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Autor: Betreff: Brauen in alten Waschkesseln möglich?
Newbie
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Beiträge: 2
Registriert: 19.9.2007
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 15.12.2007 um 11:19  
Hallo,

dieses ist mein erster Betrag.

Folgendes "Problem" stellt sich: Mir ist die erzielte Menge Bier bei meinen Versuchen mit dem Einkochtopf zu niedrig. Steckt ja auch ein ganzer Tag Arbeit drin.
Ich würde gerne eine große Menge auf einmal herstellen, damit sich der Einsatz auch lohnt. Schließlich ist Zeit immer knapp.
Mein Mitbrauer ist in Besitz einiger großer, uralter Waschkessel, doppelwandig, aus Kupfer. Die Teile sind sicher oben 150 cm im Durchmesser, 60 cm tief. Die Böden sind nicht gerade, sondern gewölbt, wie bei einer Kesselpauke.
Wir wollten 2 Stück übereinander stellen und den inneren Kessel im Wasserbad erhitzen. Ich denke, Hopfenkochen ist nicht möglich, das wird in Töpfen geschehen müssen.
Nun die Preisfrage: Hat das schon mal jemand ausprobiert, könnte das klappen? Angestrebte Ausbeute ca. 100-150 Liter.
Um Antworten wäre ich dankbar. Spiti.
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Senior Member
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tschofe
Beiträge: 238
Registriert: 21.2.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.12.2007 um 11:54  
Wilkommen im Forum

Was ich nicht verstehe wozu wollt ihr 2 kessel aufeinander stellen wollt. hmmm :ahh:

Wie du schreibst sind es ja doppelwandige Kessel. Das gute ist du hast das nachgusswasser auch gleich indem du den Mantel leerst, sollte genügend rein gehen. Kochen könntest mit einem anständigen tauchsieder oder einen andren topf. Womit wollt ihr heizen ?? post mal ein bild


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http://picasaweb.google.com/tschofe160682

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Newbie
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Beiträge: 2
Registriert: 19.9.2007
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 15.12.2007 um 16:29  
Dachten daran, das Wasserbad zu erhitzen. Extern ein großes Metallgefäß mit Heizspirale/Tauchsiedern, um daraus Wasser in den Zwischenraum der gestapelten Kessel zu pumpen .Ein Kreislauf, mit einer Pumpe dazwischen. Als nächsten Schritt eine Temperatursteuerung. Eine Isolierung ist sicher wichtig, damit über die großen Flächen nicht zu viel Wärme verloren geht.
Ist noch Recht unausgegoren. Daher die Frage, ob jemand so was schon mal probiert hat. Soll keine Gr0ßen Kosten verursachen.
Ein Bild schiebe ich nach.
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brauknecht
Beiträge: 580
Registriert: 20.3.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.12.2007 um 17:26  
In Süddeutschland findet man noch ab und zu einen der guten alten Waschkessel aus verzinktem Stahl mit 2 Kesseln ineinander. Der Äußere quasi als Durchlauferhitzer, der Innere offen zum Wäsche waschen oder eben Bier brauen bestens geeignet. Ich habe schon mehrfach versucht hier im Norden so etwas zubekommen, ist hier aber wohl gänzlich unbekannt. Beim Maischen kann man damit bestens den Temperaturanstieg stoppen, indem man kaltes Wasser in den DE läßt, das Heiße Wasser kann man ja zum Überschwänzen zwischenspeichern.


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Es Grüßt Famulus Praxatorius (der Brauknecht)
In vino veritas -
In beer we trust
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FredFeuerstein21
Beiträge: 138
Registriert: 31.12.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.12.2007 um 17:31  
Hab gerade mal ein bisschen recherchiert. Im Waschkessel zu brauen machen schon ein paar Braukollegen. Vielleicht sind diese ja auch hier Aktiv???

Für mehr Infos klickst du.

http://www.moals-bräu.de/aa%20main/main.htm

mfg

Sebastian


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„Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind.“

Benjamin Franklin
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Administrator
Posting Freak


Beiträge: 724
Registriert: 8.1.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.12.2007 um 20:10  
Hallo zusammen,

wenn ich das hier so lese, mal eine Fachfrage an die Waschkesselbrauer: Wie stoppt Ihr die Hitzezufuhr fürs Rasten?

Herzliche Grüße
Stefan


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Latzko
Beiträge: 105
Registriert: 7.10.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.12.2007 um 10:57  
Hi,
die Hitzezufuhr stoppt man, indem man mit einem Kohleschippchen die Glut bzw. brennenden Holzstücke unter dem Kessel rausholt und in einem verzinkten Eimer (Blecheimer) zwischenlagert.
Wenn man das so macht, braucht man auch keine Doppelwandung.
Daß das funktioniert haben hier schon einige Leute gepostet und ich habe das bei diversen Schaubrauen auch so praktiziert.
Man sollte den Blecheimer wegen der enormen Rauchentwicklung dann aber im Freien lagern.
Grüße, Armin.


[Editiert am 16.12.2007 um 10:58 von Latzko]
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Beiträge: 317
Registriert: 8.3.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.12.2007 um 09:33  
Hallo Spiti,
willkommen im Forum,
http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewth read&tid=1706#pid15705
ich glaube das suchst du,Holzfeuerung ist perfekt
gruss Pit


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Beiträge: 317
Registriert: 8.3.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.12.2007 um 09:36  
Nochmal ich,
bitte den zweiten Link anklicken.
@ BierBrauer,
Zitat:
wenn ich das hier so lese, mal eine Fachfrage an die Waschkesselbrauer: Wie stoppt Ihr die Hitzezufuhr fürs Rasten?

ganz einfach indem ich das Feuer unten rausziehe


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tschofe
Beiträge: 238
Registriert: 21.2.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.12.2007 um 13:36  
Hallo Spiti ich kenn solch eine anlage in der 50 liter klasse der hat so eine heizpatrone über die er dann das wasser via zirkulationspumpe fördert funktioniert wunderbar. Dann nimmt er wie schon in meinem ersten beitrag geschrieben das wasser aus dem mantel für den nachguss. Zum kochen hat er nen tauchsieder, wobei der ziemlich teuer war. Wenn du einen extra Behälter machst bräuchtest ja nur Waschmaschinenheizstäbe reinhängen ausserdem könntest die dann fürs kochen auch verwenden. Hätte noch passende isolierschläuche (lebensmittelecht und hitzebeständig bis 250°C) die ich einfach über das ende der heizstäbe geschoben , und dann von oben in den kessel reingehängt habe. Dadurch hast nix fix im kessel eingebaut kannst kaputte leicht austauschen, wobei die dinger so gut wie unzerstörbar sind. Also mit 6 Heizstäben sollte es schon funktionieren.

Ist dein Mantel geschlossen?? Sollte er es nicht sein könntest dir den 2. Behälter sparen und die heizstäbe einfach dort reinhängen.

Ps wegen der schläuche meld dich einach mal via skype name= tschofe land=barbados Bundesland=12345


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http://picasaweb.google.com/tschofe160682

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Cervejeiro
Beiträge: 309
Registriert: 7.2.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.12.2007 um 14:17  
Hallo Spitti.

Erstmal, willkommen im Forum!


Zitat von spiti, am 15.12.2007 um 11:19



Mein Mitbrauer ist in Besitz einiger großer, uralter Waschkessel, doppelwandig, aus Kupfer. Die Teile sind sicher oben 150 cm im Durchmesser, 60 cm tief. Die Böden sind nicht gerade, sondern gewölbt, wie bei einer Kesselpauke.
Wir wollten 2 Stück übereinander stellen und den inneren Kessel im Wasserbad erhitzen. Ich denke, Hopfenkochen ist nicht möglich, das wird in Töpfen geschehen müssen.
Nun die Preisfrage: Hat das schon mal jemand ausprobiert, könnte das klappen? Angestrebte Ausbeute ca. 100-150 Liter.
Um Antworten wäre ich dankbar. Spiti.


Wenn diese Waschkessel schon doppelwandig sind könntest Du den Hohlraum benutzen und mit Wasser befüllen, welches Du erwärmst. Ich mache das mit einem 50l Käsekessel mit eingebautem Heizwiderstand, klappt hervoragend und nachher hast Du auch schon das erwärmte Nachgusswasser indem Du den Hohlraum entleerst. Zum Hopfenkochen kannst Du das auch benutzen müsstest dann aber den Hohlraum mit Glizerin statt Wasser füllen. Da Du wie Du schreibst 2 Kessel hast könntest Du einen zum Maischen und einen zum Hopfenkochen gebrauchen. Dies alles unter der Bedingung das die Doppelwandigkeit einen Ein- und einen Auslauf hat und ansonsten dicht ist!

Gruss

Cervejeiro


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Jede Jeck ess anders, ävver jet jeck si'mer doch all


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