Senior Member Beiträge: 157 Registriert: 17.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.9.2010 um 20:41 |
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Hallo allerseits,
ich hab folgendes Problem (gehabt) Bockbier gebraut, lief alles problemlos.
Nur nach der Reifung über 6 Wochen aufwärts ist das Bier sauer geworden.
Ich hab jetzt 2 Theorien woher das kommen kann:
1. die Flaschen waren nicht sauber
2. der Auslaufhahn meines Gärfasses war mit Resten verunreinigt in denen
sich ungebetene Gäste breitgemacht haben
Dass die Flaschen (übliche Schimmelablagerungen, gebraucht ausm
Getränkemarkt) verunreinigt waren halte ich für möglich, aber
unwahrscheinlich - habe ich sie doch grob gereinigt (ohne Flaschenbürste
bisher - da nicht vorhanden) und dann in der Spülmaschine gespült (ich weiß
nicht mehr ob mit oder ohne Waschmittel).
Für wahrscheinlicherhalte ich aber, dass der Auslaufhahn dreckig war. Ich
hab während der Gärung hin und wieder was abgezogen um den Fortschritt der
Gärung zu überprüfen. Dass sich darin jede Menge Keime breitmachen hab ich
in dem Moment aber nicht dran gedacht.
Frage:
Wie kann ich das grundsätzlich vermeiden? bzw. Welche Tipps habt ihr zur
Verbesserung?
mfg und Danke
Marc
[Editiert am 19.9.2010 um 20:42 von kyuubi1221]
____________________ 9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt, die andere
summt die Melodie von Tetris.
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Senior Member Beiträge: 435 Registriert: 9.3.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.9.2010 um 20:47 |
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Hallo Marc,
Flaschen müssen sehr sauber; danach 10min bei 100° in den Backofen.
Ansonsten alles sterilisieren mit z.B. Chempro OXI oder so.
Gruss Wolfgang
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 476 Registriert: 5.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.9.2010 um 21:06 |
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Hi Marc
da mir die Backofenvariante für die Flaschen zu heikel ist, füll ich
einfach kochendes Wasser ausm Wasserkocher bis zu nem Drittel in die
Flaschen, schwenke die und fertig.
Nichtsdestotrotz brauchst du unbedingt ne Flaschenbürste um den Dreck
vorher erstmal aus den Flaschen rauszubekommen!!
Zur Fehlerquelle Auslaufhahn, stopf doch einfach ne Schöpfkelle in den
Wasserkocher,koch das Teil ab und zieh dir so das Jungbier von "oben" aus
dem Gärbehälter?!
Grüsse
Thomas
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 133 Registriert: 18.5.2009 Status: Offline
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erstellt am: 19.9.2010 um 21:10 |
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Moin,
die Flaschen mit nahezu kochend Wasser auswaschen, das sollte reichen. Und
die 2 Euro für eine Flaschenbürste investieren.
Außerdem würden ja nur einige Flaschen sauer werden und nicht alle.
Irgendwie scheint dein Sud umgekippt zu sein.
Das mit dem Hahn könnte auch sein, den sollte man dann vorm Schlauchen wohl
noch mal reinigen wenn man ihn während der Hauptgärung nutzt.
Gruß,
Sven
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 157 Registriert: 17.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.9.2010 um 21:38 |
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Das bittere ist ja, dass das das 4te Bier ist was mehr oder weniger sauer
ist...ich bin n bissl verzweifelt muss ich sagen. Ich hatte bisher aber
auch immer das Problem, dass meine Gärung frühestens nach 4-5 Tagen ankam.
Ich werd mir auf jeden Fall einen Eintauchkühler zulegen damit die Warterei
auf Raumtemperatur schoma wegfällt (und die Infektionsgefahr). Zu oft von
Hand belüften ist doch meines Wissens nach nicht besonders vorteilhaft für
das Jungbier richtig? Für den kommenden Winter will ich den Xmas Ginger Ale
ausm Hanghofer brauen (mhhh - hört sich köstlich an). Damit das was wird
spiele ich jetzt auch ernsthaft mit dem Gedanken zur Chemiekeule von
Braupartner zu greifen.
Edit: Ja ne Flaschenbürste liegt schon im Warenkorb Und
was mir da grad noch einfällt - ich hab eine Flasche schon nach einer
Woche nach Abfüllung geöffnet und mit nem Kumpel getrunken und sie war
köstlich....
[Editiert am 19.9.2010 um 21:59 von kyuubi1221]
____________________ 9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt, die andere
summt die Melodie von Tetris.
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1163 Registriert: 25.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.9.2010 um 22:16 |
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Zitat von kyuubi1221, am 19.9.2010 um
20:41 | Hallo allerseits,
ich hab folgendes Problem (gehabt) Bockbier gebraut, lief alles problemlos.
Nur nach der Reifung über 6 Wochen aufwärts ist das Bier sauer geworden.
Ich hab jetzt 2 Theorien woher das kommen kann:
1. die Flaschen waren nicht sauber
...........................................................................
.
Dass die Flaschen (übliche Schimmelablagerungen, gebraucht ausm
Getränkemarkt) verunreinigt waren halte ich für möglich, aber
unwahrscheinlich - habe ich sie doch grob gereinigt (ohne Flaschenbürste
bisher - da nicht vorhanden) und dann in der Spülmaschine gespült (ich weiß
nicht mehr ob mit oder ohne Waschmittel).
...........................................
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"neue flasche"?, wen es sich um leergut handelt
dass du aus dem supermarkt hast dann sollten sie schon innen mit bürste und
heisem wasser gereinigt werden. du weist nicht wie lange die flaschen offen
herumstanden und flaschen welche offen herumstehen werden in kürzester zeit
von "käfern" bevölkert.
bei meinen bierflaschen werden alle vor dem ersten einsatz innen gründlich
gereinigt. sobald ich ein selbstgebrautes brauche wird die leere flasche
nachher verschlossen (restflüssigkeit in dr flasche ist erwünscht) und
nachher stehend in der harasse aufbewahrt bis wieder genügend leergut für
die reinigung zusammen ist. bei der reinigung verwende ich normalerweise
nur einen "blast" aum den dreck heraus zu spülen. wenn ich bei der
blickkontrolle trübungen entdecke werden diese flaschen noch mit der bürste
innen gereinigt. dafür verwende ich dieses maschinchen selbstverständlich taugt aber auch eine
bürste
reinigen mit der spülmaschine bringt nicht's, d.h. die flaschen werden
aussen zwar sauber, aber die flaschen werden innen praktisch nicht mit
reinigungsmittel benetzt (ausser du hast dir einen speziellen flaschenkorb
gebaut bei dem jede flasche auf einem reinigungsrohr steht, dass nehme ich
aber nicht an)
desinfizieren mit dem backoffen habe ich noch nie gemacht und bis jetzt
(1'100 liter) ist mir noch keine flasche schlecht geworden.
Zitat von kyuubi1221, am 19.9.2010 um
20:41 | ..................................................
2. der Auslaufhahn meines Gärfasses war mit Resten verunreinigt in denen
sich ungebetene Gäste breitgemacht haben
...............................
Für wahrscheinlicherhalte ich aber, dass der Auslaufhahn dreckig war. Ich
hab während der Gärung hin und wieder was abgezogen um den Fortschritt der
Gärung zu überprüfen. Dass sich darin jede Menge Keime breitmachen hab ich
in dem Moment aber nicht dran gedacht.
............................. |
der auslaufhahnen
nach dem abziehen der probe SOFORT mit wasser ausspülen. hahnen nach oben
stellen und wasser ins rohr giessen, normalerweise ist ein kleines loch im
hahnenkörper welches offen ist wenn der hahnen geschlossen ist, dort kann
dan wasser auslaufen. selbstverständlich kann auch dort mit einer dünnen
bürste gereinigt werden, mache ich aber nicht.
nach dem spülen mit wasser kehre ich den hahnen wieder gegen unten,
zusätzlich kann man den hahnen noch mit alufolie einpacken, ist meiner
meinung aber nicht nötig.
so, ich wünsche viel glück mit dem nächsten sud ____________________ Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade
meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer
Brauereien
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 829 Registriert: 5.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.9.2010 um 23:08 |
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In Deinem Fall könnt ich mir schon vorstellen dass die Flaschen das Problem
sind. Gebraucht aus'm Getränkemarkt sind die bestimmt nicht sauber, und in
der Spülmaschine werden sie 's auch nicht! Grundsätzlich würde ich bei den
Flaschen kein Risiko eingehen. Ich hab 'nen Vorrat von Flaschen die ich mir
angetrunken hab, d.h. ich kauf mir Bier in Bügelverschlußflaschen, trink
das leer und spül die Flaschen sofort nach dem Einschenken mit heissem
Wasser aus. Vor dem Abfüllen spül ich nochmal mit heissem Wasser durch.
Dadurch dass die Flaschen schon vorher sehr sauber und auch trocken waren
hab ich keine Bedenken wegen Keimen und benutz deswegen auch keine
chemischen Reiniger. Flaschen mit Schimmel würd ich nicht mehr benutzen.
Wenn mir die Flaschen mal schimmeln geb ich sie zurück. Sind ja
Pfandflaschen
Man muss sich halt mal 'nen Vorrat an Flaschen antrinken, das ist 'ne ganz
schöne Arbeit Bin immer noch dabei...
Viele Grüße
Tom ____________________ Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 856 Registriert: 22.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.9.2010 um 23:30 |
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Hallo Marc,
das Problem mit dem saueren Bier ist mir auch bekannt.
Trotz Reinigung mit "Oxi-pro" habe ich insgesamt vier Sude in den Garten
geschüttet da sie sauer waren.
Ich bin dann zu einem befreundeten Bauern und hab ihn gefragt womit er
seine Milchgerätschaften reinigt. Eine Flasche "Anti Germ 0,5% ig" hat er
mir mitgegeben. Es wurde dann von mir alles, das mit Würze in Berührung
kommt desinfiziert.
Seit diesem Tag hatte ich keine Infektion mehr in meinem Bier.
____________________ Allzeit gut Sud
Michael
And special greetings to our American and English "Friends" who are reading
along ;-)
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
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erstellt am: 19.9.2010 um 23:31 |
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Hallo,
was für einen Gärbottich nutzt du denn? Wenn dir 4 Sude versauert sind,
dann muss es einen gemeinsamen Nenner geben.
Dass es an den Flaschen liegt glaube ich nicht. Wenn die gründlich gespült
wurden, dürfte m.E. nichts passieren. Ich spüle meine nur mit heißem Wasser
aus der Leitung. Wenn ich auf Nummer Sicher gehen will kommen sie dann noch
in die Spülmaschine. Da lebt bei den Temperaturen dann m.E. nichts mehr.
Bei dem Hahn bin ich auch skeptisch. Ich habe schon mehrere hundert Liter
durch einen Plastikhahn abgefüllt und hatte trotz nicht immer
hunderprozentiger Hygien noch keine Probleme.
Ist dein Gärbottich eventuell aus Plastik und hat schon ein paar Kratzer,
in denen sich Mikroorganismen verschanzen können? Gibt es bei der
Hanverschraubung eventuell Stellen die schlecht zu reinigen sind?
Dann würde mich noch interessieren was für Hefe du nutzt. Wenn du bereits
mehrfach geführte Hefe nutzt ist es klar, woher die Infektion kommen kann.
Gleiches gilt für aufgepäppelte Hefe aus einer selbst angelegten Hefebank.
Wenn die in Kochsalz archivierte Hefe bereits verseucht ist, kann es auch
daran liegen.
Vielleicht findest du auch selbst noch einen gemeinsamen Nenner aller Sude
und findest die Lösung.
Gruß
Udo
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 829 Registriert: 5.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.9.2010 um 23:49 |
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Zitat: | die Flaschen (übliche
Schimmelablagerungen, gebraucht ausm
Getränkemarkt) |
deswegen komm ich auf die
Flaschen. Ich halt die nicht für gründlich gespült, wenn er nicht mal 'ne
Flaschenbürste benutzt. Ich würd da der Spülmaschine nicht soweit vertrauen
dass die alle Schimmelsporen tötet. Normal ist doch das Wasser in der
Spülmaschine so zwischen 60 und 70 Grad warm, oder? Da geht ja nicht alles
kaputt.
Was mich aber noch stutzig macht ist, dass es solange braucht bis die
Gärung ankommt. Evtl ist das ein Hinweis auf einen Fehler? Vielleicht doch
ein Problem mit der Hefe, wie Tudo vermutet. Was für Hefe nimmst du
denn?
Beste Grüße
Tom ____________________ Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 880 Registriert: 8.7.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.9.2010 um 05:21 |
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Hallo Marc,
Sauberkeit ist schon sehr wichtig.
Wenn ich Proben aus dem Gärfass nehme, gehe ich wie folgt vor:
* den Hahn immer erst mit 70% Alkohollösung desinfizieren
Diese lasse ich minimal 1min einwirken.
* Bei Verwendung von 70% Isopropanol, spüle ich den Hahn nach dieser Zeit
mit abgekochtem
noch heißen Wasser ab.
* Probe entnehmen
* den Hahn noch einmal mit 70% Alkohollösung desinfizieren, so bildet sich
kein Gammel am Hahn.
Was die Flaschen angeht wenn man auf Nummer Sicher gehen will:
* Mit heißer Lauge (min. 70°C) gefüllt ca. 10 min einweichen
* Lauge ausgießen (am besten in die nächsten Flaschen) und mit
Flaschenbürste reinigen
* mit klarem Wasser nach spülen
* alle Flaschen noch einmal in der Spülmaschine bei der höchsten Temperatur
spülen
Als Lauge nehme ich immer das gleiche Reinigungspulver, welches auch in der
Spülmaschine verwendet wird.
Gruß Guido
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 157 Registriert: 17.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.9.2010 um 08:58 |
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Bezüglich der Hefe:
Ich habe bisher immer frische(?) Hefe aus der Brauerei genommen (also der
hat sie aus nem Gärtank abgezogen), hatte aber nie die Möglichkeit die
vernünftig zu reaktivieren bzw. auf den Sud einzustellen (da ich ja immer
an den Tag frisch gebraut habe).
Besten Dank für die Tipps soweit, das hilft schonmal weiter.
Als Gärbehälter nehm ich so einen ähnlichen vom Praktiker: http://www.household-discounter.de/media/images/speidelrund12
.jpg
[Editiert am 20.9.2010 um 09:01 von kyuubi1221]
____________________ 9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt, die andere
summt die Melodie von Tetris.
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 457 Registriert: 12.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.9.2010 um 10:47 |
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Neue Flaschen (aus dem Getränkemarkt) mache ich mit der Flaschenbürste so
sauber, das man keine Ablagerungen mehr sehen kann. Alternativ gibt es zum
Rohreinigen so einen "Hochdruckreiniger" zum Aufschrauben auf den
Wasserhahn, funktioniert auch ganz gut.
Dann kommen die Flaschen (opitsch schon sauber) in die Spülmaschine. Danach
kommen sie zum trocken 15 Minuten bei 110°C in den Backofen. Allerdings
stelle ich den Backofen erst an, wenn die Flaschen drin sind damit sie mir
nicht platzen. Danach sofort schließen und ab in den Keller bis zur
nächsten Abfüllung
Habe mir auf die Tour noch nie was eingefangen. Wenn dann habe ich mir den
Sud bei der Hauptgärung infiziert.
Gruß, Guido
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 576 Registriert: 8.5.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.9.2010 um 13:15 |
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In den letzten 2-3 Jahren habe ich über 10hl Bier in Flaschen gefüllt, hab
noch nie so einen Aufwand getrieben und hatte noch nie eine Flasche saures
Bier. Vor dem Abfüllen spülte ich bisher meine Flaschen im Geschirrspüler
für den ich einen Flascheneinsatz gebaut habe mit normalem
Geschirrspülmittel. Mein Gärfass hat innen im Plastik auch schon
verfärbungen und Kratzer. Vor dem Würzekühlen spüle ich das Fass und den
Würzekühler mit VWP aus. Sonst reinige ich nur mit Wasser. Seit kurzem
fülle ich nur mehr in Einwegflaschen.
Auch den Hahn säubere ich nach Probeentnahme nicht sonderlich, außer mit
einem Tuch zum Trockenwischen.
Bevor ich jede einzelne Flasche mit Lauge spüle, würde ich das Abfüllen
bleiben lassen...
Gruß, Gerald
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 359 Registriert: 12.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.9.2010 um 13:58 |
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Vielleicht haben wir ja hier den gemeinsamen Nenner, auch in Verbindung mit
der schleppend ankommenden Gärung? Evtl. kommt da die Infektion rein?
Den Auslaufhahn kann man übrigens mit einem Wattestäbchen nach der
Probennahme reinigen..
Ciao
Marko ____________________
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 476 Registriert: 5.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.9.2010 um 14:12 |
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Heho
ich hab mir die Beitraege von Marc grad nochmal durchgelesen und er hat
sich doch die Antwort zum Problem schon selber gegeben?!
Zitat: | Ich hatte bisher aber
auch immer das Problem, dass meine Gärung frühestens nach 4-5 Tagen
ankam. |
Warum brauchst du a)solange bis deine Wuerze auf RT runterkuehlt und b)
kommt die frische Brauereihefe so langsam an?
Die Hefe auf Aktivitaet checken kannst du mit Zuckerwasser oder
Malzbier.
Wieviel Liter braust du denn in einem Gang? 20 Liter sind wenn ich die nach
dem Kochen einfach vor der Tuer stehen lasse, innerhalb von max. 8h (im
Winter schneller) auf Anstelltemperatur runter. Du koenntest ja um total
auf Nummer Sicher zu gehen, gleich nach dem Kochen Hopfenseihen und die
heisse Wuerze im Gaerbottich draussen vor der Tuer runterkuehlen.
Gruesse
Thomas
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 282 Registriert: 22.10.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.9.2010 um 14:36 |
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Hallo Marc !
Nachdem die Würze im Gärbottich ist kommt kein Tropfen Jungbier bis zum
schlauchen durch den Hahn. Und wo nix ist werden auch keine Essig- oder
sonstige Fliegen angelockt. Wenn bei Euch besonders viele von den gierigen
Insekten sind den Hahn vielleicht auch noch dicht mit Alufolie umwickeln.
Böse Bakterien
Es sind schon arge Gegner, diese kleinen Lebewesen. Wollen unser leckeres
selbstgebrautes versauen.
Aber auf keinen Fall würde ich die Kunststoffhähne auskochen. Habe ich auch
schon mal versucht. Die Folge war, das der Hahn undicht war und tropfte.
Das ein nicht einwandfrei gereinigter Kunsstoffhahn die Infektionsquelle
für ein mißratenes Bier sein kann habe ich bei mir und bei anderen
Hausbrauern erlebt.
Der Hahn besteht aus fünf Teilen. Das Teil mit dem Gewinde, darauf die
Gummidichtung und von innen (dem Faß) die Mutter.
In dem Teil mit dem Gewinde steckt beweglich das Teil, in dem das Küken
steckt und bewegt werden kann.
Zwischen dem fest eingeschraubten Teil und dem beweglichen Teil ist ein
kleiner Totraum, in dem sich Bier ansammelt.
Wenn dieser Totraum nicht richtig sauber ist, dann haben wir die Infektion
durch Bakterien.
Also alle Teile auseinander nehmen und mit Bürste und Reinigungsmittel
(z.B. Wigol-Tankreiniger oder ähnliches) gut reinigen und dann mit Chlorix
oder ähnlichem desinfizieren. Auf keinen Fall auskochen, das verträgt der
Kunsstoff nicht, siehe oben.
Viel Erfog beim Kampf gegen die kleinen Lebewesen.
Allzeit Gut Sud
Hopfen und Malz rein in den Hals
Jürgen
____________________ Laß den Alltag hinter Dir
entspann Dich bei einem selbstgebrauten Bier
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
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erstellt am: 20.9.2010 um 17:21 |
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Dass der Sud erst so spät ankommt habe ich total überlesen. Ich denke auch,
dass da das Problem liegt. Wenn du eine Badewanne hast, dann lass den Sud
doch über Nacht im Wasserbad abkühlen. Besser sind natürlich Eintauch-,
Gegenstrom- oder Plattenkühler.
In bis zu 5 Tagen sind die meisten meiner Sude schon komplett durch...
Gruß
Udo
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Antwort 17 |
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Senior Member Beiträge: 157 Registriert: 17.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.9.2010 um 21:47 |
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Also das mit dem Ankommen der Gärung ist sicherlich ein Problem (der
Eintauchkühler steht auch schon auf der Einkaufsliste), aber wie kommts
dass die Flasche die ich ne Woche nach Abfüllung probiert hab ausgezeichnet
geschmekt hat (wobei ich meine dass damals schon ein kaum wahrnehmbarer
Sauergeschmack dabei war)?
____________________ 9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt, die andere
summt die Melodie von Tetris.
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
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erstellt am: 20.9.2010 um 22:35 |
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Weil die Milchsäurebakterien auch ein bischen Zeit brauchen, damit der
Geschmacksschwellenwert überschritten wird.
Eine geringe Säure können wir nicht schmecken, erst ab einem bestimmten
Wert.
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Antwort 19 |
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Newbie Beiträge: 1 Registriert: 29.9.2010 Status: Offline
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erstellt am: 29.9.2010 um 10:40 |
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Hallo Marc,
ich denke am du kannst dein Problem sehr gut umgehen in dem du die heisse
Würze nach dem kochen schnellst möglich in deinen Gärbottich abfüllst um 70
- 80°C den Gärbottichrand und Deckel vorher mit Alc. desinfizieren. Die
Temperatur im Gärbottich desinfiziert die schädlichen Mio`s. Ich habe meine
Würze noch nie mit einer Kühlschlange oder ähnlichem gekühlt sondern meine
50l in den Kühlschrank und in ca. 18h auf Gärtempertur gebracht ca. 10°C.
Hat den Vorteil das das Gärgefäss eben durch die hohe Anfangs - Temperatur
gründlich von Mio`s gesäubert ist und zweitens keine Nachträgliche
kontamintion bei niedrigen Temperaturen um 20 - 50°C stattfindet da der
Gärbottich erst zu beimfpen mit Hefe geöffnet wird. Die Flassche reinige
ich seit Jahren mit meiner Haushaltsspülmaschine hier hereschen ebenfalls T
um die 70°C ausserdem desinfiziert die Reinigungslösung zusätzlich das
Flaschen innere. Die Flaschen werden nach Beendigung des Reinigungsprogramm
von mir geschlossen. Dadurch entsteht ein leichtes Vacuum und die Flaschen
stehen über einen längeren Zeitraum zum abfüllen bereit ca- 2-3Monate!!!
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Antwort 20 |
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