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Autor: Betreff: Weichkonditionierung des Malzes vor dem Schroten. Kai Senior Member Beiträge: 441 Registriert: 7.11.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 3.3.2008 um 02:16   Sagt mal, gibt es hier neben mir auch noch andere die das Malz vor dem Schroten weichkonditionieren? Nachdem ich davon for einem Jahr im Narziss gelesen habe, mache ich das jetzt bei fast jedem Sud. Ich nehme dazu eine Spritzflasche und einen gossen Eimer. Wenn es richtig gemacht wird verkleben auch die Walzen nicht und die Splezen bleiben auch schoen zusammen. Einen dramatischen Unterschied in der Lautergeschwindigkeit oder Biergeschmack hab ich aber nicht feststellen koennen. Ich mag halt das ich bei 0.4 mm Spaltweite schroten kann ohne die Spelzen zu pulverisieren. Kai ____________________ braukaiser.com tinoquell Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 3.3.2008 um 06:10   Hallo, ich habe das ein mal probiert und auch keinen großartigen Unterschied im Läuterverhalten oder bei der Ausbeute festgestellt. Ich muss dazu sagen, ich mahle mein Malz mit der Handkurbel in der Porkert - Mühle. Durch das Konditionieren war der Kraftaufwand WESENTLICH höher als bei trockenenem Malz, das ging vergleichsweise richtig schwer. Deshalb habe ich das auch nicht wieder versucht. Grüße Tino ____________________ Antwort 1 Berliner Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline erstellt am: 3.3.2008 um 08:07   Kai, daruber habe ich vor einiger Zeit auch schon nachgedacht (siehe diesen Thread), hab's dann aber nach Claudius' Kommentar und aus Angst um meine (damals) schöne neue Mühle doch gelassen. Welche Mühöe benutzt Du denn ? Hast Du irgendwelche Änderungen machen müssen ? [Editiert am 3.3.2008 um 08:08 von Berliner] ____________________ Gruß vom Berliner Antwort 2 Kai Senior Member Beiträge: 441 Registriert: 7.11.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 3.3.2008 um 14:02   Zitat von Berliner, am 3.3.2008 um 08:07 hab's dann aber nach Claudius' Kommentar und aus Angst um meine (damals) schöne neue Mühle doch gelassen. Welche Mühöe benutzt Du denn ? Hast Du irgendwelche Änderungen machen müssen ? Berliner, Ich hab mal den Thread ueberflogen und keine richtigen Bedenken gefunden. Du musst bedenken, dass wir hier von Konditionierung und nicht von Nassmahlen sprechen. Nassmalen fuer den Hobbybrauer ist eine Schweinerei. Aber Konditionierung klappt. Fuer meine Amerikanischen Kollegen hab ich mal zwei Artikel auf einer Wiki geschrieben: http://www.homebrewtalk.com/wiki/index.php/Evaluating_the_Cru sh und http://www.homebrewtalk.com/wiki/index.php/Malt_Conditioning< /a>. Ich verwende eine JSP Maltmill. Kai ____________________ braukaiser.com Antwort 3 Berliner Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline erstellt am: 3.3.2008 um 14:45   Ja, das hab' ich wohl durcheinandergebracht. Damals ging's um Nassschroten. Aber 2% Wasser sind ja wirklich nicht viel, das könnte ich auch mal versuchen. Zumal mein Malz teilweise jetzt schon fast 2 Jahre alt ist und wohl sehr trocken sein wird. Du schreibst, dass Du mit 0,4mm Spaltmaß schrotest. Hast Du das extra für konditioniertes Malz so eng eingestellt ? Ich benutze sonst ~0,7mm. ____________________ Gruß vom Berliner Antwort 4 Erlenmeyer Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 3.3.2008 um 15:18   Hallo Biergemeinde, mit einer ausgedienten Sidolin-pfffft-pffffft-Flasche habe ich schon mehrmals eine 4,5kg PiMa-Schüttung so ca. 20 Mal besprüht und anschließend geschrotet. Außer einer geringeren Staubentwicklung und öfterem Klopfen an den Einfülltrichter habe ich keinen Unterschied bemerkt. Die Spelzen hatten kein anderes Aussehen, allerdings hängt das wohl an meiner Exakt-Schrotmühle. Gut Sud ! Erlenmeyer Antwort 5 Kai Senior Member Beiträge: 441 Registriert: 7.11.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 3.3.2008 um 16:57   Zitat von Berliner, am 3.3.2008 um 14:45 Du schreibst, dass Du mit 0,4mm Spaltmaß schrotest. Hast Du das extra für konditioniertes Malz so eng eingestellt ? Ich benutze sonst ~0,7mm. 0.4 mm ist shon ganz schoen fein, und ich mach das auch nur noch wenn ich super Ausbeute brauche (bei staerkeren Suden, da mein Maische-Laeuterbottich nur 20L fasst). Ich habs jetzt auf etwa 0.55 - 0.6 zureuck geschraubt. Wenn das Malz richtig schoen konditioniert ist, sehen die Spelzen aus wie Haferflocken und nur wenige bleiben an den Walzen kleben. Es stimmt aber schon, dass das Malz gerne im Fuelltrichter stecken bleibt und sich auch etwas schwerer schroten laesst. Kai ____________________ braukaiser.com Antwort 6