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Autor: Betreff: Frage zu Druckminderer
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DunkelBrauer
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red_folder.gif erstellt am: 10.3.2008 um 09:01  
Hallo Kollegen,


auch auf die Gefahr, dass ich mich dumm anstelle:

Ich habe neulich endlich mal meine selbstgebastelte Zapfanlage mit Wasser getestet bzw. testen wollen und habe einen seltsamen Effekt mit dem Druckminderer. (Siehe Photo)



Dazu gleich mal mehrere Fragen.

  • Wenn ich die CO2-Flasche aufdrehe, geht der Druck auf ca. 3 Bar und bei <1> (Siehe Bild) pfeift es raus... Das untere Manometer bewegt sich dabei nicht... Wozu ist das Teil da oben links überhaupt gut?
  • Was kann ich bei der Schraube <2> verstellen??
  • Sollte ich bei in-Betriebnahme erst den Roten Hahn unten aufdrehen und dann das CO2 oder umgekehrt?
  • Und beim Abdrehen? Alles in umgekehrter Reihenfolge?


    Gruß,
    Axel


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    bertl
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    red_folder.gif erstellt am: 10.3.2008 um 09:19  
    Servus DunkelBrauer,

    ich würde sagen Nummer 1 ist ein Sicherheitsventil das wegen zu hohem Druck abblässt.
    Ist das nur ein Hebel ( 2 ) oder ist es eine Einstellschraube für den Arbeitsdruck ?
    Irgendwo muss ja eine Einstelschraube für den Arbeitsdruck sein diese musst Du raus drehen ( natürlich nicht bis sie rausfällt ) nur soweit bis Du die Flasche öffnen kannst ohne das der Druck auf dem Arbeitsmanometer steigt. Jetzt ist die CO 2 Flasche öffnen und die Einstellschraube für Druck langsam zu drehen jetzt sollte langsam der Druck auf dem Arbeitsmanometer ( der Rechte ) steigen.

    Bertl
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    DunkelBrauer
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    red_folder.gif erstellt am: 10.3.2008 um 09:30  
    Hallo, Bertl,


    mit (2) meinte ich die schraube, nicht den hebel darunter.

    Das was Du schreibst, macht mir Hoffnung, vermutlich ist ein zu hoher druck eingestellt und das Teil bläst ab. Ich werde gleich mal nachschauen...


    Gruß,
    Axel


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    red_folder.gif erstellt am: 10.3.2008 um 09:31  
    moin Dunkelbrauer,

    das linke Manometer ist ein Füllstandsanzeiger und zeigt dir wieviel CO-2 noch in der
    Buddel ist. Das rechte zeigt den Arbeitsdruck an,der mit 3 bar etwas zu hoch sein sollte, so dass das Überdruckventil (1) abbläst.
    Löse die Stellschraube (2) so weit dass der Arbeitsdruck auf den gewünschten Arbeitsdruck fällt (z.B. o,8 bar) und das Überdruckventil wird nicht reagieren.
    Solltest du einen Kompensatorzapfhahn benutzen,dann erhöht sich dein Arbeitsdruck auf 2 - 2,5 bar.

    Reihenfolge des Öffnens mache ich (intuitiv) gegen die Fliessrichtung

    Gruß aus Do

    Gerd

    ouuups,da wollten die Finger (noch) nicht so recht,da wart ihr schneller!


    [Editiert am 10.3.2008 um 09:33 von tremonius]



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    red_folder.gif erstellt am: 10.3.2008 um 09:32  
    Moin,
    das untere Mano ist der CO²-Flaschendruck.Die Einstellschraube
    für den Fassdruck(die große bei 2) nach links drehen damit der
    Fassdruck fällt und das Sicherheitsventil nicht mehr auslöst.
    Profil anzeigen Antwort 4
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    DunkelBrauer
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    red_folder.gif erstellt am: 10.3.2008 um 09:39  
    Jo, ich war grade unten und habs mal getestet: Schraube rausdrehen, CO2 aufdrehen, justieren:

    Es lies sich einwandfrei auf den gewünschten Druck einstellen (Ich hab erstmal 1,5 bar eingestellt).

    ABER: Großer Mist :mad: ... Jetzt pfeift es aus dem Gewinde des linken Manometers (welches den Flaschendruck anzeigt) raus...
    Kann ich das Teil einfach rausschrauben und mit Teflonband abdichten??? Ist ja ein enormer Druck (er hat 50 bar angezeigt)...


    Gruß,
    Axel


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    tinoquell
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    red_folder.gif erstellt am: 10.3.2008 um 09:50  
    Hallo Axel,

    - das linke Manometer (das mit dem roten Bereich) zeigt den Druck in der CO2 Flasche an. Der sollte bei einer vollen Flasche so knapp unter 50 Bar liegen. Wenn der rote Bereich erreicht ist, kannst du nach meiner Erfahrung noch so ca. 4-5 20l Kegs leermachen.
    - das obere Manometer zeigt den Druck im Fass an, hier gilt alles, was im Forum bereits über Spundungsdruck und Zapfprobleme gesagt wurde. Für das Zapfen mit einem Kompensatorhahn sollte der Druck zwischen 2 und 2,5 Bar liegen. Nach dem Zapfen aber unbedingt Druck ablassen, sonst karbonisiert das Bier auf und beim nächsten mal kommt nur Schaum. Den Druck in diesem Teil kann man mit der Schraube (2) wie von Bertl beschrieben einstellen. Achtung, die Schraube ist durch eine Kontermutter gesichert, vor dem Einstellen muss die gelöst werden.
    - Ist der Druck in der Fassleitung zu hoch, bläst das Sicherheitsventil (1) ab, damit nichts schlimmeres passiert.
    - der rote hahn an der CO2-Leitung dient zum Abstellen des 'Niederdruck' CO2, z.B. wenn man nicht zapfen möchte.

    Soweit die Theorie.
    Das bei dir das linke Manometer gar nix anzeigt ist etwas ungewöhnlich. Theoretisch könnte aber die CO2 - Flasche fast leer sein (ist die neu / frisch gefüllt? )

    Das das Sicherheitsventil bereits bei 3 bar abbläst ist komisch, so 5-6 Bar sollten es schon sein (man könnte ja auch mal Cola zapfen wollen) .

    Ist der Druckminderer neu oder kann da schon jemand dranherum geschraubt haben ? Notfalls die Plombe vom Ventil aufbrechen und nachjustieren. Vorher sollte aber ausgeschlossen sein, das der Druckminderer kaputt ist (z.B. durch zurückgelaufenes Bier o.ä. ). Das sollte man merken, indem sich der Druck tatsächlich einstellen läßt (herausdrehen von (2) ) und öffnen des roten Hahns, damit das, was zuviel ist auch irgendwohin entweichen kann.

    Andererseits : für Bier sollten 3 bar auch ausreichen, wenn man auf 2,5 Bar einstellen kann und das Ventil dann ruhig ist, ist es vielleicht auch ausreichend und du musst nicht am Ventil fummeln.

    Ansonsten mache ich das immer so:
    roter Hahn zu, Flasche auf. Wenn Druck auf Flasche ok und alles angeschlossen, roter Hahn auf. Beim Fasswechsel lasse ich meist alles auf, da die NC - Kupplungen (und auch die richtigen Keg - Zapfköpfe) das CO2 selbständig schließen.

    Viel Erfolg, frage notfalls mal den Getränkefachhändler /Schankanlagenbauer deines Vertrauens. 50 bar sind kein Spaß!

    Viele Grüße
    Tino

    Edit ... da habe ich wohl etwas zu lange geschrieben ..


    [Editiert am 10.3.2008 um 09:52 von tinoquell]



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    red_folder.gif erstellt am: 10.3.2008 um 09:53  
    Schraub es erst von der Flasche ab und dreh den Fassdruck ganz runter.

    Übrigens die CO²-Flasche immer stehend betreiben !!!
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    red_folder.gif erstellt am: 10.3.2008 um 10:13  
    Moin,

    also zu dem Sicherheitsventil: Es gibt Druckminderer in 3 und 5 Bar (noch andere?) Wobei die meisten "BierzapfanlagenDruckminderer" auf 3 Bar justiert sind - was ja auch völlig ausreicht.

    Zur Flaschendruckanzeige: Die sollte theoretisch solange auf "voll" stehen bis alles flüssige CO2 in gasförmigen Zustand übergegenagen ist. Denn: sobald Co2 (bei uns ja in Gasform) entnommen wird sinkt der Druck dies führt zu einer "Senkung des Siedepuntes" und es verdampft wieder soviel CO2 bis sich wieder ein Gleichgewicht eingestellt hat. Wenn nun also der Druck sinkt ist nurnoch gasförmiges CO2 in der Flasche. Oder sehe ich da etwas falsch?

    Wieso sollen Kompenastorhähne eigentlich unter so hohem Druck betrieben werden? Damit sie vernünftig abdichten können? ICh habe nämlich 2 Kompensatorzapfhähne und meist einen Zapfdruck von nur 1- 1,5 Bar.

    Gruß
    t...

    Ps: zu CO2 Flaschen immer stehend betreiben: Aber bloß nicht wenn sie ein Steigrohr hat!!! ;) Auf einem 30 Geburtstag war mal die CO2 Buddel alle dann habe ich meine eigene geholt die ich damals zum Painballspielen brauchte. Natürlich dachte mit ein paar Bier im Kopf niemand an das Steigrohr in der Flasche :puzz: :o uiuiui ist aber nochmal gut gegenagen! :redhead: :redhead: :redhead:


    [Editiert am 10.3.2008 um 10:17 von tiggernordmark]



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    red_folder.gif erstellt am: 10.3.2008 um 11:28  
    Hallo erstmal,


    also wie gesagt, nach dem Justieren der Schraube bläst er auch nicht mehr ab und ich konnte den Druck einstellen. Inwischen habe ich auch das Folge-Problem mit dem am Gewinde undichten Flaschendruck-Manometer mit etwas Teflonband lösen können. Wirklich ein Teufelszeug!
    Danke also erstmal an alle.

    P.S.: Der Druckminderer war (vor einem Jahr) neu, und ist so ein 3-bar "Biermodell" vom elektronischen Flohmarkt. Der rote Strich bei 3 bar auf dem oberen Manometer zeigt den Maximal-Druck an. (Kommt auf dem Bild nicht so gut raus.)
    Die Flasche ist bisher höchst selten eingesetzt worden, sollte also noch fast ganz voll sein (Das Manometer zeigt sogar mehr als 50 bar an).
    Damit die Flasche immer senkrecht steht, hatte ich sie in so einer Flaschenhalterung aufgehängt.
    Ich freue mich schon auf den ersten Test mit Bier :-)


    Gruß,
    Axel


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    red_folder.gif erstellt am: 10.3.2008 um 12:44  
    Hallo, t...

    noch kurz zu den Kompensatorhähnen: laut Auskunft der Fa. Hellmann Getränketechnik benötigen diese Hähne konstruktionsbedingt einen Minimaldruck von 1,2 bar. Daß Du mit 1 bar schaumfrei zapfen kannst ist erstaunlich, mir ist das leider nicht gelungen. Ich benötige zum schaumfreien Zapfen so zwischen 1,4 und 1,6 bar. Aber egal, wenn`s bei Dir funktioniert, um so besser!

    Gruß
    Michael


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    red_folder.gif erstellt am: 10.3.2008 um 18:03  
    Moin,

    naja 1 Bar ist vielleicht ein bisschen gemogelt, derzeit habe ich 1,3 Bar drauf. Das geht sehr gut.

    Gruß
    t..


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    Uwe12
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    red_folder.gif erstellt am: 10.3.2008 um 23:14  
    Hallo Axel!

    Mit Teflonband habe ich schlechte Erfahrungen gemacht.
    Ich würde die Flasche mit dieser Abdichtung nach Gebrauch wieder zudrehen, sonst hast Du bis morgen früh vielleicht einiges CO2 eingebüßt.
    Gut zum Abdichten ist so ein Dichtkleber, den u.A. der "zapfanlagendoktor" bei 321 günstig anbietet.
    Habe damit den Ersatz für mein zertrümmertes Flaschenmanometer problemlos dicht eingeklebt.
    Allerdings drehe ich die Flasche trotzdem nach Gebrauch gewohnheitsmäßig zu.

    Noch eine Beobachtung zum Kompensator: ich mache ja oft meinen Malztrunk aus carbonisierter Würze.
    Nach Abkühlung über Nacht "schockle" ich mein Keg bei etwa 2bar Druck ein paar Minuten und es kommt dann in die umgebaute Kühltruhe. Mein Zapfdruck ist auf um 1bar eingestellt. Die ersten Zapfungen sind vergleichsweise wenig rezent (aber nicht schal) und so nutze ich die Aufcarbonisierung bei jedem Zapfvorgang. Eigentlich strömt da immer deutlich CO2 ins Keg, weil der Druck durch den Lösevorgang (letzte Zapfung ein Tag zuvor) ja abgenommen hat.
    Nur gegen Ende des Keginhalts bekomme ich Schaumprobleme, was aber durch kurzes Stehenlassen und Nachzapfen nichts macht.

    Uwe


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    red_folder.gif erstellt am: 11.3.2008 um 08:50  
    Hallo Uwe,

    ich drehe die Flasche nach gebrauch immer wieder zu, daher sollte es kein Problem sein. Gestern (nach dem Zudrehen aller Hähne) waren immer noch die 2bar/50bar auf den Manometern zu lesen. Heute morgen (jetzt grade) stand das Flaschendruck-Mano bei Null und der Zapfdruck immer noch bei 2 bar. Vermutlich kann also wirklich ein wenig CO2 entkommen durch das Teflonband.
    Ich werde mir wohl mal über lang so einen Dichtkleber besorgen.

    Gruß,
    Axel


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    bertl
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    red_folder.gif erstellt am: 11.3.2008 um 10:33  
    Servus Leute,

    also ich kann mir echt nicht vorstellen das das Teflonband nicht richtig abdichtet.
    Hier bei mir in der Arbeit wird fast alles mit Teflonband eingedichtet und diese Behälter
    werden vom TÜV abgenommen. ( Sauerstoff, Stickstoffbehälter usw. )
    Also wie gesagt entweder Eure Bänder sind Schrott oder es liegt einAnwendungsfehler vor.
    Das Teflonband muss satt aufgetragen werden und am besten in Drehrichtung der Schraube. :thumbup:



    Gruss

    Bertl
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    red_folder.gif erstellt am: 11.3.2008 um 11:27  

    Zitat von bertl, am 11.3.2008 um 10:33

    Das Teflonband muss satt aufgetragen werden und am besten in Drehrichtung der Schraube. :thumbup:


    Nehmt Ihr das Zeug auch im 50-bar-bereich her?

    Vermutlich können ein bis zwei Umrundungen mehr mit dem Band nicht schaden :-)
    Ich habe ca. 3-5 Umrundungen damit gemacht und dann lies sich das Manometer (zumindest die ersten paar Windungen) leicht per Hand reindrehen. Für die letzten zwei Umdrehungen habe ich dann aber den Schlüssel gebraucht, sonst wär nix mehr gegangen...

    Gruß,
    Axel


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    red_folder.gif erstellt am: 11.3.2008 um 13:06  
    Hallo, zusammen,

    ich hatte neulich ähnliche Probleme mit meinem Spunder/Druckkontroller gehabt. Tonnen an Teflonband verbraten, und am Ende war es doch noch etwas undicht.
    Erst der Gewindedichtkleber (Schraubensicherung) aus dem Modellbauladen hat die Angelegenheit zu 100% erledigt.
    Übrigens weiß ich von einem GaWaSch Mann, daß die für Gasleitungen ein Teflonband verwenden, das etwas dicker ist als das, was man so im normalen Baumarkt bekommt.
    Am liebsten verwendet der "wahre" Handwerker aber wohl immer noch am liebsten Hanf und so eine Schmiere, damit bekommen die quasi alles dicht (ich habe zitiert, selber habe ich es weder mit Hanf noch mit Teflonband dichtbekommen... :mad: )

    Greets
    Michael


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    red_folder.gif erstellt am: 11.3.2008 um 17:00  

    Zitat von tinoquell, am 10.3.2008 um 09:50


    - Nach dem Zapfen aber unbedingt Druck ablassen, sonst karbonisiert das Bier auf und beim nächsten mal kommt nur Schaum.


    Hallo Tino.

    Kannst Du das einem Anfänger mal genauer schildern, das habe ich nicht so richtig verstanden!?! Wo den Druck ablassen?

    Gruss

    Cervejeiro


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    Hallo,

    Grundlage für die Aussage ist die Spundungstabelle :
    http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=view thread&tid=1511#pid13718
    Hier kann man ablesen, wieviel Druck bei welcher Temperatur benötigt wird, um eine bestimmte CO2 - Menge zu lösen.
    Hat man zuviel davon im Bier, schmeckt es nicht 'sortentypisch' und es gibt Probleme beim Zapfen (Schaum).

    Deshalb sollte wenn das Bier lagert, nur der laut Tabelle notwendige Druck auf dem Fass lasten. Um mit einem Kompensatorhahn jedoch vernünftig zapfen zu können brauchts nach meiner Erfahrung einen Druck > 2Bar, sonst kommt auch hier nur Schaum (zumal auch meine Bierleitung zum Zapfhahn nicht 100% gekühlt ist und sich schon durch den Temperaturunterschied CO2 entbindet, wenn der Druck zu niedrig ist).

    Also steht mein Druckregler auf ca. 2,2 Bar (je nach Bier). Bevor ich die letzten 2-3 Gläser Zapfe, mache ich das CO2 zu (an der Flasche). Dadurch sinkt der Druck im Fass (ok, es gibt wieder etwas mehr Schaum, aber der große Durst ist zu diesem Zeitpunkt meist bereits gestillt) und es ist bereit für die Zapfpause. Das Manometer zeigt an, wieviel Druck noch da ist.

    Viel Spaß
    Tino


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