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Autor: Betreff: Neuling im Bierbrauen braucht Hilfe und Tips!
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Doudngrober
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red_folder.gif erstellt am: 4.10.2010 um 18:36  
Hallo. Ich bin absoluter Anfänger und habe gestern begonnen mein erstes Bier zu brauen.
Ich braue mit einem sog. "Bierkit"
Nun meine Frage:
Innerhalb welcher Zeit sollte der Sud mit der Gärung beginnen? Und wie macht sich das bemerkbar?

In der Beschreibung des BIerkits steht, dass es nach einigen Stunden stark zu blubbern beginnen wird. Bis jetzt hat sich aber noch nicht viel getan.

Darf man den Deckel des Gärbehälters öffnen um nach der Schaumentstehung zu schauen?

Brauch dringend Hilfe. Danke im vorraus.

mfg
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 4.10.2010 um 18:55  
Hallo,

in welcher Zeit die Hefe sichtbar mit der Arbeit beginnt ist von der Hefesorte abhängig. Welche hast du benutzt? Weiterhin spielt die Anstelltemperatur (bei welcher du die Hefe dazu gegeben hast) und die Gärtemperatur eine große Rolle.

Es kann natürlich sein, dass der Deckel nicht absolut dicht ist und du deshalb keine Bewegung im Gärröhrchen siehst.

Du kannst den Deckel auf jeden Fall öffnen und gucken, ob schon Schaum drauf ist. Ich mache das während der Gärung mehrfach am Tag. Du solltest aber aufpassen, dass die Flüssigkeit aus dem Gärröhrchen beim Öffnen nicht in den Sud gerät.

Wenn Schaum drauf ist, musst du dir keine Gedanken machen. Wenn nicht, dann wartest du halt bis morgen. Dann sollte allerdings spätestens etwas festzustellen sein.

Gruß
Udo
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Doudngrober
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2010 um 04:35  
Erst mal vielen Dank für die schnelle Hilfe!

Also ich habe Trockenhefe benutzt.
Die Anstelltemperatur war bei ca. 24 Grad
Die Gärtemperatur liegt bei etwa 21 Grad

Im Moment steht der Gärbehälter seit etwa 36 Stunden still. Es befindet sich kaum Schaum auf der Oberfläche und von Gärung ist kaum was zu erkennen.

Außerdem riecht es leicht säuerlich/muffig. Ist das normal?


[Editiert am 5.10.2010 um 04:39 von Doudngrober]
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2010 um 05:54  
Nein, ein muffiger Geruch ist nicht normal. Die Gärung hätte auch schon ankommen müssen.
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2010 um 12:20  
Hallo Benjamin!

Was für ein Bierkit ist das eigentlich?
Ich habe gemerkt, daß die bei Muntons beigepackte Hefe (OG) tlw. schon vor dem MHD stark nachläßt.
Wenn Dein Bierkit, was ich nach dem anderen Posting vermute, schon über MHD war, zuckt die Hefe wahrscheinlich gar nicht mehr.

Falls es noch immer nicht gärt, könntest Du zur Nothilfe versuchen, frische Hefe von einer Brauerei zu erbetteln, damit der Sud halt "irgendwie" "in die Hefe kommt". ;)

Uwe


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Doudngrober
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2010 um 15:50  
Ich habe es jetzt mit neuer Hefe probiert.
Wie merke ich jetzt am schnellsten und einfachsten ob sie ankommt?
Wie stark sollte die Blasenbildung im Gärrohr werden?
Wie viel Schaum sollte sich in nächster Zeit bilden?
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Moderator
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2010 um 16:57  
Den Gärbeginn erkennst Du an einer dünnen, weißen Schaumschicht mit sehr kleinen Blasen ("überweissen").
Diese Schaumdecke wird dicker ("Kräusen"), wenn die Gärung richtig los geht. Dabei werden dann auch braune Hopfenharze "abgeschäumt", die können etwa plattenförmig oder auch krümelig aussehen.
...je nach Hefe können die Kräusen beachtliche Mächtigkeit erreichen. Bei manchen Weißbierhefen reicht manchmal nicht mal ein halbleeres Faß als Steigraum!
Grob geschätzt sind das typisch vielleicht 2-4cm, wie geschrieben kann das auch viel mehr sein. Manche Trockenhefen produzieren auch manchmal fast gar keine Kräusen.

Zum Gärende fallen die Kräusen wieder zusammen, auch das hängt von der Hefe ab, manchmal bleiben die Kräusen zäh und hartnäckig über der fast beendeten Gärung.
Die Schaumblasen werden in dieser Phase oft ziemlich groß.

Das Blasenzählen ist immer wieder ein interessanter Sport, sagt aber absolut gesehen nicht so viel aus, es hängt auch vom Gärröhrchen und der Füllhöhe der Sperrflüssigkeit ab,
wie oft es pro Minute blubbert. Es kann durchauch fetzig abgehen, wenn die Hefe richtig gut gelaunt ist. :)

Uwe


____________________
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 6
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2010 um 16:58  
Sobald du Schaum (nicht vom Belüften) auf der Würze hast, oder Bewegung im Gärröhrchen ist, ist die Hefe auch angekommen.

Gruß
Udo
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Doudngrober
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2010 um 18:18  
vielen dank für die schnelle hilfe :thumbup:
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Doudngrober
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2010 um 18:27  
macht es sich im weiteren verlauf irgendwie bemerkbar wenn man ein zweites mal hefe zugegeben hat?
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2010 um 18:55  
Ja, die Würze wird endlich zu Bier.....;)
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Doudngrober
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red_folder.gif erstellt am: 6.10.2010 um 16:46  
Ich habe da noch ne Frage zu den Produkten wie Malzextrakt und Hefe. Vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen.
Ich habe das Thema aber im Bierkit-Forum

http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=view thread&tid=9247

vielen dank


[Editiert am 6.10.2010 um 16:46 von Doudngrober]
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Doudngrober
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red_folder.gif erstellt am: 12.10.2010 um 15:49  
Noch etwas ist mir unklar:
Ich habe schon mehrfach gelesen, dass die Speise direkt in die Flaschen beim abfüllen gegeben wird.
Andererseits hab ich schon gelesen, das die Speise vor der Abfüllung noch in den Gärbottich gerührt wird (was ich auch bei meinem ersten Bier gemacht habe)
Was ist nun richtig?

Gruß Benny


[Editiert am 12.10.2010 um 15:50 von Doudngrober]
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 12.10.2010 um 15:51  

Zitat:
Was ist nun richtig?


Es geht beides.
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KarlsBrau
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red_folder.gif erstellt am: 12.10.2010 um 16:06  

Zitat von Tudo, am 12.10.2010 um 15:51

Zitat:
Was ist nun richtig?

Es geht beides.

Hier ein paar Vor- und Nachteile , über die ich hier mal gelesen hatte:

Im Gärbottich kann man beim Einrühren der Speise eventuell die am Boden abgesetzte Hefe usw. aufwirbeln.
Und man muss schon gut rühren, damit sich die Speisezugabe gleichmässig über die gesamte Biermenge verteilt. Denn sonst haben dann die Flaschen ggf. keinen gleichmässigen Co2 Gehalt.

Man kann natürlich auch erst das komplette Bier ohne Bodensatz in einen sauberen Bottich umschlauchen und dann dort die Speise zurühren, oder nach Zugabe der Speise ein paar Stunden warten, bis sich die Hefe wieder gesetzt hat.

Mit einer Spritze lässt sich die Speisemenge für eine einzelne Flasche hingegen sehr genau und gleichmässig dosieren.
Man muss nur halt jede Flasche einzeln versorgen.

Gruss
Karl
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 12.10.2010 um 16:18  

Zitat:
Mit einer Spritze lässt sich die Speisemenge für eine einzelne Flasche hingegen sehr genau und gleichmässig dosieren.
Man muss nur halt jede Flasche einzeln versorgen.


Das hat gerade am Anfang natürlich auch den "Experementiervorteil", um bei einem Sud verschiedenen Rezenzen zu bekommen.
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