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Autor: Betreff: Flaschengärung
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Nirvana
Beiträge: 142
Registriert: 12.3.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.3.2010 um 08:14  
habe da als Anfänger noch mal eine Frage. Kann man die Flachen bei der Nachgärung auch im Kühlschrank legen oder sollten die Flaschen besser stehen.Sorry mag vielleicht eine blöde Frage sein.
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vade
Beiträge: 1163
Registriert: 25.6.2007
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red_folder.gif erstellt am: 15.3.2010 um 08:35  

Zitat von Nirvana, am 15.3.2010 um 08:14
habe da als Anfänger noch mal eine Frage. Kann man die Flachen bei der Nachgärung auch im Kühlschrank legen oder sollten die Flaschen besser stehen.Sorry mag vielleicht eine blöde Frage sein.

selbergebrautes bier welches in der flasche endvergoren wird IMMER STELLEN, die restliche hefe welche die kohlensäurebildung übernimmt setzt sich als satz am boden ab.

die flaschen zuerst bei raumtemperatur lagern, erst nach 2-4 wochen in den kühlschrank stellen.


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Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade

meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer Brauereien
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tinoquell
Beiträge: 1776
Registriert: 14.7.2004
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.3.2010 um 09:42  
Also so konsequent würde ich das nicht sehen.

Für die Nachgärung an sich ist es egal, ob die Flasche liegt oder steht.

Man hat - wie Dave schon bemerkte - nur sehr viel Hefe in der Flasche und es schenkt sich dann schöner ein, wenn diese sich am Boden abgesetzt hat. Werden dir Flaschen liegend gelagert, schenkt man unweigerlich mehr Hefe mit ins Glas, was aber z.B. beim Hefeweizen auch kein Nachteil ist.
Ansonsten kann man die Flaschen auch 2-3 Tage vor dem Ausschenken aufstellen, die meiste Hefe setzt sich dann dorthin wo sie soll.

Es sollte aber die Karbonisierung des Bieres stimmen, d.h. man darf nicht zuviel Druck auf der Flasche haben (Liegende Flaschen neigen eher zum explodieren als stehende).
Auch sollte man (eigene Erfahrung) keine liegend gelagerten Flaschen verschenken, weil dass immer die Zweifler auf den Plan ruft - was ist dann DAS, das ist doch schlecht ?!?!?

Zitat:
die flaschen zuerst bei raumtemperatur lagern, erst nach 2-4 wochen in den kühlschrank stellen

Gilt für obergäriges Bier, dass bei Zimmertemperatur nachgären muss. Untergäriges Bier kann sofort in den Kühlschrank.


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ggansde
Beiträge: 2175
Registriert: 9.11.2005
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red_folder.gif erstellt am: 15.3.2010 um 09:57  

Zitat:
Gilt für obergäriges Bier, dass bei Zimmertemperatur nachgären muss. Untergäriges Bier kann sofort in den Kühlschrank.

Das kommt auf die Kühlschranktemperatur an. Bei deutlich unter 10 °C tut sich da auch bei UG Hefe nicht mehr viel in Sachen Nachgärung. So 12 - 15 °C sind schon ok für die Nachgärung von UG-Bieren, auch im Hinblick auf Diacethyl. Dann geht es auch schneller. Falls man dann eine richtige Kaltreifung machen möchte, stellt man die Flaschen dafür natürllich in den Kühlschrank (oder im Augenblick noch vor die Tür).
VG, Markus
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Senior Member
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Nirvana
Beiträge: 142
Registriert: 12.3.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.3.2010 um 10:29  
also in meinen Unterlagen der Brauanleitung steht:
Lagern sie die Flasche noch 3-5 Tage bei Gärtemperatur.Danach sollte das Bier noch bei 0° bis 5°C Kaltlagern.
Wie ich das jetzt hier lese sollte Obergäriges Bier bei Hauptgärtemperatur lagern,sprich es müßte gar nicht unbedingt in den Kühlschrank außer um die Trinktemperatur zu erreichen.
Bei Untergärigen Bieren ist da eine Hauptgärung bei 16°C bis 17°C auch moglich?.Habe die Standardhefe Brewferm untergärig benutzt.

Gruß Werner


[Editiert am 15.3.2010 um 10:29 von Nirvana]
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Administrator
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tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.3.2010 um 10:42  
Hallo, Werner,

leider wird diese UG Hefe, auf der die für UG Biere viel zu hohe Gärtemperatur steht immer noch verkauft und verwendet. Der geneigte Hobbybrauer fragt sich dann mitunter, wie das geht, wo doch UG Biere i.a. zwischen 9-12°C gären. Es gibt wohl sog. Hybridhefen, die "lagerähnliche" Biere bei deutlich höheren Temperaturen erzeugt als für UG üblich, aber nach meiner Erfahrung produzieren die alle bei derartig hohen Temperaturen "Nebengeräusche", spricht mehr oder weniger fruchtige Aromaverbindungen.

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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frikadellenschmied
Beiträge: 1705
Registriert: 25.7.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.3.2010 um 12:37  
Nachgärung 2 - 4 Wochen? O la la! Da halte ich es lieber, wie es in " den Unterlagen" von Nirvana steht ... 1 Woche und jut isset!


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Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan scheisse schmeckt!
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