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Autor: Betreff: Scheidungsbier
Moderator
Posting Freak

Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 25.2.2009 um 09:58  
@Uwe:
Ah, ja, die 4kg hatte ich überlesen.

@Pragmatiker:
im Wiki gib's eine Malzübersicht, die auch die englischen Namen enthält.


____________________
Gruß vom Berliner
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 25
Posting Freak
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Samba und Bier
Beiträge: 1736
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red_folder.gif erstellt am: 25.2.2009 um 17:26  
Hallo Pragmatiker,

ich denke das Bier sollte herb im Antrunk sein und einen harmonischen Nachgeschmack haben :D

Gruss Thomas


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Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf folgender website zu finden:

http://cervejakarpens.oyla.de
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Moderator
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Erlenmeyer
Beiträge: 2659
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.2.2009 um 17:56  
...
Zitat:
sollte herb im Antrunk sein und einen harmonischen Nachgeschmack haben

Beschreibst Du gerade die Nachexe aus Amazonien ?

Grüße

Erlenmeyer


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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 25.2.2009 um 18:07  
Hallo, der Ex Frau sollte auch ein Bier gewindet werden .. naja sagen wir mal das, was evtl noch übrig bleibt und schön oxidiert ist :o :D
Antwort 28
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Ostthueringer
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red_folder.gif erstellt am: 25.2.2009 um 19:44  
Hallo pragmatiker, hier nochmal der Ostthüringer.

...da der Bock schon am Reifen ist, käme als "Feiern-Anteil" entweder ein Mildes Ale oder ein schön ausgewogenes Bayrisches Helles ganz gut.

Naja, und ob die Ex.... davon eine Widmungs-Ehrung kriegt? Sch.......EGAL. EUCH muss das schmecken.

Wohl an!

.......Thomas, der Ostthüringer (der jetzt auch schon zum 2. Mal glücklich verheiratet ist)


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*** seit 2008 neu in der Einkocherklasse ***
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Beer-Dog
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red_folder.gif erstellt am: 25.2.2009 um 20:11  

Zitat von grimbart, am 25.2.2009 um 06:46
...Newcastle Brown
Kurzfassung eines Clone Recipe:

OG 1.048 - 1.051
FG 1.011 - 1.013
IBU 26, SRM 23, alc. 4,7 % Vol.

Yield: 5 gallons (18,9 L)

57 g British crystal malt
57 g British chocolate malt
28 g British black malt

Mashing (all grain):
Mash 4 kg British 2-row pale malt with
the specialty grains at 65,5°C for 90 minutes.

Boiling:
90 minutes (bittering hop -> Target @ 8% AA)

Flavoring:
14 g East Kent Goldings for the last 15 minutes
of the boil.

Fermentation:
Wyeast´s 1098 British ale yeast or 1028 London ale yeast (20 - 22°C).

Priming:
corn sugar

Water treatment:
???


Ist genau so im Buch "Clone Brews" drin. Habe dieses und das neue Buch "Beer captured" mal besorgt.
Sind viele leckere Clone-Rezepte aus aller Welt drin.
Habe mich bisher am Hanghofer gehalten, aber so ein schottisches Skull Splitter würde mich schon reizen...(würde auch vom Namen her irgendwie zur Scheidung passen ;) )

:question: Hat mal jemand so ein Clone-Rezept aus diesen Büchern gebraut? :question:

Gruss
Beer-Dog


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Ostthueringer
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red_folder.gif erstellt am: 25.2.2009 um 20:14  
"Skull Splitter"......AUA. :puzz: .... So 'ne Art Doppel-Doppel-Doppelbock? :cool:


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Beer-Dog
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red_folder.gif erstellt am: 25.2.2009 um 20:24  
Nö, es geht noch.
OG: 1.085-1.088, FG: 1.018-1.022, IBU: 26, SRM: 22, 8,5 %V/V Alc (da gibts stärkeres... ;) )
Ist ein Scottisch Ale mit Torf-Rauchmalz in der Schüttung. Geht wahrscheinlich Richtung Whisky-Bier (Adelscott?)

Jedenfalls einer meiner nächsten Sude...

Beer-Dog


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pragmatiker
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red_folder.gif erstellt am: 25.2.2009 um 20:24  
Bockiger wie unser Doppelbock kanns nicht werden :D
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Beer-Dog
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red_folder.gif erstellt am: 25.2.2009 um 20:50  

Zitat von Ostthueringer, am 25.2.2009 um 20:14
"Skull Splitter"......AUA. :puzz: .... So 'ne Art Doppel-Doppel-Doppelbock? :cool:


Hab schnell gegoogelt:
http://www.sinclairbreweries.co.uk/skull_splitter.html

Hier der Text der Brauerei zum Skull Splitter

Zitat:
Skull Splitter is our strongest ale: which is named after Thorfinn Einarsson who was the 7th Viking Earl of Orkney. Sophisticated, satiny smooth with a deceptively light character, it is a tribute to our colourful forbear.

On the nose, this strong beer has a fruity malt character, with hints of dark fruit, spicy hop, dates and figs.

On the palate, rich and complex with sweet toasted malt, molasses, fresh and dried fruit and hints of warming spices.



Appearance
A crystal-clear, rich tawny-red colour beer; a tight, smooth head with hints of red and amber colour

Aroma
Juicy, almost fruity malt character, together with a medley of fresh and dried fruits, dates and figs, hints of ginger and cinnamon spice, hints of vanilla

Palate
A rich, fruity, wine-like complexity on the palate includes fresh and dried fruits, warm exotic spices, and light summer citrus fruits

Key Ingredients
Very best pale ale malt – and plenty of it – together with crystal and chocolate malts provide a rich, fruity backbone which is perfectly balanced by the spicy herbal character of East Kent Goldings hops


Gruss
Beer-Dog


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grimbart
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2009 um 06:53  
@ Beer-Dog

100%ig nachgebraut nicht, nutze diese Bücher allerdings gerne als Inspirationsquelle.
Das Rezept aus dem Buch also als Richtungsweiser verwendet und dann nach
persönlichem Geschmack etwas abgewandelt.
Im Übringen entstand so mein letztes Bier (auch ähnlich dem Newcastle Brown wenn
man die STW etwas nach unten korrigiert).

---

Hier das Rezept zum "Ruby Ale":

OG 1,055 FG 1,010 IBU 27 Farbe 25

95,0 % Pale Ale (EBC 7)
3,5 % Crystal (EBC 120)
1,5 % Chocolate entbittert (EBC 800)
(Brewferm)

Guss für 25 L:
HG 17 L NG 17 L
Wasser behandelt mit CaCl2 und CaSO4

Maischen: 90 min. @ 67°C

Hopfenkochen 90 min (Fuggles Dolden 4,11 % AA)
55,0 g 20 min nach Kochbeginn
22,5 g 20 min vor Kochende
22,5 g 2 min vor Kochende

Fermentation mit White Labs WLP002 English Ale @ 20°C
Sollte gut reifen und der Kaltlagerung unterzogen werden.

----

Empfehlenswert finde ich auch Les Howarth´s
Home Brewers Recipe Database.
Über den Skull Splitter ist dort folgendes zu finden:

OG: 1080
Malt bill: 88 % Golden Promise pale malt, 3% Crystal malt, 1% Chocolate malt,
3% Wheat, 5% Cane sugar
Hops: WGV
Late hops: Goldings
IBU 20


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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2009 um 10:26  
@ Beer-Dog

Ich hab dieses "Clone Brews" Buch auch, aber ausser dem Bitburger-clone noch nichts daraus gebraut.
Ausser den 7g Hallertauer Mittelfrüh hatte ich die anderen Hopfen gerade da und auch die Czech Pilsner hatte ich mir ohnehin für die winterliche Pilssaison ausgesucht.
Lediglich das aufcarbonisieren hab ich dann klassisch mit Speise gemacht, zumal die 180ml corn sugar, die das Rezept vorschlägt, auch für fast alle englischen Ales zur Nachgärung eingesetzt werden (da kann ja was nicht stimmen. :thumbdown: )
Das Ergebnis war ein durchaus leckeres Pils, das allerdings parallel mit dem Original verkostet, doch eher weniger damit zu tun hatte.

Zum Buch selbst: Man merkt, dass es von den Betreibern eines Brauershops geschrieben wurde, denn das Buch ist bezgl. der Zutaten extrem pingelig. Gemaischt werden >90% der Biere bei 65,5°C für 90 Minuten und auch die Art des Aufcarbonisierens scheint mir eher zufällig gewählt.

Zum Newcastel Brown Ale: Wollte ich auch immer mal nachbrauen, da es mir immer noch in Erinnerung ist, weil ich vor rund 15 Jahren als ich mit 2 Freunden eine Woche in London war, mal einige Flaschen davon geleert habe. Allerdings haben wir die damals an einem völlig verregneten Tag, auf einer low-cost-sightseeing-Tour mit diversen Linienbussen direkt aus der Flasche getrunken.
Deshalb weiss ich natürlich nicht wie dunkel oder hell das Braun war.
Wenn ich allerdings die 23 SRM in EBC umrechne komm ich auf rund 60 EBC, scheint mir etwas viel???

Ich hab noch ein anderes amerikanisches Buch "Designing great Beers", ein Buch ganz ohne Rezepte, sondern mehr mit Anregungen, wie einzelne Bierstile zu brauen sind. In diesem Buch stehen auch immer mal wieder Einzelheiten über kommerzielle Vertreter der verschiedenen Bierstile drin unter anderem auch zum NcBa , welches dort mit 11,5% StW und 8 SRM (ca. 20EBC) angegeben ist.
Welcher Farbwert nun letztlich stimmt weiss ich nicht. Aber vielleicht hats ja schon mal jemand aus dem Glas getrunken und kann mir da weiterhelfen.


Gruss
Matthias
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Beer-Dog
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2009 um 19:21  
Hallo Tyrion


Zitat von Tyrion, am 26.2.2009 um 10:26
zumal die 180ml corn sugar, die das Rezept vorschlägt, auch für fast alle englischen Ales zur Nachgärung eingesetzt werden (da kann ja was nicht stimmen. :thumbdown: )


Genau, es wird entweder mit 180 mL Corn sugar oder 300 mL DME carbonisiert, egal ob Weizen oder Ale :o . Da halte ich mich lieber am Hanghofer.




Zitat von Tyrion, am 26.2.2009 um 10:26
Man merkt, dass es von den Betreibern eines Brauershops geschrieben wurde, denn das Buch ist bezgl. der Zutaten extrem pingelig.


Ja, z.T. recht exotische Spezial-Malze. Da werde ich entweder selber im Backofen rösten oder sinngemäss nach Alternativen suchen.




Zitat von Tyrion, am 26.2.2009 um 10:26
Gemaischt werden >90% der Biere bei 65,5°C für 90 Minuten


Mit dieser Maischmethode habe ich noch keine Erfahrung. Gemäss John Palmer (auch ein Ami => How to Brew, ebenfalls ein empfehlenswertes Buch) kann man damit 90 % aller Biere brauen (wahrscheinlich Amibiere !? :gruebel: . Werde wohl mal einen Vergleich 3-stufiges Infusionsmaischen / 1-stufiges Verfahren machen.

=> Trotzdem finde ich die Bücher ebenfalls sehr interessant als Ideen-Fundus. Sogar unser heissgeliebtes Samichlaus-Bier ist darin geclont. :)




Zitat von Tyrion, am 26.2.2009 um 10:26
Ich hab noch ein anderes amerikanisches Buch "Designing great Beers"


Hab ich auch :) Vorallem der erste Teil (u.A. Hopfen- und Malzberechnungen) gefällt mir gut. Auch sind interessante Tabellen im Anhang.

Gruss
Beer-Dog


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pragmatiker
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2009 um 19:26  
Hab ich das so richtig auseinander ziseliert?

British crystal malt --> Caramalz Hell
British chocolate malt --> Carafa II
British black malt --> Carafa III
British 2-row pale malt --> Wiener oder halb und halb Wiener und Pils


[Editiert am 26.2.2009 um 19:30 von pragmatiker]
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2009 um 19:48  
Nach einem Rezept, das die Datenkrake unter "Newcastle Brown recipe" als ersten Treffer rausrückt,
werden 2 oz. (56g?) "Crystal malt (60L)" verwendet. Das wären rund 160 EBC, also Cara Münch III (da steht auch "Crystal 60" dabei).
...nochmal genauer in den "Clone Brews" nachgeguckt, sind es "55°L British crystal malt"
55° Lovibond wären etwa 145 EBC

Frohes Brauen!
Uwe


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pragmatiker
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2009 um 20:32  
Crystal, Lovibond, Octopussie ... :puzz:

Vielleicht sollten wir erstmal unsere neue Anlage mit nem Deutschen Bier einweihen bevor wir uns an Ales waagen :redhead:

Bleiben wir voerst beim Roten Baron ;)


[Editiert am 26.2.2009 um 20:33 von pragmatiker]
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grimbart
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smilies/smile.gif erstellt am: 27.2.2009 um 00:29  
@ grimbart

Farbe noch um EBC Einheiten ergänzen.

@ tyrion

Farbe NCBA ohne Messgerät schwer zu sagen, aber wahrscheinlich eher > 30 EBC < 60 EBC (~45)
(Rezept so aus den Clone Brews abgetippt, sorry).

@ prakmatiker

take it easy,

entsprechen sollte (bitte jemand korrigieren wenn ich falsch liege):

Bsp. Weyermann Programm:

crystal malt --> CARAMÜNCH Typ II
chocolate malt --> CARAFA (Special) Typ I
black malt --> CARAFA (Special) Typ II - III
2-row pale malt --> Pale Ale Malz

@ Leser englischer Heimbrauliteratur

Ist schon richtig, dass in besagter Literatur bezüglich des Maischens usw. vieles (zu unrecht) über einen Kamm geschoren wird.
Habe mich da auch schon über so manche Herangehensweise gewundert. Wenn ich aber alles richtig verstanden habe sollte ist
dennoch gerade für Ales (Lösungsgrad) dieses einstufige Verfahren das/ein Mittel der Wahl. Man muss eben alles im Zusammenhang
betrachten (Mälzen/Brauen). Sind halt vor allem Inspirationsquellen wenn´s mal nicht um Pils & Co geht. Außerdem sind
englische Ales halt auch so´n Kapitel für sich bzw. nicht jedermanns Geschmack.

@ pragmatiker

Weil ich gerade drübergefallen bin -> http://www.weyermann.de/ger/hr.asp?go=detailrz&idrz=6&umenu e=yes&idmenue=7&sprache=1
Ray Daniels (Designing Great Beers) :thumbup:


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