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Autor: Betreff: Probleme beim Läutern
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Beiträge: 58
Registriert: 30.10.2008
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.5.2010 um 19:46  
Hallo Mitstreiter,

ich habe jetzt schon mehrfach das Phänomen gehabt, dass ich beim Nachguss Probleme bekommen habe. :mad:
Ich dachte, dass es evtl. an der Braumalze liegen könnte. Habe aber mitlerweile wieder Nachschub, gestern gebraut. Da wars wieder :thumbdown: Hauptguss läuft ganz normal durch. Wenn der durch ist und ich mit dem Nachguss weitermachen will, kommt es derart ins stocken, dass es teilweise nur tröpfchenweise "durchläuft" und ich mit meinem riesigen Kochlöffel nachhelfen muß, dann fange ich an zu rühren und zu stochern Ich läutere übrigens in einer Oskartonne mit einem Panzerschlauch. Ich bin schon drauf und dran mir einen Läuterbottich mit Siebboden zu kaufen.
Kennt jemand dieses Pänomen und was kann man dagegen tun. Oder mach ich das mit dem Nachguss falsch. Fange immer erst damit an, wenn der Hauptguss komplett durch ist.
Gruß
Thomas
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flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.5.2010 um 19:51  
Den Treber mit einem langen Messer kreuzweise einschneiden hilft. Wenns gar nicht mehr läuft hab ich auch schon mal in den Ablassschlauch reingepustet. Macht ja nix, wird ja noch gekocht! Danach lief es wieder wie geschmiert.


____________________
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Bierjunge
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Registriert: 28.10.2009
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red_folder.gif erstellt am: 9.5.2010 um 20:55  

Zitat von Macfly, am 9.5.2010 um 19:46
Hauptguss läuft ganz normal durch. Wenn der durch ist und ich mit dem Nachguss weitermachen will, kommt es derart ins stocken, dass es teilweise nur tröpfchenweise "durchläuft" und ich mit meinem riesigen Kochlöffel nachhelfen muß, dann fange ich an zu rühren und zu stochern (...)
Oder mach ich das mit dem Nachguss falsch. Fange immer erst damit an, wenn der Hauptguss komplett durch ist.

Ähhhm, getreu der alten Seefahrerweisheit " -und immer 2 cm Wasser über dem Treber" sollte der Treberkuchen nie ganz trockenfallen. Das heißt, allerspätestens wenn keine sichtbare Flüssigkeit mehr über dem schmoddrigen Teig steht, solltest Du die nächste Portion Nachguss aufbringen. Ansonsten, wenn Du den Treber schon mit dem Hauptguss ganz leerlaufen lässt, zieht er sich derart zusammen, dass es kein Wunder ist, dass da nix mehr durchläuft.

Zitat:
Ich läutere übrigens in einer Oskartonne mit einem Panzerschlauch. Ich bin schon drauf und dran mir einen Läuterbottich mit Siebboden zu kaufen.

Glaube nicht, dass es daran liegt. Ich selber bin erst -umgekehrt- von Lochblech auf Panzerschlauch umgestiegen, und empfinde den PS als viel problemloser bzgl. Läuterproblemen.

Gruß, Moritz
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tinoquell
Beiträge: 1776
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.5.2010 um 05:41  
Hallo,

also, das mit dem Trockenlaufen - wie von Bierjunge beschrieben - ist wichtig.

Ansonsten scheue ich mich auch nicht, zwischendurch einmal das Läutern zu unterbrechen.
Dann rühre ich den Bottich nochmal komplett auf und beginne quasi 'wieder von vorn' (Läuterruhe, Vorschießen ..).
Ich sehe da keine Nachteile und die Geduldsprobe fällt nicht so hart aus.

Grüße
Tino


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Beiträge: 58
Registriert: 30.10.2008
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.5.2010 um 16:27  
Vielen Dank ihr Lieben,

das hat doch mal wieder geholfen. :thumbup: :) ;)

Gruß
Thomas
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vade
Beiträge: 1163
Registriert: 25.6.2007
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.5.2010 um 20:52  
vieles wurde schon gesagt:
  • NIE den treber trocken laufen lassen
  • ich gebe das nachgusswasser immer in schritten von 8 liter (50 liter anlage)
  • nach jedem aufgiessen rühre ich mit einer kelle den treber vorsichtig um, nicht bis ganz auf den boden sonst muss neu angeschwänzt werden



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Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade

meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer Brauereien
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Biermann
Beiträge: 1905
Registriert: 7.12.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.5.2010 um 01:16  
Mal was am Rande, nicht unbedingt zu diesem Threat passend. Ich hab mal irgend wo was von einer 'Treberpresse' gesehen oder gelesen. Ist das um den Treber für den Transport zum Landwirt zu trocknen und/oder um den letzten 'Saft' noch aus dem Treber für den Sud zu benutzen? Lohn sich das, ist das sinnvoll?

Danke für Kommentare, Jörg


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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
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frikadellenschmied
Beiträge: 1705
Registriert: 25.7.2005
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.5.2010 um 06:14  
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Beiträge: 1253
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.5.2010 um 11:16  

Zitat von vade, am 10.5.2010 um 20:52
vieles wurde schon gesagt:
  • NIE den treber trocken laufen lassen
  • ich gebe das nachgusswasser immer in schritten von 8 liter (50 liter anlage)
  • nach jedem aufgiessen rühre ich mit einer kelle den treber vorsichtig um, nicht bis ganz auf den boden sonst muss neu angeschwänzt werden


und da kann ich mich auch nur anschließen. Ich lasse immer ca. 20L (80L Anlage) HG durch laufen und beginne dann schon mit dem NG. Gelegentlich rühre ich die obersten 2-3cm des Trebers auf, damit sich evtl.. gebildete Ablaufkanäle wieder schließen. So laufen die 80L in knapp 1,5Std durch. Das ganze natürlich mit Panzerschlauch.


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"Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
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Registriert: 5.3.2009
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.5.2010 um 20:25  
Hallo die Runde,wenn die Vorderwürze zu schnell durchläuft,kann sich der Treberkuchen zusammenziehen und so für Schwierigkeiten sorgen.Trotz allem lasse ich die Vorderwürze immer bis Treberoberfläche "trocken"durchlaufen,hacke aber vor Zugabe der Nachgüsse
den Treberkuchen mit einem langem Messer auf!-Läuft dann immer prima! ;)
Ich arbeite mit einem Senkboden aus Fliegengitter.


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die Dinge sind so,wie man Sie sieht...
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stalwart
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red_folder.gif erstellt am: 22.5.2010 um 08:17  
moin,
vor zwei tagen hatte ich das erste mal probleme beim läutern mit ps.
Hatte ein stout mit 15% gerstenflocken. Gesagt wurde mir das es da probleme geben könnte.
Aber warum?
Hatte die flocken im ganzen zugegeben.
Hätte ich die flocken schroten sollen?
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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 22.5.2010 um 10:44  
Hallo zusammen,

Tja vielleicht hast du zu doll am Panzerschlauch gezogen und das Geflecht hat sich zu gezogen?

Bei meinem letzten Sud habe ich auch erste den Kompletten HG ablaufen lassen und dann erst wieder bis Oberkante mit frischen Wasser aufgefüllt.

Das Wasser pumpe ich dann 5-10min durch den Treber bis ich wieder trockenn laufen lasse.

Sudausbeute bei 63% obwohl der Nachguß noch über 7°P hatte...
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stalwart
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red_folder.gif erstellt am: 22.5.2010 um 13:32  
Moin,

ne der ist OK.
Anfänglich lief es noch gut. nachdem die hälfte des hg durchwaren, stockte es.
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Kirk1701
Beiträge: 2828
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.5.2010 um 18:01  
Was benutzt du für einen Panzerschlauch?

3/8" oder 1/2"

Also ich hatte noch nie Probleme mit meinem 3/8" Panzerschlauch.
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stalwart
Beiträge: 99
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red_folder.gif erstellt am: 22.5.2010 um 20:46  
3/8 und wohl so 500 mm lang.
Verlegt in einem Eimer durchmesser:360.
Also in zwei kreisen über dem querschnitt verteilt.
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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 22.5.2010 um 21:45  
...hmm, vielleicht liegts an deiner Schüttung? Ich habe in meiner Anlage nur einen 3/8" Schlauch am Rand verlegt ohne T-Stück. Das müßten so ca 1000mm Länge sein.

Sobald sich alles abgesetzt hat pumpe ich so ca 5min alles durch. Dann lasse ich alles ablaufen und fülle den Topf wieder mit frischen Wasser auf. Dann pumpe ich wieder so 5-10min durch. Läuft bei mir super.



Gruß Kirk
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