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Autor: Betreff: Sinnvolle Anlagengrösse
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bertl
Beiträge: 346
Registriert: 28.11.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.12.2008 um 20:36  
Hallo Braukollegen,

mich würde Euere Meinung zur sinnvollen Anlagengrösse interesieren.
Manche von Euch haben ja 100 Liter Anlagen, mich würde intessieren ob das gebraute Bier selber getrunken oder verkauft wird ?
Da ja bei einer 100 Literanlage das Kontigent der steuerfreien Menge nach zwei Sude aufgebraucht ist, wird die Vielfalt der Biere die man braut doch ein wenig auf der Strecke bleiben ?
Mich würde auch die Meinung der Braukollegen mit Einkocher - Anlagen intressieren, wieviel bekommt man aus einer Einkocher - Anlage ( mit zwei Einkocher ) maximal pro Braudurchgang raus ?
Ich selber benutze eine 50 Liter Anlage und habe jetzt die Möglichkeit einen Behälter mit 120 Liter aufzubauen, die Einkochergeschichte würde meine alternative Anlage fürs Haus werden da ich im Winter nicht unbedingt drausen brauen will.

Über Euere Meinungen würde ich mich sehr freuen und will mich an der Stelle auch gleich mal bedanken.

Grüsse

Bertl
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 17.12.2008 um 22:04  
Hi Bertl,

vor Jahren habe ich mal über eine Anlagenvergrößerung nachgedacht, also von Einkocher auf Wurstkesselgröße, das waren so ca. 120 Liter, habe mich aber dann doch entschieden, beim Einkocher zu bleiben, weil ich genau das nicht wollte, was Du schreibst: "wird die Vielfalt der Biere die man braut doch ein wenig auf der Strecke bleiben". Nur 2 Sorten Bier das ganze Jahr über, eine grauenhafte Vorstellung. So wie 2 Lieblingsgerichte und die über das ganze Jahr.
Da ich nicht mit Gas brauen wollte, es sei denn, wir hätten einen Gasanschluss im Haus, hätte ich mir beinahe diesen elektrisch beheizten Wurstkessel mit Starkstromanschluss gekauft, habs aber dann doch sein gelassen und ich bin froh, dass ich es nicht gemacht habe.
Ein Traum wäre für mich ja diese Brauanlage von unserem Forenmitglied Benno (ich hoffe, ich darf hier Reklame machen), aber das ist wirklich nur ein Traum.

Grüße
Wolfgang
Antwort 1
Administrator
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rmax
Beiträge: 1068
Registriert: 29.3.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.12.2008 um 22:27  

Zitat von bertl, am 17.12.2008 um 20:36
Manche von Euch haben ja 100 Liter Anlagen, mich würde intessieren ob das gebraute Bier selber getrunken oder verkauft wird ?

Wer sein Bier verkauft, ist steuerrechtlich kein Hobbybrauer, hat also auch keine 200 Liter Freimenge¹.

Zitat:
Da ja bei einer 100 Literanlage das Kontigent der steuerfreien Menge nach zwei Sude aufgebraucht ist, wird die Vielfalt der Biere die man braut doch ein wenig auf der Strecke bleiben ?

Es ist ja kein Hobbybrauer gezwungen, bei 200 Litern aufzuhören. Er muß ab dann halt Biersteuer bezahlen, die aber so teuer nun auch wieder nicht ist. Mich würde die Steuer jedenfalls nicht davon abhalten, mehr als 200 Liter im Jahr zu brauen, wenn ich die Möglichkeit dazu hätte.

_______
[1] Allerdings darf eine Brauerei an alle mit der Herstellung und dem Vertrieb von Bier beschäftigten Personen kostenlosen "Haustrunk" abgeben, der nicht versteuert werden muß und meines Wissens in der Menge nicht beschränkt ist. Wäre mal interessent, ob man das 2hl-Limit dadurch umgehen kann, daß man sich beim Zoll als "echte" Brauerei anmeldet und dann nur steuerfreien Haustrunk zum eigenen Verbrauch produziert. ;)


[Editiert am 17.12.2008 um 22:28 von rmax]
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gschwar
Beiträge: 880
Registriert: 8.7.2003
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red_folder.gif erstellt am: 17.12.2008 um 23:20  
Hallo Bertl,

ich selber bin in der 50l Lkasse, und damit auch sehr zufriden. Kann mit einem kleineren Läutereimer auch 20 .. 25l machen. Ist für mich eine ganz gute Größe. Bin momentan dabei, meine Anlage etwas zu automatisieren. Im nächsten Jahr werde ich dann mal ein wenig mit verschiedenen Rezepten experimentieren.

Es lebe die Vielfalt der Biere ...

Gruß Guido
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Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2008 um 00:19  
Ich braue pro Sud meist ein KEG (30 Liter) Bier. Das schaffe ich bei normaler Stammwürze grade so mit einem Einkocher. Bei Bockbieren werden es manchmal nur 25 Liter. Ich finde das ist genau die richtige Größe für den Hausge-brau-ch. ;)

Mit 2 Einkochern parallel zu Brauen habe schon auch schon mal probiert, aber das ist echt stressig!

Gruß!
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vade
Beiträge: 1163
Registriert: 25.6.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.12.2008 um 07:28  
ich selber braue in der 50l klasse und denke dass dies eine sinnvolle grösse für hobbybrauer ist.
bei 20l anlagen ist bei grossem bierverbrauch das bier meistens ziemlich schnell weg , d.h. alle paar wochen brauen.

für eine 100l anlage spricht der grössere ausstoss und die möglichkeit bier zu "verkaufen", ich wurde schon ein paar mal gefragt ob ich von meinem bier auch verkaufe, NEIN, dieses bier gibt es nur bei mir, oder als geschenk für bierliebhaber in meinem bekanntenkreis.

ps: diese jahr habe ich 324l gebraut, glücklicherweise braue ich in der schweiz denn bei uns ist die freimenge bei 400 liter und diese sude sind nicht einmal meldepflichtig.


____________________
Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade

meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer Brauereien
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DunkelBrauer
Beiträge: 1053
Registriert: 15.2.2006
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2008 um 09:26  
Hallo Bertl,

also ich braue per Einkocher ca. 39 liter Bier pro Sud (bei 12 Grad Plato). Zum Wuerzekochen reicht der Einkocher dann natuerlich nicht mehr aus. Da waere ein zweiter EInkocher hilfreich. (Den ich mir bald anschaffe).
Das Maischen geht per Steuerung und eigener Software sehr praktisch von statten. (Eine deutliche Erleichterung!)
Allerdings bin ich auch etwas "ungluecklich" mit den fast 40 litern: Es leidet auch bei der geringen Menge schon die Biervielfalt darunter...
Wenn Du Vielfalt willst, braue nur 20 liter !!! Ausser Du hast sehr viel Besuch... ;)

Gruss,
Axel


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Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.

Yahoo-Messenger: DunkelBrauer
Braupage: http://www.SelberBierBrauen.De
Brausoftware: http://www.BrauSoftware.De
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Enjar
Beiträge: 317
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.12.2008 um 11:49  
Hallo zusammen,

ich braue auch in Einkochern und baue mir gerade meine 2 Kessel so um, dass ebenfalls die Malzmühle angesteuert werden kann, sprich kann frühs das Malz in den Trichter Kippen und dann fängt die Anlage irgendwann nachmittags via Software an. Bis ich vom schaffen daheim bin kann ich Abläutern und etwas später am Abend alles fertig...

Da ich allein letztes Jahr ca. 460l gebraut habe war auch die Überlegung vorhanden die Anlage zu vergrößern min. auf 50l oder gar 70-80l. Allerdings ist mir aufgefallen, dass ich lediglich 2 mal das gleiche Bier gebraut habe. Alle anderen Rezepte waren verschieden... Und man ist doch auch froh drum, wenn man seinen Gästen bis zu 9 verschiedene Biersorgen anbieten kann ;)

Mit der neuen Anlage kann ich ohne großen Streß zig verschiedene Sorten brauen. Bin aber in der Lage mich trotzdem in meinen Keller zu verziehen wenn ich Lust habe auf nen richtigen Hobby Sud ;)

mfg

Beny
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brauknecht
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2008 um 12:09  
Hallo an alle, die ins „big business“ einsteigen möchten.

Aus meiner Erfahrung mit professionellen Brauereien, erst einmal eine generelle Überlegung:
Die Menge die als Haustrunk Steuerfrei ausgegeben werden darf, ist verhandelbar und abhängig vom Zoll, von der Anzahl der Brauereimitarbeiter und der produzierten Menge.
Der finanzielle und zeitlichen Aufwand, der für die Gründung einer kommerziellen Brauerei benötigt wird , steh in keiner Relation zur eingesparten Biersteuer!!!

Zitat von rmax, am 17.12.2008 um 22:27

Zitat von bertl, am 17.12.2008 um 20:36
Manche von Euch haben ja 100 Liter Anlagen, mich würde intessieren ob das gebraute Bier selber getrunken oder verkauft wird ?

Wer sein Bier verkauft, ist steuerrechtlich kein Hobbybrauer, hat also auch keine 200 Liter Freimenge¹.

Zitat:
Da ja bei einer 100 Literanlage das Kontigent der steuerfreien Menge nach zwei Sude aufgebraucht ist, wird die Vielfalt der Biere die man braut doch ein wenig auf der Strecke bleiben ?

Es ist ja kein Hobbybrauer gezwungen, bei 200 Litern aufzuhören. Er muß ab dann halt Biersteuer bezahlen, die aber so teuer nun auch wieder nicht ist. Mich würde die Steuer jedenfalls nicht davon abhalten, mehr als 200 Liter im Jahr zu brauen, wenn ich die Möglichkeit dazu hätte.

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[1] Allerdings darf eine Brauerei an alle mit der Herstellung und dem Vertrieb von Bier beschäftigten Personen kostenlosen "Haustrunk" abgeben, der nicht versteuert werden muß und meines Wissens in der Menge nicht beschränkt ist. Wäre mal interessent, ob man das 2hl-Limit dadurch umgehen kann, daß man sich beim Zoll als "echte" Brauerei anmeldet und dann nur steuerfreien Haustrunk zum eigenen Verbrauch produziert. ;)




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Es Grüßt Famulus Praxatorius (der Brauknecht)
In vino veritas -
In beer we trust
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2008 um 12:25  
Ich arbeite auch noch immer mit einem Einkocher. Die 20 (±5) Liter haben sich, zumindest für mich, als praktikable Größe erwiesen. Ich braue etwa einmal im Monat, und bei geschickter Planung kann ich auch zu Feiern eine vielfältige Auswahl an Bieren anbieten (im Mai hatte ich 2 Sorten vom Fass und 5 weitere in Flaschen).
So ist der Ausbau auf 50 Liter, den ich schon seit über einem Jahr vorhabe, mangels Druck vorläufig zum Erliegen gekommen. Ich denke aber, dass ich auch, wenn die 50l-AAusrüstung mal steht, diese nur für erprobte "Volumenbiere" benutzen werde, neue Rezepte und exotischere Sorten werde ich sicher auch dann nur in 20l-Einheiten brauen.


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Gruß vom Berliner
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bertl
Beiträge: 346
Registriert: 28.11.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.12.2008 um 12:30  
Hallo Zusammen,

erstmal Danke für Euere Antworten, ich bin derzeit ziemlich am grübeln was ich machen soll.
Ich habe einen 120 Liter Kessel gebaut aber ob ich den benutzen soll weiss ich ehrlich gesagt noch nicht so genau, einerseits würde es mich ja schon reizen so eine " grosse " Menge zu brauen auf der anderen Seite ist halt das Problem mit der Vielfalt.

????

Grüsse

Bertl
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kavu
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2008 um 13:15  
Hallo zusammen,
die 20 Liter waren einfach zu klein. Jetzt braue ich je nach StW zwischen 40 und 60 Liter. So habe ich (fast) immer mein Helles vorrätig und kann in der Regel noch 2 "Spezialbiere" brauen. Ob das reicht ist immer so die Frage. Wenn ich darauf achte, das ich nur wenig davon abgebe ist es mehr als genug - wenn ich aber so was leckeres wie Weihnachtsdoppelbock habe wird das von der Familie und Gästen durchaus verlangt. Da ich im Garten maische und koche, aber wegen der besseren Temperaturen in meinem Arbeitszimmer gären lasse kann ich mehr Gewicht nicht bewältigen.
Gruß
Christian
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2008 um 13:36  
Ich bin ja auch mit dem Einkocher zugange.
Je nach Einsatz von Glattwasser komme ich auf bis etwa 24-25l Im Gärfaß (ohne nachträgliche Verdünnung).
Und ehrlich gesagt, ist das auch schon eine ganz schöne Schlepperei.
Bei mehr könnte ich das Faß nicht mehr so einfach bewegen, ums mal eben bei Bedarf wärmer oder kühler zu stellen.

Die Vielfalt ist schon ein Argument. Zwar mache ich bewährte Rezepte immer mal wieder, aber das eigentlich nicht hintereinander,
also um die Menge zu vergrößern.

Und 20l eines 18,5°P-Bocks wollen auch erstmal getrunken sein! ;)

Uwe


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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2008 um 22:27  
Hallo Bertl,

auch ich bin gerade von der 20 Liter Einkochkesselklasse in die 50 Liter Klasse aufgestiegen.
Solange ich nur für den privaten Verbrauch braue, reicht meines Erachtens die 50 Literklasse vollkommen aus. Bei noch größeren Mengen kommen ja mehrere Probleme auf einmal zusammen.
Erstens kann man selber (auch mit Unterstützung von Freunden) nicht so viel Bier konsumieren. Man ist somit gezwungen das Bier zu verkaufen.
Zweitens leidet die Vielfalt, braue ich direkt 100 Liter oder gar noch mehr, kann ich nur wenige Sude im Jahr fahren.
Drittens ergibt sich ja auch ein erhebliches Kühl- und Lagerproblem, das ganze will ja auch noch über Wochen oder gar Monate kühl gelagert werden.

Da ich Familie habe, ist bei mir der Zeitfaktor entscheidend, aus diesem Grund habe ich mir den 50 Liter Braumeister von Speidel angeschafft. Hier läuft der eigentliche Brauvorgang ja automatisiert ab. Meines Erachtens verbleibt aber hier noch genügend Arbeit um mit gutem Gewissen vom Selbstgebrauten reden zu dürfen.
Vom Zeitfaktor kann ich also mit gleichem Zeitaufwand 2 Mal mit dem Braumeister brauen, in dem ich in einer handbetriebenen 100 Liter – Anlage nur einen Sud fahre.
Der Braumeister 50 Liter hat noch den weiteren Vorteil, dass es hierfür ein kleineres Malzrohr gibt. Die Sudgröße kann somit von 20 – 50 Liter variiert werden. Somit können neue Biere ausprobiert werden ohne gleich 50 Liter herstellen zu müssen. Das spart Rohstoffe (bei einem Misslingen) und vor allem spart es Kühlplatz und ermöglicht es mir zur Zeit bis zu ca. 10 verschiedene Biere zu lagern. (Meine Kühlkapazität habe ich gerade erheblich erweitert).

Mein Fazit lautet daher:

Für den reinen Hobbybrauer ohne Verkaufsabsichten ist eine Anlage optimal, die es ihm ermöglicht Sude zwischen 20 – 50 Liter zu fahren.
Die 20 Liter Einkochkesselklasse bietet auf die Dauer zu wenig Ausbeute bei einem viel zu hohen Arbeitsaufwand, die 100 Literklasse oder größer zwingt dazu das Bier (halbkommerziell) zu vertreiben.

Allzeit Gut Sud

Christoph
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Rainer
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smilies/smile.gif erstellt am: 19.12.2008 um 09:14  
Hallo,
der Thread heißt ja "sinnvolle Anlagengröße", trotzdem möchte ich mich dazu mal äußern. Braue jetzt im 100 L Topf, vorher im Einkochtopf. Die Arbeit ist fast die Gleiche. Ich muß auch nicht immer 100 L brauen (mach ich auch nicht), die Möglichkeit besteht aber. Geringere Mengen könnte man direkt mit mehr Wasser, ohne Nachguss brauen. Wurde hier schon mal diskutiert.
Unter Anlagenbau verstehe ich, kpl. mit Pumpen, Rührwerk, Plattenkühler evtl Automatisierung. Die Preise dürften dafür in etwa gleich sein?? Die Preisdifferenz der Töpfe wäre meiner Meinung nach der Hauptpreistreiber.
Wer den Platz hat und den Aufwand für größere Töpfe realisieren kann, sollte es sich nochmal überlegen. Dies soll nur mal ein Denkanstoß sein.
Und noch etwas, mal 100 L brauen zu können, heißt nicht das man Bier verkaufen muß.
Bei vielen Hobbys habe ich gesehen, dass immer zu klein angefangen wird.
Und hier geht es um ein Hobby.
Viele Grüße
Rainer

Mir fällt noch ein, dass Whirlpoolen , mir mit 60L im 100L Topf mehr spaß macht, als bei 25L im 29L Topf
Damit keine Missverständnisse enstehen: Ich meine den Abstand der Würze zu Topfrand. Habe sonst immer schwer "gesaut".


[Editiert am 19.12.2008 um 09:40 von Rainer]
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bertl
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2008 um 11:47  
Guten Tag zusammen,

das sich soviele Brauerkollegen melden finde ich sehr schön, dazu nochmals DANKE AN ALLE !
Ich habe ja eine 50 - 60 Liter Anlage und jetzt den 115 Liter Topf aber wenn ich an das Aufheizen denke ? Ob da der 7,5 kw Kocher reicht ? Das mit dem Transport der Gärfässer wäre ja eigentlich auch kein Thema aber sie müssen entweder in den Keller oder in den ersten Stock. Leider habe ich keine Möglichkeit mein " Sudhaus " zu verestzen da unser Platz im Haus begrenzt ist. Ich habe meine Anlage im Gartenhaus dieses ist zwar gemauert aber ich habe keine Heizung evtl. könnte ich aber einen Holzofen reinbauen ? Ihr seht schon wo mir der Schuh drückt.
Natürlich ist ein grosse Topf wesentlich besser beim Whirlpool na ja weiter überlegen bis die Birne raucht !!

Viele Grüsse

Bertl
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kavu
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2008 um 12:35  
Hallo bertl,
der 7,5 kw Kocher reicht. Ich braue im 100 Liter Edelstahltopf und heize mit 9,5 kw. Viel zu viel beim maischen. Ich regel dann immer den Kocher runter. Mir ist schon zweimal was derbe angesetzt. Wenn ich an den Maibock denke - 70 Liter Hauptguss und 18 kg Malz - da war der Topf fast voll. Ich hatte weniger Hauptguss versucht, aber da ist mein Rührwerk stehen geblieben; war wohl zu dick... was das anbrennen ja noch erleichtert.
Gruß
Christian
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Rainer
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2008 um 12:42  
Hallo Bertl,
habe für 100L, aber wie ich schrieb braue ich ca. 60L , einen 8,5 KW Gasbrenner. Für "meine" Menge reichts. Plane jetzt meine Anlage in die Garage zu verlegen. Wegen fehlender Heizung mache ich mir keine Gedanken. Wenn die 8,5 Kw mal loslegen wirds schon warm. Probleme sehe ich eher im Sommer.
Lass mal hören, wenn, wie Du dich entschieden hast.
Viele Grüße
Rainer
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bertl
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2008 um 19:26  
Hallo Zusammen,

hier ist der neue Pott, ist ein ganz schöner Oschi.



gesamt Ansicht



Der Pott von oben, wenn ich in benutze werde ich auf alle Fälle einen Motor für das Rührwerk an bauen.

Gruss Bertl

P.S. Besucht doch bitte meine schlechte Homepage, und sagt mir was ich Flasche in Sachen Homepage erstellen verbessern kann.
D A N K E ! :redhead:


[Editiert am 19.12.2008 um 21:07 von bertl]
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