Member Beiträge: 58 Registriert: 30.10.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.1.2009 um 17:11 |
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grüß gott,
ich habe vor kurzem einen roten baron gebraut, mich an alle angaben
gehalten, und wieder nur 17 l herausbekommen.
was kann man denn da machen ???
gruß
thomas
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Gast
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erstellt am: 25.1.2009 um 17:32 |
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Hallo,
hast du den extraktgehalt gemessen??
Wenn ja wieviel war er denn??
Wenn der Zu hoch war, dann kan sein, dass ich LB zu viel zurückgeblieben
ist oder zu viel verdampft ist
Mfg Julian
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Member Beiträge: 58 Registriert: 30.10.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.1.2009 um 18:20 |
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ich vermute mal, etwas von beidem. das hopfenkochen habe ich diesmal (wegen
geruchsbelästigung) auf der terrasse draussen gemacht. ich habe während des
kochens die ganze zeit den deckel draufgelassen, und war erstaunt, wieviel
trotzdem noch entweicht.
gruß
thomas
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.1.2009 um 18:44 |
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Hallo Macfly,
hast Du nach dem Kochen die erzielte Stammwürze gemessen? Vielleicht war
dein Bier nur mehr eingekocht => dadurch zwar stärker und weniger liter
- bei stimmiger Extrakt-Ausbeute.
Gruß,
Axel ____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher
kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.
Yahoo-Messenger: DunkelBrauer
Braupage: http://www.SelberBierBrauen.De
Brausoftware: http://www.BrauSoftware.De
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Antwort 3 |
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Member Beiträge: 58 Registriert: 30.10.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.1.2009 um 18:52 |
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hallo axel,
ich konnte leider nach dem kochen nicht mehr messen, da mir (schon wieder
mal) die bierspindel runterfiel. das ist jetzt die dritte.
ich habe nach dem läutern gemessen bei einer temp. von ca.60°C und kam ,
umgerechnet auf 14%. diesen wert hatte ich, als ich 13 l nachguß
durchhatte. ich vermute mal ganz stark, dass bei mir die errechneten werte
nicht ganz passen. ist mir aber auch lieber so, als so eine dünne plörre zu
erhalten. dann muß man eben mehr genießen.
gruß
thomas
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 449 Registriert: 26.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.1.2009 um 19:00 |
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Nur zur Info, Keine Brauerei lässt den "Deckel drauf" beim Würze kochen,
selbst das im Dunstschlot ablaufende Kondensat wird abgeführt, damit es
nicht in die Würze gelangt.
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Antwort 5 |
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Gast
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erstellt am: 25.1.2009 um 19:14 |
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Hallo,
in den brauerein wird das durch stärkeres und schwächeres kochen geregelt,,
( jedenfalls bei uns so) ... manche brauereien machen es aber so, dass sie
die verdampfung ausrechnen und dass dann mit dem nachguss einstellen..
Mfg Julian
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Member Beiträge: 58 Registriert: 30.10.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.1.2009 um 19:15 |
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aha, das höre ich zum ersten mal.
also, ich stelle mir das volgendermassen vor, dass ich an meinem
gärbehälter beim nächten mal von aussen einen strich bei ca.23l dranmache.
wenn das vom kochen im wesentlichen nicht kommt, werden meine probleme wohl
doch eher beim läutern liegen. denn ich hatte nämlich arge probleme beim
nachguß. ich habe den fehler gemacht, als ich vom ng das wasser einfüllte,
den treber umrührte. danach ging fast nix mehr. dann wird da wohl eine
ganze menge flüssigkeit dringeblieben sein.
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Antwort 7 |
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Member Beiträge: 83 Registriert: 24.3.2008 Status: Offline
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erstellt am: 25.1.2009 um 20:33 |
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Das DMS muss aber entweichen koennen.
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 181 Registriert: 23.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.1.2009 um 21:30 |
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Ich hab bei meinem Einkocher den "Deckelgriff" als Abzugsloch ausgesägt
!!
Man soll das Verdampfen ja nicht behindern. Es geht ja nur Wasser
verloren.
Zur Ausbeute kann man eigentlich nur was sagen, wenn die Konzentration
gemessen wurde.
Volumen allein sagt eigentlich gar nix aus.
Wenn du "vor dem Kochen" 14 % gehabt hast und das noch konzentriert wurde,
bist Du wahrscheinlich von den 20l bei 12,2% des Rezepts gar nicht weit
weg.
Ein Bier mit "normaler" Stammwürze (12°P) ist nicht unbedingt "so eine
dünne plörre" -
nicht jedes Bier muß Bockbier sein!!
Grüße von Martin - Hobbybrauhaus Hagenmul
____________________ Prüfet Alles und das Gute behaltet !!!
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 317 Registriert: 29.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2009 um 11:21 |
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Hallo,
wahrscheinlich hast du jetzt 17l Bier mit etwas mehr alk
Wie läuterst du?
Ich rechne zur Verdampfung immer ca. 10 % des Volumens zum Nachguss. Damit
liege ich bei 20l im Einkocher eigentlich immer recht gut.
Zum Abzug eine Frage an die Profis, wieso wird das Wasser abgeführt und
wie? Vielen Dank für die Infos.
mfg Beny
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Antwort 10 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2009 um 12:27 |
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Ich glaube, dass die Läutertechnik den größten Einfluß auf die Ausbeute
hat.
Wieviel Wasser beim Hopfenkochen verdampft ist absolut egal.
Wir hatten immer ca 65% Ausbeute, am Samstag zum ersten mal mit
Panzerschlauch geläutert und schon waren es 71%.
Zum Ausbeuteberechnen braucht man immer Konzentration und Volumen.
Das Thema Spindel und runterfallen kenn ich gut, wobei wir gleich noch
drauf rumgetrampelt sind
Ich hab jetzt zum ersten mal mit Refraktometer gemaischt und das geb ich
nie wieder her, die Spindel wird nur noch für die Bestimmung des
Restextrakts bzw die Schnellgärpobe eingesetzt.
Das Refraktometer kostet in Hong Kong 17 Euro + 7 Euro Versand, Zoll muss
man bei der Summe noch keine bezahlen.
Eine gute Spindel ist nicht viel billiger, geht schneller kaputt und man
muss immer noch die Temperatur mit einberechnen (Refraktometer hat
Temperaturkompensation).
Außerdem reichen ein paar Tropfen und man muss nicht immer einen viertel
Liter abzapfen.
Stefan
[Editiert am 26.1.2009 um 12:30 von Boludo]
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Antwort 11 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2009 um 12:36 |
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Hi, Stefan,
warum verwendest Du nicht das tolle Refraktometerprogramm vom Earl? Das ist
nämlich genau dafür geschrieben, um den Fehler durch entstehenden
Gärungsalkohol herauszurechnen. Ohne diese tolle Programm ist das
Refraktometer nur die Hälfte wert.
Gruß
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2009 um 12:54 |
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Ehrlich gesagt hab ich es irgend wie nicht hinbekommen, die neueste Version
runterzuladen
Stefan
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Antwort 13 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2009 um 12:56 |
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Schicke mir mal eine mail, dann werde ich Dir das Progrämmchen
zuschicken.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2009 um 13:25 |
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Keine Ahnung mehr, hab´s ein paar mal versucht und es ging irgend wie
nicht.
Das mit der mail wär super, ich schick´s gleich los.
Ziemlich OT hier, sorry.
Stefan
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Antwort 15 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2009 um 13:33 |
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...is unterwegs...
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 26.1.2009 um 15:40 |
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Ich verwende Refraktometer + Programm nicht beim Gärende, weil die Kurve
"Meßwert zu tatsächlichem Wert" ziemlich steil zu sein scheint.
Ein kleiner Ablese(Schätz-?)-Fehler wird dadurch recht groß gerechnet.
Das ist bei der Spindel nicht so groß und "abgekühlt" ist das Jungbier ja
auch.
...hmm, sollte mir wohl paar Aktien einer Spindelfirma ins Depot legen, bei
soviel Bruch in letzter Zeit...
Aber keine Bange, ich hab auch schon eine nicht gerade billige
runtergeworfen! Und die billigen fallen ja sowieso nie runter.
Uwe ____________________
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 1163 Registriert: 25.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2009 um 15:52 |
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ich verwende seit kurzem nur noch das refraktometer und folgende
tabelle:
Brix / Plato / SG von mike schwarz
(referenzen zu BYO)
und für die messung der endvergorenen würze diese korrekturtabelle
beide tabellen habe ich mit der spindel überprüft und kam zu den gleichen
ergebnissen wie mit dem refraktometer.
so komme ich ohne pc aus beim brauen.
[Editiert am 26.1.2009 um 15:56 von vade]
____________________ Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade
meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer
Brauereien
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Antwort 18 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2009 um 16:15 |
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Schöner Mist, ich hab immer gedacht, dass Brix und Plato den gleichen Wert
haben.
Die Definition ist doch die selbe, 1 Blix ist 1g Sacharose in 100g Lösung
und Brix doch auch, oder?
Wußte nicht, dass man das umrechnen muss.
Dann haben wir ja eine noch größere Ausbeute.
Naja, besser so als andersrum.
Stefan
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Antwort 19 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2009 um 16:30 |
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 1163 Registriert: 25.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2009 um 16:43 |
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ALSO, verwende wie gesagt diese tabelle und die stimmt mit meinen
spindelmessungen in SG überein.
WICHTIG: bei messungen des fertigen bier ist die korrekturtabelle zu
verwenden
[Editiert am 26.1.2009 um 16:45 von vade]
____________________ Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade
meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer
Brauereien
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Antwort 21 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2009 um 16:52 |
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Alles klar, vielen Dank.
Dann hat der Autor des Artikels sich aber vertan.
Ich finde, das macht schon einen Unterschied, unser Wiener Export hat jetzt
auf einmal nämlich 13°P statt 12,5°P Stammwürze
Stefan
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Antwort 22 |
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