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Autor: Betreff: Bayrisches Stichfass
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Beiträge: 15
Registriert: 7.6.2008
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.7.2008 um 15:43  
Guten Tag!
Mal ne Frage: was brauche ich alles um ein Stichfass neu zu befüllen...
Habe mir 2 Fässer (ein 10er und ein 20er) besorgt und würde diese nun gern mit meiner Nachgärung befüllen. Das 20er hat dieses besagten Sternverschluss, das 10er jedoch so einen, etwas improvisierten (sieht zumindest so aus) nierenförmigen Verschluss. Nun meine Fragen:
kann ich diesen Improverschluss durch einen Sternverschluss ersetzten?
Was brauche ich alles dafür?!?
Was brauche ich alles um die Fässer zu befüllen und zu verschließen?
Sie sind genau so wie das hier
http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=view thread&tid=1743#pid15990
gezeigte. Ich denke ich werde bei Hellmann bestellen, nur was alles?
Ich habe noch nichts in dier Richtung und würde die Fässer gerne öfters benutzen. Was muss ich beachten? kann mir irgendwie grad nicht vorstellen wie ich die beiden "Pfropfen" verschließen kann, also das für den Hahn und das für das Unterdruckventil...
Für die Sternöffnung sind meine Hände zu groß :D
Vielen Dank für euere Hilfe!
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maelektro
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red_folder.gif erstellt am: 22.7.2008 um 16:52  
Also als 1. heisst es bay e risch :D
Aber nun zur Frage-gute Idee doch eigentl. eignen sich diese Fässer mE nicht zur Nachgärung-wie willst du denn ggf. den Spundungsdruck regeln?Zum Füllen brauchst du sog.Spundkorken-sind zwar wiederverwendar aber idR nach Gebrauch kaputt-hiefür brauchst du eineinsetzwerkzeug-man kann aber auch hier improvisieren,indem du mit irgendeinem "vollmaterial"(so mach ich es) einen Korken bündig einsetzt.du Brauchst zum Reinigen natürl. auch für die sternförmige Spundschraube einen schlüssel-wenn man die spundschraube tauscht, sie sind idR genormt gibts welche mit Vierkant-da kann man besser zudrehen.Zum Füllen brauchst du dann einen Stechdegen,hier am CO2 auch das Lippenventil drehen -nachdem du gefüllt hast (quasi durch umdrücken) kannst du dann den 2.Spundkorken einsetzen-so das wars


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Wer fremdgeht schont die eigene Frau
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ITZBrauer
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2013 um 18:22  
Servus!
zwar alter Thread, aber dennoch aktuell. Zum Thema Stichfass/Bauchfass mit bayerischem Anstich gibts ned viel...

Ich hab zwei geschenkt bekommen.

Meine Probleme/Fragen/Anliegen:
- Nachgären kann ich wohl (richtige Speisedosage + korrekte starke Kühlung + Zeit = genug CO2 im Bier) -->klar: besser funktionierts via externer Lagerung/Reifung und Abfüllung mit Gegendruck. Soweit bin ich aber noch nicht :exclam:

- warum zum Befüllen einen Spundkorken? meinst du sowas?


- wie dichte ich das Belüftungsloch (oben) ab? Auch mit einem Spundkorken?

- wie dichte ich das Zapfloch ab? Heutzutage sind ja Federsysteme verbaut...bei mir ist da momentan nur ein Loch. Wenn ich da jetzt einen Spundkorken einsetze, dann drückts mir doch durch Aufsetzen des Zapfhahns diesen Korken wieder ins Fass! Ist das vielleicht sogar beabsichtigt?

- was hats denn mit dem Spundlappen auf sich? Dient der als Dichtmaterial für die Spundschraube und Loch? Wenn ja, wie kommt der denn da rein? weil wenn ich mir meine Schraube und den Lappen ansehe, dann passt das ned zusammen!

oder gehört des vielleicht so?

wenn das denn dann so gehört, dann muss man mich aufklären, wie sich die Spundschraube abdichten lässt!

Ich würde mich sehr freuen, wenn sich jemand findet, der diese Fässer schonmal benützt hat oder sogar aktuell noch gebraucht und mir praktische Anwendungstipps geben kann.

THX a lot!
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Alt-Phex
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2013 um 18:38  
Bei modernen Spundschrauben und Stichfässern braucht man eigentlich keinen Lappen mehr.
(Aber ja, der dient eigentlich als Dichtung)

Die Fasskorken (die kleinen weissen) kommen natürlich in die Zapflöcher.
Und ja, die drückst du mit dem Zapfhahn ins Fass rein, so ist das gedacht.

Wenn das Fass also einmal angeschlagen ist musst du es auch leersaufen,
sonst verschalt das ganze.


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Brauer & Mälzer - Jahrgang 1994
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ITZBrauer
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2013 um 18:47  
(Leider) sind die mindestens 10 Jahre, wenn nicht sogar noch älter...

Lappen und Schraube:
aber der Lappen passt doch niemals nimma auf die Spundschraube (siehe Bild). Oder lässt sich der Lappen etwa dehnen? Ansonsten hätt ich einfach mit Teflonband abgedichtet...

Spundkorken:
OK. Den hol ich mir dann wieder via Spundloch (großes Loch) raus, wenn das Fass leer getrunken ist?!

THX!


[Editiert am 2.12.2013 um 18:48 von ITZBrauer]
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Alt-Phex
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2013 um 19:01  
Mach doch mal ein paar Bilder von den Fässern, bitte.

Also eigentlich legt man den Lappen um die Schraube und dreht die dann rein,
so das der Lappen zwischen Schraube und Gewinde als Dichtung dient.

Genau, wenn das Fass geleert wurde drehst du die Soundschraube raus und
kannst die Korken entnehmen. Ggf. kann man die auch wiederverwenden,
ormalerweise ist das aber ein Einweg-Produkt.


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Antonius
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2013 um 19:06  
Nen Lappen brauchst du nur zum Fahren.
Aber nen richtigen Schlüssel um die Schraube anzuziehen. Da gibt es verschiedene Formen. ( Ärgerlicher Weise )
Ich benutz auch hin und wieder solche Fässer. Und deshalb den richtigen Schlüssel weil ich die mit frisch aufgespeistem Jungbier fülle, genauso als ob
es eine Flasche wäre. Merke ich dann das es durch Druckanstieg am nächsten Tag oder so blubbert (Wassertest wie beim Fahrradschlauch) um die Spundschraube, halt fester anziehen. Bei mir hats immer gelangt.
MfG Antonius


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Als ich von den schlimmen Folgen des trinkens laß
gab ich sofort das lesen dran.
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ITZBrauer
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2013 um 19:22  
Bilder:




@Alt-Phex:
jo, genau. So denk ichs mir auch, halt mit genannten Bedenken, zwecks Passung... Ich bestell vorsichtshalber mal welche. Kosten ja ned die Welt.

@Antonius:
also bei mir sitzen diese Schrauben so dermasen locker, dass ich mir kaum vorstellen kann, dass diese auch ohne Lappen/Teflonband/... dicht halten, vor allem wenn das Fass steht.
Aber über diese Variante zu spunden ist natürlich sinnvoll... und absolut cool Oldschool!
Wie füllst du denn (möglichst Sauerstoffarm) ins Fass ab?

Den Schlüssel werd ich mir wohl selber basteln müssen. Zum Beispiel aus Holz, weil wenn altertümlich, dann schon richtig ;)

THX
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2013 um 19:27  
Als Ersatzschlüssel geht auch ein Schlosserhammer in der richtigen Größe ;)

Jan
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Antonius
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2013 um 19:48  
Mit nem Silikonschlauch. Hau das Ding doch mal Probehalber voll Mineralwasser und schraub es zu bevor du mit Bier anfängst um zu testen wie dicht es ist.
Und Holz kannste für nen Schlüssel vergessen ( Hammer wie Jan schreibt könnte gehen ) also ich hab mir verschiedene aus Eisen gebaut .


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Cb-KF
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2013 um 19:48  
Ich benutze diese Fässer seit über 10 Jahren ausschließlich.

Das Jungbier wird zum richtigen Zeitpunkt eingefüllt und die Nachgärung findet darin statt. Sollte man den Zeitpunkt nicht genau erwischen ist es möglich die Fässer quer zulegen und vorsichtig etwas Kohlensäure abzulassen. Vor dem Ausschank müssen die Fässer ein paar Tage unbewegt stehenbleiben, damit sich die Hefe nicht aufwirbelt. Das schließt leider einen Einsatz auf Partys etc aus.

Die neuen Spundschrauben mit Kunststoffüberzug benötigen keine Spundlappen mehr. Die Korken erst recht nicht.
Man sollte nur Spundschrauben mit dem quadratischen Loch verwenden, dann genügt wie oben bereits gesagt ein Schlosserhammer zum drehen.
Für die Korken benötigt man einen Verkorker, der neu über 300 € kostet und gebraucht fast nicht erhältlich ist.

Für die Spundschrauben mit dem Sternmuster gibts einen Spezialschlüssel der unnötig teuer ist. Die mit dem nierenförmigen Loch haben innen einen eigenen Korken um die Fässser seitlich anstechen zu können. Beide Varianten sollte man aussortieren.
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ITZBrauer
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2013 um 20:03  
OK

Schlüssel = Schlosserhammer bzw. irgendwas stabiles --> verständlich, glücklicherweise habe ich nur viereckige Schraubeanschlüsse...

Wie? Für die die Korken (Bild 1, siehe Post No.3) braucht man Verkorker für zu viel Geld?
Ist damit mein Projekt, diese Fässer wieder zu gebrauchen, gestorben?
Will mir und kann mir das nämlich ned leisten....
Kann man die denn ned einfach reinstecken :(
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Cb-KF
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2013 um 20:12  

Zitat von ITZBrauer, am 2.12.2013 um 20:03
OK

Schlüssel = Schlosserhammer bzw. irgendwas stabiles --> verständlich, glücklicherweise habe ich nur viereckige Schraubeanschlüsse...

Wie? Für die die Korken (Bild 1, siehe Post No.3) braucht man Verkorker für zu viel Geld?
Ist damit mein Projekt, diese Fässer wieder zu gebrauchen, gestorben?
Will mir und kann mir das nämlich ned leisten....
Kann man die denn ned einfach reinstecken :(


Kannst es ja mal versuchen. Aber es wird nicht klappen. Auf ebay war kürzlich ein Museumsstück für 89 €. Aber der ist glaub schon weg.
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Antonius
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2013 um 20:15  
nee einfach reinstecken geht nicht mal so eben weil die korken ja dem Fassdruck standhalten müssen und somit schon recht stramm sitzen.
Aber ich hau die einfach mit einem 12er Stahlstift rein. Vorsichtig und wichtig .. grade . Sind aber nur Pfennigartikel, die gibt es bei Hellmann.


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ITZBrauer
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2013 um 20:17  
@Alt-PHEX:
Hast du Erfahrung mit dem reindrücken?

@Cb-KF:
Und wie suche ich nach diesen Verkorkern? Haben die eine besondere Bezeichnung?

Glaubst ned, dass ma die mit einem Hammer reinklopfen kann??
@Antonius:
Haben wohl gleichzeitig geschrieben...Ich denk eben auch, dass ma die aus Plastik vorsichtig einschlagen kann...

THX


[Editiert am 2.12.2013 um 20:19 von ITZBrauer]
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2013 um 20:20  
was noch funktionieren könnte:

Ein Stahlrohr das genau in die Führung paßt uind den Korken grad so durchläßt. Und dann von hinten durch das Rohr reinstoßen.

Aber wenn man öfter Fasser verschließen muß, wird man um die Anschaffung eines Verkorkers nicht herumkommen. Bie mir sind es jährlich über 300 Fässer, da lohnt sich die Anschaffung
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ITZBrauer
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2013 um 20:24  
Die werden aber schon von außen reingedrückt, oder???
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2013 um 20:26  
ja von außen und zwar mit der offenen Seite nach innen
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Alt-Phex
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2013 um 21:21  
Für die Korken muss man sich tatsächlich was einfallen lassen um die da
rein zu bekommen. Hab auch noch zwei Stichfässer im Keller die ich mal
zur Langreifung einsetzen will - 6 Monate oder länger.

Wie ich die da rein bekomme weiß ich auch noch nicht. Die Verkorker sind
tatsächlich sehr teuer, da käme eine Alternative sehr gelegen. Passendes
Metallrohr und Metallstange ist schon ein guter Ansatz, anderes funktionieren
die Verkorker ja auch nicht.

Irgendwo hab ich mal was von einer (Ratschen) Nuss gelesen mit der das auch
funktionieren soll. Einfach reindrücken geht tatsächlich nicht.


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Alt-Phex
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2013 um 22:43  
Da meine Stichfässer in der hinteresten Ecke des Kellers lagern, an die ich
ohne mühseliges Kisten- und Kartontetris nicht rankommen, habe ich eine Bitte

Kann mal jemand die Maße der Korken, Durchmesser Oben/Unten sowie Höhe
und die Maße der Zapflöcher bereitstellen ?

Danke


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red_folder.gif erstellt am: 3.12.2013 um 00:58  

Zitat von ITZBrauer, am 2.12.2013 um 20:03


Wie? Für die die Korken (Bild 1, siehe Post No.3) braucht man Verkorker für zu viel Geld?
Will mir und kann mir das nämlich ned leisten....
Kann man die denn ned einfach reinstecken :(


Hallo,

hab vor Jahren mal eine Anleitung für so eine "Einschlaghilfe" reingestellt, finde sie aber nicht mehr.
Man kann ein 22er (glaub ich) Cu-Rohr nehmen, mehrmals mit einer Eisensäge das Ende in der Länge der Spundstopfen einschneiden und die Schnitte zusammendrücken. Die Spundstopfen passen dann genau rein und können sich nicht verkrömpeln. Die Schnitte wieder verlöten, am besten hartlöten. Dann einen Bolzen (ich nehm dafür gutes deutsches Eichenholz) abdrehen, der genau die Länge des Cu-Rohres hat und bis genau Ende Cu-Rohr reicht. Nun kann man den Spundstopfen (die dicke Lippe nach vorn) in da Cu-Rohr einstecken, den Bolzen von hinten einschieben, das gesamte Werkzeug in das Spundloch einstecken und mit einem (manche brauchen auch mehere) kräftigen Schlag mit einem Hammer den Stopfen in das Spundloch befördern. Das Cu-Rohr setzt sich auf den Rand des Spundloches auf und der Bolzen kann nicht tiefer eingeschlagen werden. Der Spundstopfen sitzt dann perfekt.
Diese Konstruktion kostet nur ein paar Cent, ist einfach zu bauen und hat mir einige Jahre gute Dienste getan, bis ich dann ins "Keg-Zeitalter" eingetreten bin.
Ab und zu füll ich noch mal ein 10er oder 20er Faß mit meinem Gegendruckfüller und verschließ sie dann mit diesem Werkzeug, wenn man schnell genug ist, tritt kaum Schaum aus.
Gruß hufpfleger


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red_folder.gif erstellt am: 3.12.2013 um 01:04  
Kannst du davon mal Bilder einstellen, bitte ?

Danke


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red_folder.gif erstellt am: 3.12.2013 um 01:16  

Zitat von Alt-Phex, am 3.12.2013 um 01:04
Kannst du davon mal Bilder einstellen, bitte ?

Danke


habs noch mal gefunden, hoffentlich geht der link

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=News&file=article&si d=990

Gruß hufpfleger
der sich gerade noch einen "Eisbock" aus der gefrorenen Flasche genehmigt hat :D
:thumbup: Einfach nur geil, das Zeugs :thumbup:


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Alt-Phex
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Ja, Link geht, vielen Dank.


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Bierjunge
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Ich verstehe gar nicht, warum Ihr es Euch so aufwändig mit dem Einschlagen der Spundkorken macht. Ich empfinde das als einen der einfachsten Vorgänge, auch ohne Spezialwerkzeug:


Zitat von Bierjunge, am 16.3.2013 um 12:45
Wenn Du diese Spundkorken meinst:



Da brauchst Du eigentlich gar kein Einschlagwerkzeug dafür, außer einem Stück 25er Rundholz:

Korken möglichst zentrisch aufsetzen, das Rundholz ebenfalls zentrisch auf den Korken setzen, und ein satter Schlag mit dem Holzhammer aufs Rundholz -> Drin!

Drin sind die Dinger, wenn sie außen bündig abschließen. Dann hat sich der kleine keilförmige Wulst auf der Innenseite zwangsläufig am Fass verrastet. Und versehentlich durchschlagen kann man sie auch nicht, weil tiefer als bündig nicht geht, weil dann das Rundholz am Fass aufsetzt.

Sowei meine heimische Pfusch-Erfahrung. Mit professionellem Verkorker geht es sicherlich besser, aber für einmal alle paar Monate lebe ich bestens mit meinem 25er-Rundholz.


Zumindest habe ich auf diese Weise schon Dutzende dieser weißen Korken verbaut, sowohl neue als auch gute gerettete, und Probleme oder Undichtigkeiten gab es dabei noch nie. :thumbup:

Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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