Senior Member Beiträge: 191 Registriert: 22.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.2.2010 um 20:44 |
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Hallo,
ich möchte ein dunkles Spezialbier brauen und habe bisher folgendes
Rezept.
Vielleicht könnt ihr mir ein paar Verbesserungsvorschläge geben.
Es soll ein dunkles Spezialbier werden, kann gerne malzig schmecken, aber
nicht süß.
Pilsener Malz 2,5kg
Münchener Malz 1,7kg
Sauermalz 0,1kg
Farbmalz 0,05kg (erst 20 Minuten vor Abmaischen)
Gesamtschüttung: 4,35kg
Einmaischen 60 Grad
Eiweißrast 57 Grad 10 Minuten
Maltoserast 62 Grad 60 Minuten
1.Verzuckerungsrast 71 Grad 30 Minuten
2. Verzuckerungsrast 78 Grad 10 Minuten
Kochzeit 90 Minuten
1. Hopfengabe nach 10 Minuten kochen: 35g 6%-alpha-Säure
2. Hopfengabe 5 Minuten vor Kochende 15g (Tettnanger)
Hefe: Wyeast #2206 - Bavarian Lager
Hauptguss 13 Liter
Nachguss 16 Liter
(ph 7,95, Karbonhärte 7,1, Nichtkarbonhärte 1,9, also Gesamthärte 9,0)
Biermenge 20 Liter
Stammwürze 12,5
Bierfarbe ca. 30,5 EBC
Bittere ca. 28,0 EBU
Die Farbe liegt noch im kupfer-Bereich, ist für ein dunkles also eher etwas
zu hell.
Ich könnte noch Caramünch oder Farbmalz zugeben, bin mir aber nicht sicher,
ob der Geschmack dann schlechter wird
(süßer bzw. bitter/verbrannt).
Danke für Eure Hilfe und Verbesserungsvorschläge!
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Gast
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erstellt am: 24.2.2010 um 01:16 |
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also soweit gut, aber versteh nicht, wieso du bei 60 Grad einmaischen
willst und dann die erste Rast bei 57 Grad stattfinden soll, hast du das
auf deine Anlage angepasst, dass die in der kurzen einmaischzeit auf 57
Grad runterfälllt? oder was ist da der Hintergedanke?
Grüße Luisl
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Senior Member Beiträge: 453 Registriert: 22.3.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.2.2010 um 01:51 |
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@ luisl
... naja, wenn Du 60 Grad warmes Wasser auf "kaltes" Malzschrot kippst, so
wird das Wasser ja vom Malz abgekühlt!
Abgesehen davon nimmt auch die Maischepfanne Wärme auf.
LG Andi
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Antwort 2 |
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Member Beiträge: 94 Registriert: 9.4.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.2.2010 um 06:50 |
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Ich würde vieleichte etwas Caramalz bei geben.
Gruß
Klaas
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Antwort 3 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 24.2.2010 um 08:22 |
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Hi, Luisl,
das sieht doch schon sehr gut aus. Ich würde auch etwa 5% Caramünch II
zusetzen, und die Farbe so auf 35 – 40 setzen.
Die Maltoserast würde ich auf 45 Min. senken, dann wird es noch etwas
vollmundiger (nicht süß), sonst wäre es nach meinem Geschmack für ein
Spezialbier etwas zu schlank.
Da das Bier ja malzig schmecken kann/soll, würde ich zusätzlich noch die
Bittere auf 25 IBU absenken. Tettnanger ist sicherlich ein toller Hopfen,
aber meiner Erfahrung nach geht der in den Malzaromen etwas unter und passt
eher zu hellen Bieren. Ich würde da lieber zu einem kräftigeren Hopfen wie
den Spalter Select oder Mittelfrüh greifen.
Gruß
Michael
[Editiert am 24.2.2010 um 08:23 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 476 Registriert: 5.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.2.2010 um 09:33 |
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Hei Schabowski
folgende Verbesserungsvorschläge von meiner Seite:
Farbmalz ganz weglassen und die Bierfarbe mit mit nem 80 EBC und nem 150
EBC Caramalz einstellen (8 und 3% Schüttungsanteil).
Dazu dann noch 100-150g Chocolate malz mit rein und die Maltoserast auf 30
min runter nehmen.
Sorry Michael aber mit deinen 45 Minuten wird das Bier doch richtig
trocken, was Speziales sollte doch süffig wenn aber auch nicht süss sein.
Die IBU würde ich auch so hoch lassen um die Caramalze auszubalancieren
dafür aber deutlich weniger Tettnanger hopfen bzw. die letzte Hopfung schon
15 Min vor Kochende zugeben, weil sonst der malzige Character zu sehr
übertüncht wird.
Und dann die Bavarian Lager dazu..........dat wird lecker
grüsse
Thomas
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Antwort 5 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 24.2.2010 um 09:45 |
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Hallo, Thomas,
Luisl hatte die Maltoserast auf 60 Min. kalkuliert, da wird das Bier das
Bier deutlich trockener als mit 45 Min.
Wenn die Rast auf 30 Min. gesenkt wird, dann wird m.E. das Bier zu süßlich,
vor allem mit den Caramalzen (was Luisl ja nicht wollte).
Ciao
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 476 Registriert: 5.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.2.2010 um 10:04 |
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Hallo Michael
ich gehe völlig mit dir konform 60 min sind ein sehr extremer Extremfall
für eine Maltoserast.
Aber rastest du für Speziale Bierchen, ich meine va dunkel kupferfarben bis
schwarz wirklich 45 min lang(von einem klassischen Schwarzbier mal
abgesehen)?
Ich hab immermal deine Rasten aus dem Trockenhefethread nachgebaut und die
Biere waren alle bis auf die mit der S-33 vergoren trocken, für mein
Empfinden mit zu wenig Körper.
Wie ordnest du deine Biere vom Charakter her ein,entsprechend der
Maltoserast?
45 min "Körperlos"-> 30min"süffig,süss"->20 min "süss"->15min
"bähh " oder anders gefragt bei welchen Biertypen
empfiehlst du welche Maltoserast?
Das würde mich schonmal interessieren
Grüsse
Thomas
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Antwort 7 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 24.2.2010 um 10:49 |
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Hey Thomas,
ja, ja, ja, da haben wir uns aber getroffen! Ich habe bis vor einiger Zeit
standardmäßig gem. Hanghofer immer die 45er Rasten gefahren. Alles leckere
Bierchen, keine Frage. Aber ich hatte die selbe Empfindung: irgendwas
fehlt, schmecken alle irgendwie ähnlich (bis auf Hopfensorte und
Hefesorte).
Dann habe ich angefangen zu experimentieren und bin ebenfalls zu den
gleichen Ergebnissen gekommen wie Du:
30er Rast: zu süß und unausgewogen
35er Rast: optimal ausgewogen und süffig
45er Rast: auf Dauer zu trocken
Mein Standard seit einigen Suden ist: 35er Maltoserast, 20er Rast bei 72°C
und 10 Min. bei 78°C.
Die 45er Rast fahre ich nur noch bei den beiden Bockbieren im Jahr, da paßt
das dann ganz wunderbar mit der erhöhten Restsüße zusammen. Ich mag nicht
so süße Bockbiere (zu trocken dürfen sie aber auch nicht sein… .
Eine 60er Rast habe ich bei meinem Maibock nur mit der W34/70 gefahren, da
mir der EVG nicht hoch genug war und die 45er seinerzeit mir zu süß
ausfiel.
Diese 35er Rast ist auch sehr kompatibel mit verschiedenen Hopfensorten und
Malzschüttungen, interessanterweise kommen die Unterschiede der einzelnen
Biersorte wesentlich deutlicher zum Vorschein als mit einer 45er Rast,
jedenfalls nach meinem Empfinden.
In der Tat habe ich bei Luisls Bier instinktiv an Schwarzbier (Richtung
Pils) gedacht und daher die 45 empfohlen. Ich würde trotz einer 5%igen
Caramünch II Zugabe auch auf 35 Min. gehen, sollte Luisl nicht an
Schwarzbier gedacht haben.
Interessant, wie sich unsere Erfahrungen und Geschmacksvorstellungen
ähneln!
Greets
Michael
[Editiert am 24.2.2010 um 10:50 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.2.2010 um 11:37 |
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Zitat: | In der Tat habe ich bei
Luisls Bier instinktiv an Schwarzbier (Richtung Pils) gedacht
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Aber das wird doch gar nicht Luisls Bier,
sondern das von dem schabowski
VG, Markus
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Antwort 9 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 24.2.2010 um 11:39 |
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...äh...äh....stimmt! ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Gast
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erstellt am: 24.2.2010 um 11:44 |
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wollts grad sagen
grüße Luisl
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Senior Member Beiträge: 191 Registriert: 22.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.2.2010 um 19:34 |
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Hallo,
danke für Eure zahlreichen Tipps.
An Chocolate Malt komme ich nicht ran, dann müsste ich es schon selber
machen.
Daher muss ich CaraMünch und/oder Farbmalz verwenden.
Ich werde die Schüttung dann folgendermaßen ändern:
Pilsener Malz 2,5kg
Münchener Malz 1,5kg
Sauermalz 0,1kg
CaraMünch 0,2kg
Farbmalz 0,05kg (erst 20 Minuten vor Abmaischen)
Gesamtschüttung: 4,35kg
Bierfarbe ca. 36,1 EBC
Durch die Zugabe von CaraMünch habe ich vermutlich wie zuvor 12,5%
Stammwürze, aber weniger Alkohol, da das CaraMünch keinen vergärbaren
Zucker produziert, liege ich da richtig?
Die Maltoserast verkürze ich auf 40 Minuten, im Zweifelsfall lieber etwas
zu trocken als zu süß.
Ist die 1. Veruckerungsrast mit 30 Minuten zu lang?
Wenn 20 Minuten auch ok sind, dann verkürze ich sie gerne.
Im Prinzip reicht es doch, bis es jodneutral ist, oder?
Rasten:
Einmaischen 60 Grad
Eiweißrast 57 Grad 10 Minuten
Maltoserast 62 Grad 40 Minuten
1.Verzuckerungsrast 71 Grad 30 Minuten
2. Verzuckerungsrast 78 Grad 10 Minuten
Hopfung:
Kochzeit 90 Minuten
1. Hopfengabe nach 10 Minuten kochen: 35g 6%-alpha-Säure
2. Hopfengabe 5 Minuten vor Kochende 15g
Zur Zeit habe ich noch gefrorerene Tettnanger-Pellets, aber vielleicht
bestelle ich auch Spalter Select oder Mittelfrüh, wenn das besser passt.
Bisher habe ich immer mit Tettnanger gebraut, habe bei den anderen Sorten
noch keine Erfahrungen.
Sind 15g Aromahopfen ok oder zu viel?
Die Bittere würde ich jetzt mal 28,0 lassen, um die Süße vom CaraMünch
auszugleichen.
Den Rest lasse ich dann wie zuvor beschrieben lassen.
Vielen Dank und Gruß,
schabowski.
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Antwort 12 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.2.2010 um 21:48 |
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Hi schabowski,
in der Theorie bist du ja richtg fit. Willkommen Newbie ! Jetzt braust du
das Bier wie eben beschrieben und dann berichte über das Ergebnis und das,
was du beim nächsten Sud besser machst.
@ Michael : Es kam, wie es kommen musste, du hast an Punkten Thomas Admin
überholt. Gratulation ! Aber wem läufst du jetzt noch hinterher ?
Grüße
Hans
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 1705 Registriert: 25.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.2.2010 um 06:15 |
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@ Namensvetter:
Michael "läuft" voran!
[Editiert am 25.2.2010 um 06:15 von frikadellenschmied]
____________________ Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan
scheisse schmeckt!
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Antwort 14 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 25.2.2010 um 08:44 |
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Hi, Schabowski,
Caramünch bringt ein wenig Vollmundigkeit und Malzigkeit sowie Farbe ins
Bier, mehr nicht.
Bei der 72er Rast reicht es zu warten, bis die Maische jodnormal ist. 20
Min. reichen auf jeden Fall.
15 g Aromahopfen finde ich ok, kannste m.E. so lassen.
Gruß und Gut Sud
Michael
[Editiert am 25.2.2010 um 08:44 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
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Senior Member Beiträge: 191 Registriert: 22.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.2.2010 um 21:52 |
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Alles klar, dann mache ich das so, danke!
Habt ihr Erfahrungen mit anderen Hefesorten, die zu dem dunklen Bier auch
gut passen könnten?
Habe bisher immer Bavarian Lager nach Hanghofer genommen, wär aber auch mal
interessant, eine neue Hefe zu verwenden.
Gruß,
schabowski.
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Antwort 16 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 25.2.2010 um 23:28 |
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Hi,
die Danstar Nottingham wäre gut geeignet aber auch die US-05 von Fermentis
(beides Trockenhefen).
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
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Senior Member Beiträge: 191 Registriert: 22.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.2.2010 um 12:03 |
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Hi,
können die Trockenhefen, denn mit der Flüssighefe mithalten?
Ich habe zu Anfang mit der untergärigen Braupartner-Hefe gebraut, die
WYEAST-Hefe ist da aber schon deutlich besser.
Das Bier ist bei der Trockenhefe auch ok, aber der Heferest in der Flasche
schmeckt ziemlich schlecht.
Gruß,
schabowski.
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Antwort 18 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 27.2.2010 um 12:20 |
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Hallo,
in der "Trockenhefe-Szene" hat sich in der letzten Zeit ziemlich viel
getan. Meiner Meinung nach sind die Trockenhefen von Danstar und Fermentis
den Wyeasts absolut ebenbürtig und zudem noch preiswerter und einfacher im
Handling.
Einziges Manko bei den Trockenhefen: es gibt nicht die Vielzahl an
Hefestämmen für spezielle Biersorten wie z.B. bei Wyeast oder WLP Hefen.
Gruß
Michael
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.2.2010 um 17:29 |
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Hallo,
Zitat: | Einziges Manko bei den
Trockenhefen: es gibt nicht die Vielzahl an Hefestämmen für spezielle
Biersorten wie z.B. bei Wyeast oder WLP
Hefen. |
Wobei meiner Erfahrung nach die
geschmacklichen Unterschiede bei vielen Stämmen eher akademischer Natur
sind.
VG, Markus
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Antwort 20 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 27.2.2010 um 17:50 |
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Das stimmt allerdings, Markus, aber es gibt schon die eine oder andere
Hefe, z.B. die Kölsch Hefe, zu der es bisher noch kein Trockenhefependant
gibt.
Ciao
Michael
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Senior Member Beiträge: 191 Registriert: 22.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.5.2010 um 19:57 |
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Moin,
das Spezialbier soll demnächst gebraut werden.
Ich möchte eine der Trockenhefen Danstar Nottingham bzw. US-05
ausprobieren.
Hauptgärung wird bei 20 Grad stattfinden.
Vergären beide Hefen bei der Temperatur noch neutral?
Die Hefen sollen beide recht neutral sein, aber gilt das auch noch in
diesem Temperaturbereich?
Flaschengärung wird dann auch bei 20 Grad sein, dürfte kein Problem sein,
oder?
Ich habe ein bisschen die Befürchtung, dass der Schaum etwas instabil
wird.
Bin gerade am überlegen, ob ich 100g Gerstenflocken zusätzlich einsetze
oder das CaraMünch durch CaraWheat ersetze oder 500g Münchener Malz durch
dunkles Weizenmalz ersetze.
Allerdings bekomme ich dann auch wieder etwas fruchtige Noten, die ich aber
nicht unbedingt möchte.
Gruß, schabowski.
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Antwort 22 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 26.5.2010 um 20:07 |
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Hallo, Björn,
warum hast Du denn die Befürchtung, dass der Schaum nix wird? Die Schüttung
spricht nicht dagegen und wenn Du alles so machst, wie eingangs
beschrieben, dann kriegst Du 'nen Hammerschaum.
Weizenmalz an sich gibt eigentlich keinen fruchtigen Geschmack, das wird
eher durch die Weizenbierhefe hervorgerufen.
Wenn Du es sehr neutral haben willst, dann würde ich Dir die Nottingham
empfehlen, die ist noch mal neutraler als die schon recht sauber vergärende
US-05. Das gilt auch bei Temp. von 20°C.
Ich habe auch schon bei Temp. von 24°C recht neutrale Biere mit der
Nottinham erzeugt.
Greets und viel Erfolg beim Sud
Michael
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Senior Member Beiträge: 191 Registriert: 22.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.5.2010 um 20:16 |
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Hallo Michael,
habe bei den wenig gehopften Bieren oft die Tendenz zu wenig bzw. schnell
einfallenden Schaum.
Ok, wenn Du meinst, dass das auch so ok ist, umso besser.
Gut, dann nehm ich die Nottingham, bin mal gespannt, hab ja fast nur Gutes
darüber gelesen.
Gruß,
Björn.
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Antwort 24 |
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