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Autor: Betreff: Schneider Weisse Hefestripping brewbie Newbie Beiträge: 4 Registriert: 20.7.2010 Status: Offline erstellt am: 21.11.2010 um 01:04   Also ich bin da irgendwie noch etwas unsicher bei meinem ersten Stripping und erlaube mir daher die Nachfragen. Zur Situation: Ich hab den Bodensatz von vier Flaschen Schneider 7 in den Erlenmeyer geschüttet und nach und nach mit etwa 400ml abgekochtem Vita-Malz gefüttert. Ich hab am Anfang ein Viertelstündchen intensiv belüftet und sonst nichts gemacht. Der Starter ruht bei ca. 20°C im Schatten seit ca 4 Tagen und wurde immer mal im Vorbeigehen geschwenkt. Die Schaumentwicklung ist sehr überschaubar mit typisch obergärigen Hefe-Schaum-Schleim-Ablagerungen aber das Sediment am Boden nimmt zu. Es steigen fleißig und kontinuierlich CO2-Bläschen auf. Wie erkenne ich nun, dass dieser "Starter" bereit zur Impfung ist? Nehme ich die oberen (zum Teil vergorenen) 3/4 des Malzbieres ab, bevor ich impfe? Wie kann ich das Verfahren verbessern? Besten Dank vorab für Eure Hilfe! Antwort 25 tessuti Senior Member Beiträge: 229 Registriert: 11.2.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 21.11.2010 um 10:16   Tach, ich habe das vergorene Karamalz immer mal wieder probiert. Wenn der Zucker verstoffwechselt war, habe ich das "Bier" abgeschüttet und Karamalz nachgefüllt. Das Bakterienvolk braucht schließlich was zu essen... Ich habe es nicht abgekocht. Das Zeug aus der Flasche ist ja ab Werk abgekocht. Sonst habe diese Starter bei mir gut funktioniert, wenngleich nicht so gut wie die Hefe direkt von Schneider. Die ging ab wie Lumpi... Weiterhin schönes Brauen, Frank Antwort 26 Herjann Junior Member Beiträge: 34 Registriert: 1.10.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 6.9.2012 um 10:53   (Altes Thema, ich weiß) Warum sollte man mehrere Flaschen nehmen? Sind in manchen Flaschen alle Zellen tot? Wenn ich mit einer Flasche starte sind doch nach 2 Generationen (4-6h) genaus so viele Zellen vorhanden. Das wirkt nur wie eine minimale Beschleunigung von dem Prozess. Hat jemand aktuelle Erfahrungswerte zu Schneider Hefe? Ich wollte die Hefe vom Original bzw. Aventinus vermehren. Beim Aventinus sollen aber die meisten Zellen tot sein, wegen dem Alkoholgehalt. Darum wollte ich erstmal das Original testen. Darin ist aber in meinen Flaschen kein Bodensatz. Beim Aventinus ist so eine richtige kleine Hefemenge am Boden fest. Beim Original ist höchstens der letzte Schluck etwas trüber. Antwort 27 Bierjunge Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline erstellt am: 6.9.2012 um 11:35   Zitat von Herjann, am 6.9.2012 um 10:53 Darum wollte ich erstmal das Original testen. Darin ist aber in meinen Flaschen kein Bodensatz. Beim Aventinus ist so eine richtige kleine Hefemenge am Boden fest. Beim Original ist höchstens der letzte Schluck etwas trüber. Das ist seltsam. Ist die Flasche erst kürzlich transportiert worden? Normalerweise sedimentiert die Schneider-Hefe sehr gut, für ein Weißbier fast schon ungewöhnlich gut. Aventinus kannst Du, wie Du schon schreibst, wegen des Alkohols vergessen. Ach ja, ich nehme auch immer mehrere Flaschen, einfach um eine größere Ausgangsbasis zu haben und Zeit zu sparen. Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden. Antwort 28 Herjann Junior Member Beiträge: 34 Registriert: 1.10.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 6.9.2012 um 12:50   Ich habe das Aventinus am selben Ort zur gleichen Zeit gekauft und komplett gleich behandelt. Da war ein super Bodensatz drinn. Viell. hab ich einfach mal Pech gehabt. Wenn die eigentl. so gut sedimentiert werde ich es einfach nochmal testen. Wollte nur mal hören ob es noch Sinn macht. Antwort 29 Boludo Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 6.9.2012 um 13:49   Schneider arbeitet bei allen Bieren (außer Tap X )mit dem selben Hefestamm, darum macht es keinen Sinn, ausgerechnet mit einem Aventinus zu strippen, lieber Tap 7. 4Flaschen geht einfach schneller als eine. Das zentrifugierte Jungbier Wird vor dem Abfüllen mit nichtzentrifugiertem Jungbier über einen Bypass, der mit einem Trübungssensor gesteuert wird, verschnitten, so dass in jeder Flasche gleich viele Hefezellen enthalten sind. Schneider Hefe sedimentiert etwas langsam, aber nach ein paar Tagen sollte es einen deutlichen Bodensatz geben. Stefan Antwort 30

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