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Autor: Betreff: Pils
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Beiträge: 8
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.8.2004 um 17:00  
Hallo Freunde,
ich such ein Rezept für ein herbes Pils, das ich in einer 20 l Anlage brauen kann.
Kann mir einer seiner Rezept veröffentlichen, oder mir mitteilen wo ich so etwas finde?.
Vielen Dank.

Fretschner
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burgi4u
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smilies/exclamation.gif erstellt am: 4.8.2004 um 17:20  
Hallo Fretschner,
schau mal auf dieser Seite unter
Braurezepte/Norddeutsches Pils
oder gleich hier:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=News&file=article&sid= 74
Ich finde das ist ein herbes Pils!
Wenn es Dir noch nicht so herb ist mit 44 EBU, dann mach halt ein wenig mehr Hopfen rein. ;)
Ich glaube Pils wird von 30-50 EBU geführt.
Ich habe es noch nicht nachgebraut, steht aber auf meiner Liste für die kälteren Tage. ;)
Viele Grüße
burgi :D
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
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Beiträge: 8
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red_folder.gif erstellt am: 4.8.2004 um 18:35  
Hallo,

danke für die schnelle Antwort.

Gruß

Fretschner
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Beiträge: 457
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.5.2007 um 09:28  

Zitat von burgi4u, am 4.8.2004 um 17:20
Hallo Fretschner,
schau mal auf dieser Seite unter
Braurezepte/Norddeutsches Pils
oder gleich hier:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=News&file=article&sid= 74
Ich finde das ist ein herbes Pils!
Wenn es Dir noch nicht so herb ist mit 44 EBU, dann mach halt ein wenig mehr Hopfen rein. ;)
Ich glaube Pils wird von 30-50 EBU geführt.
Ich habe es noch nicht nachgebraut, steht aber auf meiner Liste für die kälteren Tage. ;)
Viele Grüße
burgi :D


Ich habe das Bitburgerrezpt aus dem Forum gebraut. Die Hofpenangaben sind Falsch! Mit dem Rezept erreichst du eine IBU von ca. 56! Pils ist 30-40 (nicht 50) Diese Bier war sehr bitter im Nachgeschmack. Ich mag auch herbes Bier, aber diese war einfach nur bitter!


[Editiert am 21.5.2007 um 09:29 von kirmes]
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burgi4u
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red_folder.gif erstellt am: 21.5.2007 um 23:10  
Hallo kirmes,
also ich hab nichts von einem Bitburger Rezept geschrieben. Da zitierst Du ein wenig viel von mir.
Habe mal gegoogelt und Pils wird oft bis 45 EBU kategorisiert.
Vor knapp 3 Jahren als ich meinen Beitrag geschrieben hab,
gab es noch Kaufpils mit ordentlich EBU, aber davon geht die Industrie ja weg. Leider. :mad:
Habe mir beide Rezepte mal angeschaut, das Norddeutsche Pils und das Bitburger Rezept.
Bei beiden scheinen die Hopfengaben annähernd zu stimmen.
Wenn ich von den Malzangaben ausgehe, dann bekomme ich bei durchschnittlicher Ausbeute (80%) 25 bzw. 27,5 Liter Würze,
gerechnet dann mit dem Hopfen und der Hopfenausnutzung auf ca. 44 EBU bei beiden Bieren.
Die 2. Gabe geht mit weniger Ausnutzung ein und die 3. Gabe beim Bitburger ist nur Aroma.
Ich nehme mal an, dass Klaus Kling mehr Würze hatte und dann passt es auch mit den Hopfenangaben.
Aber strikt an Hopfenvorgaben darf man sich sowieso nicht halten, sondern muss den Hopfen auf die Würzemenge berechnen.
Ich habe beide Biere gebraut und das Pils nach Bitburger Art fand ich damals ganz gut.
Habe mich an die 38 EBU gehalten, war mir aber nicht herb genug.
Übrigens heißt es: Das Bier ist zu herb.
Nicht: Das Bier ist zu bitter.
Bitter ist, wenn man gar kein Bier hat! ;)
Viele Grüße burgi :)


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Schade dass man Bier nicht ficken kann
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CFM
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red_folder.gif erstellt am: 22.5.2007 um 09:17  
hi,

je nach Hopfensorte kann ein Bier deutlich bitterer empfunden werden. Liegt wohl an unterschiedlichen Iso-Humulon-Gehalten und Polyphenolgehalten des Hopfen.

Habe ich hier (link) gelesen, dort ist auch ein Versuch beschrieben:

http://www.hvg-germany.de/best-of/de/hbrauerei/set_hopfen_b rauerei.html

(immer weiter auf "... weiter im Kapitel "Hopfen in der Brauerei" klicken)


--------------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------
Unterschiedliche Biersorten können in der Analyse das gleiche Bitterstoff-Niveau aufweisen.

Die gemessenen Bitter-Einheiten zeigen eine ungefähre Tendenz auf, was die zu erwartende Bitter-Empfindung betrifft. Die spektralphotometrische Analyse der Bitterstoff-Komponente ist jedoch unspezifisch, was die IBU-Ermittlung betrifft: Zwei Biere mit identischen Bitter-Einheiten können unterschiedliche Gehalte an Iso-α-Säuren aufweisen. Man nehme zwei Biere mit 35 Bitter-Einheiten. Bier A hat 32 mg/l Iso-Humulone, Bier B 39 mg/l. Beide Biere werden als unterschiedlich bitter empfunden, obwohl die IBUs gleich sind. Am Beispiel von zwei in unserer Forschungsbrauerei hergestellten Bieren wird dieser Einfluss deutlich. Die Biere wurden unterschiedlich gehopft, ansonsten aber identisch gebraut:



Bier Nr. 2 ist - gemessen an den BUs - weniger bitter als Bier Nr. 1, wird aber von den Verkostern als deutlich bitterer bewertet. Zum einen liegt das am höheren Iso-Humulon-Gehalt, zum anderen ist das Bier aufgrund des geringeren Polyphenolgehaltes wesentlich schlanker, wodurch die Bittere deutlicher zum Ausdruck kommt. Zusätzlich zur Bittere kann man die Biere auch am Aroma und am Mundgefühl deutlich voneinander unterscheiden.

--------------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------



Gruß
Christian


[Editiert am 22.5.2007 um 09:23 von CFM]
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red_folder.gif erstellt am: 22.5.2007 um 09:25  
jep, herb ist ok, aber mein versuch war einfach nur bitter im nachgeschmack, wie ein film auf der zunge.
Ich habe da ein exel IBU Rechner. Laut diesem bringt mir sogar die letzte Hopfengabe, wenn auch sehr sehr gering, etwas Hopfenbittere. Gerechnet habe ich mit 25 Liter.
Da weiss ich nich was ich nehmen soll. Die menge vor dem Hopfenkoche oder nach dem Hofpenkochen. Die bittere befindet sich ja in dem Sud nach dem Kochen???? also ca. 22 Liter?

Gruß, Guido
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CFM
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red_folder.gif erstellt am: 22.5.2007 um 10:32  
kirmes,

das ist ja das was ich sage, das kann an der Hopfensorte liegen oder es stimmt was mit dem Hopfen nicht. Ich hatte mal einen Magnum Hopfen der hat mir 3 Biere versaut, ganz unangenehm herb, trotz korrekter IBU-Berechnung.

Soweit ich weiß berechnet man die Hopfengabe mit der Menge Würze vor Hopfenkochen insofern diese der Menge Bier entspricht die Du am Ende erhalten willst. Ansonsten mußt Du Dir Gedanken machen wieviel gr alpha/hl löst Du mit Deiner Kochdauer, Hopfengabe, Würzemenge und Würzekonzentration (%Plato) und wie steht das in Relation zu der Menge an Verdünnungswasser die Du nach dem Hopfenkochen zugibst um dem Bier die gewünschte Stammwürze zu geben. Die ganze Rechnerei nutzt nichts wenn man am Ende zu viel oder zu wenig verdünnt.

Nehmt mich jetzt bitte nicht zu ernst, auch ich nehme es mit der Hopfengabe nicht so ernst. Aber gerade wenn man sehr hohe oder definiert niedrige IBU-Gehalte bei Bieren erhalten will können solche Faktoren eine große Rolle spielen, die letztendlich das Bier genießbar/gewünscht machen können.

Gruß
Christian
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red_folder.gif erstellt am: 24.5.2007 um 09:43  
Also ich verdünnen nach dem Kochen nix mehr. Wenn alles funzt habe ich vor dem kochen ca. 25 Liter und nach dem Kochen ca. 22 Liter. Im Gärfass verliere ich auch noch mal so 2-4 Liter so dass ich netto 18 Liter Bier bekomme.

Ich denke das die IBU Berechnung eher auf die Menge nach dem Kochen geht, denn das ist ja im grunde die Menge Flüssigkeit woaruf sich die alphasäure g/l bezieht?

So ganz genau nehme ich dass auch nicht, aber es sollte was rauskommen was schmeckt. Bei meinem Versuch 2 und 3 war es halt extrem bitter im Nachgeschmack, wie ein bittere Film im Gaumen (nach meiner Rechnung ca. IBU 56, die Hopfengaben aus dem Bit Rezept mit 22 Liter gerechnet)

Gruß,


[Editiert am 6.11.2009 um 13:34 von kirmes]
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wasserundbrot
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red_folder.gif erstellt am: 24.5.2007 um 17:48  
Hallo Guido!
Wie lange hast Du denn Dein Bier damals lagern lassen?

Jens


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Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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burgi4u
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red_folder.gif erstellt am: 24.5.2007 um 22:02  
Also ich berechne meine Hopfengabe mit Liter und Stammwürze vor Kochbeginn,
wenn zu viel verkocht und die Stammwürze nach dem Kochen zu hoch ist,
dann verdünne ich mit Wasser auf meine gewünschte Stammwürze runter.
Wenn vor dem Kochen die Stammwürze zu hoch ist, weil ich mal wieder zu viel Malz genommen habe :redhead:
und so meine Pfanne voll ist, dann rechne ich den Hopfen auf die Zielliter nach Kochen und Verdünnen aus.
Bei 20 Liter Bier kann die Dosierung aber sehr schnell daneben gehen,
da muss ich Christian recht geben, wenn man dann den "falschen Hopfen" erwischt kann es herb ausgehen.
Als ich das Bitburger Rezept nachgebraut habe,
hab ich mich an die 38 EBU gehalten und den Bitterhopfen genommen, den ich gerade da hatte.
Viele Grüße burgi :)


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Schade dass man Bier nicht ficken kann
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red_folder.gif erstellt am: 25.5.2007 um 10:00  

Zitat von wasserundbrot, am 24.5.2007 um 17:48
Hallo Guido!
Wie lange hast Du denn Dein Bier damals lagern lassen?

Jens

nach dem es nach 6 wochen so war wie ich schon beschrieben habe, wartete ich natrülich noch. Weiter 2 Monate später war es nur wenig besser. Man konnte es trinken und beim 2 oder 3 Glas war es nicht mehr so arg. Aber es war halt sehr herb und vor allem nicht mein Brauziel.


[Editiert am 6.11.2009 um 13:36 von kirmes]
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red_folder.gif erstellt am: 25.5.2007 um 10:03  

Zitat von burgi4u, am 24.5.2007 um 22:02
Also ich berechne meine Hopfengabe mit Liter und Stammwürze vor Kochbeginn,
wenn zu viel verkocht und die Stammwürze nach dem Kochen zu hoch ist,
dann verdünne ich mit Wasser auf meine gewünschte Stammwürze runter.
Wenn vor dem Kochen die Stammwürze zu hoch ist, weil ich mal wieder zu viel Malz genommen habe :redhead:
und so meine Pfanne voll ist, dann rechne ich den Hopfen auf die Zielliter nach Kochen und Verdünnen aus.
Bei 20 Liter Bier kann die Dosierung aber sehr schnell daneben gehen,
da muss ich Christian recht geben, wenn man dann den "falschen Hopfen" erwischt kann es herb ausgehen.
Als ich das Bitburger Rezept nachgebraut habe,
hab ich mich an die 38 EBU gehalten und den Bitterhopfen genommen, den ich gerade da hatte.
Viele Grüße burgi :)


Ich war gestern in der Brauerei von der ich die Hefe bekommen. Der Braumeister sagte, das ich den Hofpen auf die Biermenge nach dem Kochen berechnen solle, das in dieser menge ja die endkonzentration vorliegt. Werde mal den Rat beim nächsten mal befolgen
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