Senior Member Beiträge: 207 Registriert: 17.10.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.10.2009 um 08:51 |
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Hi
Kann mir jemand von euch ein gutes Buch übers Bierbrauen empfehlen? Wo
event. diverse Rezepte, Grundlagen und ein paar schöne technische Tipps des
Bierbrauens drinstehen?
Danke
Christoph
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Junior Member Beiträge: 41 Registriert: 21.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.10.2009 um 09:07 |
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Hi Christoph, ich habe mir als Neuling mehrere Bücher live in der
Buchhandlung angesehen, nachdem mein etrster Sud total in die Hose gegangen
ist. Ich bin vom Hanghofer "Gutes Bier selbst brauen" total überzeugt. Es
gibt bestimmt umfangreichere Lektüre, die man braucht, wenn man den 100sten
Sud exakt verfeinern will, aber damit ein Anfänger mal kurz nachzuschlagen
kann, ist es perfekt. Und ab dem 2. Sud hat dann auch alles bestens
geklappt. Es liefert Basiswissen auf normalem Level, beschreibt einen
kompletten Braubvorgang step by step und bietet noch ein paar gängige
Rezepte zum Schluss. Abgerundet wird es durch ein umfangreiches Glossar und
verständliche Formeln zu den üblichen Berechnungen. Also mein Exemplar ist
schon total abgegriffen.
Gruß, Holger
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1163 Registriert: 25.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.10.2009 um 09:14 |
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für die weiterbildung:
"Heimbrauen: Schritt für Schritt zum eigenen Bier" von hagen rudolph
und als ergänzung dazu:
"Heimbrauen für Fortgeschrittene: Ein Buch für Bierfreunde und Genießer"
weitere
bücher, hier
[Editiert am 14.12.2009 um 20:12 von vade]
____________________ Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade
meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer
Brauereien
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.10.2009 um 10:31 |
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Ich schwöre auch auf den Hanghofer.
Hagen Rudolf ist für den absoluten Anfänger schon ok, da Step by Step
erklärt wird, was zu tun ist.
Er vereinfacht vieles aber sehr stark.
Kein Wort über Whirlpool, es wird dafür dieses entsetzliche Filterfließ
empfohlen, das sofort dicht macht und reißt.
Die Temperaturproblematik bei vor allen untergärigern Bieren wird auch
vernachlässigt und die Rezepte sind nur was für absolute Hopfenjunkies, vor
allem das Hefeweizenrezept ist extrem daneben, es fehlen auch genauere
Angaben zur Hefe.
Die pauschalen Angaben zur Speisemenge führen schnell mal zu Bierfontänen,
man kann sowas doch sehr gut ausrechnen.
Meine Biere wurden auf jeden Fall um Welten besser, als ich von Hagen
Rudolph Rezepten auf Hanghofer gewechselt hab, mittlerweile mach ich die
selber.
Er antwprtet aber sehr schnell auf mails und sagt halt immer, die Rezepte
seien nur Richtlinien, die man an seinen eigenen Geschmack anpassen
soll.
Aber wie gesagt, für den blutigen Anfänger sind sie sehr übersichtlich
gemacht.
Ansonsten unbedingt Hanghofer lesen.
Alles meine persönliche Meinung.
Stefan
[Editiert am 21.10.2009 um 10:33 von Boludo]
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Antwort 3 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 21.10.2009 um 12:10 |
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Hi,
absolute Zustimmung, Stefan: der Hanghofer ist und bleibt der Beste, auch
für den Anfänger. Manchmal wird kritisiert, daß es für Anfänger doch zu
sehr ins Eingemachte geht. Aber das kann man dann ja auch "großzügiger"
lesen. Im Vergleich zum Vogel erklärt er z.B. die nicht unwichtige
Einschätzung bzw. Berechnung der Bitterwerte. Zumindest in der antiken
Ausgabe des Vogel ist da überhaupt keine Rede von...Alphawerte? Keine Rede
davon....Hefesorten? Fehlanzeige usw. Ich habe gehört, daß das selbst in
der aktualisierten Ausgabe nicht behoben sein soll.
Vade, hast Du das Buch und könntest mal dazu etwas sagen, das würde mich
interessieren. Was in dem Buch sehr gut ist, ist der Rezptteil.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Gast
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erstellt am: 21.10.2009 um 12:13 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.10.2009 um 12:43 |
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Die Hanghofer Rezepte eignen sich übrigens sehr gut als Basis für eigene
Kreationen.
Außerdem sind sie ganz hervorragend ausgetüftelt und man kann sich wirklich
auf sie verlassen.
Vielleicht bin ich ja auch dem armen Hagen Rudolf gegenüber etwas ungerecht
und voreingenommen, aber mein erster Sud war ein Hefeweizen nach seinem
Rezept und das war dank 30 IBU gallenbitter und das hätt echt nicht sein
müssen.
Stefan.
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 558 Registriert: 28.8.2009 Status: Offline
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erstellt am: 21.10.2009 um 16:25 |
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Hallo,
ich habe auch das Einstiegerbuch von Hagen Rudolf. Ich denke für den Anfang
sollte es gehen. Aber ich muss ja auch erstmal anfangen.
Wenn ich rechtzeitig aus Canada zurück bin (Nonmber) , wollte ich ein
Brauseminar bei Hagen Rudolf machen. Ich denke mir, bevor ich so richtig
einsteige erstmal schauen wie es so funktioniert.
Wie sind so die Erfahrungen bei euch. Bis jetzt habe ich eigentlich auch
nur die Kurse von Hagen Rudolph gefunden. Alle anderen sind ja eigentlich
nur Bierverkostungen.
Gruss Globetrotter
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.10.2009 um 16:46 |
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... und mein bisher ungeschlagener Favorit ist How to Brew von John
Palmer:
http://www.howtobrew.com
Gruß,
Alex ____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
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Antwort 8 |
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Member Beiträge: 77 Registriert: 8.1.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.10.2009 um 18:06 |
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Der Hanghofer ist sicherlich gut, wenn meiner Meinung nach auch ein wenig
chaotisch gegliedert. Dagegen ist der Rudolf sehr sauber strukturiert. Ein
Buch das mir den Einstieg ins Bierbrauen beschert hat ist "Bier brauen" von
Richard Lehrl. Wirkt zwar etwas altmodisch, ist aber grundsätzlich sehr
gut. Vorallem gibt er auch recht gute und einfache Bauvorschläge für den
Einstieg.
Grüße
Brewbear
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 581 Registriert: 28.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.10.2009 um 18:29 |
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Hallo,
auch ich würde sagen, dass Hanghofer und Rudolph gerade
für Anfänger (aber auch für Fortgeschrittene) hervorragende
Literatur liefern.
Weiterführend sind dann eben wie schon erwähnt Narziß (Abriss...),
Kunze (Technologie...) oder "Die Bierbrauerei" in diversen Bänden
und Ausgaben.
Wer mal über den Pilstulpenrand schauen möchten und sich nicht
an der englischen Sprache sowie an gewissen Eigenarten der dortigen
Braumethoden stört, dem kann ich auch dieses Buch empfehlen.
Ray Daniels -Designing Great Beers-
Gruß
Christopher ____________________
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Antwort 10 |
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Gast
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erstellt am: 21.10.2009 um 19:25 |
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Auf der Hobbybrauer.de unter Bier- und
Braubücher sind auch Bücher aufgeführt, die mir gut geholfen haben.
[Editiert am 21.10.2009 um 19:26 von thomas]
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Senior Member Beiträge: 446 Registriert: 5.1.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.10.2009 um 19:29 |
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Hanghofer und Palmer sind meine Fovoriten.
Palmer geht noch weiter ins Detail, bleibt jedoch im Hobbybereich.
Narziss und Kunze ist Profi-Literatur die z.T. sehr weit geht, aber gerade
desshalb auch sehr interessant ist.
Cheers
Beer-Dog ____________________ "All right, brain, I don't like you and you don't like me - so let's just
do this and I'll get back to killing you with beer."
-Homer Simpson
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 207 Registriert: 17.10.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.10.2009 um 09:22 |
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Erst einmal ein herzliches Dankeschön für die zahlreichen Buchvorschläge.
Ich denke ich werde mir den Hanghofer holen. Die Frage, die mich jetzt nur
noch beschäftigt ist : Welches von beiden?
Entweder das „Gutes Bier selbst brauen“ oder das „Bier brauen nach eigenem
Geschmack“?
Gibt es da eklatante Unterschiede, oder sind beide Bücher für ein
Brauer-Greenhorn interessant und sinnvoll?
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Antwort 13 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 22.10.2009 um 09:46 |
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Hi,
nimm "Gutes Bier selber brauen", das ist die aktualisierte Fassung, die
unterscheidet sich nur marginal (ein wenig zum Thema Hopfen ist hinzugefügt
worden und ein paar kleinere Fehler sind beseitigt worden, ansonsten ist es
identisch. Auch die Rezepte sind gleich geblieben.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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