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Autor: Betreff: Kupfer löten
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 23.6.2008 um 18:34  
Hallo,
Ich löte heute zum 1. mal Kupfer und habe da extra einen Lötfittingzinn und den brenner.
jedenfalls halt ich den Brenner an das Kupfer und es wurde irgendwie Silber o Ä
Ist es nun nicht mehr lötbar, weil der Zinn haftet garnicht??
Mfg Julian
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alexbrand
Beiträge: 2947
Registriert: 15.11.2006
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red_folder.gif erstellt am: 23.6.2008 um 19:22  
Hey Julian!

Übung macht den Meister. Ich mußte es mir auch erst beibringen:

Anleitung

Alex


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Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
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tschofe
Beiträge: 238
Registriert: 21.2.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.6.2008 um 20:46  
Hey jules

wichtig ist das das kupfer sauber ist also mit nem scotch mal drüberreiben
dann etwas lötpaste drauf
die teile die du löten willst miteinander verbinden
mit dem brenner schön warm machen so das dass lötzinn ohne flamme schmilzt und in die fuge oder wie man dazu sagt rinnt
abkühlen lassen und nu sollte es dicht sein

wichtig ist echt das deine teile sauber sind

Bin zwar nicht der profi löter denke aber das meine infos so stimmen

ps.: hab mich auch schon oft geärgert fehler war immer schmutziges kupfer


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Beiträge: 210
Registriert: 18.12.2006
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red_folder.gif erstellt am: 23.6.2008 um 23:07  
Na aber hallo... aus Zinn wurde Silber :) Wenn das nichts ist ..

Beschrieben ists ja nun schon...

Wenn Du eine Lötstelle wieder öffnest, wird es schwierig, beide Teile erneut zu verbinden, da ja der Zinnfilm noch am Kupfer heftet. Wenn es gar nicht anders geht, versuch beide Enden separat zu erhitzen und dann mit der Zange ineinander zu stecken.

Die richtige Temperatur ist für mich immer ungefähr dann erreicht, wenn die Lötpaste anfängt zu rauchen, dann hält man das Zinn an das Rohr an den Spalt und sieht zu, wie das Zinn magisch eingesogen wird.

Überflüssiges Lötwasser oder Paste sollte man entfernen, das korrodiert sonst ziemlich schnell.

Fröhliches Löten ... ich machs mittlerweile recht gern.

Svenson
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Beiträge: 403
Registriert: 9.11.2005
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red_folder.gif erstellt am: 24.6.2008 um 06:42  
Moin,

ich kann auch nur wiederholen: Das Kupfer muss blank sein und du musst eine Lötpaste verwenden! Dann ist es wirklich seeeeehr einfach!

Ich habe eine Lötpaste, die ist dunkel grau metalllisch, wenn man dann die Lötstelle erhitzt wird diese ganz hell silbern wenn die richtige Temperatur erreicht ist, das hat mir bei den ersten Versuchen ganz gut geholfen. Aber auch wenn nicht: Wenn du eine normale Lötlampe nutzt (kein richtiges Schweißgerät) kann eigentlich wenig schief gehen, richtig schön warm machen, Lötzinn an den Spalt halten und es zieht sich von selbst rein...

Gruß
t...


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"...ihre Väter kannten nur Bier, und das ist das Getränk, das für unser Klima paßt." Der Alte Fritz
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 24.6.2008 um 11:34  
Hallo
Ich habe es mal vorne abgeschruppt mit stahlschwamm und habe lötwasser draufgetan
§Es ging wieder nicht und ich hab vergessen das lötwasser wegzuwischen und jetzt hat es korrosion an 2 stellen kann man die 2 stellen noch verwenden oder wegschmeißen??
Antwort 5
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Benno
Beiträge: 87
Registriert: 26.9.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.6.2008 um 15:08  
Hallo jules,
die Teile kannst du weiterverwenden, aber schmeiß das Lötwasser weg, damit wird das nichts.
Nimm Lötpaste, das ist so ein graues Zeug in Kunststoffdosen, Gibts in jedem Baumarkt.
Grüße Benno
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preki1
Beiträge: 62
Registriert: 12.5.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.6.2008 um 16:15  
Hallo!

Ganz wichtig ist das du beide Teile also Muffe und Rohr Mit Schmiergelpapier(nicht zu grob)sauber machst!Auf die sauberen Flächen gibst du etwas Lötpaste drauf und dann steckst du die Teile zusammen.Jetzt mit dem brenner ordentlich heißmachen und schon Lötzinn an die Naht halten.Sobald das Lötzinn schmilzt solange nachgeben bis an der Unterseite der Naht ein Tropfen sich bildet.So mach ich das und bisher immer mit erfolg!
MfG
Preki
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Cervejeiro
Beiträge: 309
Registriert: 7.2.2007
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.6.2008 um 18:10  
Als i-Tüpfelchen zu allem schon vorher geschriebenen:
Damit die Lötstelle z.B. eine Rohrverbindung auch richtig gut aussieht zum Schluss (bevor das Zinn erhärtet) mit einem nassen Lappen über die Lötstelle reiben. Dadurch wird aller Überschuss (Zinn, schwarze Reste, Lötpaste) entfernt und die Lötstelle wird schön gleichmässig.
Mit etwas Übung mache ich das mittlerweile mit dem Finger des Lederhandschuhs. ACHTUNG für alle Nachahmer, bitte darauf achten das der Finger des Lederhandschuhs nicht zufällig ein Loch hat!
:puzz: :puzz: :puzz:

Gruss

Cervejeiro


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Beiträge: 403
Registriert: 9.11.2005
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.6.2008 um 20:17  
Moin,

Lötwasser ist praktisch Säure zum säubern der Lötstelle von Korrosion - es ist kein Flußmittel!

Lötpaste ist ein Flußmittel - damit läuft das Lot von ganz alleine.

Gruß
t...


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Profil anzeigen Antwort 9
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 24.6.2008 um 21:54  
Hallo,
Ich hab heute zeug für das Hartlöten geholt und es ist dicht. Es sieht zwar bescheuert aus aber Übung macht ja den meister
Aber der Brenner ist echt übertrieben der stein hat darunter geglüht :o
Mfg Julian


[Editiert am 24.6.2008 um 21:55 von jules 100]
Antwort 10
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 25.6.2008 um 11:17  
Hallo,
Heute war der Tag, wo ich es fertiggestellt habe und dann wollte ich des in den Bottich reinbauen und dann: ZU GROß :mad: :mad: :mad: 30 Euro alleine An kupfer für NICHTS
Ich hatte es extra ausgemessen, aber die Fittinge haben Platz geraubt.
Was soll ich nun damit machen?
Mfg Julian
Antwort 11
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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 25.6.2008 um 12:42  
Julian,

was hast Du den überhaupt gebaut? Vielleicht kannst Du das Werkstück an einer Stelle auftrennen, etwas einkürzen und wieder zusammenfügen?

Gruß,

Alex


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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 25.6.2008 um 13:33  
Antwort 13
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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 25.6.2008 um 14:14  
Hallo Julian!


Das sollte doch kein Problem sein! :-)

Je nach dem, in welcher Richtung das Teil zu groß ist, einfach auftrennen und mit Muffen wieder zusammensetzen. Vorsicht, hierbei vorher ausprobieren wie viel Du herausschneiden mußt...

Gruß,

Alex

PS: Hat das Bißchen Zeugs wirklich 30 € gekostet?


[Editiert am 25.6.2008 um 14:15 von alexbrand]



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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 25.6.2008 um 14:42  
Hallo,
ich habe noch eine puksäge die 5 euro gekostet hat dazugekauft und noch ein Lötzinn der auch ern 5er kostet hat jedenfalls sorry, dass ich mich vertan hatte aber 20 euro sind auch ziemlich viel.
Ich probier es mal und schau mal nach danke für die Tipps
Mfg Julian
Antwort 15
Gast

Gast
smilies/smile.gif erstellt am: 11.7.2008 um 06:32  
Hallo,
Ich habe den Nachgussverteiler gestern nochmal komplett neu gebaut, weil der andere sah naja nicht so Trinkwasserfähig aus usw. Jedenfalls hab ich dann mal im Obi gefragt, ob sich das Kupfer beim Hartlöten immer so verfärbt und dann hat der gesagt, dass das ganz normal ist und Hartlöten im Trinkwasserbereich verboten ist :o :o :o .Deshalb hab ich mir dann ein Weichlötset gekauft und nach Anleitung gelötet und das ging ganz einfach. Der Zinn ist richtig reingezogen. Ein Paar patzer sind schon dran aber für das erste mal ist es ganz gut aber Übung macht den Meister ;). Jetzt überlege ich mir nur, wie ich die rillen mach, weil bei dem alten Verteiler ist mir aufgefallen, dass viele Späne durch die Puksäge drinnen sind und da hätte ich ein bisschen Angst, dass die auf den schönen Treber sich ablösen. Naja vielleicht gehts auch mit dem Dremel feiner
Mfg Julian
Antwort 16
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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 11.7.2008 um 07:20  

Zitat von jules 100, am 11.7.2008 um 06:32
[...] und dann hat der gesagt, dass das ganz normal ist und Hartlöten im Trinkwasserbereich verboten ist


Seit einiger Zeit dürfen Wasserrohre bis D=28 mm nicht mehr hartgelötet werden. Aberda würde ich mir im Braubereich überhaupt keine Gedanken machen. Denn wir haben ja nicht nur Trinkwasser, sondern such saure Maische und Würze in den Installationen. Da ist Hartlöten schon okay...

Gruß,

Alex


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frikadellenschmied
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red_folder.gif erstellt am: 11.7.2008 um 08:30  

Zitat von alexbrand, am 11.7.2008 um 07:20


Seit einiger Zeit dürfen Wasserrohre bis D=28 mm nicht mehr hartgelötet werden......


Das ist alles richtig! Aaaber, hat sich mal jemand Gedanken gemacht, warum das so ist?

Es wird "behauptet", dass Wasser, je härter es ist, mit dem Lot reagiert und "irgendwann" die Lötstelle auffrisst! Meiner Meinung nach alles humbug! Reagiert ab 28 mm nix mehr? Da müssten ja reihenweise Lötverbindungen den Geist aufgegeben haben!

Hartlöten werde ich weiterhin alle Dimensionen. Für den Hobbybastler/brauer empfiehlt sich eh das Weichlöten, es ist leichter zu bewerkstelligen. Material metallisch rein machen (schmiergeln) Lötfett/paste/wasser drauf, erhitzen und gut isses. (ja, es geht auch mit Lötwasser, einer Mischung aus Salzsäure und Zink!)

*besserwissermodusoff* ;)


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