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Autor: Betreff: Zuckermenge, Flaschen und die Flecken unter der Decke
Junior Member
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Beiträge: 29
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red_folder.gif erstellt am: 2.3.2009 um 17:19  
Also ich hab mich mal wieder ans brauen gemacht und ein lecker Pils gebraut.
Da ich irgendwie immer Ärger mit der Zuckermenge habe, habe ich diesmal einfach den Gärbehälter 4 Wochen stehen lassen, damit auch ja alles ausgegährt ist. Dann habe ich 2 gramm Zucker in eine 0,5 Liter Flasche gefüllt und das Bier oben drauf. Kronkorken druff und 6 Wochen stehen lassen. Erste Pulle auf, Ein Urknall, dann ein Atompils und ein großer Fleck unter der Decke.
Man das sicher berechnen, das problem ist aber das ich trotz hin und her rechnen immer das falsche mache.

Jetzt frage ich die erfahrenen Brauer, wieviel Zucker macht ihr in eine 0,5 Liter Flasche, wenn das Bier komplett ausgegohren ist.


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red_folder.gif erstellt am: 2.3.2009 um 17:22  
Hallo Steppenhund,

bei 2 g Zucker pro 0,5 Liter sollte nichts passieren unter der Voraussetzung, dass das Bier zu Ende gegoren hat.
Bei welcher Temperatur hast Du nachgären lassen und welche Temperatur hatte das Bier, als Du die Flasche aufgemacht hast?

Grüße
Wolfgang
Antwort 1
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michaxxl
Beiträge: 77
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red_folder.gif erstellt am: 2.3.2009 um 18:31  

Zitat von Steinbrauer, am 2.3.2009 um 17:22
bei 2 g Zucker pro 0,5 Liter sollte nichts passieren unter der Voraussetzung, dass das Bier zu Ende gegoren hat.

Dann müsste das Bier aber eine Temperatur von etwa 2°C haben (lt. biercalcs), um ca.5g/Liter CO2 zu erreichen.
Bei Zimmertemperatur könnten es sogar 3,5 g sein.
Gruß Michael


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Zur Resignation gehört Charakter.
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red_folder.gif erstellt am: 2.3.2009 um 18:42  

Zitat von michaxxl, am 2.3.2009 um 18:31

Dann müsste das Bier aber eine Temperatur von etwa 2°C haben (lt. biercalcs), um ca.5g/Liter CO2 zu erreichen.
Bei Zimmertemperatur könnten es sogar 3,5 g sein.
Gruß Michael

Dann lässt sich der "Atompils" erst recht nicht erklären :D

Grüße
Wolfgang
Antwort 3
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 2.3.2009 um 21:04  
Der Pi mal Daumen Wert ist doch der obligatorische "halbe Teelöffel" auf 0,5 Liter. Ich glaube ein Teelöffel sind so 3 Gramm?! Jedenfalls ist dieser besagte halbe Teelöffel bei mir auch meist schon etwas viel, so dass ich öfters Druck ablassen muss. Wahrscheinlich ist der Sud beim Abfüllen wohl noch nicht 100%ig durchgegoren ... naja, ohne Schnellvergärprobe ist das auch etwas schwer abzuschätzen.
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alexbrand
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Registriert: 15.11.2006
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red_folder.gif erstellt am: 2.3.2009 um 21:06  
Gushing?


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More control. Less risk.

If I had to explain you wouldn't understand.
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2009 um 09:58  
Teelöffel ist nicht gleich Teelöffel, und Waage nicht gleich Waage, es ist schwer mit einer Küchenwaage zu sagen es sind 2 oder sind 4 gramm, also habe ich einfach 10 Löffel auf die Waage geschaufelt und es sind exat 30 gramm, also 3 gramm pro Löffel, die ich verwende.
Die Temperatur ist Kellertemperatur, die schwankt aber natürlich auch etwas. Ausgegohren wird es wohl sein, behaupte ich jedenfalls nach einem Monat im Gährfass.
Ich wollte auch nur wissen, wieviel ihr unter den beschriebenen Umständen verwenden würdet.
Ich denke ich schleife erst mal meinen Löffel schmaler und reduzuiere auf 2,5 gramm ... oder sollte ich lieber auf 2 gramm gehen? Im Mom ist es so das wenn ich die Flasche ganz vorsichtig aufmache, mächtig Druck draufsitzt und wenn ich sie in die Spühle stelle, schäumt es biss nix mehr drinn ist.
Ich hab 4 mal Pilz gebraut unter verschiedenen Bedingungen, einmal die Hopfenzugabe variiert und einmal die Eiweisrast nach Rezept und einmal kürzer. Schaumbildung ist dadurch unterschiedlich, der Druck ist aber überall gleich. Was sagt der alte Hase, 2,5 gramm oder 2 gramm?


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Rainer
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2009 um 10:14  
Bei meinem letzten UG Bier war die Schnellvergärungsprobe bei 2,5 Gr P (%) stehengeblieben, als dann kein Druckaufbau in den Nachgärungskegs mehr stattfand (2 Tage beobachtet) wurden sie bei 0-2° , 4 Wochen gelagert. Wegen dem süßlichen Geschmack nahm ich dann nochmal eine Probe, die hatte satte 6%. Vielleicht, nicht ganz so extrem, könnte es auch hier gewesen sein.
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2009 um 16:23  
Hallo Steppenhund,
Zitat:
Teelöffel ist nicht gleich Teelöffel, und Waage nicht gleich Waage, es ist schwer mit einer Küchenwaage zu sagen es sind 2 oder sind 4 gramm

Wenn du das genau nachwiegen willst gehst du auf 1.2.3. meins und gibst Digitalwaage ein.
Da ich auch viel Wurst mache brauchte ich auch eine Waage die auf ein Gramm genau abwiegt
Die Waage schaft bis 2 Kilo und kostet etwa 20 Eulen.Die Küchenwaagen kannst du für solche Feinarbeiten in den Müll hauen.
Aber ich denke auch das dein Sud in der Flasche noch Restzucker hatte und durch das nachzuckern wurds dann zuviel.
Gruss Pit
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azmo
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Registriert: 20.4.2006
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2009 um 17:00  
waagen schorsch bei ebay sind klasse.

wir nehmen immer so 80-120g / 10l.
das ergibt je nachdem ein englisches oder spritziges bier- vorrausgesetzt es war vorher endvergoren!!!

umgerechnet wären das
8-12g / l

4 - 6 g/0,5l

also irgendwas musst du da falsch machen..
ich tippe auf infektion mit gushing.


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Man kann die Erkenntnisse der Medizin auf eine knappe Formel bringen: Wasser, mäßig genossen, ist unschädlich.
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2009 um 17:28  
Tach..

Hast du den Heißtrub entfernt?
Wie Gross ist der Bodensatz in der Flasche.
Wie viel CO2 hat das Bier wenn du es eingeschenkt hast?
Schonmal eines in den Kühlschrank gestellt und danngeöffnet?

Gruss Christian
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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2009 um 10:45  
Den ehißtrub habe ich nicht entfernt.
Bodensatz in der Flasche ist weniger als bei nem normalen Weizen.
Wieviel CO2 das hat kann ich nicht sagen.
Kühlschrank habe ich probiert, wird etwas besser bilde ich mir ein, aber das sind ja subjektive Eindrücke.

4-6 gramm auf nen halben Liter, ich glaube dann würde die Pulle bis zum Mond fliegen.
Ich kann mir eigentlich auch nur erklären, das es nicht zu Ende vergohren ist bevor ich es abfülle. Aber nach einem Monat hat sich die Hefe doch komplett abgesetzt und wenn man die Eimer vor dem Abfüllen nicht groß bewegt, kann da eigentlich nicht viel aufwirbeln, dabei wirft sich auch die Frage auf, wieso wurde nicht alles vergohren innerhalb von einem Monat, die Hauptgärung ist ja nach wenigen Tagen abgeschlossen.


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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2009 um 11:04  
Hallo,
Was haltet ihr denn davon nach dem Hopfenkochen
bei 20L etwa 1,5L abzuzweigen kühlstellen oder einfrieren
und dann kurz vor dem abfüllen wieder zugeben und
damit auf jegliche Zuckerzugabe mit Teelöffel zu verzichten?
Würde das nicht in etwa ausreichen?
Farnon

PS.: ich bin neu hier lese aber schon ne ganze Zeit mit.
Grosses Lob an dieses Forum dass ich jedem Heimbrauer nur
wärmstens empfehlen kann!!!
Auf gutes zusammenbrauen! Prost.
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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2009 um 11:14  
Das ist mit Abstand das beste was du machen kannst.
Ich brauer für meinen Geburtstag 200 Liter, bzw. 10 x 20 Liter, das heißt ich müsste 10 x 1,5 Liter einfrieren, ich hab ne Truhe, ne große, aber nicht groß genug fürchte ich :(


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Ostthueringer
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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2009 um 11:16  
Hallo Farnon, herzlichst willkommen hier und danke für Deinen ersten Beitrag.

Ich glaube, dass das Abzeigen und gelegentlich auch Einfrieren gängige Praxis ist. Ich selbst habe es noch nicht genacht, aber schon oft hier darüber gelesen. Ich stelle mir aus Malzextrakt (trocken oder füssig, je nachdem was "greifbar" ist) die Speise für das Nachwürzen her. Zucker habe ich nur gaaanz am Anfeng genommen.

Gruß Thomas

Ähh, edith: Klar ist das Abzeigen der Speise nach dem Hopfenkochen IMHO besser, da ja hier auch eine Bittere drin ist.


[Editiert am 4.3.2009 um 13:42 von Ostthueringer]



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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2009 um 12:35  
Hallo Tobi!

Mit welcher Hefe hast Du gearbeitet und wie hast Du die vermehrt vor dem Anstellen?

Es hört sich für mich nach einer klassischen "Schnarchgärung" an, was manche UG-Hefen schon mal veranstalten.
Da sind 4 Wochen fast zu knapp und Du hast bei zuviel Restextrakt (wie hoch war der eigentlich) aufgespeist.
...das Problem Übercarbonisierung bekommst Du bei Verwendung von Speise gerade genauso, da ist der Kristallzucker mal unschuldig! ;)

Wenn schon Werbung: ich kaufe meine Waagen bei ebay "topwertig", den findet man auch in der Verkäufersuche, im Ggs. zu einem ominösen schorsch... ;)
(bin das weder selbst, noch mit ihm bekannt, nur zufriedener Kunde)

Uwe


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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2009 um 14:56  
@steppenhund: Tja für 200L wär das ne menge :o

@ostthueringer: Das mit dem Malzextrakt find ich sehr gut
ich hab noch ein bisschen Trockenextrakt übrig werde das mal
bei einem 20L Sud aus testen.
Wieviel gr/Wasser machst Du denn Dein Mischungsverhältnis
vom extrakt das du dann beifügst?
Gruss Farnon.
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2009 um 15:06  
Also ich habe jetzt meine ersten 7 Sude mit Speise Carbonisiert und meistens war zu viel drin.
Die Berechnung ist nicht ganz einfach, vor allem, wenn die Speise auch noch eine andere Stammwürze hat als die Würze.
Außerdem denk ich immer, dass man durch Speise doch auch wieder die ungelösten Hopfenharze mit in die Flasche bekommt, die man bei der Hauptgärung als braune Grütze mit dem Schaum abschöpft.
Traubenzucker soll ja angeblich ziemlich geschmacksneutral und vollständig vergären und die Berechnung ist meiner Meinung nach viel einfacher, da man weder Stammwürzen noch Endvergärungsgrade berücksichtigen muss, lediglich die Temperatur des Jungbieres.
Und man hat nicht das Theater mit heißer Speise abfüllen aund aufbewahren am Hals
Am Wochenende fülle ich ab und versuch es mal mit konzentrierter Traubenzuckerlösung, wenn das gut geht, lass ich das mit der Speise wieder sein.

Stefan


[Editiert am 4.3.2009 um 15:08 von Boludo]
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gschwar
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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2009 um 17:32  
hallo zusammen,

was das Abmessen der Speise angeht, da hab ich das immer so gemacht:

ich habe meistens Flüssigmalz genommen, aber auch schon mal Zucker.

habe geschaut, wie viele Flaschen ich abfülle und die Menge Malzextrakt/Zucker für den gesamten Sud berechnet. Die Menge hab ich dann abgewogen und in Wasser aufgelöst. Das ganze hab ich dann einmal aufgekocht und durch einen Filter gegossen (nur bei Malzextrakt nötig). Jetzt hab ich mit einer Pipette die genaue Flüssigkeitsmenge in die Flasche gegeben und dann das Bier darauf abgefüllt.

Eine Große Menge Malzextrakt/Zucker kann recht gut abgewogen werden und mit einer Pipette können recht gut kleine Volumina dosiert werden. Hier geht sicherlich auch eine Einwegspritze.

Gruß Guido
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Ostthueringer
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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2009 um 17:33  
Hallo Farnon,

also wenn ich Trockenmalz nehme, dann mische ich (bei 20 Liter) ca. 200 Gramm Trockenmalz mit etwa 0,5 Litern kaltem Wasser (ich nehme das Rührgerät! Hardcore!). Voraussetzung ist, das der erwartete EVG erreicht ist, wenn noch nicht ganz, dann nehme ich weniger Malzextrakt. Dann gebe ich dieses Gebräu zum abzufüllenden Bier.
Neuerdings habe ich mir aber eine andere Methode ausgedacht. Ich teile die Menge meiner Nachwürze duchr die Anzahl der Flaschen (also beipielsweise 600 ml : 40 Flaschen = 15 ml je Flasche) und gebe diese Menge vorm Abfüllen in die Flasche. Da bin ich mir sicher, dass alle Flaschen gleich von der Nachwürze abbekommen.

VG von Thomas, dem Ostthüringer

edit: Tippfehler


[Editiert am 4.3.2009 um 17:33 von Ostthueringer]



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Don Tom
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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2009 um 22:23  
Abend zusammen,
ich habe bisher nur mit Speise abgefüllt, immer ca. 10% des Sudes und was sich für mich als sehr praktisch erweist ist das einmachen der Würze. Heiß in Gläser gefüllt, nochmal kurz aufgekocht und abkühlen gelassen, dicht. Einfrieren wär bei mir micht drin, da unser kleiner Gefrierschrank immer völlig voll ist. Ein weiterer Vorteil ist, die Würze kann ich sofort einsetzten ohne sie nochmals aufkochen zu müssen, der Kalttrub setzt sich bestens ab und die Würze ist absolut klar.
@ Boludo- da setzen sich keine merklichen Hopfenharzeab, der Trub verbleibt bei vorsichtigen ausgießen in den Einmachgläsern.

Soll natürlich Kalttrub heißen, statt Heißtrub.

Gruß
Thomas


[Editiert am 5.3.2009 um 11:42 von Don Tom]
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Ostthueringer
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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2009 um 22:30  
Meinst Du wirklich SOFORT oder "nach Anpassung der Temperatur der beiden Flüssigkeiten?


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 5.3.2009 um 09:07  
@Don Tom
10% Speise steht in Hagen Rudolphs Bücher und das ist meiner Meinung nach viel zu viel.
Es kommt natürlich auf die Abfülltemperatur usw an, aber ca 5% sind meiner Meinung nach meistens genau richtig wenn man nicht 5 mal belüften will.
@gschwar
Ganau das habe ich mir mit meinemn Braukollegen gestern auch ausgedacht, wir geben zu 250g Traubenzucker kochendes Wasser bis wir einen Liter Lösung haben. Dann mit der Einwegspritze 10 mL in jede Flasche, , macht 2,5g Dextrose pro Flasche, macht 4,5g CO2/Liter. Wir hatten nämlich oft Flaschen, die hatten viel mehr CO2 als andere und so sollte das viel gleichmäßiger werden.
Und wenn Dextrose vollständig in CO2 und Ethanol umgewandelt wird hab ich auch kein Problem mit Zuckergabe.
Das Anpassen der Temperaturen von Speise und Sud halte ich für Quatsch, die haben eh eine völlig unterschiedliche Dichte, da kommt es auf die Dichtedifferenz durch unterschiedliche Temperaturen auch nicht mehr drauf an.

Stefan


[Editiert am 5.3.2009 um 09:09 von Boludo]
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red_folder.gif erstellt am: 5.3.2009 um 11:31  

Zitat:
10% Speise steht in Hagen Rudolphs Bücher und das ist meiner Meinung nach viel zu viel.
Es kommt natürlich auf die Abfülltemperatur usw an, aber ca 5% sind meiner Meinung nach meistens genau richtig wenn man nicht 5 mal entlüften will.

Wenn man sich im Standardstammwürzebereich von 12°P und bei 5,5 g CO2/Liter bewegt, dann kommt man mit 10% Speise ziemlich genau hin, siehe Speiserechner.

Grüße
Wolfgang


[Editiert am 5.3.2009 um 11:33 von Steinbrauer]
Antwort 23
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Don Tom
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red_folder.gif erstellt am: 5.3.2009 um 11:41  
Moin,
@Ostthueringer- der Temp.unterschied ist ja nun nicht so gigantisch, als dass man da großartig was anpassen muß. Ich lege die Würze vor und schlauche das hauptvergorene Bier drauf und dann wird abgefüllt.

Mit den ca. 10% Würze bin ich bisher gut gefahren, bleibt meist was übrig und das wird dann zur Starterzucht verwendet, außerdem kommt der Kalttrub weg.

Gruß
Thomas
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