Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.3.2008 um 09:01 |
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Hallo Kollegen,
auch auf die Gefahr, dass ich mich dumm anstelle:
Ich habe neulich endlich mal meine selbstgebastelte Zapfanlage mit Wasser
getestet bzw. testen wollen und habe einen seltsamen Effekt mit dem
Druckminderer. (Siehe Photo)
Dazu gleich mal mehrere Fragen.
Wenn ich die CO2-Flasche aufdrehe, geht der Druck auf ca. 3 Bar und
bei <1> (Siehe Bild) pfeift es raus... Das untere Manometer bewegt
sich dabei nicht... Wozu ist das Teil da oben links überhaupt gut?
Was kann ich bei der Schraube <2> verstellen??
Sollte ich bei in-Betriebnahme erst den Roten Hahn unten aufdrehen und
dann das CO2 oder umgekehrt?
Und beim Abdrehen? Alles in umgekehrter Reihenfolge?
Gruß,
Axel
____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher
kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.
Yahoo-Messenger: DunkelBrauer
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Senior Member Beiträge: 346 Registriert: 28.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.3.2008 um 09:19 |
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Servus DunkelBrauer,
ich würde sagen Nummer 1 ist ein Sicherheitsventil das wegen zu hohem Druck
abblässt.
Ist das nur ein Hebel ( 2 ) oder ist es eine Einstellschraube für den
Arbeitsdruck ?
Irgendwo muss ja eine Einstelschraube für den Arbeitsdruck sein diese musst
Du raus drehen ( natürlich nicht bis sie rausfällt ) nur soweit bis Du die
Flasche öffnen kannst ohne das der Druck auf dem Arbeitsmanometer steigt.
Jetzt ist die CO 2 Flasche öffnen und die Einstellschraube für Druck
langsam zu drehen jetzt sollte langsam der Druck auf dem Arbeitsmanometer (
der Rechte ) steigen.
Bertl
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.3.2008 um 09:30 |
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Hallo, Bertl,
mit (2) meinte ich die schraube, nicht den hebel darunter.
Das was Du schreibst, macht mir Hoffnung, vermutlich ist ein zu hoher druck
eingestellt und das Teil bläst ab. Ich werde gleich mal nachschauen...
Gruß,
Axel ____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1027 Registriert: 3.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.3.2008 um 09:31 |
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moin Dunkelbrauer,
das linke Manometer ist ein Füllstandsanzeiger und zeigt dir wieviel CO-2
noch in der
Buddel ist. Das rechte zeigt den Arbeitsdruck an,der mit 3 bar etwas zu
hoch sein sollte, so dass das Überdruckventil (1) abbläst.
Löse die Stellschraube (2) so weit dass der Arbeitsdruck auf den
gewünschten Arbeitsdruck fällt (z.B. o,8 bar) und das Überdruckventil wird
nicht reagieren.
Solltest du einen Kompensatorzapfhahn benutzen,dann erhöht sich dein
Arbeitsdruck auf 2 - 2,5 bar.
Reihenfolge des Öffnens mache ich (intuitiv) gegen die Fliessrichtung
Gruß aus Do
Gerd
ouuups,da wollten die Finger (noch) nicht so recht,da wart ihr schneller!
[Editiert am 10.3.2008 um 09:33 von tremonius]
____________________ "...besser der Arsch leidet Frost als der Hals Durst!" (Martin Luther)
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 169 Registriert: 7.11.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.3.2008 um 09:32 |
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Moin,
das untere Mano ist der CO²-Flaschendruck.Die Einstellschraube
für den Fassdruck(die große bei 2) nach links drehen damit der
Fassdruck fällt und das Sicherheitsventil nicht mehr auslöst.
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.3.2008 um 09:39 |
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Jo, ich war grade unten und habs mal getestet: Schraube rausdrehen, CO2
aufdrehen, justieren:
Es lies sich einwandfrei auf den gewünschten Druck einstellen (Ich hab
erstmal 1,5 bar eingestellt).
ABER: Großer Mist ... Jetzt pfeift es aus dem Gewinde des
linken Manometers (welches den Flaschendruck anzeigt) raus...
Kann ich das Teil einfach rausschrauben und mit Teflonband abdichten??? Ist
ja ein enormer Druck (er hat 50 bar angezeigt)...
Gruß,
Axel ____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher
kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.3.2008 um 09:50 |
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Hallo Axel,
- das linke Manometer (das mit dem roten Bereich) zeigt den Druck in der
CO2 Flasche an. Der sollte bei einer vollen Flasche so knapp unter 50 Bar
liegen. Wenn der rote Bereich erreicht ist, kannst du nach meiner Erfahrung
noch so ca. 4-5 20l Kegs leermachen.
- das obere Manometer zeigt den Druck im Fass an, hier gilt alles, was im
Forum bereits über Spundungsdruck und Zapfprobleme gesagt wurde. Für das
Zapfen mit einem Kompensatorhahn sollte der Druck zwischen 2 und 2,5 Bar
liegen. Nach dem Zapfen aber unbedingt Druck ablassen, sonst karbonisiert
das Bier auf und beim nächsten mal kommt nur Schaum. Den Druck in diesem
Teil kann man mit der Schraube (2) wie von Bertl beschrieben einstellen.
Achtung, die Schraube ist durch eine Kontermutter gesichert, vor dem
Einstellen muss die gelöst werden.
- Ist der Druck in der Fassleitung zu hoch, bläst das Sicherheitsventil (1)
ab, damit nichts schlimmeres passiert.
- der rote hahn an der CO2-Leitung dient zum Abstellen des 'Niederdruck'
CO2, z.B. wenn man nicht zapfen möchte.
Soweit die Theorie.
Das bei dir das linke Manometer gar nix anzeigt ist etwas ungewöhnlich.
Theoretisch könnte aber die CO2 - Flasche fast leer sein (ist die neu /
frisch gefüllt? )
Das das Sicherheitsventil bereits bei 3 bar abbläst ist komisch, so 5-6 Bar
sollten es schon sein (man könnte ja auch mal Cola zapfen wollen) .
Ist der Druckminderer neu oder kann da schon jemand dranherum geschraubt
haben ? Notfalls die Plombe vom Ventil aufbrechen und nachjustieren. Vorher
sollte aber ausgeschlossen sein, das der Druckminderer kaputt ist (z.B.
durch zurückgelaufenes Bier o.ä. ). Das sollte man merken, indem sich der
Druck tatsächlich einstellen läßt (herausdrehen von (2) ) und öffnen des
roten Hahns, damit das, was zuviel ist auch irgendwohin entweichen kann.
Andererseits : für Bier sollten 3 bar auch ausreichen, wenn man auf 2,5 Bar
einstellen kann und das Ventil dann ruhig ist, ist es vielleicht auch
ausreichend und du musst nicht am Ventil fummeln.
Ansonsten mache ich das immer so:
roter Hahn zu, Flasche auf. Wenn Druck auf Flasche ok und alles
angeschlossen, roter Hahn auf. Beim Fasswechsel lasse ich meist alles auf,
da die NC - Kupplungen (und auch die richtigen Keg - Zapfköpfe) das CO2
selbständig schließen.
Viel Erfolg, frage notfalls mal den Getränkefachhändler /Schankanlagenbauer
deines Vertrauens. 50 bar sind kein Spaß!
Viele Grüße
Tino
Edit ... da habe ich wohl etwas zu lange geschrieben ..
[Editiert am 10.3.2008 um 09:52 von tinoquell]
____________________
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 169 Registriert: 7.11.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.3.2008 um 09:53 |
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Schraub es erst von der Flasche ab und dreh den Fassdruck ganz runter.
Übrigens die CO²-Flasche immer stehend betreiben !!!
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 403 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.3.2008 um 10:13 |
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Moin,
also zu dem Sicherheitsventil: Es gibt Druckminderer in 3 und 5 Bar (noch
andere?) Wobei die meisten "BierzapfanlagenDruckminderer" auf 3 Bar
justiert sind - was ja auch völlig ausreicht.
Zur Flaschendruckanzeige: Die sollte theoretisch solange auf "voll" stehen
bis alles flüssige CO2 in gasförmigen Zustand übergegenagen ist. Denn:
sobald Co2 (bei uns ja in Gasform) entnommen wird sinkt der Druck dies
führt zu einer "Senkung des Siedepuntes" und es verdampft wieder soviel CO2
bis sich wieder ein Gleichgewicht eingestellt hat. Wenn nun also der Druck
sinkt ist nurnoch gasförmiges CO2 in der Flasche. Oder sehe ich da etwas
falsch?
Wieso sollen Kompenastorhähne eigentlich unter so hohem Druck betrieben
werden? Damit sie vernünftig abdichten können? ICh habe nämlich 2
Kompensatorzapfhähne und meist einen Zapfdruck von nur 1- 1,5 Bar.
Gruß
t...
Ps: zu CO2 Flaschen immer stehend betreiben: Aber bloß nicht wenn sie ein
Steigrohr hat!!! Auf einem 30 Geburtstag war mal die CO2
Buddel alle dann habe ich meine eigene geholt die ich damals zum
Painballspielen brauchte. Natürlich dachte mit ein paar Bier im Kopf
niemand an das Steigrohr in der Flasche uiuiui ist aber nochmal gut gegenagen!
[Editiert am 10.3.2008 um 10:17 von tiggernordmark]
____________________ "...ihre Väter kannten nur Bier, und das ist das Getränk, das für unser
Klima paßt." Der Alte Fritz
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.3.2008 um 11:28 |
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Hallo erstmal,
also wie gesagt, nach dem Justieren der Schraube bläst er auch nicht mehr
ab und ich konnte den Druck einstellen. Inwischen habe ich auch das
Folge-Problem mit dem am Gewinde undichten Flaschendruck-Manometer mit
etwas Teflonband lösen können. Wirklich ein Teufelszeug!
Danke also erstmal an alle.
P.S.: Der Druckminderer war (vor einem Jahr) neu, und ist so ein 3-bar
"Biermodell" vom elektronischen Flohmarkt. Der rote Strich bei 3 bar auf
dem oberen Manometer zeigt den Maximal-Druck an. (Kommt auf dem Bild nicht
so gut raus.)
Die Flasche ist bisher höchst selten eingesetzt worden, sollte also noch
fast ganz voll sein (Das Manometer zeigt sogar mehr als 50 bar an).
Damit die Flasche immer senkrecht steht, hatte ich sie in so einer
Flaschenhalterung aufgehängt.
Ich freue mich schon auf den ersten Test mit Bier :-)
Gruß,
Axel ____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher
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Yahoo-Messenger: DunkelBrauer
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Antwort 9 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 10.3.2008 um 12:44 |
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Hallo, t...
noch kurz zu den Kompensatorhähnen: laut Auskunft der Fa. Hellmann
Getränketechnik benötigen diese Hähne konstruktionsbedingt einen
Minimaldruck von 1,2 bar. Daß Du mit 1 bar schaumfrei zapfen kannst ist
erstaunlich, mir ist das leider nicht gelungen. Ich benötige zum
schaumfreien Zapfen so zwischen 1,4 und 1,6 bar. Aber egal, wenn`s bei Dir
funktioniert, um so besser!
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 403 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.3.2008 um 18:03 |
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Moin,
naja 1 Bar ist vielleicht ein bisschen gemogelt, derzeit habe ich 1,3 Bar
drauf. Das geht sehr gut.
Gruß
t..
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Antwort 11 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 10.3.2008 um 23:14 |
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Hallo Axel!
Mit Teflonband habe ich schlechte Erfahrungen gemacht.
Ich würde die Flasche mit dieser Abdichtung nach Gebrauch wieder zudrehen,
sonst hast Du bis morgen früh vielleicht einiges CO2 eingebüßt.
Gut zum Abdichten ist so ein Dichtkleber, den u.A. der "zapfanlagendoktor"
bei 321 günstig anbietet.
Habe damit den Ersatz für mein zertrümmertes Flaschenmanometer problemlos
dicht eingeklebt.
Allerdings drehe ich die Flasche trotzdem nach Gebrauch gewohnheitsmäßig
zu.
Noch eine Beobachtung zum Kompensator: ich mache ja oft meinen Malztrunk
aus carbonisierter Würze.
Nach Abkühlung über Nacht "schockle" ich mein Keg bei etwa 2bar Druck ein
paar Minuten und es kommt dann in die umgebaute Kühltruhe. Mein Zapfdruck
ist auf um 1bar eingestellt. Die ersten Zapfungen sind vergleichsweise
wenig rezent (aber nicht schal) und so nutze ich die Aufcarbonisierung bei
jedem Zapfvorgang. Eigentlich strömt da immer deutlich CO2 ins Keg, weil
der Druck durch den Lösevorgang (letzte Zapfung ein Tag zuvor) ja
abgenommen hat.
Nur gegen Ende des Keginhalts bekomme ich Schaumprobleme, was aber durch
kurzes Stehenlassen und Nachzapfen nichts macht.
Uwe
____________________
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.3.2008 um 08:50 |
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Hallo Uwe,
ich drehe die Flasche nach gebrauch immer wieder zu, daher sollte es kein
Problem sein. Gestern (nach dem Zudrehen aller Hähne) waren immer noch die
2bar/50bar auf den Manometern zu lesen. Heute morgen (jetzt grade) stand
das Flaschendruck-Mano bei Null und der Zapfdruck immer noch bei 2 bar.
Vermutlich kann also wirklich ein wenig CO2 entkommen durch das
Teflonband.
Ich werde mir wohl mal über lang so einen Dichtkleber besorgen.
Gruß,
Axel ____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 346 Registriert: 28.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.3.2008 um 10:33 |
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Servus Leute,
also ich kann mir echt nicht vorstellen das das Teflonband nicht richtig
abdichtet.
Hier bei mir in der Arbeit wird fast alles mit Teflonband eingedichtet und
diese Behälter
werden vom TÜV abgenommen. ( Sauerstoff, Stickstoffbehälter usw. )
Also wie gesagt entweder Eure Bänder sind Schrott oder es liegt
einAnwendungsfehler vor.
Das Teflonband muss satt aufgetragen werden und am besten in Drehrichtung
der Schraube.
Gruss
Bertl
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.3.2008 um 11:27 |
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Nehmt Ihr das Zeug auch im 50-bar-bereich her?
Vermutlich können ein bis zwei Umrundungen mehr mit dem Band nicht schaden
:-)
Ich habe ca. 3-5 Umrundungen damit gemacht und dann lies sich das Manometer
(zumindest die ersten paar Windungen) leicht per Hand reindrehen. Für die
letzten zwei Umdrehungen habe ich dann aber den Schlüssel gebraucht, sonst
wär nix mehr gegangen...
Gruß,
Axel ____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher
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Antwort 15 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 11.3.2008 um 13:06 |
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Hallo, zusammen,
ich hatte neulich ähnliche Probleme mit meinem Spunder/Druckkontroller
gehabt. Tonnen an Teflonband verbraten, und am Ende war es doch noch etwas
undicht.
Erst der Gewindedichtkleber (Schraubensicherung) aus dem Modellbauladen hat
die Angelegenheit zu 100% erledigt.
Übrigens weiß ich von einem GaWaSch Mann, daß die für Gasleitungen ein
Teflonband verwenden, das etwas dicker ist als das, was man so im normalen
Baumarkt bekommt.
Am liebsten verwendet der "wahre" Handwerker aber wohl immer noch am
liebsten Hanf und so eine Schmiere, damit bekommen die quasi alles dicht
(ich habe zitiert, selber habe ich es weder mit Hanf noch mit Teflonband
dichtbekommen... )
Greets
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
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Senior Member Beiträge: 309 Registriert: 7.2.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.3.2008 um 17:00 |
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Hallo Tino.
Kannst Du das einem Anfänger mal genauer schildern, das habe ich nicht so
richtig verstanden!?! Wo den Druck ablassen?
Gruss
Cervejeiro ____________________ Jede Jeck ess anders, ävver jet jeck si'mer doch all
http://picasaweb.google.com/Kaesebrauer
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.3.2008 um 07:10 |
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Hallo,
Grundlage für die Aussage ist die Spundungstabelle :
http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=view
thread&tid=1511#pid13718
Hier kann man ablesen, wieviel Druck bei welcher Temperatur benötigt wird,
um eine bestimmte CO2 - Menge zu lösen.
Hat man zuviel davon im Bier, schmeckt es nicht 'sortentypisch' und es gibt
Probleme beim Zapfen (Schaum).
Deshalb sollte wenn das Bier lagert, nur der laut Tabelle notwendige Druck
auf dem Fass lasten. Um mit einem Kompensatorhahn jedoch vernünftig zapfen
zu können brauchts nach meiner Erfahrung einen Druck > 2Bar, sonst kommt
auch hier nur Schaum (zumal auch meine Bierleitung zum Zapfhahn nicht 100%
gekühlt ist und sich schon durch den Temperaturunterschied CO2 entbindet,
wenn der Druck zu niedrig ist).
Also steht mein Druckregler auf ca. 2,2 Bar (je nach Bier). Bevor ich die
letzten 2-3 Gläser Zapfe, mache ich das CO2 zu (an der Flasche). Dadurch
sinkt der Druck im Fass (ok, es gibt wieder etwas mehr Schaum, aber der
große Durst ist zu diesem Zeitpunkt meist bereits gestillt) und es ist
bereit für die Zapfpause. Das Manometer zeigt an, wieviel Druck noch da
ist.
Viel Spaß
Tino ____________________
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Antwort 18 |
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