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Autor: Betreff: Malzmühle aus Gusseisen mit Pollin Motor
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red_folder.gif erstellt am: 3.9.2010 um 16:03  
Moin,
ich habe die Malzmühle aus Gusseisen, die man fast überall für 60€ kaufen kann und möchte gerne nicht mehr mit der Kurbel mahlen.
Für mein Rührwerk habe ich mir den 12V Getriebemotor von Pollin gekauft und bin am überlegen, ob ich mir einen zweiten kaufe um damit die Mühle zu betreiben.
Meine Befürchtungen sind, das der Motor das nicht vom Drehmoment packt.
Was meint ihr denn?
Gruß Rocco


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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.9.2010 um 20:39  
Welche meinst Du denn?Etwa die Porkert?Ich denke die betreiben Einige hier mit der Bohrmaschine.
Wie bist Du mit der Mühle zufrieden?Kannst Du mal ein Foto vom Malzschrot hier reinstellen?
Meine Elektromühle hört sich seit dem letzten Schrotvorgang etwas merkwürdig an. :policemad:
Denke ich brauche bald was Neues! :(
Gruß,Wildey.....


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die Dinge sind so,wie man Sie sieht...
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 3.9.2010 um 20:57  
Hi Rocco,

sorry, wenn ich mich schon wieder "negativ" äußere : Wirf schlechtem Geld nicht gutes hinterher. Vergiß´ deine Scheibenmühle und kaufe dir einen barley crusher oder was ähnliches, dann hast du eine Weile Ruhe.

Deine Porkert wird niemals ein Schrotergebnis wie eine Zweiwalzenquetsche abliefern können. Wenn du dem Hobby treubleiben willst, dann trenne dich von ihr.

Grüße

Hans


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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2010 um 07:16  
Die hätte ich auch gerne, doch die kostet auch nicht wenig Kohle.
Und das Geld sitzt nicht mehr so locker.
Momentan habe ich ja eine Bohrmaschine dran, doch da läßt sich die Drehzahl schlecht steuern.


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2010 um 12:49  
Hi Rocco,

die Frage habe ich auch schon mal gestellt.

http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewth read&tid=7516#pid73982


In der letzten Antwort kannst Du lesen- der Pollin Motor ist zu schwach. Mit Bohrmaschinenantrieb geht die Porkert ab wie die Sau.
Es gibt allerdings stufenlos regelbare elektrische Handrührgeräte (z.B zum Farben und Mörtelmischen) ab 30.-€. Die sollen sehr gut als Antrieb sein.
Zur Schrotqualität muss ich Hans widersprechen. Die ist bei mir einwandfrei. Mit der richtigen Einstellung bleiben die Spelzen vollständig erhalten. Hatte noch nie Läuterprobleme und die Ausbeute ist immer hoch.


m.f.g
René


[Editiert am 4.9.2010 um 12:50 von flying]



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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2010 um 13:22  

Zitat:
Zur Schrotqualität muss ich Hans widersprechen. Die ist bei mir einwandfrei. Mit der richtigen Einstellung bleiben die Spelzen vollständig erhalten. Hatte noch nie Läuterprobleme und die Ausbeute ist immer hoch.


So gehts mir auch. Ich weiß nicht welche Probleme Hans mit der Mühle hatte, aber ich finde sie lässt sich sehr einfach einstellen. Den Vergleich mit dem dem Schrot einer Walzenquetsche muss sie nicht scheuen.

Gruß
Udo
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gschwar
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red_folder.gif erstellt am: 5.9.2010 um 13:36  
Hallo zusammen

ich habe auch mit so einer Mühle wie der Porkert angefangen. Ich hatte nie Probleme mit der Schrot Qualität.

Was mich genervt hat, war die Zeit, die ich an der Kurbel verbracht habe. Ich hatte eine Mühle mit einer recht kleinen Scheibe, die nicht so einen großen Durchsatz hatte.

Ich habe mir dann Bei dem Mechaniker meines Vertrauens 2 Stahlwalzen von ca. 70mm Durchmesser anfertigen lassen. Diese in 2 Lagerböcke eingebaut. Am Anfang hab ich die Mühle mit der Hand betrieben. Schon das war eine rissige Erleichterung, da wesentlich schneller.

Den elektrischen Antrieb hab ich dann nachgerüstet. Jetzt brauch ich nur mein Malz in den Trichter zu schütten und ab geht es ... möchte ich nicht mehr missen das gute Stück.

Gruß Guido
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flying
Beiträge: 9088
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red_folder.gif erstellt am: 5.9.2010 um 17:31  
mmhh, mit der Porkert hat man eine übliche 5 kg- Einkocherschüttung per Hand in 15-20 min durchgedreht. In der Zeit ist noch nicht mal der Hauptguss warm.
Ich meine, ich hätte auch gern so eine Walzenquetsche aber ich seh die Vorteile irgendwo nicht und für die Kohle hätt ich viel dringendere Verwendung.
Von der Motorisierung der Mühle bin ich eigentlich weg. Das Mahlen per Hand ist kultiges Pflichtprogramm und wird selbstverständlich an Braugehilfen delegiert...

:D :D


[Editiert am 5.9.2010 um 17:38 von flying]



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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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gambas
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red_folder.gif erstellt am: 6.9.2010 um 12:15  
Hallo Rocco,
der Pollin-Motor ist definitiv zu schwach. Ich betreibe die Porkert-Mühle mit einer 500 Watt Bohrmaschine, die allerdings am Limit arbeitet und nach 5 Kg in 5 Minuten eine halbe Stunde abkühlen muss.

Schöne Grüße
Frank


[Editiert am 6.9.2010 um 12:15 von gambas]
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 6.9.2010 um 12:38  
Hi Leute,

für alle Interessierten. In diesem Thread auf Seite 2 hat Hefeknuddler eine schöne Bilderstrecke "Porkert vs. Corona" gemacht und die Mühlen ausgiebig getestet.


http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewth read&fid=5&tid=7842&page=2&orderdate=ASC


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 6.9.2010 um 12:48  
Ich habe mich vor 1 Monat in Kelheim mit Chr. Herkommer von HuM unterhalten:
Die Porkert-Mühle scheint nicht mehr lieferbar zu sein (er sagte, der Hersteller sei womöglich insolvent oder jedenfalls nicht mehr erreichbar), so dass er in seinem Sortiment auf die südamerikanische Corona-Mühle (siehe Hefeknuddlers akribischen Vergleich) umgestellt musste.
Ich benutze selber solch eine Corona. Sie mag zwar nicht die Qualität der Porkert haben, für meine 5-6kg-Schüttungen und Handbetrieb bin ich aber ohne Einschränkungen damit zufrieden. Die Schrotqualität ist in Ordnung, und mittlerweile kurble ich an meinem dritten Halbzentnersack. Wollte ich größere Schüttungen verarbeiten und motorisieren, würde ich mir aber auch eher eine Walzenmühle holen.

Gruß, Moritz
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tinoquell
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red_folder.gif erstellt am: 6.9.2010 um 14:38  
Hallo,

ich hab' meine Porkert seinerzeit direkt aus Tschechien mitgebracht bekommen. Ich muss mal schauen, ob sie dort vielleicht noch verfügbar ist.

Die Kurbel hat mich auch schnell genervt, jetzt drehe ich einen kurzen M8er Gewindestab in das Loch der 'Kurbelfesthalteschraube' und mach daran die große Schlagbohrmaschine (750 W) per Bohrfutter fest.

Diese 'Aufnahme' ist zwar sehr schlecht zentriert, so das das ganze Gebilde eiert und vibriert wie verrückt. Duch den Gummifuß geht das aber trotzdem recht gut und sehr zügig.

Für Aussagen über die Schrotqualität fehlt mir leider der Vergleich mit einer Walzenmühle.

Momentan ist jedenfalls auf dieser Baustelle erstmal keine Veränderung geplant.

Grüße
Tino


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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 6.9.2010 um 21:57  
Prinzipbedingt können Mühlen (keine Quetschen !) mit einer feststehenden und einer drehenden Mahlscheibe nicht das Ergebnis einer mit zwei Walzen synchron laufenden Malzquetsche abliefern. Der Mehelanteil wird hier immer höher sein, d.h. die Läutertechnik muss entsprechend ausgreift sein, um ein akzeptables Ergebnis zu bekommen.

Grüße

Hans


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Alfred Katzka
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Isarwinkler Spitzbua
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2010 um 07:21  

Zitat von tinoquell, am 6.9.2010 um 14:38

Diese 'Aufnahme' ist zwar sehr schlecht zentriert, so das das ganze Gebilde eiert und vibriert wie verrückt. Duch den Gummifuß geht das aber trotzdem recht gut und sehr zügig.

Grüße
Tino


da wär ich ein wenig vorsichtig, Tino

bei mir hat es auch immer so geeiert, hat mich aber nicht weiter gestört, bis die Schraube, die ich da als Aufnahme für das Bohrfutter reingedreht hatte, an der Mühle abgerissen ist. Zum Glück ist auf der anderen Seite der Mühle noch ein Gewinde, da hab ich dann die nächste reingedreht. Ich frag mich aber seitdem, wie ich den Stummel wieder rausbringe, rausbohren hat nicht funktioniert.

Ciao
Marko


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tinoquell
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2010 um 07:43  
Danke für den Tipp!

Muss ich mal 'drauf achten, momentan baue ich noch jedes mal die Kurbel ab und drehe die Schraube 'rein (Mit Kontermutter gesichert). Ich hoffe, ich bekomme dabei Ermüdungserscheinungen zu sehen..

Das vordere Gewinde zu nutzen ist eine gute Idee ... :thumbup:


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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2010 um 10:48  

Zitat von Isarwinkler Spitzbua, am 7.9.2010 um 07:21
Ich frag mich aber seitdem, wie ich den Stummel wieder rausbringe, rausbohren hat nicht funktioniert.

Dazu braucht man einen sog. Schraubenausdreher. Das ist ein Dorn (schaut sehr ähnlich aus wie ein Gewindebohrer) mit einem konischen Linksgewinde. Die abgerissene Schraube wird mögl. zentrisch mit einem kleineren Durchmesser angebohrt (einspannen, Standbohrmaschine), und der Ausdreher dann linksrum in dieses Loch gedreht, bis er packt und den Stummel mitnimmt.

Gruß von der Würm an die Isar,
Moritz
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2010 um 11:10  
Und so sehen die Dinger dann mit verschiedenen Durchmessern aus:

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vade
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2010 um 13:12  
meine empfehlung für eine zahlbare walzenmühle (beim heutigen dollarkurs):



crankandstein model 2A für $96 + post $43.45= $139.95 = ca 110 euro inkl versand (habe inzwischen ca 220kg malz geschrotte)
es gibt bei crankandstein auch mühlen bis 299$



Zitat von Klaasimodo, am 4.2.2010 um 15:12
HI

Bei der Crankanstein kommt zur zeit 18,95 Mehrwertsteuer drauf. Das weiß ich so genau weil meine gestern gekommen ist.

Gruß
Klaas


dazu kommt noch der trichter und antrieb.
den trichter habe ich mir aus restholz zusammengebaut,
als antrieb verwende ich einen "farbmischer" aus der bucht (oder regulierbare bohrmaschine)




damit schrotte ich 11 kg in ca 20-25 min schön langsam und kraftsparend :)

weitere informationen zu mühlen (auch der mattmil) findet sich hier und zum antrieb hier


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Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade

meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer Brauereien
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2010 um 15:19  
nichts gegen die Crankanstein und Dave scheint ja auch zufrieden zu sein aber wenn ich mir dieses Miniteil so anschaue... Ohne Bastelei absolut nicht zu gebrauchen. Kein Tricher, keine Kurbel und irgendwo befestigen muss man das Teil ja auch. Dann 110 €?
Ne Ne, ich bleib bei der Porkert!

Nichts für Ungut :) :)


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red_folder.gif erstellt am: 8.9.2010 um 21:06  
Servus zusammen,
den Aufbau von Vade kann ich leider nicht toppen, aber wer für kleines Geld eine Walzenquetsche will, dem kann ich die gute Pastaaid Fiona empfehlen. Die läßt sich mit etwas Geschick gut mit dem bewährten VW Wischermotor elektrifizieren und geht gelegentlich für unter 30€ weg. In 15 Minuten schafft die gut 5 kg weg, ist also eher was für die 50l Klasse.
Gruß Benjamin
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