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Autor: Betreff: Hofbehälter als Braubehälter
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breijtlabratla
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red_folder.gif erstellt am: 31.3.2008 um 13:55  
Hallo,

nachdem ich mich bis jetzt ziemlich zurückgehalten habe, muss es nun trotzdem raus.
Ich habe das wahnsinnige Glück, von einem Bauern einen 200 l Hofbehälter aus Edelstahl mit Rührwerk und Kühlung zu bekommen. Bezahlt ist schon alles. Bekommen werde ich es Ende dieser Woche. Und das ganze für schlappe 300 €.
Hört sich vielleicht noch viel an. Aber wenn man bedenkt was sowas neu kostet, dann ist es fast geschenkt.

Was ich allerdings noch nicht so genau weiß ist, wie das Rührwerk von so einem Milchbehälter aussieht und ob es als Rührwerk beim Brauen taugt. Ebenso bei der Kühlung. Hat jemand von euch Erfahrung mit solcher Ausrüstung?

Grüße,
Michael


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Das Leben ist viel zu kurz, um schlechtes Bier zu trinken.
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red_folder.gif erstellt am: 31.3.2008 um 17:08  
Aloa,

ich würde bei deinem Kauf irgendwie auf eine kombiniertes Rührwerk mit Kühlung tippen. Dabei ist meistens das Kühlaggregat (Kompressor/Kondensator) außerhalb als extra Gerät und über ein Kabel mit Wellenschlauch(für RW) ist dann die Rührwerk-Verdampfer-Kombination angebracht und wird so ähnlich wie ein Tauchsieder(nur größer ;) ) in den Tank gesteckt.
Das lässt sich aber leider weder zum Maischen noch für die spätere Gärung einsetzen. Denn, wenn man bei der Gärung das Rühwerk ausschaltet ist es sehr leicht möglich, dass der Tauchkühler einfach einfriert ohne das umliegende Bier zu kühlen.

Auch denkbar wäre ein doppelwandiger Tank, durch den über zwei Stutzen einfach kaltes Wasser oder Sole gepumpt werden kann. So wurde es zumindest bei meinen Milchtanks gemacht, bis irgendwann auf elektrische Eintauchkühlung umgestiegen wurde.

Greets
Nils

EDIT: Hier noch ein Bild wie ich es meine: http://www.agribid.de/item.pl?item=19056


[Editiert am 31.3.2008 um 17:11 von heinbloed]



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breijtlabratla
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red_folder.gif erstellt am: 31.3.2008 um 17:28  
Ja, der Behälter ist doppelwandig. Hab ich auch schon begutachtet. Ich habe dann über einen Bekannten (das war der Vermittler von der ganzen Sache) erfahren, dass der Bauer eben auch noch ein Rührwerk und eine Kühlung zu dem Behälter hat und nicht mehr benötigt. Hintergrund ist, dass er aufgrund Probelme mit Wirbelsäule und Knie die Landwirtschaft aufgeben muss.

Habe mich inzwischen mal im Internet schlau gemacht. Und nachdem es ein Rührgerät zum reinhängen in den Behälter ist, wird es sowas wie in dem Bild von dir (heinbloed) sein.
Nagut, zum Maischen ist das dann natürlich nicht geeignet. Und zur Gärung demnach auch nicht. Aber wie sieht es aus als Würzekühler? Da ich vorwiegend untergärige Biere braue, möchte ich natürlich ziemlich schnell auf Temperaturen von 6 - 8 C° gelangen. Ich denke, hierfür könnte es sehr nützlich sein. Werde mich diese Woche nochmal wegen dem Kühlgerät/Rührwerk schlauch machen und mir die entsprechenden Infos vom Bauern einholen. Und natürlich werde ich diese Woche meinen neuen 200 ltr. Maischebottich abholen :-)


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Cervejeiro
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2008 um 15:04  
Hallo Michael.

Erstmal Glückwunsch zu Deinem Schnäppchen! Das ganze lässt sich mit Sicherheit zum Brauen einsetzen.

Wenn der Behälter doppelwandig ist, was befindet sich denn in dem Hohlraum? Stell doch mal ein Bild ein, dann kann man sich mehr darunter vorstellen und eventuell auch noch mehr Tipps geben!

Wenn Du den Behälter zum Maischen einsetzt, wie willst Du ihn den beheizen?

Gruss

Cervejeiro


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breijtlabratla
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2008 um 17:33  
Danke Cervejeiro.

Sobald ich den Behälter habe, werde ich Bilder einstellen.
Was ich mit der Beheizung mache; mal schaun. Vielleicht vom Boden die äußere Schicht entfernen, so dass man direkt befeuern kann.
Aber das weiß ich noch nicht genau. Bin momentan mit einem Kollegen dabei mir ein Rührwerk zu bauen. Er arbeitet in einer Maschinenfabrik und dort wird mit VA gearbeitet.
So langsam steht schon alles (in den Köpfen). Nur mit der Ausführung müssen wir noch beginnen. Nähere Infos folgen demnächst.....


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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2008 um 18:33  
Aloa,
da ich ja auch solche Behälter besitze, und einer von meinen per Doppelwand geheizt werden kann, würde mich interessieren ob man damit brauen kann. Ich habe hier noch einen Holzofen mit dem man ganz Bequem eine große Menge Wasser zum Kochen bringen kann. Das Wasser würde ich dann per Heizungspumpe durch die Doppelwand leiten und wieder zurück in den Ofen fließen lassen. Ob man damit wohl auf die nötige Wärme zum Maischen oder gar zum Hopfenkochen kommt? Wie lange würde das Aufheizen wohl dauern?

Hat da jemand Erfahrung?

Der Vorteil liegt meiner Meinung nach darin, dass die Wärme über eine viel größere Fläche übertragen wird. (Außerdem spare ich mir das Aufsägen und Zerstören der Doppelwand ;) )

Hier noch ein Bild von meinem Kessel:


Hier noch ein paar mehr Bilder: http://nihe.de/index.php?id=446

Greets Nils


[Editiert am 1.4.2008 um 20:28 von heinbloed]



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filou
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2008 um 20:17  
Hallo miteinander,

habe auch so einen Milchbehälter und nutze diesen bei der Hauptgärung mit der dazugehörigen milchkühlung, wie auf dem bild von hein. Die kühlungsteuerung wurde so umgebaut, daß ich diese per schalter auf unter- od. obergärige Temperaturen einstellen kann. Bei mir friet der Tauchkühler auch regelmäßig ein aber das macht nix. das Rührwerk selber läuft leider zu schnell und ist nicht eingeschaltet bzw. ausgebaut.
Zum heizen der Maische oder gar hopfen kochen wird die von dir beschriebene anwendung wenig geeignet sein, ich habe einen doppelwandigen sudkessel(ca. 120l) mit wasser gefüllt und der benötigt ungehauer viel energie, sprich einen dachdeckerbrenner um den inhalt auf temperatur zu bekommen. habe deswegen schon überlegt, ob ich das H2O gegen glycerin oder Thermoöl zu tauschen; Aber hier habe ich vielleicht wieder probleme mit dem anbrennen der maische oder vielleicht dehnt sich das übertragungsmedium öl oder glycerin zu viel aus und mein überdruckventil funktioniert dann nicht mehr.

Gruß und
allzeitgutsud
Ulli
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2008 um 20:52  
Moin Ulli,

auf den Einsatz als Gärbehälter wird es bei mir wahrscheinlich auch hinauslaufen. :( Denn ich denke du hast recht: indirektes heizen klappt nicht, zumindest mit Wasser.
Mit einem Windkessel (wie nennt man das bei Hydraulik?) müsste man die Ausdehnung ja in den Begriff bekommen. Aber dieser Aufwand ist wieder viel zu groß. Da lohnt sich wohl eher der Neukauf eines normalen Edelstahltopfes mit 150 Liter.
Den Tank aufschneiden möchte ich aber auch net, dafür ist er mir zu schade.

Greets Nils


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nasobem
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2008 um 21:32  
Der Tank würde sich doch für ein RIMS oder HERMS System eignen, mit externer Maische/Würzebeheizung und Pumpe. Falls Du das System nicht kennst, gibt's z.B. hier viel zu lesen darüber: http://home.hccnet.nl/e.vd.logt/index_uk.htm. Leider nur auf Englisch und Holländisch.
LG Mich


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Cervejeiro
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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2008 um 16:08  

Zitat von heinbloed, am 1.4.2008 um 18:33

Das Wasser würde ich dann per Heizungspumpe durch die Doppelwand leiten und wieder zurück in den Ofen fließen lassen. Ob man damit wohl auf die nötige Wärme zum Maischen oder gar zum Hopfenkochen kommt? Wie lange würde das Aufheizen wohl dauern?


Hallo Nils.

Zum Maischen funktioniert das ausgezeichnet. Ich persönlich benutze meinen doppelwandigen Käsekessel zum Maischen. Funktioniert einwandfrei. Das Wasserbad wird mittels Heizwiderstand auf die benötigten Temperaturen gebracht.
Zum Hopfenkochen reicht das dann aber nicht. Da müsste man einen zweiten Kessel mit Glycerin befüllen, dann gehts.

Anbei ein Link einer norwegischen Kleinbrauerei. Der Kollege dort hat wohl eine stillgelegte Molkerei aufgekauft. Er beheizt seinen 800l Maischekessel übrigens ähnlich wie Du es beschrieben hast, allerdings nicht mit Holzbefeuerung sondern mit einem 35kW Heizwiderstand.

http://www.mamut.net/MarkBrooks/subdet62.htm

Gruss

Cervejeiro


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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2008 um 19:10  
Aloa,
das sind zwei sehr interessante Links. Hat jemand eine Idee wo man eine solche Menge (schätze 50L) Glycerin herbekommt? Oder kann man es auch mit Wasser mischen sodass man einen Siedepunkt von ca 150° C erhält? Jemand ne Ahnung was sowas kostet?


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Cervejeiro
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red_folder.gif erstellt am: 3.4.2008 um 13:51  
Heinbloed.

Es gab hier vor einiger Zeit einen Thread zum Thema Maischekessel von Hufpfleger, einfach mal suchen. In diesem gibt es einige Links zu diesen professionellen Glyzerinkochern. Die werden hauptsächlich in Grossküchen eingesetzt. Die Hersteller dieser Anlagen sollten Auskunft geben können über die Preise und Art des Glyzerins.

Auf keinen Fall mit Wasser mischen!!!!! :policemad:

Gruss

Cervejeiro


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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2008 um 09:23  
Hallo,

ich habe auch schon mal mit dem Gedanken gespielt einen doppelwandigen Milchbehälter mit Mantelkühlung als Sudpfanne zu benutzen und als Heizung solch ein Teil

http://cgi.ebay.de/Dampfgenerator-Dampfbadgenerator-Dampfer zeuger-5-kW_W0QQitemZ270225183495QQihZ017QQcategoryZ99700QQssPageNameZWDVWQ QrdZ1QQcmdZViewItem

zu "mißbrauchen". Der Edelstahlschmied meines Vertrauens meinte aber, "Luftleitbleche" im Inneren wären eigentlich nötig um den Dampf gleichmäßig zu verteilen. Logischerweise müßten die auch für das kalte Wasser vorhanden sein. Ich habe aber keinen Behälter aufgeschnitten.
Die Fa. Hoyer Brauereitechnik in Berlin hat, glaube ich, mal einen Dampfdruckkessel vertrieben, müßte also mit Dampf funktionieren.

frohes Experimentieren

hufpfleger
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Cervejeiro
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2008 um 14:29  
Hallo Hufpfleger.

Was macht Deine kleine Kneipe?

:yltype: Ich habe nach etlichem Suchen :yltype: Deinen Thread mit dem Glyzerinkocher gefunden

http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewth read&tid=5520#pid

@heinbloed
Wenn Du Glyzerin brauchst kann Dir die im Thread erwähnte Firma sicher weiterhelfen!

Gruss

Cervejeiro


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