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Autor: Betreff: Läutern, Gären, Abfüllen in einem Gefäß
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apparat
Beiträge: 263
Registriert: 8.3.2008
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 7.10.2010 um 08:24  
Ich kann mich auch nur lobend über den Einsatz äußern.
Bisher habe ich mit einem doppelten Oskar geläutert aber das dauerte immer ewig und die Würze wollte und wollte nicht klar werden.(meist nach über 10-15l) Ich hatte immer einen richtigen Horror.
Am Samstag hab ich dann den Einsatz probiert und er funktioniert wunderbar. Es hat richtig Spaß gemacht und selbst mit hohem Weizen(Weizenbier) und Mehlanteil lief es ohne Probleme gut durch.

@Matthias:
Machst du eigentlich eine Läuterruhe damit sich der Treber schön absetzten kann? Bin mit meinen 20Minuten ganz gut gefahren.
Profil anzeigen Antwort 25
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Matthias H
Beiträge: 901
Registriert: 9.5.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/smile.gif erstellt am: 7.10.2010 um 15:11  
Hallo,
@apparat: Nein eine Läuterruhe in dem Sinn mach ich nicht, 'ne Tasse Kaffee vielleicht :)

Beim Läutern ist natürlich die Beschaffenheit und Zusammensetzung des Malzschrots von Bedeutung. Im Idealfall baut sich auf natürliche Weise ein geschichtetes, durchlässiges Filterbett auf. Weitestgehend intakte Spelzen halten das "fluffig".
Störend kann sich ein hoher Mehlanteil im Schrot und ein zu schnelles Abziehen auswirken, nämlich durch Zusammenziehen und Verdichten des Filterbetts. Dann hilft nur noch Aufrühren und neu schichten.
Kommerzielle Brauereien holen durch Aufhacken auch noch ein wenig mehr Ausbeuteprozentpunkte raus.
Es wird immer gewarnt vor "Trockenlaufenlassen", diesbezüglich hatte ich noch nie Probleme.
Wie so oft, es spielen unzählige Faktoren zusammen..da heißt es experimentieren und jedes mal aufs neue Erfahrung sammeln.
Viele Grüße
Matthias H
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Tudo
Beiträge: 1791
Registriert: 6.7.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 7.10.2010 um 15:14  
Hallo,

ich braue jetzt gerade einen Gewürzbock für Weinachten und bin am Läutern. Dabei habe ich 10 Minuten Trubwürze "gepumpt" (ca. 5-8 Liter). Jetzt läuft alles super klar und ich habe keine Läuterruhe gemacht. Als Läuterboden nutze ich ein selbst geschlitztes VA-Blech.

Gruß
Udo
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apparat
Beiträge: 263
Registriert: 8.3.2008
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 7.10.2010 um 15:27  
Hallo Matthias,

ich beziehe immer geschrotenes Malz vom HUM.
Ich kann jetzt schlecht sagen ob das eher zu fein ist oder nicht.
Hat denn der trübe Vorlauf dann auch schon die Farbe wie richtige Bierwürze?
Mit den Oskartonnen hatte ich nämlich immer einige mehlig-graue Liter am Anfang.
Mit dem Boden war es gleich perfekt orange mit nur kleinen Trubteilchen die aber nicht mal stören. :)

In 2-3 Wochen werd ich den Läutereimer mal an seine Grenzen bringen.
Da kommen dann 7,5kg Malz + 30L HG rein. Ein paar Liter muss ich wohl irgendwie zwischenparken aber das sollte passen.

Gruß Daniel
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hoepfli
Beiträge: 2942
Registriert: 29.4.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.10.2010 um 15:48  
Hallo Daniel!
Wie groß waren deine Löcher in der Oskartonne, eventuell zu groß?
Volco
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apparat
Beiträge: 263
Registriert: 8.3.2008
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 7.10.2010 um 18:37  
Das kann gut sein. Klein waren sie auf jeden Fall nicht. Nervig war das langsame Läutern mit den Tonnen. Der Anfang ging meist aber bei den Nachgüssen wurde es irgendwann immer langsamer trotz aufrühren.
Profil anzeigen Antwort 30
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Beiträge: 457
Registriert: 12.6.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.1.2011 um 12:59  
Hallo allerseits. Habe die Nase voll, das an jedem Brautag Unfälle passieren. Beim letzten mal hat mein Rührwerk den Panzerschlauch aufgewickelt. Durch den Unfall konnte man dann auch sehen das der Panzerschlauch von innen nicht mehr so prickelnd aussah!!!.

Nun möchte ich den Schlauch durch einen Kupferring am Boden ersetzten, welcher mit der Säge einfach eingeschlitzt wird. Kann mir jemand sagen wo man hier im Forum Bilder
davon finden kann und wie lang muß das Rohr sein (60 Liter Bier) , wenn der Panzerschlauch ca. 1 Meter (3/4 Zoll) war (Die Reste nach dem Unfall ca. 40cm funktionierten auch noch. Ich Pumpe mit einer Pumpe ab). Möchte nicht das das Rohr nach dem Halben Läutervorgang verstopft ist.

Gruß, Guido


[Editiert am 13.1.2011 um 13:01 von kirmes]
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tazzyminator
Beiträge: 1307
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.1.2011 um 14:42  
Kurze Frage, gibt es Fotos das man sich mal vorstellen kann was nicht so prockelnd bedeutet? Wollte am Samstag losziehen und einen kaufen, wenn das aber so ein Schmoder gibt, werde ich auch lieber gleich auf Läuterboden mit Blech umsteigen.

Danke und Grüsse
Chris
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Beiträge: 457
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.1.2011 um 08:22  
Fotos habe ich noch keine, muss mal sehen ob ich das hin bekomme. Nachdem ich den Schlauch etwa 10 mal benutzt habe gab es doch sichtbare Ablagerungen im inneren. Wenn ich Zeit bekommen mache ich mal Bilder.

Gruß, Guido
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 33
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tazzyminator
Beiträge: 1307
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red_folder.gif erstellt am: 14.1.2011 um 08:56  
Danke :)
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Beiträge: 14
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.1.2011 um 09:14  
Wir haben nen 150mm verlängerten Edelstahl Einmachkessel mit nem Maischeeinsatz. der Maischeeinsatz wird von oben in den Topf eingeschoben und hat am Boden 1mm Löcher. Zwischen Heizboden und Maischeboden sind ca 50mm Abstand. Wenn fertiggemaischt ist wird der Einsatz nach oben gezogen und mit zwei Holzlatten auf den Rand des Topfes gestellt, So kann sehr einfach und schnell geläutert werden. Das Hopfenkochen findet dann im Braukessel ohne den Einsatz statt. Durch den Whirlpooleffekt kann sehr zügig abgefüllt werden. Wir füllen die Würze allerdings heiß ins Fass ein!

Die Bilder die ich hochladen wollte sind bei der möglichen Größe zu pixelig, das macht keinen Sinn.

Grüße,

Felix
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xDok
Beiträge: 33
Registriert: 11.4.2010
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red_folder.gif erstellt am: 14.1.2011 um 17:41  
Ich möchte gerne diese Frage nochmals aufgreifen:


Zitat von Samba und Bier, am 1.2.2010 um 11:42

Darf ich fragen, warum das Blech abgewinkelt wurde und kein gerades Blech mit Stützfüssen
genommen wird?


Wäre das nicht einfacher und auch sinnvoller?
Zumindest hätte man so eine gerade Fläche.
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Matthias H
Beiträge: 901
Registriert: 9.5.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.1.2011 um 19:33  
hallo,
bei der Idee des MattMill Läuterblechs stand im Vordergrund eine einfache, rel. preiswerte, sofort einsetzbare und vor allem unschlagbar einfach zu reinigende Lösung zu schaffen.
Dies scheint mit der einteiligen Konstruktion gelungen.
Aufgrund der Ergebnisse und Erfahrungsberichte kann man sagen, dass die abgewinkelte Form in keiner Weise einen Nachteil darstellt und eben den Vorteil hat, alles Gerödel mit Verschraubungen zu vermeiden.
Viele Grüße
Matthias H
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Beiträge: 457
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.1.2011 um 10:03  

Zitat von flecs, am 14.1.2011 um 09:14
Wir haben nen 150mm verlängerten Edelstahl Einmachkessel mit nem Maischeeinsatz. der Maischeeinsatz wird von oben in den Topf eingeschoben und hat am Boden 1mm Löcher. Zwischen Heizboden und Maischeboden sind ca 50mm Abstand. Wenn fertiggemaischt ist wird der Einsatz nach oben gezogen und mit zwei Holzlatten auf den Rand des Topfes gestellt, So kann sehr einfach und schnell geläutert werden. Das Hopfenkochen findet dann im Braukessel ohne den Einsatz statt. Durch den Whirlpooleffekt kann sehr zügig abgefüllt werden. Wir füllen die Würze allerdings heiß ins Fass ein!

Die Bilder die ich hochladen wollte sind bei der möglichen Größe zu pixelig, das macht keinen Sinn.

Grüße,

Felix


Bei mir ragt am Boden ein 3/4 Zoll Rohr etwa 4-5 cm weit in den Topf rein mit einem Abstand vom Boden von etwa 4 cm. Könnte ich das Sieb auch in der Höhe von 5 cm vom Topfboden anbringen und dann im gleichen Topf läutern in dem die Maische geführt wird? Muss das Malz bis auf den Boden des Topfes kommen um eine gleiche Temperaturverteilung zu bekommen? Ein leistungsfähiges Rührwerk ist vorhanden.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 38
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