Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

     
Autor: Betreff: Weihnachtsbier
Senior Member
Senior Member

Samuel Adams
Beiträge: 157
Registriert: 29.6.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.11.2009 um 15:39  
Hallo Brauer,

obwohl ich dies Jahr etwas spät dran bin, will ich noch ein Weihnachts (oder eher ein Winterbier) brauen. Dafür habe ich mir ein kräftiges Belgisches vorgestellt. Von mehreren Rezepten inspiriert, habe ich folgendes entworfen:

4kg Pilsnermalz
2kg MüMa
0,250kg Röstmalz (habe ich noch rumliegen, soll mal mit weg, mehr für die Farbe als den Geschmack)
0,5 brauner Zucker oder Honig

24g Hallertau Mittelfrüh 4,6alpha @ 60min (oder alternativ 11g Northern Brewer 10,5alpha)
24g Hallertau Mittelfrüh 4,6alpha @15min

weihnachtliche Gewürze: Zimt, Nelken, evtl. Vanille, Rosinen, Orangenschale

Stammwürze: min. 14°P
IBU: ca. 22

Was haltet ihr von dem Rezept und welche Gewürze haltet ihr für echt empfehlenswert.
Vielen Dank für das Feedback.

Gut Sud,

Sam


____________________
"Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind." - Benjamin Franklin
Profil anzeigen Homepage besuchen
Posting Freak
Posting Freak

tinoquell
Beiträge: 1776
Registriert: 14.7.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.11.2009 um 07:56  
Hallo,

ich braue auch in jedem Jahr ein Weihnachtsbier, in diesem Jahr dieses hier.

Zu deinem Rezept hätte ich folgende subjektive Anmerkungen, die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.

ich würde 100% Müma verwenden, wegen der Farbe und wegen des etwas krätigeren ''Körpers". Auch etwas Caramalz für die Vollmundigkeit wäre nicht verkehrt.

250g Röstmalz würden mir zu deutlich hervorschmecken, aber ich bin sowieso kein Röstmalz - Fan. Ich verwende Röstmalzextrakt.

22 IBU wären mir zu viel, ich liege so bei 15IBU, das verdeckt die Gewürze nicht so und harmoniert gut.

Zu den Gewürzen:
Vanille kommt gut, ich hatte diesmal eine ganze Schote auf 30l, das roch schon vielversprechend und auch die Jungbierverkostung war interessant.
Wer mag kann auch etwas frisch geriebenen Ingwer (-wurzel) zugeben, nicht zuviel sonst wird's scharf. Aber vielleicht so 20g auf 30l macht etwas 'Pepp'.
Auf jeden Fall Honig verwenden, das hat 'was Eigenes. Damit der Geschmack nicht leidet, koche ich den Honig nicht sondern gebe ihn erst beim Abkühlen in die noch warme Würze (löst sich besser als wenn's ganz kalt ist).

Ja, wie gesagt, alles Geschmackssache,
jedenfalls Viel Erfolg und ein Frohes (Brau-) Fest!

Tino


____________________
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
Senior Member
Senior Member

Samuel Adams
Beiträge: 157
Registriert: 29.6.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.11.2009 um 21:27  
mit der roestmalzangabe habe ich mich ein wenig vertan. Das sind evtl 100g oder etwas
weniger. Aus dem gefuehl heraus haette ixch sicherlich auch mehr muema genutzt allerdings sind die belgische Rezepte die als Vorlage genommen habe alle mit viel pima.
Das mit der vanille probier ich wohl mal aus. Danke


____________________
"Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind." - Benjamin Franklin
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 2
Senior Member
Senior Member

Bielsteinbraeu
Beiträge: 282
Registriert: 22.10.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.11.2009 um 14:04  
Hallo Sam !
Braue seit vielen Jahren meinen Julbock mit Delifrut, das ist eine Süßgewürzmischung aus dem Reformhaus von der Gewürzmühle Brecht. Enthält Zimt, Sternanis, Koriander, Kardamom, Nelken und Bourbon-Vanille. Schmeckt nicht nur in Süßspeisen und Heißgetränken gut sondern ist auch gut zum würzen meines Honigweins und des Julbock. Allerdings nicht zu viel. Bei meinem ersten Julbock habe ich 15 g davon genommen und das Bier schmeckte überhaupt nicht. Nach Jahren habe ich dann einen neuen Versuch unternommen und mich mit der Dosierung am Met orientiert wo ich einen gestrichenen Teelöffel auf 20 l Mostansatz (120° Oechsle) nehme. Zwei gestrichene Teelöfel Delifrut (5-8 Min. vor Kochende) sind nach meinem Geschmack gerade die richtige Menge. Die Gewürze dominieren nicht aber würzen gut. Auch eine Gabe von Bio-Orangen- und Zitronenschalen passen da gut zu plus 1,5 kg Orangenblütenhonig. Versuch macht kluch. Schmeckt mir und den Mittrinkern sehr gut und wirkt innerlich wärmend - gerade in der kalten Jahreszeit.
Im Gegensatz zum Rezept im Hobbybrauer-Handbuch http://wiki.hobbybrauer.de/index.php?title=Julbock jetzt etwas abgekürzt ohne Eiweßrast, nur 23 Min. Maltoserast und langer Verzuckerungsrast http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewth read&fid=1&tid=3730&page=3&orderdate=ASC. Klappt super. Weil der Julbock so schnell alle wird habe ich zwei Woche später nochmal einen Sud nachgelegt. Auf ein fröhliches Julfest.

Allzeit Gut Sud
Hopfen, Gewürze, Honig und Malz
rein in den Hals

Jürgen


____________________
Laß den Alltag hinter Dir
entspann Dich bei einem selbstgebrauten Bier
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 3
Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.11.2009 um 14:31  
Hallo, Jürgen,

ich habe dieses Jahr erstmalig auch mit Delifrut gearbeitet. Ich habe aber ein ganz klein wenig mehr genommen als die 2 gestr. TL, da die bei uns unterschiedlich sind. Auf meinen 22 L Ansatz mit 16.4°P habe ich 2 g plus die vorsichtig abgeschabte Schale einer Bio Organge genommen.
Schon das Jungbier war sehr verheißungsvoll, allerdings noch ohne Bumms. Die erste "echte" Probe findet am Sonntag nach gut 1 Woche Kühllagerung statt (viel zu früh, ich weiß, aber ich bin doch soooo neugierig...).

Gruß
Michael


[Editiert am 5.11.2009 um 14:31 von tauroplu]



____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 4
Senior Member
Senior Member

Bielsteinbraeu
Beiträge: 282
Registriert: 22.10.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.11.2009 um 19:17  
Grüß Dich Michael !
Da die Teelöffel unterschiedlich groß sind 2 g bestimmt nicht zu viel. Ist wie alles Geschmackssache. 15 g beim ersten Versuch war eindeutig zu viel. Mit dem Hefetrieb gehen ein Teil der Aromen verlustig - wie mit dem Hopfen. Deswegen gebe ich ja auch noch kräftig Orangen- und Zitronenschalen sowie Orangenblütenhonig als Aromaträger zu. Da hilft nur - ein Versuch macht kluch.
Von den Früchten schäle ich vorsichtig nur den oberen Teil mit den Aromaölen ab so das die weiße bittere Schicht auf der Frucht verbleibt. Habe auch schon mit Orangeat und Zitronat sowie Backaromen experimentiert, die frischen Sachen sind immer noch die aromatischsten. Auf eine gehaltvolle Wintersonnenwende.

Allzeit Gut Sud
Hopfen, Gewürze, Honig und Malz
rein in den Hals

Jürgen


[Editiert am 5.11.2009 um 19:20 von Bielsteinbraeu]



____________________
Laß den Alltag hinter Dir
entspann Dich bei einem selbstgebrauten Bier
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 5
Member
Member

bierwiwi
Beiträge: 83
Registriert: 24.3.2008
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 5.11.2009 um 19:56  
Wie kan man ein Rezept beurteilen wenn man nicht weis welche Hefe verwendet wird?
Profil anzeigen Antwort 6
Senior Member
Senior Member

bergbiere
Beiträge: 497
Registriert: 21.12.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.11.2009 um 20:11  
Hallo Michael,

veröffentliche bitte Dein Rezept und das Ergebnis Deiner Verkostungen. Auch wenn das Bier zum Julfest sicher nicht mehr ganz hinkommt, der Winter ist doch (leider) lang.

Danke

Gunnar


____________________
Das Trinkgeschirr, sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr.
Wilhelm Busch
Profil anzeigen Antwort 7
Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.11.2009 um 22:15  
Hallo, Gunnar,

kein Problem:

WIM: 76%
Weizenmalz, dunkel: 18%
Caramünch II: 5%
Carafa spezial II: 1% (30 g auf 5,5 kg Schüttung)
SW: 16.5°P
IBU: 30
EBC: 36

HG: 20 L
NG: 10 L

Einmaischen bei 59°C, ergibt 57°C, dort 10 Min. rasten
Rast bei 63°C für 45 Min.
Rast bei 72°C für 45 Min.
Rast bei 78°C für 10 Min.
abmaischen

Hopfenkochen in 3 Gaben (insg. 90 Min. Kochzeit)

Vorderwürzhopfen 25% der Gesamt IBU mit Spalter Select (5,3% Alfasäure)
Bitterhopfen je 25% mit Herkules (17% Alfasäure) und Bramling Cross
Aromagabe mit Bramling Cross, 5 Min. vor Kochende (20 g mit 4,8 Alfasäure)

10 Min. vor Kochende 2 g Delifrut und die dünn abgeriebene Schale einer Orange in den Sud geben

Hefe: S-04 von Fermentis bei 20°C
Erzielter EVG unter diesen Bedingungen: 79%

Gruß
Michael


[Editiert am 6.11.2009 um 11:32 von tauroplu]



____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 8
Senior Member
Senior Member

Samuel Adams
Beiträge: 157
Registriert: 29.6.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.11.2009 um 23:18  

Zitat von bierwiwi, am 5.11.2009 um 19:56
Wie kan man ein Rezept beurteilen wenn man nicht weis welche Hefe verwendet wird?


ups, habe ich in der Eile wohl vergessen. Hefe ist die
wyeaat belgian Abbey 2.


____________________
"Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind." - Benjamin Franklin
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 9
Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.11.2009 um 15:36  
Hallo, zusammen,

am Sonntag habe ich mal nach 1,5 – wöchiger Lagerung ein Pröbchen des diesjährigen Weihnachtsbocks getestet.

Die Hopfennase kam schon ganz angenehm `rüber, müßte sich aber noch mehr entwickeln. Für die kurze Lagerung war der Hefegeruch schon fast verschwunden.
Von den Gewürzen war eigentlich gar nichts zu riechen, da erwarte ich aber eine Verstärkung, gemäß der Herstellung von Lebkuchen, die ja auch erst im Laufe der Lagerung ihre Aromen entwickeln und ausbilden.

Die Bittere war schön angenehm und auch schon recht abgerundet bzw. ausgewogen, kann aber natürlich noch weitere Lagerung vertragen.

Der Schaum war sehr feinporig und lange haltbar, die Farbe schön kastanienbraun.

Der Geschmack war sehr süffig-rund, noch ein wenig hefig aber schon ganz gut fortgeschritten. Wenn man weiß, daß Orangenschalen drin sind, dann kann man sie auch herausschmecken, in einem Blindtest wäre ich aber im Leben nicht darauf gekommen…Die Gewürze sind dezent im Hintergrund zu bemerken (im Gegensatz zum Geruch, da war ja gar nix), aber auch hier müßte sich im Laufe der Lagerzeit eigentlich nochwas tun.

Die hefetypischen, estrig-vollmundigen Aromen sind schon gut schmeckbar.

Also, hier muß noch abgewartet werden. Die nächste Prüfung dann in 2 Wochen, es bleibt spannend.

Gruß
Michael


____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 10
Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.11.2009 um 15:43  
Hallo, zusammen,

nachdem sich mein Adventinus hinsichtlich des Gewürzaromas doch ziemlich ziert habe ich endlich das Gewürz gefunden, welches ich ursprünglich einsetzen wollte. Zum Brautermin gab es das leider noch nicht und ich habe mich auch an den Namen nicht mehr erinnert. Es ist das Lebkuchengewürz der Fa. Staesz (mit einem sehr „geht gar nicht alten Design“, wie Ihr hier sehen könnt.

Ich werde im nächsten Jahr nochmal einen Anlauf wagen mit diesem Gewürz und einer etwas größeren Menge, denn verglichen mit dem schon recht aromatischen Delifrut von Brecht ist dieses Lebkuchengewürz der absolute Aroma-Hammer!

Ich werde demnächst mal mit auf eine Flasche Bier heruntergerechneter Menge würzen einmal mit dem Brecht Gewürz und einmal mit dem Lebkuchengewürz. Dazu eignet sich nach meiner Erfahrunge das Hofbräu Festbier sehr gut (Oktoberfestbier geht aber auch ganz hervorragend).

Werde dann enstprechend berichten.

Gewürzelige Grüße
Michael


____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 11
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 14.9.2010 um 11:23  
@tauroplu

Moin Michael,

da steht noch ein Ergebnis von tauroplu hinsichtlich des Versuchs (letzter Beitrag vom 25.11.09) aus.

Michael. es geht so langsam wieder Richtung Weihnachtsbockbrautermin. Kannst Du berichten, was den Unterschied zwischen den beiden Gewürzmischungen ausmacht und was zu empfehlen ist?
Antwort 12
Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.9.2010 um 14:09  
Hi, Heinrich,

klar....jedoch braue ich den ja erst noch, nämlich im Oktober. Wenn alles soweit ist, werde ich selbstverständlich berichten.

Ciao
Michael


____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 13
Moderator
Posting Freak

Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 14.9.2010 um 14:42  
Ich werde den Thread gleich mal für meine Frage kapern ;)

Zu Weihnachten habe ich sowas wie ein Kasteel Bruin im Sinne.
Das Grundrezept dürfte ja ein Tripel sein (also hauptsächlich Pilsner Malz und Kandiszucker), aber mit verschiedenen dunklen Malzen für die Farbe. Röstmalz habe ich, die anderen (also sowas wie Chocolate und Biscuit Malz) werde ich aus Pilsner im Backofen rösten.
Als Hefe habe ich eine Trappist High Gravity.
Stammwürze sollte über 20 liegen.
Der Hopfen ist ja wahrscheinlich unkritisch.
Wieviel IBU hat das Original?
Sollte man den Hopfen künstlich altern? (Backofen?)
Kennt jemand ein Clone-Rezept?
Wie sollte die Schüttung und Hopfung genau aussehen?
Wie lange muss man lagern? (wird das noch was bis Weihnachten?)


____________________
Gruß vom Berliner
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 14
Senior Member
Senior Member

Hjemmebrygget
Beiträge: 476
Registriert: 5.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.9.2010 um 09:45  
Hallo Berliner
in Beer Captured ist ein Rezept für Kasteel Bier drin, ob das jetzt aber das Bruin ist weiss ich nicht genau.

5 Gallönchen
7kg (Belgian) Pilsner
0.15 Münchner
0.15 Biscuit
0.08 Aromatic
0.9 Clear Candi Sugar
0.2 Lyle s Golden Syrup

OG 1.102 ; SRM 7 (ganz schön hell); IBU:31 ; Stoff: 11Vol%

Kochen 60 min
57g Styrian Goldings 4.5 alpha 60min
14g Styrian Goldings 4.5 alpha 15min
14g Saaz Kochende
7g Bitter Orange Peel

Hefen Wyeast 1214 oder 1388

Grüsse
Thomas
Profil anzeigen Antwort 15
Moderator
Posting Freak

Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 15.9.2010 um 10:29  
Hmm, das sieht mir eher nach dem Kasteel Blonde aus, das ist ein klassisches Tripel. Hat aber erstaunlich viel Hopfen; 31 IBU ist schon erheblich.
Wenn man dazu noch etwas Cocolate und Röstmalz gibt, müsste man doch in Richtung Bruin kommen, oder? Aber an Orangenschale kann ich mich geschmacklich nicht erinnern.


____________________
Gruß vom Berliner
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 16
Senior Member
Senior Member

Hjemmebrygget
Beiträge: 476
Registriert: 5.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.9.2010 um 11:02  
Das entspricht wohl eher dem Kasteel Trippel anstatt dem Blonde ( Alkoholgehalt und Geschmacksbeschreibung auf deren Hp).
Das Bruin hat ja aber auch 11 Vol%, ich denke auch das du da mit bissel mehr Chocolate und Bisciut und Aromatic hinkommst. Und 31 IBU dürften bei dem Alkgehalt wirklich kein Problem darstellen, das soll ja schon irgendwie ausbalanciert sein.

Die Orangenschale würde ich allerdings auch weglassen. Bist das Bier richtig trinkbar ist, wird Weihnachten schon lange rum sein.
:)
Profil anzeigen Antwort 17
Moderator
Posting Freak

Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 15.9.2010 um 11:20  
Ja, stimmt, das Blonde ist wohl eher "nur" ein Dubbel.

Beim Bruin steht auch was von "...a shelf life of several years...", das wird also vielleicht eher ein Projekt für Weihnachten 2012 :redhead:


____________________
Gruß vom Berliner
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 18
Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.8.2011 um 11:46  
Kram...kram...hochschieb...

Hallo,

ich bin noch Informationen schuldig (besonders, weil ja schon einige mit den Weihnachtsbierhufen scharren…) bezüglich des Unterschieds ob Stasz Gewürz und Delifruit® Gewürz:

Delifruit: schön weihnachtlich mit leichten Lakritznoten (schiebe ich auf einen erhöhten Anisanteil)

Staesz: leider hat sich das geruchlich deutlich intensivere Gewürz (im Vgl. zu Delifruit®) im fertigen Bier „unartig“ verhalten. Es blieb ein leicht seifiger Geschmack übrig (vermutlich vom erhöhten Korianderanteil oder von den getrockneten Curacaoschalen). Dabei hatte ich schon die getr. Orangenschalen weggelassen, da sie einfach nur komisch rochen. Besser sind frische Orangenschalen und ich würde auf 25 l die Schalen von 3 Orangen nehmen.

Also mein klarer Favorit, wenn es eine Fertigmischung sein soll: Delifruit®.

Gruß
Michael


____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 19
       

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum