Member Beiträge: 61 Registriert: 8.12.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 21.12.2009 um 15:34 |
|
|
Hallo liebe Kollegen,
ich habe vor kurzem meinen ersten Sud eingebraut, da habe ich ein
Speißrührer mit Verlängerung benutzt, diesen habe ich in einen Schlagbohrer
gespannt.
Dies funktionierte gut, aber ich möchte mir ein richtiges festliegendes
Rührwerk bauen.
Ich habe wenig Erfahrung mit dem Eigenbau von Brauutensielen.
Ich würde mich über viele Tipps freuen.
MfG Backstueblbraeu Moe
|
|
Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 21.12.2009 um 18:23 |
|
|
Hi, willkommen in einem z.Z. sehr ruhigen Club,
schieß dir in der Bucht einen Getriebemotor mit 1-3 U/sec. bei Netzspannung
bzw. 380 Volt. Über die Geometrie der Rührer wurde hier schon viel
gesagt.
Grüße
Hans
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
|
|
Antwort 1 |
|
Member Beiträge: 61 Registriert: 8.12.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 21.12.2009 um 19:43 |
|
|
Hi danke,
aber wo bekomme ich so sowas her? In meinem Ort ist eine Mosterei, die
nichtmehr Produziert, da habe ich sehr viele Motoren zum wählen, ´wie kann
ich die Umdrehungen eines motors verringern?
Ich suche auserdem eine Pumpe, da dort aber nur große mengen geschlaucht
wurden sind diese alle ziehmlich groß und haben sehr viel durchfluss, wie
kann ich den verringern?
danke im voraus
Backstueblbräu Moe
|
|
Antwort 2 |
|
Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
|
|
erstellt am: 21.12.2009 um 20:08 |
|
|
Hallo,
du brauchst zum drosseln von Motoren (egal ob Pumpe oder Rührwerk) einen
Frequenzumformer. Der ist je nach Betriebsspannung relativ teuer, aber auch
in der Bucht mal gebraucht zu bekommen.
Gruß
Udo
|
|
Antwort 3 |
|
Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 21.12.2009 um 20:14 |
|
|
Hi Moe,
uiui, mit 200 L steigst du ja gleich 2 Klassen höher ein, wie die meißten
hier brauen. Ich vermute mal einen gewerblichen Zweck. Ist ja toll, wenn Du
die Möglichkeit hast, günstig an Motoren, Pumpen und andere Gerätschaften
aus der stillgelegten Mosterei zu kommen.
Meines Wissens werden viele Industriegeräte über Potenziometer
drehzahlgesteuert.
m.f.g
René
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
|
|
Antwort 4 |
|
Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 21.12.2009 um 21:20 |
|
|
Nee, da stimmt etwas nicht. Die Potentiometer sind nicht für eine derartige
Drehzalsteuerung geeignet. Das macht man tatsächlich mit Frequenzumformern,
wie Tudo schon geschrieben hat.
Gruß,
Alex ____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
|
|
Antwort 5 |
|
Senior Member Beiträge: 317 Registriert: 29.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 21.12.2009 um 22:58 |
|
|
Hallo zusammen,
das Poti ist nur dort damit du was zum drehen hast
hinten dran steht ein Frequenzumformer.
Habe mir auch vor kurzem einen geschossen 220V rein 380V raus. Damit
kannste Pumpen und Getriebemotoren einwandfrei steuern.
In der Bucht ( ebay ) einfach mal nach Getriebemotor, Kreiselpumpe,
Impellerpumpe, Weinpumpe, Frequenzumformer suchen. Findest sicherlich
was.
Geduld zahlt sich aus. Habe bisher alles gefunden und wenns ein paar Wochen
gedauert hat.
mfg
Beny
|
|
Antwort 6 |
|
Member Beiträge: 61 Registriert: 8.12.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 21.12.2009 um 23:15 |
|
|
Hi danke Jungs,
@ flying
Ja ich meine mein Vater hat eine Backstube ins Haus mit eingebaut, diese
ist komplett gefliest eigentlich sind es perfekte bedingungen eine
kleine Brauerei aufzubauen. Und da ich sowieso Brauer und Mälzer lernen
will ist das ein sehr guter Anfang.
Hat jemand Bilder von seiner Anlage?
Gruß an Alle
MfG Backstueblbraeu Moe
|
|
Antwort 7 |
|
Newbie Beiträge: 2 Registriert: 21.12.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 21.12.2009 um 23:22 |
|
|
Servus,
beim rühren der Maische müsst ihr darauf aufpassen das die Scherkräfte
nicht zu hoch sind! Das kann Einfluss auf die Maischarbeit nehmen, da bei
zu hohen Scherkräfte einige Maischebestandteile zu nicht
Hydrolosierbaren-Komplexbindungen werden können
(Polyphenole+Proteine+div.Zucker) da meiste die Rasten schon gehalten
wurden können die benötigten Enzyme (Temp-/pH abhänig) diese "sehr großen"
Teilchen nicht mehr abbauen! Das hat Einfluss auf: Pentosa/ß-Glucan
bildung, Proteolyse und sogar auf die Amylyse!
wenn Ihr ins Rührwerk Löcher bohrt und somit eine Verwirbelung schaft,
könnte Ihr die Laminare Strömung brechen und habt somit schon mal eine
Verbesserung !
|
|
Antwort 8 |
|
Posting Freak Beiträge: 558 Registriert: 28.8.2009 Status: Offline
|
|
erstellt am: 22.12.2009 um 19:17 |
|
|
Hallo Moe,
um die Geschwindigleit eines Rührwerks mit Drehstrommotor zu reduzieren
benötigst du einen Frequenzumrichter. Den gleichen brauchst du wenn du die
Fördermenge einer Pumpe reduzieren möchtest.
Aber Vorsicht! Die Motoren laufen alle mit 50Hz Netzfrequenz. Wenn du die
Drehzahl mehr als die Hälfte reduzieren willst bekommst du Probleme. Unter
25Hz läuft der Motor dann zu langsam und der Motor wird durch das eigene
Lüfterrad nicht mehr gekühlt.
Der Frequenzumrichter muss auf den Motor abgestimmt sein. Es gibt
Frquenzumrichter mit 1x230V bzw. 3x400V Anschlußspannung. Die 230V Geräte
sind für kleine Motoren bis ca. 2,2kW. Der Getriebemotor und die Pumpe
haben mit Sicherheit weniger Leistung als die 2,2kW. Wenn du einen normalen
Drehstrommotor mit einem 230V Umrichter betreibst, musst du die
Schaltungsart von Stern auf Dreieck umschalten.
Ich denke du sollest Dir erstmal einen Getriebemotor bzw. Pumpe für deinen
Leistungsbereich aussuchen. Das Feintuning kannst du dann mit dem Umrichter
machen. Hierbei sollest du Dir Hilfe von einem befreundeten Elektriker
holen.
Schau einfach mal bei Conrad und suche dort nach Frequenzumrichter. Dort
sind dann rechts meistens Betriebsanleitungen zum Download. Das sollte
schon mal einwenig informieren.
Gruß Globetrotter
|
|
Antwort 9 |
|
Member Beiträge: 61 Registriert: 8.12.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 22.12.2009 um 20:01 |
|
|
Vielen Dank Tudo,
zuerst werede ich mir eine Pumpe und einen Motor kaufen müssen.
Hast du auch ein E-Rührwerk?
Gibt es Bilder/ Vorschläge von den Rühr- und Hackwerken?
|
|
Antwort 10 |
|
Member Beiträge: 61 Registriert: 8.12.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 22.12.2009 um 21:24 |
|
|
Ich meinte Oben Globetrotter sry
MfG Moe
|
|
Antwort 11 |
|
Posting Freak Beiträge: 558 Registriert: 28.8.2009 Status: Offline
|
|
erstellt am: 23.12.2009 um 08:45 |
|
|
Hallo Moe,
ich selber habe kein Rührwerk. Ich habe vor kurzen auch erst mein erstes
Bier gebraut. Aber nur in der 20 Liter Klasse. Bei der will ich auch
bleiben.
Momentan arbeite ich mit einem einfachen Einkocher ohne irgendwelchen
Schnickschnack. Also rühren von Hand. Tut auch mal gut.
Für später überlege ich mir evtl. eine Anlage nach dem Malzrohrprinzip mit
Pumpe aufzubauen. Diese will ich dann evtl. mit einer Steuerung
automatisieren.
Globetrotter
|
|
Antwort 12 |
|
Posting Freak Beiträge: 558 Registriert: 28.8.2009 Status: Offline
|
|
erstellt am: 24.12.2009 um 10:24 |
|
|
Hallo Moe,
willst du wirklich am Anfang in die 200Liter Klasse einsteigen?
Zitat: | Ja ich meine mein Vater
hat eine Backstube ins Haus mit eingebaut, diese ist komplett gefliest
eigentlich sind es perfekte bedingungen eine kleine Brauerei aufzubauen.
Und da ich sowieso Brauer und Mälzer lernen will ist das ein sehr guter
Anfang. |
Ich denke wenn du Brauer und Mälzer lernen willst, sollte die Qualität und
nicht die Quantität zählen. Mit Sicherheit gibt es während der Ausbildung
viele Rezepte die du dann mal ausproBIERen willst. Wenn du dann jedesmal
200Liter braust kommst du vor lauter trinken nicht mehr zum Brauen.
An deiner Stelle würde ich mit 20 oder 50 Litern anfangen. Für diese
Sudgröße würde ich mir dann auch Gerätschaften bauen die das Arbeiten
erleichtern (Läutereimer mit Panzerschlauch, Hopfenseiher und einen
Würzekühler).
Mit der Automatisierung der Anlage würde ich ebenfalls noch warten bis du
mehr Erfahrung gesammelt hast. Beim Brauen kommen dir dann mit Sicherheit
viele Ideen die dann in deine mögliche 200Liter Anlage verwirklichen
kannst.
Letzendlich ist Brauer und Mälzer ein Handwerksberuf. Diesen solltest du
von Grund auf erlernen.
Du kannst Dich ja weiterhin hier im Forum informieren und Dir vielleicht
ein Ziel setzen, wann du in die 200 Liter Klasse einsteigen willst (z.B.
Ende der Ausbildung). Bis dahin ist ja noch genügend Zeit zum Planen.
Sehe diesen Bericht nicht als Kritik sondern als einen gut gemeinten Rat.
Was nutzt es gleich mit 200 Litern anzufangen? Wenn du bei 200 Litern mal
Fehlschläge hast, verlierst du evtl. schnell die Lust und gibst das schöne
Hobby wieder auf. Obwohl ich Elektriker bin, habe ich meine Anlage auch
nicht gleich Automatisiert. Erstmal will ich aus meinen Fehlern lernen,
bevor ich die Sache evtl. Automatisiere.
Als nutze die Feiertage um Dir nochmal ein paar Gedanken zumachen.
Ansonsten wünsche ich allen hier im Forum ein paar ruhige und besinnliche
Feiertage.
Gruß Globetrotter
|
|
Antwort 13 |
|
Member Beiträge: 61 Registriert: 8.12.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 24.12.2009 um 16:44 |
|
|
Danke...
aber ich habe schon seit 3-4 Jahren vorgehabt daheim zu brauen. Ich habe
einen Kessel mit ca. 220L Fassungsvermögen mein Läuterbottich 200L. Da ich
ein Perfektionist bin versuche ich so gut wie es geht meine Ziele
umzusetzten. Ich habe mit vielen Braumeistern und Brauern geredet und mich
informiert ( ich habe natürlich schon in einigen Brauereien gearbeitet).
vor kurzen habe ich einen sud von 80 Litern Ausschlagsmenge gebraut, da es
beim Brauen und beim Läutern keine zwischenfälle gab war ich vollkommen
zufrieden, doch bei der Gärung kamen fehler, z.B. war mein bier innerhalb
von 2 Tagen durchgegoren... aber das hält mich nicht ab mein sudhaus zu
verbessern, auserdem bekomme ich z.B. edelstahl festleitungen zu einem
Spotpreis, da mein kumpel eine stillgelegte Mosterei besitzt. Natürlich war
z.B das mit der steuerung meiner gesamten anlage vorschnell... ich denke
mich hat erstaunt dass man zu allem so schnelle und gute antworten in
diesem forum bekommt.
ich kann ja am anfang auch kleinere mengen in der sudpfanne
produzieren...
ich bedanke mich trotzdem für deinen beitrag ich schätze du hast schon
recht...
MfG Moe
|
|
Antwort 14 |
|
Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 24.12.2009 um 17:05 |
|
|
Hallo Moe,
mir drängt sich auch die Frage der Sudgröße auf. Logisch sind sechs bis
acht Sude pro Jahr, das bringt Dich auf 1200 -1600 L/Jahr. Kannst du
wirklich so viel umsetzen? Wenn die Antwort kein lautes 'Ja' ist würde ich
mir die Größe noch mal überlegen.
Bleibst Du bei 200 L würde ich mir einen gut gekapselten und einwandfreien
Drehstrommotor (380V?) mit einer Nenndrehzahle von ~30 UPM besorgen, den an
einen Frequenzumrichter anschließen, dann kannst Du wie alexbrand und Enjar
schon schrieben den auf 15-50 UPM regeln.
Das ist aber nur der kleinste Teil Deiner Braustube, da fehlt Dir noch jede
Menge.
Viel Spaß, schönes Weihnachtsprojekt.
Beste Grüße, Jörg
____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
|
|
Antwort 15 |
|
Member Beiträge: 61 Registriert: 8.12.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 25.12.2009 um 12:25 |
|
|
30 UPM ich finde nur 3000 UPM...
gruß
|
|
Antwort 16 |
|
Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 25.12.2009 um 16:03 |
|
|
Moe,
schau mal nach Getriebemotoren. Diese sind meistens für 3~400V
gemacht und haben ein angebautes Getriebe, welches dann langsam und
kraftvoll dreht. Jeder 3~ Motor läßt sich mit einem passenden Kondensator
auf 1~230 V umrüsten.
Bei eBay wirst Du in der Regel schnell fündig.
Gruß,
Alex
EDIT: Nicht die Motordrehzahl ist wichtig, sondern die Drehzahl am
Getriebeabtrieb.
[Editiert am 25.12.2009 um 16:05 von alexbrand]
____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
|
|
Antwort 17 |
|
Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 25.12.2009 um 16:12 |
|
|
Hallo Moe, Zitat: | EDIT: Nicht die Motordrehzahl ist wichtig, sondern die
Drehzahl am Getriebeabtrieb. |
Das hatte ich als Grundwissen für diese Projekt vorausgesetzt, sorry.
Zitat: | Jeder 3~ Motor läßt sich
mit einem passenden Kondensator auf 1~230 V
umrüsten. |
Alex, wie geht das denn, habe gerade
mit viel Mühe einen 208V 3 Phasenanschluß in meinen Garage gemacht für
meine Pumpe, hätte ich mir ja sparen können, wenn das wirklich funzt.
Beste Grüße, Jörg ____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
|
|
Antwort 18 |
|
Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 25.12.2009 um 16:23 |
|
|
Jörg,
such mal im Netz nach "Klemmbrettschaltung" oder "Steinmetzschaltung". Z.
B. hier wird gut erklärt, wie das geht. Mit dem Kondensator
kannst du einen Dreiphasenmotor an das normale (Licht-) Stromnetz
anschließen. Der Kondensator verschiebt die Phase und gibt dem Motor eine
Art Ersatzdrehfeld. Die Wikipedia weiß auch gut Bescheid.
Gruß,
Alex ____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
|
|
Antwort 19 |
|
Posting Freak Beiträge: 881 Registriert: 2.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 25.12.2009 um 19:08 |
|
|
Hallo,
mal dazwischengefragt:
wie seht ihr denn die Notwendigkeit eines Softstart / Softauslauf beim
Rührwerk?
Ich hab zwar nur die klassische Einkocherklasse mit Denso-Motor, aber wenn
ich den einschalte, dann läuft der augenblicklich los u. es gibt dann schon
ein Schlagen.
Wenn ich jetzt an 200L u. einen entsprechenden Motor denke, dann kann ich
mir vorstellen, dass es u. Umständen ganz schön spritzt zu Beginn.
Davon abgesehen tuts dem Getriebe auch nicht gut.
Hat sowas jemand schon mal gemacht??
Oder laufen die Drehstrommotoren von sich aus schon soft an?
Kenn nich mit den Motoren nicht aus, bin Schwachstromer..
Gruß
Marvin
[Editiert am 25.12.2009 um 19:10 von marvin]
____________________ Dringe ma oiner?? Alla guuud!
|
|
Antwort 20 |
|
Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 25.12.2009 um 19:14 |
|
|
Hallo Marvin,
da hast du schon recht. Drehstrommotoren mit einem Magnetkontaktschalter
laufen ohne Softstarter auch schon recht hart an. Das alles kann man an
einem Frequenzdrive einstellen, macht also bei größeren Anlagen schon Sinn
auf Kraftstrom zu gehen.
Wie alles in der Welt, je ausgefeilter ums so mehr €, PLC-PC gesteuert usw.
Beste Grüße,
Jörg
____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
|
|
Antwort 21 |
|
Posting Freak Beiträge: 558 Registriert: 28.8.2009 Status: Offline
|
|
erstellt am: 25.12.2009 um 20:36 |
|
|
Hallo Brauergemeinde,
hier noch ein paar Info zu Drehstromgetriebemotoren.
Drehstrommotren für 400V kann man wie Alex beschrieben hat mit der
Steinmetzschaltung auch mit 230V betreiben. Leider hat man dann nur ca. 70
% Wirkungsgrad und kann noch nicht die Geschwindigkeit verändern.
Bei einem Softstarter kann ich das Anlaufverhalten verändern aber soweit
mir bekannt aber nicht die Geschwindigkeit.
Wenn man einen Frequenzumrichter einsetzt, kann man das Einschaltverhalten,
Ausschaltverhalten und die Geschwindigkeit des Antriebes beeinflussen.
Wenn man nur ein einphasiges Netz (Sprich 230V~) hat kann man trotzdem
einen Drehstrommotor betreiben Mann setzt lediglich einen Frequenzumrichter
mit 230 Eingangsspannung und 3x230V Ausgangsspannung ein. Es muß dann aber
die Verschaltungsart des Drehstrommotores von Stern auf Dreieck geschaltet
werden. Das heißt die Spannungen teilen sich dann anderes auf die
Wicklungen auf.
Als möglichen Antrieb würde ich einen Stirnradgetriebemotor mit Hohlwelle
nehmen. Die Hohlwelle schiebe ich einfach auf die Anzutreibende Welle und
Sicher das Getriebe mit einer Drehmomentstütze.
Hier noch ein Link mit diversen Motoren, Frequenzumrichtern und
Sanftanlaufgeräten.
http://de.rs-online.com/web/search/searchBrowseAction.html?
method=browseSuperSection&Ne=4294958012+4294965432&N=4294963152#Antriebstec
hnik
Es gibt auch von einigen Herstellern Frequenzumrichter mit montierten Poti
auf dem Umrichter. Hier ist eine einfache Drehzahländerung ohne
zusätzliches anschließen von externen Poti oder Tastern möglich.
Gruß Globetrotter
|
|
Antwort 22 |
|
Member Beiträge: 52 Registriert: 31.12.2009 Status: Offline
|
|
erstellt am: 31.12.2009 um 18:56 |
|
|
Zitat von Globetrotter, am 25.12.2009 um
20:36 | Hallo Brauergemeinde,
hier noch ein paar Info zu Drehstromgetriebemotoren.
Drehstrommotren für 400V kann man wie Alex beschrieben hat mit der
Steinmetzschaltung auch mit 230V betreiben. Leider hat man dann nur ca. 70
% Wirkungsgrad und kann noch nicht die Geschwindigkeit
verändern. |
auweia, da ist was ganz schön daneben gegangen, ein Drehstrommotor in
Steinmetzschaltung hat gerademal noch 30% seines ursprünglichen
Drehmoments!
Zitat: | Wenn man nur ein
einphasiges Netz (Sprich 230V~) hat kann man trotzdem einen Drehstrommotor
betreiben Mann setzt lediglich einen Frequenzumrichter mit 230
Eingangsspannung und 3x230V Ausgangsspannung ein. Es muß dann aber die
Verschaltungsart des Drehstrommotores von Stern auf Dreieck geschaltet
werden. Das heißt die Spannungen teilen sich dann anderes auf die
Wicklungen auf. |
nochmal oh weh, das ist ein ganz fataler Rat. Richtig ist, daß ein FU genau
wie das häusliche Drehstromnetz, 3 Phasen mit jeweils 400V gegenseitig
abgibt. Folglich ist eine Sternschaltung angesagt!
Eigentlich sollte man schon Bescheid wissen wenn man solche Ratschläge
erteilt.
Allzeit gut Sud
[Editiert am 31.12.2009 um 18:57 von Bierling]
|
|
Antwort 23 |
|
Posting Freak Beiträge: 558 Registriert: 28.8.2009 Status: Offline
|
|
erstellt am: 31.12.2009 um 20:27 |
|
|
Auweia Bierling,
da musst du nochmal Googeln oder in diversen Fachbüchern nachschlagen.
Zu Punkt 1:
Die Leistung eines Drehstrommotors bei Betrieb in Steinmetzschaltung
beträgt ca. 70% der Motornennleistung. Dem ist so.
Zu Punkt 2:
Hier spreche ich von einem FU der am 230V Netz betrieben wird. Die Spannung
am Ausgang des FU beträgt dann 3x230V. Folglich muss idie Verschaltungsart
von Stern auf Dreieck umschalten. Schau doch einfach mal ein Typenschild
eines Drehstrommotors an. Diese FU sind für Anlagen gedacht die an einem
einphasigen Netz betrieben werden sollen.
Schau mal hier:
http://www.global-download.schneider-electric.com/852575780
07E5C8A/all/99BF8B3B57BA39B288257578002FC410/$File/1623801.pdf
So, jetzt ist aber die Zeit auf die Sylvesterparty zu gehen und ein paar
ordentliche Bier zu trinken.
Ich wünschen allen hier im Forum einen guten Rutsch und ein erfolgreiches
Jahr 2010.
Gruß Globetrotter
|
|
Antwort 24 |
|