Senior Member Beiträge: 193 Registriert: 31.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.5.2008 um 08:08 |
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Servus zusammen,
ich hab ein Problem:
Meine Gärung startet nicht. Habe letzten Samstag gebraut und am Montag die
Hefe Wyeat 2308 in die Würze getan.
Da die Hefe untergärig ist, wollte ich Gärung im Kühlschrank machen. Die
Hefe arbeitet lt. Wyeast Datenblatt zwischen 9-13°C. Mein Kühlschrank macht
7,5°C. Ich denke, das sollte normal kein Problem sein. Doch zwischen Montag
und heute Freitag hat sich noch nix getan. Kein Schaum, gar nix !
Die Stammwürze ist hatte ich auf 14% eingestellt. Diese ist später mal kurz
auf 15% (3 Stunden später) gestiegen und jetzt ist sie wieder konstant auf
14%.
Die Jodprobe war ok.
Hier mein Rezept- sollte ein Münchner Lager werden. Sehr süss & süffig:
3500g MüMa
1000g PiMa
120g Sauermalz
Einmaischen bei 55°C
53°C Eiweißrast 20 min
66°C Verzuckerungsrast 70 min
Abmaischen bei 78°C
Hopengabe zu Kochbeginn 10g Hallertauer 13,2% alpha
10g Tettnanger 4,2% alphaw nach 75
min
Kochzeit 90min
Habe letztentlich 21l rausgekriegt.
Danke schon mal für die Hilfe.
Gruß
Olli
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Senior Member Beiträge: 155 Registriert: 30.7.2007 Status: Offline
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erstellt am: 2.5.2008 um 08:29 |
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Moin,
warmstellen!
Die Wyeast Hefen sind nicht unbedingt mit 9 Grad zufrieden, mir is da auch
schonmal eine bei eingeschlafen, bei 10 Grad gings.
Hast Du einen Starter gemacht oder direkt ausse Packung in den Sud? Wenn Du
direkt ausse Packung geimpft hast, braucht die Hefe auch nochmal laenger,
vor allem bei deiner Stw.
Also stell deinen Pott mal warm, 12-13 Grad bis Gaerung eingesetzt ist und
beluefte ihn nochmal ausgiebig.
Gruss
Daniel
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 193 Registriert: 31.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.5.2008 um 08:48 |
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Danke für den Tipp !
Also die Hefe habe ich direkt aus der Packung in den Sud.
Hab den Sud jetzt aus dem Kühlschrank rausgeholt, mit einem Tuch abgedeckt
und schön durchgerührt.
Ich muß mir doch wieder eine Zeitschaltuhr vor den Kühlschrank
schalten.....
Gruß
Olli
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Antwort 2 |
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Newbie Beiträge: 7 Registriert: 10.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.5.2008 um 15:02 |
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Hallo,
also ich stelle meine Hefe ( auch die untergärige ) immer direkt nach dem
Würzemesse bei 20° C an. Spätestens nach 24h bilden sich dann Schaum
kräuseln und dann erst ab in die Kühlung bei 10°C. Funktioniert astrein.
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 155 Registriert: 30.7.2007 Status: Offline
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erstellt am: 2.5.2008 um 16:08 |
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Zitat: | also ich stelle meine
Hefe ( auch die untergärige ) immer direkt nach dem Würzemesse bei 20° C
an |
Stimmt geht astrein, habe ich zu meiner Anfangszeit auch mal gemacht, bei
27 Grad Pilshefe gestartet, ging auch sehr schnell mit dem angaeren, leider
war ich mir nicht im klaren darueber das 40 Liter Fluessigkeit auch mal 36
Stunden brauchen um von 27 Grad auf 9 Grad Kellertemperatur zu kommen.
Geschmeckt hat es trotzdem , ein bisschen nach Weizen.
War aber ein interessanter Versuch und hat mir gezeigt wie wichtig eine
Kuehlung ist.
Gruss
Daniel
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Antwort 4 |
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Junior Member Beiträge: 44 Registriert: 7.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.5.2008 um 09:40 |
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Ich hab mit den Lager Hefen von Wyeast leider keine sehr guten Erfahrungen
gemacht.
Die Hefe hat ja bis sie hier ankommt einen sehr weiten Weg zurückgelegt.
Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass die Großhändler die Hefe per
gekühltem Transport nach Europa importieren. d.h die Hefe ist starken
Temperaturschwankungen ausgesetzt. Ich hab selber mal für ein
Luftfrachtunternehmen gearbeitet und gekühlter Transport Transatlantik ist
alles andere als günstig.
Ich arbeite für meine 20l Sude nur noch mit dem Activator und mach
zusätzlich einen Starter. Trotzdem kam die Gärung bei Munich und California
Lager nur sehr schwer in Gang (13°C bei Munich und 15°C bei California,
Anstelltemperatur bei beiden 18°C!!!)
Bin bei Lager jetzt auf Fermentis umgestiegen. Bisher konnte ich nur die
S23 testen und bin sehr zufrieden. 2x 11,5g + Starter auf 20l und ab geht
die Post. Geschmacklich sehr gut.
____________________ Viele Grüße Frank
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Antwort 5 |
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Newbie Beiträge: 2 Registriert: 15.2.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.5.2008 um 13:39 |
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Um ein Lagerbier zi machen, kann man auch Brweferm lager benutzen. Diese
gährt immer. Ist auch ein Trockenhefe. Schau mall auf unsere site:
www.dasbrahaus.eu. Wir versanden auch.
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Antwort 6 |
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Junior Member Beiträge: 45 Registriert: 11.12.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.3.2009 um 07:50 |
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Hallo,
hab´ gestern das erste Mal die Wyeast 2308 (Münchner) angesetzt, nachdem
der Stamm nach der Kochsalzmethode konserviert war.
Schon die Aufzucht hat sehr gut funktioniert und nach 20h hat die Hefe in
der Würze ihre Arbeit aufgenommen. Ich setze jetzt die die Temperatur auf
11 °C herab und warte mal wie weit sie runter kommt.
____________________ Grüße vom Niederrhein
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 868 Registriert: 17.12.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.3.2009 um 18:24 |
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Wyeast Lager-Hefe ohne Starter direkt zum Sud : das funktioniert nicht, das
kann ich nur bestätigen.
Um einen Starter kommt man da nicht rum. Kräftig aufpäppeln, füttern und
viel belüften bei Zimmertemperatur. Wenn sie dann mal in Gang gekommen ist,
einwandfrei. Das Geschmacksprofil ist auch vom Feinsten
Diese unsinnige, unsägliche Anwendungsbeschreibung, dass das man die Hefe
direkt zur Würze geben kann, wenn der Beutel aufgebläht ist, hat wohl
vielen von uns schon viel Kopfzerbrechen bereitet. Das ist der Hauptgrund,
weshalb ich bei Lager nur mehr Trockenhefen (W34/70, S-23) einsetze. Die
starten immer und sind auch geschmacklich top.
Frank
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Antwort 8 |
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Junior Member Beiträge: 41 Registriert: 21.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.7.2009 um 13:03 |
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Hallo, ich bin Neu-Brauer und der Thread passt ganz gut zu meiner Frage,
obwohl er seit März still ist: Wie lange darf es maximal dauern bis die
Hefe ankommt ohne das das Bier verdirbt? Ich habe mit untergäriger White
Labs gearbeitet, ohne Starter. Auch untergärige soll ja bei 20° ankommen.
Der Sud stand 2 Tage bei 20°, dann hatte ich Angst vorm Umkippen und hab
sie noch 1 Tag bei 10 Grad im Kühler gehabt. Nach einer
Notfalltrockenhefegabe (wieder 20°) ging dann die Gärung nach 3 Tagen
endlich los. Ich weiß auch nicht, wie Jungbier richen muss, ich fand den
Geruch recht streng, aber nicht sauer. Die Stammwürze war 14°P und es war
etwas mehr Hopfen drin als nötig. Es war bei 4,5°P endvergoren ist aber
seeeehr trübe in die Flasche gekommen. Meint ihr die 3 Tage Angärpause
waren kritisch?
Danke & Gruß, Holger
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 346 Registriert: 28.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.7.2009 um 13:26 |
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Hallo Gemeinde,
zu der Wyeast Hefe möchte ih auch kurz mal was los werden.
Ich habe mit dieser Hefe vom Aroma der Biere gute Erfahrungen gemacht.
Aaaabbber leider habe ich beim Start der Hefe im Beutel immer Probleme.
Beispiel aus einem Agerboden habe ich schneller einen Starter am Start wie
mit dem komischen Beutelzeug. Ich bin wieder zur Trockenhefe gewechselt
weil diese zu 100 % funzzt und nicht wie die Beutelhefe 60 % Ausschuss
produziert ( leider ) Ich habe alles Mögliche mit belüftung, rühren und
warmstellen probiert es haut einfach nicht richtig hin.
Gruss
Bertl
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 162 Registriert: 28.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.7.2009 um 13:31 |
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Hi Holger,
also generell gesagt: umso schneller die Gärung ankommt, desto
unwarscheinlicher ist es, dass du ein Milchsäurebakterium, Essigbakterium
oder ein anderes, nicht gewünschtes, in deiner Würze findest.
Wenn du Steril gearbeitet hast ist es unwarscheinlich, dass die 3 Tage
angärphase kritisch waren.
beim abfüllen ist das Jungbier eigentlich immer trüb (zumindest bei
mir).
Mich würde intressieren, was du da für Hefen gemischt hast? War das dein
erster Sud oder hast scho mal einen gemacht (mit einer der beiden
Hefesorten?)?
Gruß Tom
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Antwort 11 |
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Junior Member Beiträge: 41 Registriert: 21.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.7.2009 um 14:35 |
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Hi Tom, das war mein erster Sud. 3,5kg Münchner, 0,5kg Carared, insg. 26
Liter Haupt-/Nachguss (Ziel war 20 Liter), 15 Gramm Hallertauer 8% zu
Kochbeginn, hab aber nur 17 Liter Ausschlagwürze rausbekommen (nach dem
Heißtrubfiltern), Hopfen war ja für 20 Liter gedacht. Na ja, Hofen ist ja
auch ein Bakterienkiller. Dann bei 20° 50 ml flüssige White Labs Lager-Hefe
dazu, direkt aus der Pulle, so ists lt. Anleitung gedacht, ohne Starter.
Die arbeitet bei 6-10°, ankommen soll sie aber bei 20°. Als sich nix getan
hat, hat mir mein Brauutesilienversender schnellstens untergärige
Trockenhefe geschickt (genaue Bezeichnung weiß ich nicht mehr, läuft beim
Bier-Dealer nur unter der Bezeichnung untergärige Trockenhefe) die bei
Zimmertemperatur arbeitet (spezielle Spezialhefe für Hobbybrauer ohne
Kühlung). Da sich bei der White Labs Lager aber nach 3 Tagen gar nicht
gerührt hat, war die wohl tot, oder so gut wie (3 Bläschen haben sich ja
gebildet). 2 unterschiedliche Hefen eine flüssig/kalt und die andere
trocken/warm, was für ein Mischmasch. In 4 Tagen werden die Flaschen
belüftet, mal sehen, ob bei dem Durcheinander eine Nachgärung stattgefunden
hat.
Gruß, Holger
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 162 Registriert: 28.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.7.2009 um 15:34 |
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wer weiss... vielleicht hat Dein Bier durch die zwei Hefen ja einen
speziellen Geschmack bekommen
Kleiner Tip für dich: sobald du die erste Würze beim Läutern bekommst etwas
abfüllen, auf ca. 12 % Stammwürze verdünnen, abkochen, runterkühlen und mit
der Hefe vermischen. Dann gut belüften und dann dieses Gemisch in den gut
belüfteten Sud geben.
Heb dir am besten bei deinem nächsten Sud ein 1-2 liter in eiswürfel-tüten
auf (natürlich gefroren ) - dann kannst deine Hefe beim nächsten mal
Brauen schon früher starten und musst nicht zittern ob sie ankommt oder
nicht
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Antwort 13 |
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Junior Member Beiträge: 41 Registriert: 21.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.7.2009 um 17:23 |
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Danke für den Tipp. Ich wollte die Würze eigentlich nächstes Mal über nacht
verschlossen abkühlen lassen, mit der ganzen Aktion mit einem Würzekühler
oder Wasserbad oder Umschütten ist die Infektionsgefahr bestimmt nicht
geringer als beim verschlossenen Übernachtkühlen. Dann wollte ich was von
der heißen Ausschlagwürze nehmen, die kühl ich schnell im Wasserbad und
wollte daraus den Starter bauen. Geht doch auch und ich brauch nix
tiefgefroren zu bevorraten, oder? Allerdings hab ich dann nur eine Nacht
Zeit, mit Deiner Idee würde ich schon einige Tage vorher sehen, ob die Hefe
ankommt und Notfallmaßnahmen treffen können. Ist es bei Deiner Idee
wurscht, ob die TK Würzen vllt. nicht zum aktuellen Sud passt? Oder muss
ich alle möglichen Würzen TK bevorraten? Da wird die Gattin ihren
Tiefkühlplatz aber verteidigen
Holger
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 172 Registriert: 23.12.2008 Status: Offline
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erstellt am: 21.7.2009 um 18:37 |
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Guten Abend,
ich Braue eigentlich immer mit Wyeast Hefen, und hatte bisher auch nie
Probleme, jetzt habe ich gerade einen Sud mit einer 2308 da schläft mir
die Hefe immer ein, was ich ja verstehen würde wenn der Sud denn dann unter
den angegebenen 9 ° C hätte, aber nein da pennt die Hefe schon bei allem
was sich unter 13°C bewegt. Und da ich ja dann als erstes an meinem UT200
zweifelte habe ich gleich noch mit zwei anderen Thermometern nachgemessen,
und es ist tatsächlich so, sobald es kälter wird als 13°C stellt die Hefe
Ihre Arbeit ein. Das eine Wyeast Hefe schon mal etwas länger braucht bis
Sie ankommt habe ich ja schon erlebt, aber dieses Verhalten finde ich
schon äußerst seltsam, das einzige was ich mir vorstellen könnte wäre das
die Aufschrift der Packung nicht mit dem Inhalt übereinstimmt. Das ist
auch mit der Grund, (letztendlich aber auch durch Michael - tauroplu der ja
recht zufrieden mit den Trockenhefen ist) warum ich jetzt mal ein Stout mit
der S04 gebraut habe und ich muss sagen ich habe so eine Hefe noch nicht
erlebt, da kommt doch Freude auf anstellen und ankommen ist ja fast eins,
und in drei Tagen war der Sud durch ich muss sagen ich bin begeistert.
Wenn der Geschmack jetzt noch passt dann hat diese Hefe mich vollkommen
überzeugt. Ich bin zwar immer noch von Wyeast Hefen überzeugt zumindest
geschmacklich, aber mein Glaube daran bröckelt etwas, denn in den letzten
10-12 Monaten dauert es meiner Meinung nach doch manchmal recht lange bis
die Hefe ankommt, egal welche Sorte, das war vorher nicht so.
@holgers ich lasse meinen Sud auch immer über Nacht abkühlen und hatte noch
nie ein Problem.
Gruß
Frank
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Antwort 15 |
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Junior Member Beiträge: 11 Registriert: 4.8.2013 Status: Offline
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erstellt am: 23.12.2013 um 22:06 |
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Zitat von bierolaf, am 2.5.2008 um
15:02 | Hallo,
also ich stelle meine Hefe ( auch die untergärige ) immer direkt nach dem
Würzemesse bei 20° C an. Spätestens nach 24h bilden sich dann Schaum
kräuseln und dann erst ab in die Kühlung bei 10°C. Funktioniert astrein.
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Hallo Freunde,
Ich habe gestern ein Helles gebraut, auf 10 C abgekühlt und aus der prallen
Packung 2038 direkt in die Würze.
24 Stunden vorbei - keine Aktivität
Die Temperatur erhöhen? Aber ich habe schon hier gelesen, daß laut Doemens
gerade beim Anstellen bei UG Bieren wichtig ist, eine niedrige Temperatur
zu halten?
Danke
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 3313 Registriert: 19.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.12.2013 um 22:12 |
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In English, you must leave the wyeast activator out normally 2 - 3 days in
a best situation. I say this all the time, you should be making a starter
each and every time you brew beer. With a starter you know your yeast is
good.
Watch this video
http://www.youtube.com/watch?v=lwNo0dgSnY0
[Editiert am 23.12.2013 um 22:17 von Birk]
____________________ http://www.AmiHopfen.com
Hopfen vom Ami, aus Amiland und anderswo
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Junior Member Beiträge: 11 Registriert: 4.8.2013 Status: Offline
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erstellt am: 23.12.2013 um 22:32 |
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Thank you, Birk, I will do it in the future
Man soll ja zuerst alles in diesem Forum lesen, bevor man neue Schritte mit
Bierbrauen macht
Ich glaube, ich habe alles wie auf der Packung stand gemacht. Soll ich
jetzt noch warten oder doch warmstellen? Oder vielleicht gleich Trockenhefe
zugeben?
[Editiert am 23.12.2013 um 22:33 von Erich73]
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 1000 Registriert: 7.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.12.2013 um 23:04 |
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Zitat von bavarianbrew, am 3.5.2008 um
09:40 | Ich hab mit den Lager Hefen von Wyeast
leider keine sehr guten Erfahrungen gemacht.
Die Hefe hat ja bis sie hier ankommt einen sehr weiten Weg zurückgelegt.
Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass die Großhändler die Hefe per
gekühltem Transport nach Europa importieren. d.h die Hefe ist starken
Temperaturschwankungen ausgesetzt. Ich hab selber mal für ein
Luftfrachtunternehmen gearbeitet und gekühlter Transport Transatlantik ist
alles andere als günstig.
Ich arbeite für meine 20l Sude nur noch mit dem Activator und mach
zusätzlich einen Starter. Trotzdem kam die Gärung bei Munich und California
Lager nur sehr schwer in Gang (13°C bei Munich und 15°C bei California,
Anstelltemperatur bei beiden 18°C!!!)
Bin bei Lager jetzt auf Fermentis umgestiegen. Bisher konnte ich nur die
S23 testen und bin sehr zufrieden. 2x 11,5g + Starter auf 20l und ab geht
die Post. Geschmacklich sehr gut. |
Da muss ich doch mal gehen halten.
Wyeast verschickt per Boten in Kühlbox der Hefe.
Transport läuft normal innerhalb 24 Stunden bei mir.
Hefe geht gleich in der Kühlung und wird verschickt mit Eispack sodass der
Kühlkette nicht unterbrochen wird.
Das diese Transportweg nicht günstig ist klar, anders könnte ich Wyeast
Hefe für ein paar Euro verkaufen statt 8,50.
MfG
Simon ____________________ Offizieller Partner von Speidel, Brouwland, Wyeast und CASTLE Malting,
Weyermann, Fawcett White Labs mehr als 75 verschiedene Malzsorten. http://www.schnapsbrenner.eu
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 24.12.2013 um 00:51 |
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Der konservative MrMalty errechnet für angenommene 12°P und 20ltr eine
Anstellmenge untergärig von 360*10 9 lebendige Zellen.
In einen Wyeast Activator sind im besten Falle 100*10 9 lebendige
Hefezellen drin.
Ohne vorherigen Starter kannst Du das Faß jetzt allenfalls wärmer stellen
und eine Art Dampfbier aus der Würze machen.
In der nächsten Führung wäre die Hefe dann auch für kältere Schandtaten
bereit.
Obergärig kannst Du mit einem aktiven Activator auch 20ltr anstellen.
Untergärig aber kommst Du bei der Sudgröße um irgendwelche Starter nicht
herum.
Uwe
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Antwort 20 |
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Junior Member Beiträge: 11 Registriert: 4.8.2013 Status: Offline
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erstellt am: 24.12.2013 um 07:50 |
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Zitat von Uwe12, am 24.12.2013 um
00:51 | Der konservative MrMalty
errechnet für angenommene 12°P und 20ltr eine Anstellmenge untergärig von
360*10 9 lebendige Zellen.
In einen Wyeast Activator sind im besten Falle 100*10 9 lebendige
Hefezellen drin.
Ohne vorherigen Starter kannst Du das Faß jetzt allenfalls wärmer stellen
und eine Art Dampfbier aus der Würze machen.
In der nächsten Führung wäre die Hefe dann auch für kältere Schandtaten
bereit.
Obergärig kannst Du mit einem aktiven Activator auch 20ltr anstellen.
Untergärig aber kommst Du bei der Sudgröße um irgendwelche Starter nicht
herum.
Uwe |
Danke, ich werde das Faß ein bißchen wärmer stellen.
Frohes Weihnachten an alle!!!!!!!!
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 546 Registriert: 2.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.12.2013 um 08:27 |
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@ Erich73: Ich habe diese UG-Saison schon zweimal die 2308 verwendet
(einmal ist das Bier schon in Trinkreife, das andere werde ich demnächst
abfüllen). Ich habe bei 7-8°C angestellt und bei ca. 9°C Raumtemperatur
vergären lassen. Das Bier wurde hervorragend, die 2308 vergärt sehr "rein"
und sauber ohne Nebenprodukte.
Obwohl ich jeweils einen Starter gemacht habe, brauchte sie aber deutlich
länger als die gängigen untergärigen Trockenhefen. Die Hefe ist am Anfang
im Vergleich zu anderen recht träge. Bei mir hat es auch deutlich über 24h
gedauert, bis im Gärfass Aktivität erkennbar war.
Bis jetzt hast du noch keinen Anlass zur Panik. Allerdings ist ein Beutel
für 20l (wieviel Würze ist es denn?) wohl absolutes unteres Limit. HAst du
ordentlich belüftet?
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 3313 Registriert: 19.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.12.2013 um 08:47 |
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Weiß jemand wer die Wyeast Pakets herkommen? Direkt aus Amerika
(Kalifornien) oder aus Der Schweiz????
Wann aus Amerika hier liegt die Problem, weil die kuhlpacks und kuhlbox
kann nur so viel machen über eine reise von 10000km und wer weißt wie lang,
lebt die Zellen 100% nicht.
[Editiert am 24.12.2013 um 08:52 von Birk]
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Hopfen vom Ami, aus Amiland und anderswo
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Junior Member Beiträge: 11 Registriert: 4.8.2013 Status: Offline
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erstellt am: 24.12.2013 um 09:49 |
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Zitat von Rudiratlos, am 24.12.2013 um
08:27 | @ Erich73: Ich habe diese UG-Saison
schon zweimal die 2308 verwendet (einmal ist das Bier schon in Trinkreife,
das andere werde ich demnächst abfüllen). Ich habe bei 7-8°C angestellt und
bei ca. 9°C Raumtemperatur vergären lassen. Das Bier wurde hervorragend,
die 2308 vergärt sehr "rein" und sauber ohne Nebenprodukte.
Obwohl ich jeweils einen Starter gemacht habe, brauchte sie aber deutlich
länger als die gängigen untergärigen Trockenhefen. Die Hefe ist am Anfang
im Vergleich zu anderen recht träge. Bei mir hat es auch deutlich über 24h
gedauert, bis im Gärfass Aktivität erkennbar war.
Bis jetzt hast du noch keinen Anlass zur Panik. Allerdings ist ein Beutel
für 20l (wieviel Würze ist es denn?) wohl absolutes unteres Limit. HAst du
ordentlich belüftet? |
Das ist mein 11.Sud, 14%, 18l. Ich habe immer nach dem Sputnik genug Schaum
in der Würze, hat bis jetzt mit UG und OG Trockenhefen immer gut
funktioniert. Das stimmt, es konnte im Fall mit dieser Hefe nicht genug
sein.
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Antwort 24 |
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