filterkuchen erhöht die ausbeute erheblich,
wichtig dabei ist nicht zu tief aufbrechen da du sonst wieder vorschiessen
musst bis die klare würze kommt (ist ein bischen erfahrungssache).
zum whirlpool, wie schon beschrieben, nach kochende sicher 10-15min warten
bis sich die ganze flüssigkeit beruhigt hat (keine aufsteigenden teile),
danach kräftig rühren und wieder warten bis sich die ganze sache beruhigt
hat.
danach ziehe ich die würze mit einem kupferrohr welches bis an den boden
reicht aus der pfanne und kühle sie via kühlspirale sofort auf die
gewünschte gärtemperatur ab (d.h. die würze kommt direkt ins saubere
gärfass und kann sich keine infektion holen wie wenn nach dem hopfenkochen
die ganze würze heruntergekühlt wird und erst nachher der hopfentrub
entfernt wird). am ansaugpunkt habe ich auch einen chromstahlschwamm damit
am ende des abziehen nicht doch noch hopfenresten ins fass gelangen.
wichtig ist auch hier, zeit lassen damit der hopfenkegel der nach dem
rühren entsteht nicht auseinandergerissen wird. (dieses verfahren
funktioniert nur mit hopfenpellets, mit hopfendolden habe ich keine
ahnung)
das hier beschriebene verfahren verwenden wir auch im "verein unser bier"
bei den kundenbräu welche normalerweise 100l sud sind, die kühlspirale ist
dort dann aber ein gegenstromküler.
wichtig ist es sich zeit zu lassen bei diesen beiden schritten, d.h. ich
habe schon bis 1/3 der sudmenge vorschiessen lassen bis wirklich KLARE
würze gekommen ist (kontrolle ist einfach, kleine glasschale mit wenig
würze füllen bis der boden nur knapp bedeckt ist das sieht man sofort ob
noch kleine teile darin herumschwimmen), auch nach dem whirlpool ist warten
und langsames abziehen der schlüssel zum erfolg dass das bier nachher
möglichst klar ist. ____________________ Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade
meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer
Brauereien
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 231 Registriert: 20.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.11.2007 um 21:43 |
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Beim Läutern hatten wir bisher einen Edelstahlboden, probieren uns aber
auch gerade am Panzerschlauch (spart einmal umfüllen).
Hopfensseihen machen wir auch mir dem Whirlpool.
Dieser wird dann am Rand mit einem Edelstahlrohr über eine Pumpe abgesaugt
und in einem Schritt gleich durch den Gegenstromkühler gejagt.
Mit der Geschwindigkeit hatten wir bisher noch keine Probleme. Und einen
Filter vor dem Rohr haben wir auch nicht, bin auch der Meinung dass das
unnötig ist:
Die paar Miniteilchen, die nach dem Whirlpool da noch durchkommen werden
sicher dem Bier nicht mehr schaden.
____________________ Man kann die Erkenntnisse der Medizin auf eine knappe Formel bringen:
Wasser, mäßig genossen, ist unschädlich.
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 160 Registriert: 31.10.2007 Status: Offline
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erstellt am: 2.11.2007 um 09:18 |
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Moin,
großartig! Vielen Dank für die Hilfe, bin mal gespannt wie's bei mir
funktioniert mit dem Läutern und "Seihen".
Habt ihr vielleicht noch einen Tipp, wie man die Würze OHNE Pumpe am besten
durch ein Rohr/Siphon absaugt (für den Fall, dass ich doch nicht so bald
den Hahn und den Panzerschlauch montiert bekomme). Ansaugen mit dem Mund
steht wohl außer Frage (zu heiß und infektiös) und mit Wasser befüllen ohne
dabei zu kleckern scheint mir auch zu schwierig.
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 160 Registriert: 31.10.2007 Status: Offline
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erstellt am: 2.11.2007 um 10:16 |
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Ha, hab selbst was gefunden und gleich mal ausprobiert
So eine Art Wulffsche Flasche aus einer Tupperdose. Statt Ansaugen mit
einem Staubsauger wie im Bild würde ich das aber eher mit dem Mund machen
(wer weiß, was der Staubsauger einem alles so aus dem Beutel ins Sudhaus
bläst...) und natürlich einen Durchlaufhahn in den Schlauch einbauen.
Also vielen Dank nochmal für die Hilfe. Da ich noch andere Fragen habe,
werde ich mal ein neues Thema anfangen.
Viele Grüße,
Gillemann.
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 1163 Registriert: 25.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.11.2007 um 10:21 |
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Zitat von gillemann, am 2.11.2007 um
09:18 | Moin,
großartig! Vielen Dank für die Hilfe, bin mal gespannt wie's bei mir
funktioniert mit dem Läutern und "Seihen".
Habt ihr vielleicht noch einen Tipp, wie man die Würze OHNE Pumpe am besten
durch ein Rohr/Siphon absaugt (für den Fall, dass ich doch nicht so bald
den Hahn und den Panzerschlauch montiert bekomme). Ansaugen mit dem Mund
steht wohl außer Frage (zu heiß und infektiös) und mit Wasser befüllen ohne
dabei zu kleckern scheint mir auch zu schwierig.
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ganz einfach, das rohr und den schlauch mit
wasser füllen, danach den schlauch zudrücken und das rohr in die würze
stellen, jetzt den schlauch tiefer als der boden des würzebehälters halten
und öffnen und es läuft (übungssache, teste es zuerst mit wasser bis du die
handgriffe im griff hast) ____________________ Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade
meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer
Brauereien
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 231 Registriert: 20.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.11.2007 um 12:24 |
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ja, vades vorschlag klappt auch recht gut.
wichtig ist nur, falls du einen hohen Topf benutzt, dass der etwas höher
steht sonst reicht die Saugwirkung nicht.
Am besten klappt das wenn du zB oben an einer Treppe den Topf stehen hast
und dann mit einem langen Schlauch das ganze ansaugst. Und noch mehr
verstärken kannst du die Saugwirkung, wenn du zum Ausgang (also nach unten)
hin einen dickeren Schlach aufsteckst. Mit Siphon geht das etwas
schwieriger, am besten du nimmst einfach nur ein Kupferrrohr zum ansaugen
vom Rand und schaust selbst ob der Kegel schon absinkt oder nicht. VORSICHT
das Rohr wird sehr Heiss! Hat bei uns vor der Anschaffung einer Pumpe 1a
funktioniert; auf die Pumpe verzichten möchste ich jetzt aber auch nicht
mehr.
[Editiert am 2.11.2007 um 12:25 von azmo]
____________________ Man kann die Erkenntnisse der Medizin auf eine knappe Formel bringen:
Wasser, mäßig genossen, ist unschädlich.
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 160 Registriert: 31.10.2007 Status: Offline
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erstellt am: 2.11.2007 um 14:03 |
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Moin,
ich lass euch dann wissen, wie's ausgegangen
ist...
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 155 Registriert: 30.7.2007 Status: Offline
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erstellt am: 2.11.2007 um 15:52 |
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Moin,
ich habe mir mal ganz kraeftig das grosse Mundwerk verbrannt beim
Ansaugen.
Seitdem habe ich eine andere Apparatur im Einsatz.
Wie schon beschrieben habe ich das Schwanenhalsringsiphon, hieran ist
(noch) ein Silikonschlauch befestigt, dann kommt ein T-Stueck aus Kupfer
(kann auch Messing oder Rotguss oder so sein) an welchem an der
"Durchleitungsseite" und an der T Abgangsseite ein Kugelhahn angebaut
ist.
Die Durchgangsseite ist dann wiederum mit einem Schlauch verbunden, welcher
ist Gaerfass fuehrt.
An der T-Abgangsseite habe ich eine PVC Faltenbalgpumpe angebaut, die gab
es mal bei Westfalia fuer ich weiss nicht mehr 6,50 Euro oder so.
Vorgang ist dann wie folgt:
Siphon in den mit Wuerze gefuellten Topf stellen, Hopfenkochen zu ende,
Hopfen mit Saeckchen raus, 10 Min warten, andrehen, 10 min warten, Hahn an
der Durchgangsseite des T Stueckes schliessen, Hahn an der T Seite oeffnen,
mit der Faltenbalgpumpe ansaugen, wenn Wuerze ueber den Totpunkt Hahn an
der T Abgangsseite schliessen und den Durchgangshahn oeffnen, Wuerze
laeuft.
So kann man auch das Problem mit den nichtselbstansaugenden Pumpen
umgehen.
Falls Du in einem Drucktank vergaerst hast Du es noch einfacher.
Fuelle drei Liter Wasser hinein, bringe es zum kochen, bis Du ca 1,5 Bar
Druck hast (Aufpassen wieviel Druck der Behaelter aushaelt!!!) nehme das
nicht verdampfte Wasser ueber einen Hahn hinaus und schliesse das Fass
wieder.
Jetzt hast Du einen Unterdruck, der meistens schon reicht um die Wuerze in
den Pumpenbauch fliessen zu lassen.
Gruss
Daniel
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Antwort 13 |
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Gast
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erstellt am: 2.11.2007 um 16:27 |
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Hallo,
wer Schiss vor der Mundansaugerei hat, kann ja vorher mit Schnaps gurgeln
Kann mir nicht vorstellen, dass die paar Bakties
im Mund im Bier gleich eine Infektion auslösen. Hatte ich jedenfalls noch
nie...
Das Verbrennen des Mundes kann man dadurch vermeiden, dass man den Schlauch
leicht knickt, ansaugt und den Schlauch schließt, wenn die Würze vor dem
Knick angekommen ist. Eine Schlauchklemme benutzen wäre auch noch eine
Möglichkeit.
Grüße
Wolfgang
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Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.11.2007 um 17:14 |
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Zitat: | wer Schiss vor der
Mundansaugerei hat, |
... oder ein Mundstück benutzen, wobei ich mich auch noch nie verbrannt
hab, und ne Infektion gabs auch noch nicht (da, wo ich noch mit dem Mund
angesaugt habe)
Diese Konstruktionen sind aber mal eine Überlegung wert für später ____________________ Viele Grüße
Dominic
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 155 Registriert: 30.7.2007 Status: Offline
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erstellt am: 2.11.2007 um 18:06 |
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Nabend,
naja, ich bastel gerne, und Schlauchabknicken kann ja jeder
Wenn ich bei einer Brauereifuehrung gefragt werde kann ich wenigstens
sagen:
" Oh, ja, das was ganz technisches, das is nich so einfach to vertellen, da
musst was von der Materie verstehen."
Diese Konstruktion ist aber bei Pumpeneinsatz sehr komfortabel.
Gruss
Daniel
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 824 Registriert: 14.6.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.11.2007 um 23:43 |
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Hi Gillemann,
ich habe das Problem so gelöst:
Mein Whirlpool hat knapp 45 Liter, ob sich der Aufwand bei kleineren Töpfen
allerdings lohnt, sei dahin gestellt.
Mit geöffneten Ventilen wird der Seiher in den Topf gestellt. Dann wird B
geschlossen und die Würze am Schlauch angesaugt (die Ansaugstelle muß
sicherheitshalber den höchsten Punkt einnehmen). Beim Saugen füllt sich
zunächst der Siphon. Sobald die Würze im Schlauch sichtbar wird, wird A
geschlossen und über B die Würze zum Kühler gelassen. Das Prinzip
funktioniert wirklich sehr gut.
Gruß und GUT SUD
Earl
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