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Autor: Betreff: Weinhefen?
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 28.10.2010 um 15:25  
Hi Leute,

wer hat schon Experimente mit Weinhefen gemacht? Speziell hab ich die Oenoferm Freddo und die Sihaferm Pure Natur ins Auge gefasst.
Die Oenoferm ist eine Kaltgärhefe, die noch bei 8° vergärt. Sie soll sehr reintönig sein und "blumige" Aromen erzeugen.
Die Sihaferm ist ein Doppelpräparat. Dabei interessiert mich hauptsächlich die Starterkultur. Die besteht aus 100% Torulaspora Delbrueckii.
Die Firma Ch. Hansen produziert auch sehr gute Sachen. So z.B Mischpräparate aus Saccharomyceten und Nichtsaccharomyceten, um eine Spontangärung zu simulieren. Die heißen dann "Melody" oder "Prelude" u.s.w.
Das sind alles Trockenhefen und sehr leicht einsetzbar. Die Oenoferm gibt es auch als 100 g Pack für ca. 6 €. Die anderen hab ich in dem Bereich aber noch nicht gefunden.
Das Weinhefen fürs Bierbrauen interessant sein können beweist die Lalvin 71B, welche eine sehr gute Weizenhefe sein soll.


m.f.g
René


[Editiert am 28.10.2010 um 16:28 von flying]



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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 29.10.2010 um 09:13  
Hallo Rene',
ich habe mal in Ermangelung einer Champagnerhefe eine Steinberg Weinhefe von Arauner zur zweiten Nachgärung bei einem Tripel eingesetzt. Das Tripel war recht ordentlich (gab's auf dem Friedrichrodaer Treffen 2009 zu kosten), aber ich konnte nicht ausmachen, was davon der weinhefe zuzurechnen war; die war eher unauffällig.


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Gruß vom Berliner
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 29.10.2010 um 11:36  
Hmm, die Steinberg ist eigentlich die mit der geringsten Alkoholtoleranz.
Hatte die mal in einem Schaumweinversuch, sie war geschmacklich unauffällig, wie Berliner das auch beobachtet hat.
Die Lalvin 71B hatte ich interessehalber mal für ein Weizen verwendet. Ich fand es ganz frisch getrunken brauchbar, nach 14 Tagen Lagerung hat es mir nicht mehr geschmeckt.
...andere haben mit der Hefe aber viel mehr Erfolg gehabt. :)

Uwe


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 29.10.2010 um 19:01  
Was bedeutet eigentlich Saccharomyces Cerevisia var. Bayanus ?


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 16.6.2011 um 12:33  
Hi Leute,

in einen anderen Thread erwähnt Eoinmag eine Lalvin K1V-1116 . Laut seiner Aussage soll das eine Bierhefe sein, die im Weinsektor verkauft wird. Sie soll auch vielen Bierkits beiliegen?
Auf deutschen Seiten ist darüber aber nicht viel zu finden...


m.f.g
René


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 16.6.2011 um 12:57  
Mr. Goole hast Du ja sicher auch schon bemüht. :) Und den Beitrag bei den Fruchtweinfreunden gefunden.
Kann es sein, daß die Hefe eigentlich "Lalvin ICV-K1 (V1116)" heißt? PDF
Wäre eigentlich eine Weißweinhefe.

Uw


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EoinMag
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red_folder.gif erstellt am: 16.6.2011 um 13:18  

Zitat von flying, am 16.6.2011 um 12:33
Hi Leute,

in einen anderen Thread erwähnt Eoinmag eine Lalvin K1V-1116 . Laut seiner Aussage soll das eine Bierhefe sein, die im Weinsektor verkauft wird. Sie soll auch vielen Bierkits beiliegen?
Auf deutschen Seiten ist darüber aber nicht viel zu finden...


m.f.g
René



Habe ich auf jimsbeerkit in England schonmal gelesen. Ich finde es nicht mehr aber angeblich lag es frueher bei vielen kits dabei. Es wird als Schweizer armee messer von hefen bezeichnet.
Wann ich diese posts nochmals finde dann poste ich einem link.


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http://beernvictuals.blogspot.com Mein Blog, auf Englisch.
http://custombiab.blogspot.com meine Frau ihr blog wegen BIAB beutel machen. Nun auch mit Deutsche Bestellungsformular.
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 16.6.2011 um 13:18  
Hi Uwe,

also Lalvin schreibt selbst (hier in einer schlechten Übersetzung):


Zitat:
ICV k1V-1116
Saccharomyces cerevisiae

Herkunft
Ausgewählt von der Institut Coopératif du Vin in Montpellier unter zahlreichen Killer-Stämme isoliert und untersucht durch Pierre Barre am INRA, war die k1V-1116-Stamm der ersten Wettbewerbsfaktor Hefe in kommerzielle Produktion gehen und hat sich zu einer der am häufigsten verwendete aktive getrockneten Wein Hefen in der Welt.

Önologische Eigenschaften und Anwendungen
Die k1V-1116-Stamm ist ein schneller Starter mit einer konstanten und vollständige Vergärung zwischen 10 ° und 35 ° C (50 ° und 95 ° F), in der Lage zu überleben, eine Reihe von schwierigen Bedingungen, wie niedrige Nährstoff-Mosten und ein hohes Maß an Schwefel Schwefeldioxid (SO2) oder Zucker. Weine mit der k1V-1116 fermentiert haben eine sehr geringe flüchtige Säure, Schwefelwasserstoff (H2S) und Schaumbildung.

Die k1V-1116-Stamm neigt dazu, die Frische der weißen Rebsorten wie Sauvignon Blanc, Chenin Blanc und Seyval auszudrücken. Die natürliche frische Fruchtaromen sind länger als mit anderen Standard-Hefestämme erhalten. Obst und Weine aus Konzentraten in Nährstoffbilanz profitieren von der Fähigkeit der k1V-1116 zu schwer Gärung anzupassen arm. Startet stockende Gärungen.

Sehr zu empfehlen für trockene Weißweine, Rotweine im Alter und Spätlesen empfohlen.



Deutsche Anbieter hab ich noch nicht gefunden...


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 16.6.2011 um 13:32  
hier z. B. wird die Hefe angeboten (in Österreich)...

http://www.sengl-pridt.at/1003,11-43-160,,2.html

Allerdings ohne Preisangabe und das Bild zeigt auch was anderes an...


Zitat:
Bei Kaltgärungen (unter 16 °C) und der korrekten Zugabe von natürlichen Gärilfsmitteln (GO-FERM und Fermaid E), ist ICV-K1 eine der besten Hefen zur Bildung blumiger Ester (Isoamylacetat, Hexylacetat, Phenylethylacetat). Diese Ester verleihen auch in neutralen Sorten oder bei hohem Ertrag frische und blumige Aromanoten.


scheint also mehr in die englische Richtung zu gehen?


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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 16.6.2011 um 13:40  
Ja, da wird man einen englischen Anbieter wählen müssen.
...it produces such flowery esters as isoamyl acetate...
Ah, Banane! :)


Zur Not auch beim amazon.co.uk! ;)

Uwe


[Editiert am 16.6.2011 um 13:43 von Uwe12]



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flying
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red_folder.gif erstellt am: 16.6.2011 um 14:07  
na wenigstens gibt es kleine Päckchen... :D


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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 16.6.2011 um 19:18  
;) Hoffnung blinkt in mir auf!!

Ich hatte hier schon glaube ich zwei Mal einen Anfrage gestellt nach dem "URbanus Kellerweizen", das mit einer Sekthefe vergoren sein soll und mir sehr positiv in Erinnerung geblieben ist, da das Weinaroma wirklich schmeckbar war und sich dieses Hefeweizen gut von der breiten Masse abgehoben hat.

Könnte dies das Geheimnis des "kellerweizens" sein?

Wäre für einen Versuch offen.

Beste Grütze
Holger


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 16.6.2011 um 19:38  
Hallo Holger,

das Urbanus ist mit zwei Hefen vergoren. Nur mit einer Sekthefe würde es nicht schmecken. Ungefähr 2 Drittel des Hefeweizens werden "normal" mit einer Weizenhefe vergoren. Die ist normalerweise nach 3 Tagen durch.
Parallel dazu wird das letzte Drittel mit einer Sekthefe angesetzt. Wenn sich dies nun im Hochkräusenstadium befindet werden die Sude zusammengegeben. Die Sekthefe sorgt nun für eine "knacktrockene" Endvergärung.
Das ist der Trick dabei! Eben gleichzeitig Weizenbier und Sekt-Aromen. Urbanus hat sich die Orginalstämme der Sekthefe patentieren lassen. Die brauch man aber garnicht. Es gibt viele gute Sekthefen (Trockenhefen) zu kaufen. Im Prinzip reicht ein Tütchen S. Bayanus für nen schlappen Euro!

m.f.g
René


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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 16.6.2011 um 19:43  
Hallo René

damit ich das mal wieder richtig verstanden habe: :redhead:

Zwei Drittel also endvergären lassen und - bei mir in dem Fall - in die KEgs füllen

Ein Drittel mit der Sekthefe vergären - Bezugsquelle? - und quasi als Speise dazugeben?

Das ganze dann fertig gären lassen, oder soll die Zusammenführung noch in dem Gärbottichen erfolgen?

HAst du selbst schon Erfahrung damit gemacht`?

Immer wieder Respekt, woher du die ganzen Infos bekommst. :thumbup: :thumbup:


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 16.6.2011 um 20:06  
Hi Holger,

die Zusammenführung erfolgt im Gärbottich. Dann ausgären lassen. Die Karbonisierung erfolgt mit Zucker (ist bei Sekt normal) auf min. 7g/L CO2. Ich würde sogar auf 8-9 g gehen um den Sektcharakter zu unterstreichen. Hefe z. B. die:


http://www.weinhefe.com/product_info.php?info=p46_bioferm-cha mp-7g.html


Warte aber besser mal ab. Du bekommst bald die Lalvin 71 b von mir zugeschickt. Das ist auch eigentlich eine Weinhefe...mal sehen, vielleicht wird es ein Kellerweizen :D

m.f.g
René


[Editiert am 16.6.2011 um 20:13 von flying]



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Biermensch
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red_folder.gif erstellt am: 1.5.2013 um 16:31  
Hat schonmal jemand versucht Bier nur mit Weinhefe zu vergären? Ich habe noch Bioferm Rouge Rotweinhefe und Bioferm Killer (bayanus), beide Alkoholtoleranz ca 16%.
Die Rotweinhefe macht den Wein voll und fruchtig. Mich würde interessieren was dabei rauskommt! Ich denke da an Imperial Stout z.B.

Hat das schonmal wer gewagt?
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Seed7
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red_folder.gif erstellt am: 1.5.2013 um 17:05  
Wenn english kein problem ist, hoere dir den brewingnetwork pod cast mit Shea Comfort mal an.

Leider klappt es nicht so gut mit wein hefe, die mag nur den ganz einfachen zucker und produziert (fast) kein sauer. Mann kann es in kombination mit bierhefe versuchen aber achte dan darauf das die weinhefe kein 'killer' ist und die bierhefe umlegt. Zudem ist denke ich die weinhefe auch langsamer, der trick ist dann die wuerze in zwei teilen zu vergaeren, einen mit weinhefe, den anderen mit bier.

Zur carbonisierung geht es, wird oefters mit champager hefe + zucker gemacht.

Ingo


[Editiert am 1.5.2013 um 17:07 von Seed7]
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 1.5.2013 um 19:56  
Also mein Versuch mit der Lalvin 71b brachte das Gegenteil. Das Bier wurde sehr säuerlich und schmeckte fast wie Bier mit Sekt gemischt. War sehr interessant aber auf Dauer nix..
Uwe12 hat mal Weizenbierversuche mit einer reinen Torulaspora Delbrueckii gemacht. Er war aber auch nicht sonderlich begeistert davon. Er sagte glaub ich was von "apfelweinartig"?

Imperial Stout verträgt schon einiges an Aromen. Außer die Lalvin. Das stelle ich mir scheußlich vor. Imperial Sekt Stout..brrr. ich würde auch eher die Hauptarbeit von einer Bierhefe wie der US-05 erledigen lassen. Macht die schlapp dann mit einer parallel angestellten, kleineren Menge Würze mit Rotweinhefe nachimpfen und die den Rest machen lassen?
Ich habe es selber noch nicht ausprobiert. Das Mörder-Stout von Al (24° P glaub ich?) war m. W. mit der WLP 099 nachvergoren. Das war exorbitante Klasse!


[Editiert am 1.5.2013 um 22:12 von flying]



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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 1.5.2013 um 20:04  

Zitat von flying, am 1.5.2013 um 19:56

Ich habe es selber noch nicht ausprobiert. Das Mörder-Stout von Al (24° P glaub ich?) war mit der m. W. mit der WLP 099 nachvergoren. Das war exorbitante Klasse!


Es waren 27°P und absolut genial!

Stefan
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Biermensch
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red_folder.gif erstellt am: 2.5.2013 um 09:03  
Ich werds abhängig von der Stammwürze machen. wenns deutlich über 20° geht kommt am schluss etwas Gärstarter mit Bioferm Rouge dazu.
Genau weis ich es noch nicht. Aber bin schon neugierig!
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 2.5.2013 um 13:23  
Ein Beispiel für Bier aus (oder unter Beteiligung von?) Weinhefe ist die Brauerreserve vom Brauhaus Faust.
Auf der Faust-Seite selbst finde ich den Hinweis nicht mehr, aber dieses PDF erwähnt das (offenbar aus der Brauwelt Nr.17 2013, S.502 - im PDF-Schnippsel auf S.3 mitte unten).
Beim Verkosten zu unserem Brauereibesuch hätte man nicht gedacht, daß hier eine Weinhefe zugange war. :)
Der Stoff ist jedenfalls äußerst lecker!

Die Torulaspora delbrueckii machte aus einem hellen Weizenbier nach "ausreichender" (lies "mehrmonatiger") Lagerung tatsächlich in etwa eine Art "Apfelwein".
Die reine Vergärung damit ist "too much", besser waren die Verschnitt-Resultate, also geteilter Sud mit 4l mit T. delbrueckii und 16l mit "normaler" Weizenhefe vergoren und bei der Abfüllung unterschiedliche Jungbiermengen in die Flaschen zur Nachgärung abgefüllt.

Weizenbiere mit der Lalvin 71b haben mir nicht zugesagt. Sie schmeckten mir in etwa, wie ein Weizenbier mit der Brewferm Blanche.
...ich weiß aber, daß manche Hobbybrauer solche Biere mögen, deshalb soll meine Aussage nicht als Kritik gesehen werden! :)

Uwe
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