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Autor: Betreff: Hallo, bin neu hier
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Beer-Dog
Beiträge: 446
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red_folder.gif erstellt am: 5.1.2008 um 17:40  
Hallo

Lese nun schon seit einiger Zeit mit, und möchte mich nun auch gerne in dieses Hobby stürzen.

Vielleicht können mir Forumsmitglieder aus der Schweiz noch Tipps geben, wo man günstig gute Rohstoffe und Brauartikel herkrigt (Region Basel)...
Suche vorallem noch einen günsigen Edelstahl-Einkocher mit Auslaufhahn. Kennt jemand ausser 3,2,1 (diese verflixten Versandkosten in die Schweiz :mad: ) noch andere Quellen?

Meine Idee ist, in der Einkocherklasse (mit Panzerschlauch zum Läutern) anzufangen, und zwar mit hauptsächlich obergärigen Biere wegen der Temperatur in den vorhandenen Örtlichkeiten. :gruebel:

Hierzu gleich noch ein paar Fragen:

Gibt es im Forum Leute, die im selben Topf Maischen und Hopfenkochen?
Geht das Reinigen dazwischen gut und schnell?
Was macht ihr mit der Würze während des Reinigens? (Lagerung in isoliertem Kessel? Brauchts das?)
Gibts positive Erfahrungen mit dem Whirlpoolen mittels Panzerschlauch?

Viele Fragen zu Beginn... :redhead:

Ach ja, noch ein Lob zu diesem Tollen Forum, :thumbsup: da hat sich wirklich sehr viel Wissen angesammelt und ich habe schon viele gute Anregungen bekommen.

Gruss aus der Schweiz
BD


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FredFeuerstein21
Beiträge: 138
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red_folder.gif erstellt am: 5.1.2008 um 17:53  

Zitat von Beer-Dog, am 5.1.2008 um 17:40
Hallo
Hierzu gleich noch ein paar Fragen:

Gibt es im Forum Leute, die im selben Topf Maischen und Hopfenkochen?
Geht das Reinigen dazwischen gut und schnell?
Was macht ihr mit der Würze während des Reinigens? (Lagerung in isoliertem Kessel? Brauchts das?)
Gibts positive Erfahrungen mit dem Whirlpoolen mittels Panzerschlauch?
BD


Also erstmal herzlich Willkommen hier im Forum

So weit ich das beurteilen kann, geschieht das Maischen und Hopfenkochen, zumindest in der Einkocherklasse, in einem Einkocher. Da du ja zwischen Maischen und Hopfenkochen eh läuterst hast du auch genügend Zeit den zu Reinigen. So lange dir beim Maischen nichts angebrannt ist, ist das auch kein Problem.

Die Panzerschlauchmethode ist eigentlich fürs läutern gedacht, dazu ziehst du den Gummieinsatz aus dem Schlauch heraus und legst dieses "Drahtgeflecht" in den am besten Isolierten Läutereimer, dadurch kannst du dann die Würze vom Treber recht gut abfiltern.

Das Trennen der Hopfenrückstände nach dem Hopfenkochen, kannst du am besten mittels Whilpool machen. Dazu versetzt du die ganze Würze in eine kräfitge Drehbewegung, dann Deckel Drauf und ca. 15 min warten. Die Hopfenrückstände bilden am Boden des Kessels einen Kreisrunden Trubkegel aus, somit kannst du die Würze von oben mittels Schlauch abziehen.

Ich hoffe ich konnte dir schon die ersten Fragen beantworten.

Gruß

Sebastian


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emjay2812
Beiträge: 1784
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red_folder.gif erstellt am: 5.1.2008 um 17:54  
Ich gehe so vor:

1. Maischen im Einkocher
2. Abläutern (Maische aus dem Einkocher mit Hilfe einer Kelle über ein gespanntes Tuch geben)
3. Würze in einem Gärfass auffangen
4. Einkocher säubern
5. Würze einfüllen, Hopfenkochen
6. nochmals seihen um die Hopfenbestandteile zu entfernen, wieder ins Gärfass läutern
Gären lassen.


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Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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mibi-xxl
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red_folder.gif erstellt am: 5.1.2008 um 18:18  
Hallo Beer-Dog,

herzlich willkommen hier im Forum!
Zitat:
Gibt es im Forum Leute, die im selben Topf Maischen und Hopfenkochen?
Geht das Reinigen dazwischen gut und schnell?
Was macht ihr mit der Würze während des Reinigens? (Lagerung in isoliertem Kessel? Brauchts das?)
Gibts positive Erfahrungen mit dem Whirlpoolen mittels Panzerschlauch?


Im selben Topf Maischen und Hopfenkochen funktioniert zwar ist aber ein wenig Umständlich, da du mit dem Hopfenkochen warten musst bis das Abläutern fertig ist. Ich habe mir mittlerweile drei Einkochtöpfe zugelegt. Einen Elektrischen zum Maischen und Abläutern, einen für die Nachgüsse (wird mit Gasbrenner beheizt) und einen in dem ich die Würze auffange.

Am Anfang, als ich nur einen Einkocher hatte, musste ich die Würze in Eimern auffangen und den Nachguss in großen Kochtöpfen erhitzen. Das war mir zu aufwendig und ich habe mir zwei Einkocher bei meiner Mutter "ausgeliehen".

Beim Reinigen zwischen dem Läutern und dem Hopfenkochen musst du dir keinen Stress machen. Wenn du den Topf einmal mit heißem Wasser ausschwenkst, reicht das. Hauptsache es befinden sich keine Treberrückstände darin.
Während ich den Einkocher reinige ist die Würze entweder in Eimern oder nun in meinem dritten Einkocher. Bei der kurzen Zeit ist die Themperatureinbuse nicht sehr groß.

Auf die Erfahrungen mit dem Whirlpoolen mittels Panzerschlauch bei den Kolegen bin ich auch gespannt, da habe ich keine Erfahrung.


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mibi-xxl
Beiträge: 856
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red_folder.gif erstellt am: 5.1.2008 um 18:19  
Da waren doch einige schnller! :) :)


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Uwe12
Beiträge: 4922
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red_folder.gif erstellt am: 5.1.2008 um 18:30  
Hallo und herzlich willkommen Beer-Dog!

Ich maische ganz normal im Einkocher und schöpfe dann die fertige Maische in meinen Läuterbottich um.
Während die Würze langsam abläuft, wird der Nachguß im Einkocher erhitzt, da spüle ich gar nicht extra vorher aus,
die paar Treberkrümel laufen mit dem Nachgußwasser mit raus. Den Nachguß heize ich auf ca. 85°C auf und schöpfe ihn
dann in so einen 30l-Gäreimer. Bis ich den Nachguß im Läuterbottich brauche, ist er auf verträgliche Temperatur abgekühlt.
So ist der Einkocher schon wieder frei für die erste angefallene Vorderwürze, der Regler kommt dann auf etwa 70°C, damit
die sich sammelnde Würze nicht so sehr abkühlt und die Enzyme wirksam bleiben.

Ein paar Hobbybrauer haben ihren Einkocher mit Panzerschlauch zu so einem kombinierten Maische-/Läuterbottich umgebaut,
vielleicht meldet sich einer von denen und erzählt von den Vorzügen der Methode. Zumindest wenn Du den selben Einkocher
dann zum Hopfenkochen verwenden willst, hast Du natürlich erstmal einigen Reinigungsaufwand, weil der Treber erst raus muß
und vielleicht auch der Panzerschlauch, weiß nicht, ob der stört beim Hopfenkochen.

Meinen Läuterbottich trage ich nach Läuterende einfach in den Hof, wo er schräg gestellt ganz leerlaufen kann, gereinigt wird der
dann irgendwann später, wenn ich Zeit dafür habe.

Für mich wäre die Konstruktion unpraktisch, denn worin sollte ich mein Nachgußwasser bereiten? Da bräuchte ich ja noch einen
Einkocher. Mein Läuterbottich wird in einen Isomatte eingeschlagen und bleibt warm genug bis Läuterende.

Wünsche ganz viele tolle Sude! Als Eidgenosse darfste ja brauen soviel Du willst! ;)
Uwe

@mibi: Ui! Drei Einkocher im Einsatz?! :o


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FredFeuerstein21
Beiträge: 138
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red_folder.gif erstellt am: 5.1.2008 um 19:26  
Dazu muß ich noch ergänzen, das ich eigentlich auch zwei Einkocher im Einsatz habe. Mit dem 2. Heize ich auch den Nachguss auf. Den leih ich mir dann von Mutter aus, ist so ein billiges Plasitkgeschoss, wo die Heizstäbe offenliegen, aber für den Nachguss reicht das ja.


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Beer-Dog
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red_folder.gif erstellt am: 6.1.2008 um 00:02  
Hallo

Vielen Dank für den warmen Empfang und die raschen Antworten. :thumbup:
Werde mich dann auf die Suche nach Braumaterial und Rohstoffen machen.

Zitat:
Als Eidgenosse darfste ja brauen soviel Du willst!


Dieses Privileg werde ich wohl zu Beginn noch nicht voll ausschöpfen... :)

Gute Nacht
BD


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Beer-Dog
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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2008 um 23:13  
Hallo

Möchte den Fred nochmals aufgreiffen:

Zitat:
Meine Idee ist, in der Einkocherklasse (mit Panzerschlauch zum Läutern) anzufangen

Gibt es im Forum Leute, die im selben Topf Maischen und Hopfenkochen?

Gibts positive Erfahrungen mit dem Whirlpoolen mittels Panzerschlauch?


Habe nun einen Edelstahl-Einkocher mit Auslaufhahn und meine "Tool-time" :D beginnt schon bald.
Bin noch am wer-weissen ob ich den Panzerschlauch im Einkocher oder in eine "Läuter-Kühlbox" einbauen soll.
Wer kann mir einen Tipp geben? :question:

Cheers
BD


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red_folder.gif erstellt am: 24.1.2008 um 07:36  
Hallo,

wir haben uns nun nach mehreren Suden dazu entschlossen, den Schlauch direkt in den Einkocher mit einzubauen. Dazu haben wir den Auslaufhahn ausgetauscht gegen einen Kugelhahn. Einfach in die Bohrung des alten Hahnes rein, hinten ein T-Stück drauf und einmal am Rand des Topfes umher den Schlauch legen und beide Enden auf das T-Stück. Funktioniert prima und spart Umgieß-, Schöpf- und Kleckerarbeit.

MfG
Thomas
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vade
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red_folder.gif erstellt am: 24.1.2008 um 08:27  
Sali beer-dog
scheen e witere schwiizer do im forum. ich kumm us basel und brau in mim feriehuus in Zeihen.

OKAY damit die hobbybrauer.de mitglieder mitbekommen was ich erzähle mache ich weiter in der Schriftsprache :)

Für Bezüge über 3-2-1 kann ich die Adresse eines Mitarbeiters in Deutschland benützen was massiv Porto etc spart.

Verein Unser Bier vor 10 Jahren gegründet bietet Malzverkauf etc in Basel an, ich selber bin dort Mitglied und erhalte daher noch einen Mitgliederrabatt. Ausserdem hat der Verein Spezialisten für diverse Bierstile welche an der SHS-Trophy immer wieder Spitzenplätze holen.

SIOS der Heimbraushop in der Schweiz, existiert seit 1992 und sein Inhaber Richi Leder ist ein ausgewiesener Heimbierbrauer.

Brau und Rauchshop ein weiterer Shop mit Brauzubehör.

ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen


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Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade

meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer Brauereien
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nasobem
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red_folder.gif erstellt am: 24.1.2008 um 09:18  
Hallo BD

Meine Einkocher sind aus der Landi, allerdings emailliert. Die haben Modelle mit und ohne Auslaufhahn. Eventuell können sie Dir Edelstahlkocher bestellen.
Ich hab zwei isolierte Einkocher, einen zum Maischen, einen für den Nachguss. Die Maische schöpfe ich in ein isoliertes Läutergefäss um (Kunststofffass mit geschlitzten Kupferrohren, Thermomatte). Während der 10 Minuten Läuterrast reibe und spüle ich den Einkocher grob aus und läutere dann wieder dort hinein, so das ich gleich aufheizen kann zum Hopfenkochen. Spart Zeit und Energie.

Lieber Gruss aus Basel
nasobem


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Wieso ist der Küchenboden so klebrig...?
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Beer-Dog
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red_folder.gif erstellt am: 24.1.2008 um 22:49  
Hallo Zusammen

Vielen Dank für die raschen Antworten.

@nasobem + vade:
Ahhh, es Echo us dr Schwiiz, das isch würkli toll. Viele Dank für di Schwiiz-Spezifischä Tipps. Diä chann ich sehr guät brüche.
[chuchichäschtlimodus off] ;)

@Schnulli
:question: Super, kannst Du bitte ein paar Bilder hochbeamen? :question:
Hast Du mit dieser Konstruktion auch schon gewhirlpoolt?

Cheers
BD


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knallfix
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2008 um 10:20  
Hallo Beer Dog
ich braue seit zwei Jahren mein Bier selber und beziehe eigentlich alles was ich dafür benötige, beim Brau- und Rauchshop. Super Service, nette Leute, faire Preise.
Gruss aus dem Berner Oberland und allzeit gut Sud
Knallfix
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Beiträge: 26
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2008 um 10:25  
Hallo zusammen,


ich hab noch eine Variante, die zwar nicht neu ist, aber die noch nicht angesprochen wurde:
  • Maischekochen im Einkochtopf
  • Nachguss in einem großen Topf auf dem Herd bzw. Heizplatte warmmachen (Vorsicht Konfliktpotential!)
    Zitat:
    Wieso ist der Küchenboden so klebrig...? :mad:

  • Umschütten in seperaten Läutereimer/-bottich mit Edelstahllochblech, den ich käuflich erworben habe aber in .de
  • Absetzen lassen (~20 min) -> genug Zeit um den Einkochtopf zu spülen
  • Abläutern starten und gleich Vollgas auf dem Einkochtopf
  • Hopfenkochen
  • Hopfenseihen mit Whirlpool und Hopfensiphon
  • Kühlen mit Wasser/Wasser-Wärmetauscher (braucht wirklich!!! ganz wenig Kühlwasser, kein Vergleich mit selbstgebauten Gegenstromkühlern)
  • Kühltrub mit abgekochter Stoffwindel abfangen (noch Verbesserungspotential) -> Sud direkt ins Gärfaß
  • Anstellen

Grüße

Lutz
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