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Autor: Betreff: Das war ja ein fröhliches Herumgemaische!!!!
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FredFeuerstein21
Beiträge: 138
Registriert: 31.12.2006
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red_folder.gif erstellt am: 29.12.2007 um 14:47  
Angeregt durch die Forumsbeiträge von Steinbrauer und Uwe 12 habe ich gestern mein Maibock mit Hilfe des Earlschen Kochmaische verfahren sowie einer Dextrinaserast eingebraut.
zur Vorgeschichte siehe hier: http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=5249

Ich habe mir nochmal ein paar Gedanken dazu gemacht und bin dann folgendermaßen vorgegangen.

Schüttung: 6,2 kg
3,75 kg Pilsener Malz
1,5 kg Wiener Malz
0,95 kg Münchener Malz

HG 16 ltr.
NG 18 ltr.

3,5 kg mit ca. 8 ltr. bei 60°C eingemaischt: 10 min Rast
dann 30 min bei ca. 63°C
dann 30 min bei ca. 73°C
(habe die Rasten verkürzt, da ich mir dachte das die auch bei der 2. Rast verzuckert werden können)
das ganze dann zum kochen gebracht und eine halbe Std. unter ständigen rühren kochen lassen (ist trotzdem Kreisrund im Topf angebrannt.

dann 8 ltr. kaltes Wasser hinzu, kam ich auf eine Temperatur von 58°C,
restliche Malz hinzu gegeben und 25 min gerastet.
dann 45 min bei 63°C
dann 45 min bei 73°C
hochgeheizt auf 78° C und abgemaischt.

Den Treber insg. mit 2 x 4 und 2 x 5 ltr. ausgewaschen. Hatte zum Schluß noch ca. 2,5°P.

Mit dem Maischen angefangen bin ca. halb neun, angefangen zu läutern bin ich gegen 15 Uhr :o nachmittags, also nichts für ungeduldige.

Hopfung:

Vor Kochanfang 60g mit 3,8%, nach Kochanfang 29g mit 4,6 % und 10 min vor Kochende 15g mit 5%.

Rausgekommen sind am Schluß nur 16 ltr. mit 19,5°P, heute morgen mit 4 ltr. Wasser verdünnt auf ca. 16,2 °P ( konnte ich schön mit meinem neuen Refraktometer kontrollieren :D , ist echt eine lohnenswerte Anschaffung). Meine Brauereihefe drauf und schön 3 Minuten umgerührt, fertig.

Vom IBU lieg ich sicherliche irgendwo zwischen 35-40.

Zwischenzeitlich, bzw. nach der Kochmaische hat sich mein neuer Ikea Thermometer, den mir BodoW freundlicherweise besorgt hatte, verabschiedet :o der zeigt in kaltem Wasser und auch bei Raumtemperatur 28 bzw. später auch 38°C an. Mußte mich ab dann auf mein alten Thermometer und auf so ein alten Heizungsthermometer mit Kupferkabel verlassen :D .

Ich komme auf eine Sudhausausbeute von ca. 55 % ;( , kann jetzt gerade nicht sagen das der ganze Aufwand gelohnt hat. Hätte ich doch länger Rasten sollen??? Es war das gleiche Malz wie bei meinem letzten Weizenbier, war nur seit dem eingefroren. Hatte damals auch schon so eine schlechte Ausbeute.


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„Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind.“

Benjamin Franklin
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
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red_folder.gif erstellt am: 29.12.2007 um 16:13  
Hallo Fred!

Ja, für Ungeduldige ist das nichts! ;)
Ich setze die Kochmaische meistens am Vorabend an und laß es einfach über Nacht abkühlen. Am nächsten Tag ist es dann ja nur noch eine "normale Infusion".
Just heute habe ich wieder einen Malztrunk mit Kochmaische gemacht. In die Vormaische kommt recht viel Mais als Rohfrucht, das saugt sich bis zum nächsten Morgen so richtig voll, diese Maische ist dann eher ein dicker Brei.

Du hast recht dick eingemaischt, ich fürchte deshalb ist es angebrannt. Hoffentlich hast Du Dir den Sud damit nicht verdorben.
Ich maische selten 3:1 ein, meistens nehme ich mehr Wasser, bei dieser Kochmaische meistens 4:1.
Da rühre ich ab 80°C nur noch alle 30s und sobald es köchelt gar nicht mehr. Brennt nichts an.

Daß die Ausbeute so mager ist, das ist schade. :( Vielleicht ist das Malz wirklich nicht so gut, wenn schon der vorige Sud damit wenig Ausbeute hatte. Durch die Kochmaische wird ja zusätzlich Stärke freigesetzt, die Ausbeute sollte also etwas besser sein.
Jodneutral wars dann aber schon?

Das Thermometer hat bestimmt Wasser abgekriegt, kannst versuchen, es im Backofen zu trocknen (die Sonde natürlich ;) ).
Mache ich immer automatisch, wenn ich mir wieder ein Kilo angeröstete Gerste fabriziere. :)

Trotz Widrigkeiten: alles Gute für Deinen Sud und Dir einen guten Rutsch! :)
Uwe


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FredFeuerstein21
Beiträge: 138
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red_folder.gif erstellt am: 29.12.2007 um 16:39  

Zitat von Uwe12, am 29.12.2007 um 16:13

Jodneutral wars dann aber schon?



Hi Uwe

jein, also ich habe etwas Jod rein geträufelt, es wurde blau, dann einmal mit dem Teelöffel drin herum gerührt war die Blaufärbung weg. Muß zugeben dass ich zum Schluß ein wenig ungeduldig wurde, vielleicht hätte ich es noch ein bisschen drin lassen sollen.

Auch dir einen guten Rutsch.


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Benjamin Franklin
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 29.12.2007 um 19:35  
Hallo,
da schätz ich schon dass du ddir den sud vermurkst hast weil na klaro geht die blaufärbung durch rühren weg...
Antwort 3
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marvin
Beiträge: 881
Registriert: 2.9.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 29.12.2007 um 20:15  
ähm, Frage: kippt ihr das Jod in den ganzen Sud??

Gruß

Marvin


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Dringe ma oiner?? Alla guuud!
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Gast
red_folder.gif erstellt am: 29.12.2007 um 20:31  
Hallo,
nein man nimmt eine kleine probe von der Maische und kippts da hinein anders wär es ja irgendwie Komisch
Mfg Julian
Antwort 5
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Registriert: 14.6.2005
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red_folder.gif erstellt am: 30.12.2007 um 03:35  
Hi Fred,

tja, solche Maischmarathons habe ich nun schon 25 mal hinter mir. Ich gebe zu, das ist wirklich jedesmal ne echte Geduldsache und erfordert viel Fingerspitzengefühl. Ich hatte bislang einen Blausud. Die zweite Schüttung hatte bei diesem Sud nur 20% der Gesamtschüttung und bestand zu 100 % aus dunklem MüMa von knapp 40EBC. Zudem hatte ich die zweite ß-Amylase ausgelassen. Das geht einfach nicht!

Wenn Dir beim Kochen die Maische angebrannt ist, kannst du´s wohl leider vergessen, es sei denn es geht mit genug Phantasie gerade noch so als Rauchbier durch ;) .

Deine zweite Schüttung war eigentlich groß genug und brachte bei gesundem Malz genug Enzyme mit um die Gesamtmaische ohne Probleme endzuverzuckern. Wie du trotzdem auf diese schlechte Ausbeute kommst, ist mir daher nicht erklärlich. Eigentlich sollte man schon die Verzuckerung der Kochmaische aufmerksam beobachten um einen Eindruck davon zu bekommen wie sich später die Gesamtmaische in etwa verhalten wird. Wird die Kochmaische nach der a-Amylase schon nicht iodneutral, so wird die Gesamtmaische bei gleicher Schüttungszusammenstellung später auch nicht iodneutral werden.

Bei einer ersten Schüttung von 56% rentiert sich eigentlich eine spätere Grenzdextrinase sowieso kaum. Hier hättest du ruhig mit 70%-75% Malz einmaischen können. Die Maische ist zwar dann ziemlich dick, verzuckert aber auch sehr viel schneller. Vorallem aber bekommst Du hier mehr Grenzdextrine, die später während der zweiten ß-Amylase größtenteils zu Maltose abgebaut werden können. Die Sudhausausbeute erhöht sich dadurch kaum, allerdings aber der Endvergärungsgrad wesentlich.

Eine 45-minütige Endverzuckerung bei 73 °C ist schon sehr lange. Normalerweise erreicht man bei diesem Maischverfahren während der letzten a-Amylase fast schlagartig iodneutralität, es sei denn die Temperatur liegt unter 71°C oder die Maischetemperatur ist durch zu wenig rühren nicht gleichmäßig verteilt oder das Malz taugt nichts.

Mir tut´s wirklich sehr Leid, dass Du Dir die ganze Arbeit und Mühe umsonst gemacht hast. Diese Art zu maischen dauert bei mir 3 bis 5 Stunden, je nach dem welche Rasten ich fahre. Wenn da was schief geht, dann wäre das auch für mich sehr, sehr ärgerlich, das kann ich gut verstehen!

Mut hast Du aber bewiesen, da bislang bezüglich dieses Maischverfahren schon öfters mal von Problemen berichtet wurde. Man muß Geduld und wohl auch ein gewisses Gespür für dieses Verfahren mitbringen. Ich glaube, dass dieses Verfahren sich wahrscheinlich nicht etablieren wird!

Viele Grüße und allzeit Gut Sud

Earl


[Editiert am 31.12.2007 um 00:40 von Earl]



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PS: HIER gehts zur Tauschbörse für Hobbybrauer :)
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 6
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red_folder.gif erstellt am: 30.12.2007 um 09:32  
Hallo Fred,

wie hast Du es geschafft, aus 34 Liter Haupt- und Nebenguss 16 Liter mit 19,5% Stammwürze zu machen? Ich denke, dass da die Ursache für die relativ geringe Ausbeute zu suchen ist. Außerdem darst Du nicht vergessen, dass bei der Kochmaische 1-2 Liter Wasser verkochen.

Grüße
Wolfgang
Antwort 7
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red_folder.gif erstellt am: 30.12.2007 um 11:34  
Hallo Fred Feuerstein21,
Wie oft hast du eigentlich schobn bier gebraut??
Ich würde dir vielleicht noch das infusionsmaischeverfahren raten zu nehmen, weil des is zwar nicht so effektiv aber au nicht so zeitraubend und einfacher und wenn beim infusionsmaischeverfahren das jod blau ist und du nicht über 78 gekommen bist dann musst du wenn die maltoserast ordnungsgemäß durchgeführt worden ist einfach noch die temperatur (meist 72°C) so ca 40 min halten... und dann ist auch meist die Maische Verzuckert
Mfg Julian
Antwort 8
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FredFeuerstein21
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red_folder.gif erstellt am: 30.12.2007 um 12:32  

Zitat von Steinbrauer, am 30.12.2007 um 09:32
Hallo Fred,

wie hast Du es geschafft, aus 34 Liter Haupt- und Nebenguss 16 Liter mit 19,5% Stammwürze zu machen? Ich denke, dass da die Ursache für die relativ geringe Ausbeute zu suchen ist. Außerdem darst Du nicht vergessen, dass bei der Kochmaische 1-2 Liter Wasser verkochen.

Grüße
Wolfgang


Hallo Wolfgang

das wüßte ich auch gerne. Beim Rasten habe ich immer unter rühren bis zum oberen Temperaturbereich hochgeheizt, dann ausgestellt, Deckel drauf und ca. alle 3 Minuten mal umgerührt. Während des Maische Kochens die ganze Zeit gerührt und eben den Deckel daneben gelegt. Genauso beim Hopfenkochen, 90 min ohne Deckel. Können den dabei 18 ltr. verdampfen???
Den Läutereimer habe ich gestern sauber gemacht, dort war allerhöchstens noch 1 ltr. Flüssigkeit gebunden. Außerdem habe ich mit dem Treber ein Iodprobe gemacht (kann man das überhaupt machen???), es zeigte sich eine grünlich gelbe Färbung, definitiv keine blaue.

@ jules100
das war jetzt mein 4. Sud. Wie gesagt sollte nur mal ein Versuch werden mehr Ausbeute zu bekommen. Mittlerweile glaube ich das das schlechte Ergebnis eher am schlechten Malz lag, als an meiner Arbeit.
Werde es sicherlich nochmal versuchen, dann aber wahrscheinlich an 2 Tagen, so dass ich am 2. Tag einen ganz normalen Sud vor mir habe.

Nochmal an alle, kann eigentlich Stamwürze mit verdampfen??? Ich weiß klingt ein bisschen blöd, aber ich meine als ich mit dem Hopfenkochen angefangen bin hatte ich ca. 22 ltr., und mein Refraktometer, der geht zwar nur bis 18°, zeigte den Blauen Balken weit oberhalb der 18° an.

Wo kauft Ihr euer Malz???

Und nun noch ein paar Bilder:

Der Läutereimer:


Der Läutereimer voll:


Beim Hopfenkochen mit Tauchsieder:



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meistermelber
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red_folder.gif erstellt am: 30.12.2007 um 14:12  

Zitat:
Können den dabei 18 ltr. verdampfen???

Nein. Bei mir verdampfen 10 bis 15% bei 90 Min. kochen. Nie mehr.

Zitat:
kann eigentlich Stamwürze mit verdampfen???

Nein. Das riecht nach Messfehler (zumal dein Refraktometer bei 18° aufhört). Bei welcher Temperatur hast du gemessen?

Zitat:
Wo kauft Ihr euer Malz???

Direkt in der Malzfabrik. Dort ist es garantiert frisch und vieeel billiger als im Online-Shop.


[Editiert am 30.12.2007 um 14:14 von meistermelber]



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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 30.12.2007 um 14:19  
Hallo Fred!

Hmm, also irgendwie ist die Messerei merkwürdig. Stammwürze kann natürlich nicht verdampfen. ;)
Mal Daumenwerte: beim letzten Sud mit 90min Kochung hatte ich Dichtewerte: Pfannevoll=12,6 brix, Ausschlag=14,4 brix
...wobei ich ~30min vor Kochende noch 1-1,5l zusammengelaufenes Glattwasser zugebe...
Also etwa (vorsichtig) plus 2-2,5 Plato beim Hopfenkochen sollten etwa drin sein.
Dabei koche ich nicht ganz offen, sondern mit schräg aufliegendem Deckel.

Ist Dein Kessel nur mit dem Tauchsieder beheizt - den man aber eigentlich nicht bis zum Ar... in der Flüssigkeit hängen lassen sollte, glaube ich ;) - oder ist das ein Einkocher mit Tauchsieder als Zusatzheizung? Hmm, sollte eigentlich ein Einkocher sein, mit Tauchsieder ist schlecht maischen...

Wenn Du eine vergleichweise kleine Menge Flüssigkeit im Einkocher kochst, hast Du enorm viel Verdampfung und Du hast 30min offen das Malz gekocht, da geht recht viel verloren, daher vielleicht auch das Anbrennen.
Ich laß die Kochmaische immer bei geschlossenem Topf kochen und trotzdem verdampft da noch ganz ordentlich was.

Mit einem Startwert von >18 brix (wieviel faßt Dein Topf eigentlich?) und ungefähr plus 2 brix fürs Hopfenkochen müßtest Du satt über 20 brix bei der Ausschlagwürze landen. Wie hast Du die 19,5 °Plato gemessen? Verdünnt und mit Refraktometer, oder gespindelt?

Uwe


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FredFeuerstein21
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red_folder.gif erstellt am: 30.12.2007 um 14:30  
Gemessen habe ich das indem ich mit der Pipette was heraus gezogen habe, diese kurz unter kaltem Wasser gehalten habe und dann auf das Refraktometer geträufelt habe. Wahrscheinlich wird das ganze dann ungenau wenn man dann über die besagten 18 geht.

Den Tauchsieder benutze ich nur beim Hopfenkochen, da sich der Einkocher sonst ziemlich schwer damit tut, das ganze zum kochen zu bringen. Fassungsvermögen des Kochers 27 ltr., dann ist er aber auch Randvoll.

Gruß

Sebastian


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Benjamin Franklin
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red_folder.gif erstellt am: 30.12.2007 um 14:34  

Zitat von meistermelber, am 30.12.2007 um 14:12

Zitat:
kann eigentlich Stamwürze mit verdampfen???

Nein. Das riecht nach Messfehler (zumal dein Refraktometer bei 18° aufhört). Bei welcher Temperatur hast du gemessen?

das riecht auch verdammt nach schlecht gereinigtem Refraktometer. Ich kenn das aus der Meerwasseraquaristik. Dort machen gerade Anfänger immer wieder den Fehler das Refraktometer nicht nach jeder Messung peinlichst genau mit Osmose- (oder destilliertem) Wasser zu reinigen. Denn macht man das nicht, so wird natürlich mit jedem mal Messen der Stammwürzgehalt größer. Das gleiche betrifft natürlich auch die Spindeln.... Oder man macht das Refratometer Sauber und trockenet es nicht ab, dann wird der Tropfen Würze natürlich extrem verdünnt, so daß es zu Messfehlern kommt.


[Editiert am 30.12.2007 um 14:36 von iXware]



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MfG, Frank.
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red_folder.gif erstellt am: 31.12.2007 um 13:49  
Hallo,

Zitat von Earl

Ich glaube, dass dieses Verfahren sich wahrscheinlich nicht etablieren wird!

Das würde ich nicht so pessimistisch sehen. Ich sehe in diesem Verfahren gegenüber den konventionellen Dekoktionsverfahren (Einmaisch-, Zweimaisch- und Dreimaischverfahren) - gegenüber den Infusionsverfahren sowieso - nur Vorteile: Ich brauche keinen weiteren Kochtopf, die Entnahme von Maische und das Zurückschütten entfällt, ich erfasse bis zu 75% - vielleicht sind ja auch mehr möglich - der Gesamtschüttung für die Kochmaische, es besteht keine direkte Abhängigkeit von Kochdauer und Rastzeiten. Für diejenigen, für die Zeit beim Brauen keine Rolle spielt, die kernige Biere mögen und eine Brauanlage besitzen, die die entsprechenden Freiheiten erlaubt, ist dieses Verfahren genau richtig.

Grüße
Wolfgang
Antwort 14
       

 
  
 

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