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Seite 2 von 2   «  1  2  »     
Autor: Betreff: Wasserenthärtung, bloß wie`?
Senior Member
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Beiträge: 261
Registriert: 7.10.2008
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red_folder.gif erstellt am: 23.2.2009 um 14:54  
Ma ne frage wird das bei euch auch so "komisch gerade angezeigt, bei mir wird ab meinem letzen Beitrag (also nur in diesem Thread) das sehr komisch angezit , aber auch nur in diesem Thread

habt ihr das auch?

Gruß

axel

edit: habs behoben, aber da scheint ein fehler im programm zu sein, weil ein solch komsiche Ansicht entsteht, wenn man zuerst das Ziata beendet, bevor man es begonnen hat.

also nicht so:
[ q u o t e ]
...
[ / q u o t e ]

sonder so:

[ / q u o t e ]
...
[ q u o t e ]


[Editiert am 23.2.2009 um 15:01 von Axel92]
Profil anzeigen Antwort 25
Senior Member
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Beiträge: 261
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red_folder.gif erstellt am: 23.2.2009 um 15:05  
So und jetzt habe ich nochmal ne frage zu eigentlichen Problem:

In wie weit achtet ihr auf die Wasserwerte(außer die RA)? also die Sulfit Werte und so? Weil es gibt ja Rezepte, da sind sogar solche Werte angegeben...
Gruß

Axel
Profil anzeigen Antwort 26
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 23.2.2009 um 15:15  
Hallo,
sorry aber im Moment versteh ich meist nur Bahnhof..
Wie ist das eigentlich mit dem Osmosefilter da?? das klingt irgendwie einladend Wasser durchlaufen lassen fertig.. oder ist das nicht so??
Mfg Julian
Antwort 27
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red_folder.gif erstellt am: 23.2.2009 um 15:27  
Hallo,

OK, versuchen wir mal, den Bahnhof weg zu machen.
Du fragst, wie du die 5°dH (laut rezept) erreichen kannst.
Dazu frage ich zurück: Was meinst du genau. Die Gesamthärte oder die Restalkalität?

MfG
Thomas
Profil anzeigen Antwort 28
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 23.2.2009 um 15:32  
Hallo,
da steht : Restalkalität unter 5°dH.... Was meint ihr soll ich mir so einen Osmosefilter holen?? und wie kann ich dann das wasser zum Brauen eignen lassen?? ist das teil schwer bedienbar?? Wo gibt es solche Geräte ??
So viele Fragen..
Sorry, bin in dem Bereich noch eine totale Niete
Antwort 29
Moderator
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 23.2.2009 um 15:38  
Eine Umkehrosmose ist nicht einfach nur ein Filter, da wird Wasser gegen den osmotschen Druck durch eine semipermeable Membran gedrückt.
Gibt´s wohl im Aquarienhandel.
Sicher nicht ganz billig und für größere Mengen Brauwasser dauert das entsprechend.
Nachteil finde ich, dass man erst nicht weiß, was man dann genau für Wasser erhält, die RA ist sicher viel niedriger, aber unbekannt.
Das gefällt mir ja an der Milchsäuresache so gut, wenn man mal eine brauchbare Wasseranalyse hat, kann man die RA auf genau den gewünschten Wert einstellen.
Was Du meinst sind vermutlich diese Britta Wasserfilter.
Aber die haben nur einen Kationentauscher und die Anionen werden nicht beeinflusst und die RA kann nachher sogar höher sein als vorher (aus Calciumhydrogencarbonat wird Natriumhydrogencarbonat und das bleibt auch beim Kochen in Lösung bzw bildet Natriumcarbonat).
Außerdem geben die Silberionen ab.

Stefan
Profil anzeigen Antwort 30
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Beiträge: 248
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red_folder.gif erstellt am: 23.2.2009 um 15:40  
Hallo,

also, es geht um die Restalkalität (nicht mit der "Härte" verwechseln!)
Diese ist nicht im Wasserdatenblatt deines Versorgers angegeben. Die Restalkalität lässt sich mit dem Tool hier http://fabier.de/biercalcs.html ganz unten links errechnen. Dazu brauchst du die Menge der Calzium- und Magnesiumionen (dem "Datenblatt" entnehmen) sowie die Karbonathärte (bzw die Säurekapazität, ist das selbe, heisst nur anders ;) ). Die steht nicht in dem Blatt. Dazu brauchst du einen Wassertest aus der Aquaristikecke eines Zooladens, der die Karbonathärte messen kann oder du rufst deinen Wasserversorger an und fragst danach. Den trägst du auch in dem Berechnungstool ein. Beachte dort den Hinweis "Wer den Wert für Säurekapazität nicht kennt,......usw."

Dann gibst die gewünschte Restalkalität und deine Wassermenge ein und siehst, wieviel Milchsäure du eventuell zugeben musst.

Und nein, du brauchst keine teure Osmoseanlage ;)

MfG
Thomas
Profil anzeigen Antwort 31
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 23.2.2009 um 15:47  
Hallo.
danke für den tipp.. naja er Preis ist ja nicht schlimm von der bloß mir gehts um die bequemlichkeit.. ich schau mal..
Antwort 32
Senior Member
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red_folder.gif erstellt am: 23.2.2009 um 16:27  
Hallo,

ein Osmoseanlage erzeugt vollentsalztes Wasser. Du kannst es dann nur zum Verdünnen von Leitungswasser nutzen oder du musst wieder diverse Salze zum aufhärten hinzugeben. Alternativ (zum Verdünnen) kannst du auch destilliertes Wasser kaufen.
Bedenke, dass eine Osmoseanlage "Abwasser" im Verhältnis ungefähr 1:4 (Osmosewasser:Abwasser) erzeugt. D.h, für einen Liter entsalztes Wasser gehen etwa 4 Liter in den Ausguss/Regentonne/sonstwohin...

Oder meinst du z.B. einen "Brita-Wasserfilter"? Nicht wieder Begriffe verwürfeln, das wäre dann ein Ionentauscher. ;)

MfG
Thomas


[Editiert am 23.2.2009 um 16:33 von Schnulli]
Profil anzeigen Antwort 33
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 23.2.2009 um 16:54  
Hallo,
mit dem destillierten Wasser wär auch was aber wie viel % anteil braucht man bei meinem Wasser?? Mfg Julian
PS: ich könnte ja das Leitungs- destillierwassergemisch nochmal kochen, um noch mehr karbonathärte rauszukriegn
Antwort 34
Posting Freak
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ZeroDome
Beiträge: 1478
Registriert: 3.3.2007
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red_folder.gif erstellt am: 23.2.2009 um 17:21  
Hallo Julian,

wenn ich Thomas richtig verstanden habe, dann meint er, dass man das Wasser, welches durch die Osmoseanlage erzeugt wurd und deswegen entsalzt ist, mit destillierten Wasser oder Leitungswasser mischen muss. Nicht etwa Leitungswasser mit destilliertem Wasser wie ich es aus deinem Post herauslese.
Enhärtet wird es mit destilliertem Wasser wohl nicht.
Ich würde wirklich ganz einfach mit Milchsäure/Sauermalz arbeiten, zumindest ertmal probieren.
Auskochen ist wohl auch nicht gerade etwas fürs Preis/Leistungsverhältnis.

Hast du denn den Maibock schonmal mit unbehandeltem Wasser gebraut? Ich denke der wird auch so lecker ;)

lg Dominic


____________________
Viele Grüße
Dominic
Profil anzeigen Antwort 35
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 23.2.2009 um 17:25  
Hallo,
ich hab schonmal bier ohne abkochen oder sonstigem gebraut ächz.. die bittere war sowas von kratzig..
Mfg Julian
PS: es war der pannensud
Antwort 36
Posting Freak
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alexbrand
Beiträge: 2947
Registriert: 15.11.2006
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red_folder.gif erstellt am: 23.2.2009 um 17:57  
Julian,

arbeitst Du mit einem PWT? Fang doch einfach das heiße Kühlwasser für den nächsten Sud als Brauwasser auf. Wenn Du das über 70°C warm hattest, dann ist das auch wie abgekocht (enthärtet). Am besten Du läßt dieses Wasser dann in einer Tonne stehen und sich beruhigen. Der Kalk sinkt dann langsam zu Boden.

Gruß,

Alex


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Home brewing
More control. Less risk.

If I had to explain you wouldn't understand.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 37
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red_folder.gif erstellt am: 23.2.2009 um 18:02  
Hallo,


Zitat von ZeroDome, am 23.2.2009 um 17:21

wenn ich Thomas richtig verstanden habe, dann meint er, dass man das Wasser, welches durch die Osmoseanlage erzeugt wurd und deswegen entsalzt ist, mit destillierten Wasser oder Leitungswasser mischen muss. Nicht etwa Leitungswasser mit destilliertem Wasser wie ich es aus deinem Post herauslese.
Enhärtet wird es mit destilliertem Wasser wohl nicht.


Nein, anstatt osmosewasser kannst du destilliertes Wasser nehmen und jeweils mit Leitungswasser verdünnnen. Osmosewasser ist, genauso wie dest. Wasser, komplett entsalzt.

Enthärten im eigenltichen Sinne kanst du nicht, nur verdünnen. Also wasser mit der Härte von 10 wird, wenn du halbe halbe mit dest. Wasser mischt, auf Härte 5 "reduziert" bzw verdünnt

Mfg
Thomas
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Marburger
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red_folder.gif erstellt am: 23.2.2009 um 22:37  
Is schon komisch jetzt sind wir da angekommen wo wir angefangen haben.
Wir sollten lieber mal Lösungsorientierung und nicht Problemorientiert ran gehen
und jules, eine für den Heimbereich machbare und bezahlbare "Lösungsansatz" geben
und nicht willenlos mit "teilweise" Halbwissen um sich schmeißend durchs Forum rennen.
Jeder hat stärken und Schwächen die wir bündeln sollten, hier gibt es bestimmt den ein oder anderen Berufsbrauer"Meister", Chemie Dipl. Ing.
oder wie in meinem Fall Wasseraufbereitungsfachmann. Mann kann halt nicht alles können ;) dafür gibt es hier welche die super Programmieren können dazu bin ich wieder rum zu Doof ;)

@jules 100
Schau mal in meinen ersten Beitrag hier da steht das Verhältnis der Mischung ansonsten musst du einfach mal ein bisschen
probieren mit den versch. Sachen bis du deinen Geschmack getroffen hast


____________________
Wenn man will Gambrinus ehren
Muss man einen Humpen leeren
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red_folder.gif erstellt am: 24.2.2009 um 06:15  
Hallo,


Zitat von Marburger, am 23.2.2009 um 22:37
Is schon komisch jetzt sind wir da angekommen wo wir angefangen haben.


Ich weiss ;) aber wer nicht lesen will


Zitat von jules 100, am 23.2.2009 um 15:15
Hallo,
sorry aber im Moment versteh ich meist nur Bahnhof..


kriegt ne crashwiederholung. Wie in der Schule :) es scheint ja funktioniert zu haben....



Zitat von Marburger, am 23.2.2009 um 22:37

@jules 100
Schau mal in meinen ersten Beitrag hier da steht das Verhältnis der Mischung


Es geht ihm, wie du weiter oben lesen kannst, überhaupt nicht um die Gesamthärte. Er ist auf der Suche nach der Restalkalität.



Zitat von jules 100, am 23.2.2009 um 16:54

mit dem destillierten Wasser wär auch was aber wie viel % anteil braucht man bei meinem Wasser

Und nochmal: Wenn du nicht weisst, wie hoch deine Karbonathärte ist, dann kannst dir auch niemand sagen, in welchem Verhältnis du dein Leitungswasser mit dest. Wasser mischen muss.

Und jetzt als Hausaufgabe für Julian: Alles hier nochmal langam durchlesen.

MfG
Thomas


[Editiert am 24.2.2009 um 07:16 von Schnulli]
Profil anzeigen Antwort 40
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red_folder.gif erstellt am: 25.2.2009 um 18:17  
Hallo,
ich hab die idee :idea:
ich hab heute mal meinen meister gefragt, wo man enthärtetes wasser abzapfen kann und er hat gemeint: naja jede warmwasserleitung läuft bei uns in der brauerei damit.. also werde ich kanister holen und mir das wasser da holen :D
Ich werde auch noch evtl ein bisschen Sauermalz hinzufügen :


[Editiert am 25.2.2009 um 18:18 von jules 100]
Antwort 41
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Beiträge: 457
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2009 um 09:51  
Hallo
Also ich habe mir den Brauplaner http://netbeer.org/component/option,com_docman/task,doc_det ails/gid,1/Itemid,57/lang,de/ runtergeladen, die Wasserwerte von unseren Stadwerken eingetragen (die sind bei uns online erhältlich) und dann Mithilfe der Excel Tabelle mit Sauermalz bei der Hauptschüttung und Milchsäure beim Nachguss die Restkalität korigiert.
Für Pils wäre opitimal eine Restkalität von Null. Unser Wasser hat 6,5. Mit der Korektur komme ich auf knapp 2.
Soweit ich weiss ist die Restkalität wichtiger wie die Wasserhärte.

Gruß, Guido
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wasserundbrot
Beiträge: 879
Registriert: 23.3.2006
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smilies/bigsmile.gif erstellt am: 2.3.2009 um 16:15  
Hallo!
Zitat:
also werde ich kanister holen und mir das wasser da holen :D

Buh, Schiebung!
Das ist ja wie vom Klassenprimus abschreiben. :P


____________________
Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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