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Board Index > > Gärung / Abfüllung / Reifung > Bier umdrücken, aber wie? |
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Posting Freak Beiträge: 1705 Registriert: 25.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.11.2007 um 13:56 |
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Männer der Bierfront,
ich möchte Bier umdrücken, habe hier im Forum auch schon einiges gelesen,
bin aber immer noch zu blöde dafür!
Ich möchte von einem "normalen" Fass auf CC umdrücken, aber wie? Wer kann
mir das mal explizit verdeutlichen? (idiotensicher)
____________________ Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan
scheisse schmeckt!
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Senior Member Beiträge: 378 Registriert: 10.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.11.2007 um 14:29 |
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Hallo Frika,
volles Fass (VF) auf den Tisch, leeres Fass (LF) auf den Boden. LF
vorspannen auf den Druck von VF. Dann die Bieranschlüsse miteinander
verbinden. Jetzt passiert natürlich noch nichts, es herrscht ja überall der
gleiche Druck (um das wirklich sicher zu stellen, einfach kurz die
CO2-Anschlüsse miteinander verbinden und wieder lösen bevor die
Bieranschlüsse gekoppelt werden).
Um jetzt das Bier aus dem VF durch das Steigrohr zu bringen, muss der Druck
im VF erhöht werden -> CO2-Buddl ans VF klemmen und Druck langsam
hochdrehen, bis das Bier durch den Schlauch gedrückt wird und ins andere
Fass fließt, dann CO2 am VF abklemmen. Jetzt passiert wieder nix, es
herrscht ja wieder der gleiche Druck. Also: CO2-Anschlüsse der Fässer
miteinander verbinden, dann macht die Schwerkraft den Rest: das Bier im
Schlauch und Steigrohr vom LF "zieht" das Bier aus dem VF heraus - durch
die CO2-Verbindung gelangt im Gegenzug CO2/Luft aus dem (ehemals) LF ins
(ehemals) VF.
Auf dem VF den Druck zu erhöhen ist im Prinzip das gleiche, wie wenn man
beim benachbarten Bauern Diesel aus dem Traktor klaut, indem man einen
Schlauch in den Tank hängt und auf der anderen Seite saugt: der Druck im
Tank (=VF) ist dann größer als der Umgebungsdruck (=Mund =LF), damit kann
der Sprit (=Bier) einmal "bergauf" fließen und wenn er über die Kuppe
(=Tankrand =Steigrohr des VF) drüber ist, dann geht alles von alleine.
Es schadet übrigens nicht, wenn Du den Druck im Gesamtsystem 0,1-0,2bar
hochfährst, damit kannst Du einem Aufschäumen vorbeugen (Reibung,
Temperaturanstieg, ....), d.h. beide Fässer bekommen einen etwas höheren
Druck als den Spundungsdruck und dann wird das og. Verfahren angewendet.
Viel Erfolg,
Fabi ____________________ http://fabier.de
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Antwort 1 |
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Moderator Beiträge: 1253 Registriert: 21.12.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.11.2007 um 14:51 |
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Hi Fabi,
für diese Anleitung solltest Du in die Hall of Fame aufgenommen werden,
zumindest aber ab ins WIKI damit
Bodo ____________________ "Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
(M. Luther)
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Antwort 2 |
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Gast
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erstellt am: 20.11.2007 um 15:05 |
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Hallo Fabian,
was Bodo schreibt kann ich nur unterstreichen. Ab ins Wiki damit.
Nur als Ergänzung (ist eigentlich selbstverständlich, aber ich sags
trotzdem): Der CO2-Verbindungsschlauch darf natürlich kein Rückschlagventil
enthalten.
Grüße
Wolfgang
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.11.2007 um 15:09 |
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Zitat von
BodoW | für diese Anleitung solltest Du in die Hall
of Fame aufgenommen werden, zumindest aber ab ins WIKI
damit |
*räusper*
Die Anleitung ist IMHO von Heavybyte schon vor langer Zeit hier publiziert
worden. Aber ins Wiki gehört sie dennoch.
Gut Sud!
Alex
EDIT:
Zitat von heavybyte , am 16.10.2005 um
07:49 | moin Leute,
man braucht überhauptkeinen Druck ablassen.
Meine Methode:
volles Keg auf n Tisch, leeres Keg auf n Boden.
Das leere Keg ist mit dem gleichen Druck vorgespannt wie das volle.
Beide CO2-Anschlüsse werden jetzt miteinander verbunden.
Den Bierschlauch jetzt zuerst oben anstecken. Da im Bierschlauch nur
athmosphärischer Druck herrscht, schiesst sofort das Bier in denselben,
sodass er sich schonmal 3/4 füllt.
Jetzt den Bierschlauch nurnoch unten aufstecken und schon beginnt das Bier
zu laufen. fattich.
P.S. man kann enorm viel CO2 sparen, wenn man gaaanz kalt -1°-0° umfüllt,
da braucht man nur einen Druck von 0,6 Bar
[Editiert am 16/10/2005 von heavybyte] |
[Editiert am 20.11.2007 um 15:16 von alexbrand]
____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 1.9.2004 Status: Offline
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erstellt am: 20.11.2007 um 15:56 |
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Hier
gibts Infos rund ums Keg u.a. umdrücken,aufcarbonisieren etc. ____________________ Wer fremdgeht schont die eigene Frau
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Posting Freak Beiträge: 1705 Registriert: 25.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.11.2007 um 09:10 |
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Fabian, Wolfgang, Alex und Maelektro ..... nun habe ich es kapiert! Recht
herzlichen Dank! ____________________ Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan
scheisse schmeckt!
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Antwort 6 |
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Board Index > > Gärung / Abfüllung / Reifung > Bier umdrücken, aber wie? |
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