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Autor: Betreff: S-33 für ein Pale Ale ?
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DrLoomes
Beiträge: 58
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2010 um 18:59  
Hallo Leute !

Ich gedenke demnächst mal wieder ein Pale Ale im Stile des Sierra Nevada zu brauen.
Hab aber nur noch S-33 als mögliche Ale Hefe vorrätig. Die hab ich mal für ein Trappistenbier verwendet, dafür
war sie super, aber ein Pale Ale ?

Was meint ihr dazu ?

Grüsse
Marco
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Der Unterhopfte
Beiträge: 679
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red_folder.gif erstellt am: 24.7.2013 um 22:28  
So, altes Thema gefunden ;)

Schließe mich mal der Frage an, IPa oder allg. Ale mit der Hefe, wie sind da die Erfahrungen?

Ich wollte auch blad mal wieder das bekannte Klosterbier machen, da sollte die doch auch gut passen - oder?

VG
Alex
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Boludo
Beiträge: 9432
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2013 um 07:57  
Ich hatte die Hefe sowohl im Pale Ale als auch im IPA.
Passt super, hatte bei mir aber nur einen Endvergärungsgrad von 70 bzw 75% und hinterläßt eine entsprechende Restsüße.
Die kann man aber mit sehr viel Hopfen bekämpfen, ich mag das so.
In ein belgisches Bier würd ich die auf keinen Fall nehmen, das ist ursprünglich eine englische Hefe.

Großer Nachteil ist, dass das Bier ewig trüb bleibt. Ich würde da auf jeden Fall mit Irish Moss arbeiten (in der richtigen Dosis).
Vorteil ist, dass das Bier nach 1 Tag Hauptgärung fertig zum Abfüllen ist.

Stefan


[Editiert am 25.7.2013 um 07:58 von Boludo]
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Pipipedia
Beiträge: 349
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2013 um 08:03  
Ich habe auch schon IPA mit der S33 vergoren und es ist weit weg von meinen Erwartungen (Bananenaroma und zu hoher Endvergärungsgrad). Ich werde diese Hefe für ein IPA nicht mehr verwenden.

Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden (Gott sei Dank!).


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Waconia
Beiträge: 3129
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2013 um 08:25  
Ich hatte letzt einen Sud IPA geteilt und je zur Hälfte mit der US-05 bzw. der S-33 vergoren, einfach mal aus Neugier.

Stephans Anmerkungen dazu decken sich mit meiner Erfahrung dabei, geht ab wie eine Rakete.
Im Vergleich mit der US-05 hat sie aber die von Stephan bereits aufgeführten Unterschiede und braucht sicher mehr Hopfen als Gegenpart.
Für höhere STW, bei entsprechense IBU, sicher keine schlechte Wahl und so ganz anders als die üblichen Verdächtigen.


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Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen

ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.

Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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Ladeberger
Beiträge: 1946
Registriert: 20.11.2012
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2013 um 08:31  
Wenn man die Restsüße nicht über's Maischen oder Karamellmalze einstellen will oder kann, ist die S-33 sicher eine gute Möglichkeit. Aber mich störte das Sedimentationsverhalten sehr. Aus dem Zwickelhahn kam zwei Wochen nach Ende der Hauptgärung immer noch eine Hefesuspension und was sich später dann in den Flaschen abgesetzt hatte, ist auch nicht fest, sondern wird bei jeder Bewegung und beim Einschenken wieder zu einem großen Teil aufgewirbelt. Staubhefe eben.

Für Geduldige, sorgfältige Umschlaucher und Filtrierer.

Gruß,
Andy


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Boludo
Beiträge: 9432
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2013 um 08:48  

Zitat von Ladeberger, am 25.7.2013 um 08:31
Aus dem Zwickelhahn kam zwei Wochen nach Ende der Hauptgärung immer noch eine Hefesuspension und was sich später dann in den Flaschen abgesetzt hatte, ist auch nicht fest, sondern wird bei jeder Bewegung und beim Einschenken wieder zu einem großen Teil aufgewirbelt. Staubhefe eben.

Für Geduldige, sorgfältige Umschlaucher und Filtrierer.


Ja genau so hab ich das auch gehabt.
Laut René hilft da aber Irish Moss ganz gut, hab ich mit der Hefe aber noch nie ausprobiert.
Eine andere Möglichkeit ist, aus dem Faß zu zapfen.
Da kommt dann halt der erste Liter trüb, danach wird es aber viel besser, vorausgesetzt das Faß stand lange genug unbewegt.

Stefan
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Bierjunge
Beiträge: 2084
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2013 um 09:43  

Zitat von Boludo, am 25.7.2013 um 08:48
Laut René hilft da aber Irish Moss ganz gut, hab ich mit der Hefe aber noch nie ausprobiert.

Hi Stefan,
Ich hatte ja auch mein Grätzer mit der S-33 vergoren, zwecks niedrigem Vergärgrad. Total trübe Hefesuppe anfangs, die ich dann nach einem Umschlauchen mit Gelatine und Kieselsol geklärt hatte.
Und dadurch ist das Bier so glasklar geworden, dass es wie Kristallweizen ausschaut:



Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2013 um 09:49  
:o :o :o
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Dave1987
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2013 um 11:29  
Hatte letztens auch ein IPA mit der S-33 gebraut (hier). Fand die Kombination zwischen Hopfenaroma, süßlichen Malzkörper und dazu passenden Bittere toll.
Zur Sedimentation: Ich mache nur Flaschengärung und da hat sie nach 4 Wochen bei 0-4°C super sedimentiert. Sieht ähnlich aus wie bei Bierjunge. Finde nicht, dass sie so schlecht sedimentiert wie immer alle sagen...


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"Unverhopft kommt oft."
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2013 um 11:38  
Die sedimentiert schon nach vielen Wochen und man bekommt ein sehr klares Bier, aber wie bereits erwähnt, gibt das keinen kompakten Bodensatz und bei der kleinsten Bewegung wirbelt alles wieder auf.
Wenn man nicht die Hälfte der Flasche verwirft, kommt das Bier trotzdem ziemlich schnell trüb, zumindest bei mir.
Nächstes Mal kommen da Algen rein :devil:

Stefan
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Bierjunge
Beiträge: 2084
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2013 um 12:01  

Zitat von Boludo, am 25.7.2013 um 11:38
Die sedimentiert schon nach vielen Wochen und man bekommt ein sehr klares Bier, aber wie bereits erwähnt, gibt das keinen kompakten Bodensatz und bei der kleinsten Bewegung wirbelt alles wieder auf.

Es sei denn, man klebt die Hefe mit Gelatine gewissermaßen am Flaschenboden fest. :)

Moritz


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miggle
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2013 um 12:42  
@Moritz: Das ist doch ein gekauftes Warsteiner! :P
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2013 um 13:05  
Meine 25L SNPA sollen erstmals auch mit Gelatine gelärt werden. Kitzinger hat da so 10g Tütchen. Wieveil benötigt man denn da? Postuliertes Vorgehen: Hauptgärung beendet, Speise zusammen mit Gelatine ins 30er KEG (noch einen Löffel Hefe zur Sicherheit?). Sedimentieren lassen und dann Umdrücken. Ist das so korrekt?

Grüße!


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2013 um 13:18  
Hi Kurt,

denke dran, dass Gelantine optimalerweise in Kombination mit saurem Kieselsol eingesetzt wird. Wie auch Moritz das gemacht hat.

Für Bier wird traditionell Hausenblase (Paste) zur Klärung empfohlen, weil äußerst wirksam im Kaltbereich. Man beachte die Mischungsanleitung mit Kieselsolprodukten:

http://www.erbsloeh.com/product_datasheets/de/PMB_IsingClairH ausenpasteWein_D_001.pdf

Hier noch ein anderes PDF für die Anwendung in Bier:

http://www.erbsloeh.com/product_datasheets/de/PMB_IsingClairH ausenpasteBier_D_001.pdf

Kaufen kann man z. B. hier:

http://profi.weinbau24.de/schonungsmittel/675-erbsloeh-hausen paste-1-l.html


m.f.g
René


[Editiert am 25.7.2013 um 13:31 von flying]



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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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