Member Beiträge: 58 Registriert: 1.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.3.2010 um 18:59 |
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Hallo Leute !
Ich gedenke demnächst mal wieder ein Pale Ale im Stile des Sierra Nevada zu
brauen.
Hab aber nur noch S-33 als mögliche Ale Hefe vorrätig. Die hab ich mal für
ein Trappistenbier verwendet, dafür
war sie super, aber ein Pale Ale ?
Was meint ihr dazu ?
Grüsse
Marco
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Posting Freak Beiträge: 679 Registriert: 9.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.7.2013 um 22:28 |
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So, altes Thema gefunden
Schließe mich mal der Frage an, IPa oder allg. Ale mit der Hefe, wie sind
da die Erfahrungen?
Ich wollte auch blad mal wieder das bekannte Klosterbier machen, da sollte
die doch auch gut passen - oder?
VG
Alex
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Antwort 1 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.7.2013 um 07:57 |
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Ich hatte die Hefe sowohl im Pale Ale als auch im IPA.
Passt super, hatte bei mir aber nur einen Endvergärungsgrad von 70 bzw 75%
und hinterläßt eine entsprechende Restsüße.
Die kann man aber mit sehr viel Hopfen bekämpfen, ich mag das so.
In ein belgisches Bier würd ich die auf keinen Fall nehmen, das ist
ursprünglich eine englische Hefe.
Großer Nachteil ist, dass das Bier ewig trüb bleibt. Ich würde da auf jeden
Fall mit Irish Moss arbeiten (in der richtigen Dosis).
Vorteil ist, dass das Bier nach 1 Tag Hauptgärung fertig zum Abfüllen
ist.
Stefan
[Editiert am 25.7.2013 um 07:58 von Boludo]
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 349 Registriert: 3.10.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.7.2013 um 08:03 |
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Ich habe auch schon IPA mit der S33 vergoren und es ist weit weg von meinen
Erwartungen (Bananenaroma und zu hoher Endvergärungsgrad). Ich werde diese
Hefe für ein IPA nicht mehr verwenden.
Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden (Gott sei Dank!). ____________________ www.pipipedia.com
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.7.2013 um 08:25 |
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Ich hatte letzt einen Sud IPA geteilt und je zur Hälfte mit der US-05 bzw.
der S-33 vergoren, einfach mal aus Neugier.
Stephans Anmerkungen dazu decken sich mit meiner Erfahrung dabei, geht ab
wie eine Rakete.
Im Vergleich mit der US-05 hat sie aber die von Stephan bereits
aufgeführten Unterschiede und braucht sicher mehr Hopfen als Gegenpart.
Für höhere STW, bei entsprechense IBU, sicher keine schlechte Wahl und so
ganz anders als die üblichen Verdächtigen.
____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.7.2013 um 08:31 |
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Wenn man die Restsüße nicht über's Maischen oder Karamellmalze einstellen
will oder kann, ist die S-33 sicher eine gute Möglichkeit. Aber mich störte
das Sedimentationsverhalten sehr. Aus dem Zwickelhahn kam zwei Wochen nach
Ende der Hauptgärung immer noch eine Hefesuspension und was sich später
dann in den Flaschen abgesetzt hatte, ist auch nicht fest, sondern wird bei
jeder Bewegung und beim Einschenken wieder zu einem großen Teil
aufgewirbelt. Staubhefe eben.
Für Geduldige, sorgfältige Umschlaucher und Filtrierer.
Gruß,
Andy
____________________
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Antwort 5 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.7.2013 um 08:48 |
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Zitat von Ladeberger, am 25.7.2013 um
08:31 | Aus dem Zwickelhahn kam zwei Wochen
nach Ende der Hauptgärung immer noch eine Hefesuspension und was sich
später dann in den Flaschen abgesetzt hatte, ist auch nicht fest, sondern
wird bei jeder Bewegung und beim Einschenken wieder zu einem großen Teil
aufgewirbelt. Staubhefe eben.
Für Geduldige, sorgfältige Umschlaucher und Filtrierer.
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Ja genau so hab ich das auch gehabt.
Laut René hilft da aber Irish Moss ganz gut, hab ich mit der Hefe aber noch
nie ausprobiert.
Eine andere Möglichkeit ist, aus dem Faß zu zapfen.
Da kommt dann halt der erste Liter trüb, danach wird es aber viel besser,
vorausgesetzt das Faß stand lange genug unbewegt.
Stefan
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 25.7.2013 um 09:43 |
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Hi Stefan,
Ich hatte ja auch mein Grätzer mit der S-33 vergoren, zwecks niedrigem
Vergärgrad. Total trübe Hefesuppe anfangs, die ich dann nach einem
Umschlauchen mit Gelatine und Kieselsol geklärt
hatte.
Und dadurch ist das Bier so glasklar geworden, dass es wie Kristallweizen
ausschaut:
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 7 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.7.2013 um 09:49 |
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 387 Registriert: 12.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.7.2013 um 11:29 |
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Hatte letztens auch ein IPA mit der S-33 gebraut ( hier). Fand die Kombination zwischen Hopfenaroma,
süßlichen Malzkörper und dazu passenden Bittere toll.
Zur Sedimentation: Ich mache nur Flaschengärung und da hat sie nach 4
Wochen bei 0-4°C super sedimentiert. Sieht ähnlich aus wie bei Bierjunge.
Finde nicht, dass sie so schlecht sedimentiert wie immer alle sagen... ____________________ "Unverhopft kommt oft."
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Antwort 9 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.7.2013 um 11:38 |
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Die sedimentiert schon nach vielen Wochen und man bekommt ein sehr klares
Bier, aber wie bereits erwähnt, gibt das keinen kompakten Bodensatz und bei
der kleinsten Bewegung wirbelt alles wieder auf.
Wenn man nicht die Hälfte der Flasche verwirft, kommt das Bier trotzdem
ziemlich schnell trüb, zumindest bei mir.
Nächstes Mal kommen da Algen rein
Stefan
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 25.7.2013 um 12:01 |
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Zitat von Boludo, am 25.7.2013 um
11:38 | Die sedimentiert schon nach vielen
Wochen und man bekommt ein sehr klares Bier, aber wie bereits erwähnt, gibt
das keinen kompakten Bodensatz und bei der kleinsten Bewegung wirbelt alles
wieder auf. |
Es sei denn, man klebt die Hefe mit
Gelatine gewissermaßen am Flaschenboden fest.
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 168 Registriert: 5.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.7.2013 um 12:42 |
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@Moritz: Das ist doch ein gekauftes Warsteiner!
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.7.2013 um 13:05 |
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Meine 25L SNPA sollen erstmals auch mit Gelatine gelärt werden. Kitzinger
hat da so 10g Tütchen. Wieveil benötigt man denn da? Postuliertes Vorgehen:
Hauptgärung beendet, Speise zusammen mit Gelatine ins 30er KEG (noch einen
Löffel Hefe zur Sicherheit?). Sedimentieren lassen und dann Umdrücken. Ist
das so korrekt?
Grüße!
____________________
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Antwort 13 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.7.2013 um 13:18 |
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Antwort 14 |
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