Junior Member Beiträge: 23 Registriert: 7.1.2009 Status: Offline
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erstellt am: 12.1.2009 um 11:25 |
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Hallo,
ich möchte mir demnächst einen Edelstahl-Kessel mit 30-40 Litern als
Sudpfanne zulegen. Bislang koche ich im Einkochkessel ohne Ablauf und muss
die Maische dann in den Läuterbottich schöpfen (schütten mach ich nicht
mehr, seit ich mir das heiße Zeug mal über die Finger gekippt habe). Das
Schöpfen möchte ich mir aber sparen und möchte deshalb einen Kugelhahn
seitlich am Edelstahlkessel befestigen. Schweißen kann ich nicht, außerdem
wird der Kessel aus Kostengründen wohl eher nicht so dickwandig sein. Da
ist es mit dem Schweißen ja soweit ich hier gelesen habe eh nicht so
dolle.
Als muss ich den Hahn wohl irgendwie festschrauben. Also Loch bohren, Hahn
durch, auf der Innenseite festschrauben. Jetzt stellt sich mir nur die
Frage: wie kriege ich das dicht? Bei meinem Läuterbottich aus Plastik hab
ich auf der Außenseite einfach eine Gummidichtung zwischen Hahn und
Eimerwand gesteckt (ich denke ihr wisst, was ich meine?). Klappt das bei
Edelstahl so auch? Ich mache mir da Gedanken wegen der Rundung (die beim
Plastikeimer ja im Bereich des Hahns durchs Festschrauben mehr oder weniger
einfach "gerade gedrückt" wird).
Und welches Material eignet sich für die Dichtung? Beim Kochen wird mein
bisheriger Topf (emailliert) auch an der Seite ziemlich bis sehr heiß. Da
wäre Gummi ja nicht so optimal. Würde Silikon gehen? Oder ganz was
anderes?
Gruß, Rasputin
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Senior Member Beiträge: 238 Registriert: 21.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.1.2009 um 12:56 |
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Da ja der edelstahltopf auch nicht so dick ist , wie du schreibst, wird das
mit der dichtung kein problem sein.
Solltest halt schaun das entweder einen teflon oder kupferdichring
verwendest. Wobei die teflonvariante sicher die bessere ist.
Ein guter Wigschweisser bekommt das aber auch hin flucht zwar bestimmt am
anfang etwas aber machbar ist es ____________________ http://picasaweb.google.com/tschofe160682
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Antwort 1 |
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Junior Member Beiträge: 23 Registriert: 7.1.2009 Status: Offline
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erstellt am: 12.1.2009 um 13:15 |
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Ich sollte schreiben, er wird _vermutlich_ nicht so dick. Wenn ich günstig
an einen dickeren drankomme, könnte er auch dicker werden.
Wie habe ich mir denn so einen Teflon-Dichtring vorzustellen? Ich nehme an,
der wird auch von der Mutter gegen die Wand gepresst? Ist Teflon so
flexibel, dass es die Biegung der Wand mitmacht? Bekommt man den im
Baumarkt?
Und noch ne ganz blöde Frage. Ich hab bis jetzt um Metallbearbeitung nen
großen Bogen gemacht und befinde mich auf absolutem Neuland: Wie bekomme
ich überhaupt ein sauberes Loch für den Hahn in die Edelstahlwand?
____________________ RaraRasputin, Lover of the Russian Queen.
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 238 Registriert: 21.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.1.2009 um 16:29 |
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1163 Registriert: 25.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.1.2009 um 16:46 |
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ACHTUNG, diese ist ein topf aus "dünnem"
blech, schwierig zu schweisen, aber der preis ist natürlich gut ____________________ Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade
meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer
Brauereien
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 238 Registriert: 21.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.1.2009 um 16:59 |
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 317 Registriert: 29.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.1.2009 um 17:19 |
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Hallo zusammen,
ein guter Schweißer kann dir das ohne Probleme Schweißen. Unserer hat mir
sogar so einen 9 euro 20l topf geschweißt und das zeuch hat keine 0,4mm
Wenn du das schrauben willst, nimm eine Kupferdichtung. Habe das bei mir
ähnlich gelöst, auf der einen Seite eine 1/2" Mutter und auf der anderen
Seite der Hahn. Wenns nicht dicht bekommst, dann nimm dir eine stärkere
Unterlegscheibe zum gegenpressen dazwischen.
mfg Beny
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 155 Registriert: 30.7.2007 Status: Offline
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erstellt am: 12.1.2009 um 17:28 |
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Moin,
in dem Thread:
http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=view
thread&tid=6526&page=1#pid63346
wurde darueber schon geschrieben.
eine saubere Bohrung bekommst Du mit einem 90 Grad Senker, wenn das Blech
duennwandig ist geht das ziemlich gut, nur immer mit nem bisschen Oel
(Speiseoel) schmieren
90 Grad Senker als Beispiel:
http://www.weiblen.de/holzbearbeitung/bohrer/hss-senker/
Also, erstmal anzeichnen, koernen ( einen Punkt einschlagen, damit der
Bohrer nicht verlaeuft) Bohren, mit geringer Drehzahl, dann aufsenken auf
die gewuenschte Groesse, von innen entgraten und gut, alles weitere in dem
Topfthread, wie man einen Hahn einbaut und abdichtet.
Gruss
Daniel
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Antwort 7 |
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Junior Member Beiträge: 23 Registriert: 7.1.2009 Status: Offline
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erstellt am: 12.1.2009 um 22:50 |
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Genau so einen Topf hatte ich im Auge. Deshalb
auch die Frage nach dem Verschrauben. Was nimmt denn ein durchschnittlicher
guter Schlosser für's Schweißen?
Ich würde eigentlich eher einen Topf einem Fass vorziehen, da da so schöne
Henkel dran sind und der Deckel ist auch gleich mit dabei. Ich denke mal,
selbst wenn man es bei einem Fass schafft, nur den Deckel herauszutrennen,
so dass man einen eigenen Deckel, evtl. mit Rührwerk, aufsetzen kann, hat
man ja immer noch diese Grifflöcher. Außerdem stell ich mir vor, dass man
sich schön die Finger verbrennt, wenn man kurz nach dem Kochen versucht,
das Fass zu bewegen...
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 238 Registriert: 21.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.1.2009 um 11:13 |
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Berichte ihm einfach von deinem vorhaben bier zu brauen mit bisl glück und
dem versprechen mal ein paar flaschen vorbei zu bringen nix.
Sonst würd ich mal grob übern daumen <20 schätzen. ____________________ http://picasaweb.google.com/tschofe160682
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Antwort 9 |
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