Posting Freak Beiträge: 995 Registriert: 17.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.11.2012 um 12:38 |
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Hallo,
gerade jetzt am Wochenende hatten wir es beim Hobbybrauerstammtisch davon,
wie man alkoholfreies Bier hergestellt wird. Ich glaube es war Schlupfer,
der erklärte, dass die Würze normal gekocht wird und danach mit Hefe
angestellt wird. Nach max. 12 Stunden wird das "Jungbier" dann erhitzt um
die Hefe zu töten. Anschließend wird das "Bier" in Drucktanks gepumpt und
mit CO2 aus der Flasche karbonisiert. Fertig. Es gibt natürlich auch noch
andere Methoden, aber das war die am ehesten für Hobbybrauer geeignete und
in meinen Augen auch sauberste.
Grüße,
Max ____________________ Konverter Kleiner Brauhelfer ⇒ Forum
Dieser Text gilt gleichermaßen für Männer, Frauen und Vegetarier. Nur aus
redaktionellen Gründen wird lediglich die männliche Form verwendet.
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Antwort 25 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.11.2012 um 12:56 |
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Ganz genau so macht man Malzbier.
Stefan
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Antwort 26 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.11.2012 um 12:59 |
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Zitat von braugnom, am 13.11.2012 um
12:38 | Hallo,
gerade jetzt am Wochenende hatten wir es beim Hobbybrauerstammtisch davon,
wie man alkoholfreies Bier hergestellt wird. Ich glaube es war Schlupfer,
der erklärte, dass die Würze normal gekocht wird und danach mit Hefe
angestellt wird. Nach max. 12 Stunden wird das "Jungbier" dann erhitzt um
die Hefe zu töten. Anschließend wird das "Bier" in Drucktanks gepumpt und
mit CO2 aus der Flasche karbonisiert. Fertig. Es gibt natürlich auch noch
andere Methoden, aber das war die am ehesten für Hobbybrauer geeignete und
in meinen Augen auch sauberste.
Grüße,
Max |
Nennt sich dann ein sog. gestoppter Gärer.
Jan
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Antwort 27 |
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Junior Member Beiträge: 36 Registriert: 8.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.11.2012 um 15:24 |
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Zitat von braugnom, am 13.11.2012 um
12:38 | Hallo,
gerade jetzt am Wochenende hatten wir es beim Hobbybrauerstammtisch davon,
wie man alkoholfreies Bier hergestellt wird. Ich glaube es war Schlupfer,
der erklärte, dass die Würze normal gekocht wird und danach mit Hefe
angestellt wird. Nach max. 12 Stunden wird das "Jungbier" dann erhitzt um
die Hefe zu töten. Anschließend wird das "Bier" in Drucktanks gepumpt und
mit CO2 aus der Flasche karbonisiert. Fertig. Es gibt natürlich auch noch
andere Methoden, aber das war die am ehesten für Hobbybrauer geeignete und
in meinen Augen auch sauberste.
Grüße,
Max |
Das ist fuer mich ein Widerspruch. Malzbier ist sehr süß, aber das
alkoholfreie Weizen schmeckte recht durchgegoren, deshalb erscheint es mir
fraglich, ob die gleiche Braumethode bei beiden verwendet werden kann.
Andere Idee: Was spricht denn dagegen, dass ich das Bier durchgären lasse
und nicht schon nach 12h den Gärprozess stoppe. Im Anschluss koche ich das
Jungbier, so dass Der Alkohol dann raus sein müsste und die Süße wie bei
Malzbier sollte dann auch nicht vorhanden sein. Dann kühl ich ab und
carbonisier per CO2-Flasche. Hat das mal jemand ausprobiert?
Gruss
Markus
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Antwort 28 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.11.2012 um 15:31 |
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Soweit ich weiß hat man das Auskochen des Alkohols früher gerne gemacht und
dafür geschmackliche Einbußen in Kauf genommen. Man kann natürlich die
notwendige Kochtemperatur senken, wenn man den Druck senkt (Stichwort
Vakuumdestillation). Das ist als Hobbybrauer aber doch eher schwierig.
Alkoholfreie Biere haben übrigens oft eine extrem geringe Stammwürze (im
Gegensatz zum Malzbier).
Übrigens gibt es noch eine Möglichkeit:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread
&tid=7757&page=1 Antwort 6
Was im Hobbybereich aber wirklich gut funktioniert ist ein leichtes Weizen.
Die Stammwürze reduzieren, Springmaische, Caramalze und eine niedrig
vergärende Hefe. So kommt man auf 2,5 Vol.-% bei trotzdem sehr gutem
Geschmack!
[Editiert am 13.11.2012 um 15:32 von Kurt]
____________________
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Antwort 29 |
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Posting Freak Beiträge: 1425 Registriert: 22.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.11.2012 um 15:41 |
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Wie wärs mit nen Osmosefilter?
B
____________________ Prost! B.
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Antwort 30 |
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Junior Member Beiträge: 36 Registriert: 8.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.11.2012 um 16:11 |
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Die Frage ist ja genau, ob das nur durch Variation von Maisch-, Koch- und
Gärprozess möglich ist und nicht durch aufwendige Technik...
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Antwort 31 |
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Posting Freak Beiträge: 1425 Registriert: 22.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.11.2012 um 16:15 |
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Tschuldigung , hab nicht genau alles gelesen aber in Anfangströt
stand: Zitat: | Ist das für einen
Hobbybrauer überhaupt herstellbar? |
Naja son Osmosefilterchen kostet relativ wenig ! Vielleicht gehts mit diese
Wasserdinger auch garnicht ?
B. ____________________ Prost! B.
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Antwort 32 |
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Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
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erstellt am: 13.11.2012 um 16:18 |
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Hallo,
die Frage hat mich auch schon beschäftigt. Ich bin aber noch nicht dazu
gekommen mal testweise einen Liter Weizen für 10 Minuten (?) auf 78-80°C
(?) zu erhitzen, damit der Alkohol verdampft.
Das würde ich dann schnellstmöglich kühlen (erstmal im Eis- oder Wasserbad
versuchen) und mit neuer Hefe oder Kräusen und dem nötigen Traubenzucker
(ca. 9g/Liter) versetzen, damit eine Karbonisierung in der Flasche
funktioniert.
Das sollte dann unter 0,5% Alkohol haben.
Aber ob es dann schmeckt?
Gruß
Udo ____________________ Meine Homepage für Brauseminare: http://www.bierschmiede.de
Mein Bierblog: http://www.bierblog.udo-toensing.de
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Antwort 33 |
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Senior Member Beiträge: 166 Registriert: 10.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 13.11.2012 um 16:27 |
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Zitat von Tudo, am 13.11.2012 um
16:18 | Hallo,
die Frage hat mich auch schon beschäftigt. Ich bin aber noch nicht dazu
gekommen mal testweise einen Liter Weizen für 10 Minuten (?) auf 78-80°C
(?) zu erhitzen, damit der Alkohol verdampft.
Das würde ich dann schnellstmöglich kühlen (erstmal im Eis- oder Wasserbad
versuchen) und mit neuer Hefe oder Kräusen und dem nötigen Traubenzucker
(ca. 9g/Liter) versetzen, damit eine Karbonisierung in der Flasche
funktioniert.
Das sollte dann unter 0,5% Alkohol haben.
Aber ob es dann schmeckt?
Gruß
Udo |
Das klingt in meinen Ohren am leichtesten Umsetzbar. Ich bin echt gespannt,
was da rauskommt. Wenn du es ausprobieren solltest, halte uns bitte
unbedingt auf dem Laufenden!
Liebe Grüße
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Antwort 34 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 13.11.2012 um 20:28 |
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Über die wichtigstren Verfahren zur Ent-Alkoholisierung verrät übrigens selbst Wikipedia ein
wenig, bzw. liefert zumindest wichtige Stichpunkte zum Weitersuchen.
Ich selber bin zur Erkenntnis gelangt, das sich das alles im Hobbyrahmen
kaum lohnt, bzw. kaum praktikabel ist. Und nicht zuletzt: Es gibt sehr
viele mittelständische Brauereien, die sehr gutes Weißbier machen, aber nur
verdammt wenige, die auch gutes Alkoholfreies machen. Scheint also selbst
im Profisektor nicht so einfach zu sein.
Was hingegen als Hobbybrauer sehr wohl geht, ist alkohol armes Bier.
Wie etwa meine Grätzer-Rekonstruktion mit bloß gut 2% Alc und
dennoch recht kräftigem Geschmack. Das Original wurde übrigens seinerzeit
als " fast alkoholfrei" verkauft...
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 35 |
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