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Autor: Betreff: Malzmühle
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red_folder.gif erstellt am: 1.11.2010 um 15:45  
Die Maltmill kostet in der Grundversion ja auch schon 245€. :( Und schicken lassen ist so ne´Sache-was ist,wenn was nicht passt,etc.
da bin ich etwas skeptisch!


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die Dinge sind so,wie man Sie sieht...
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 1.11.2010 um 15:55  
Was haltet Ihr den von der Malzmühle Barley Crusher? Kostet 159 € und man schaft in 1 Miunute etwa 2kg Malz.
Ok, das Trichtermaterial ist etwas dünn, dafür wird das Malz super in den Spalt zwischen den Walzen gelenkt.
Gruß Volco
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vade
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red_folder.gif erstellt am: 1.11.2010 um 17:13  
meine überlegung beim kauf meiner crankandstein 2A war der preis, inkl versand aus der usa ca 100€ inkl selbstbau der halterung und trichter.

selbstverständlich reicht auch eine "porkert" oder "corona" aber ich denke die schrottqualität wird mit einer walzenmühle schon besser und gleichmässiger (wobei ich sogar personnen kenne die zwar einen 50l-braumeister besitzen und das malz mit einer porkert mahlen)

wie schon erwähnt gibt es unzählige malzmühlen auf dem markt:

crankanstein 2A 96$ + 41.95$ (porto) = 137.95$ = ca 100 euro, walzen: 5" * 1.5" = 127mm * 38.1mm


monster mill MM-2 109$ + 45$ (porto) = ca 110 euro, walzen: 6" * 1.5" = 152.4mm * 38.1mm


barley crusher 114.5$ + wahrscheinlich 45$ (porto) = 159.5$ = ca 115 euro, walzen: 5" * 1.25" = 127mm * 31.75


maltmill von jack schmidlin model A 143$ + (20$ porto nach usa) wahrscheinlich 45$ =188$ = ca 135 euro, walzen: 10" * 1,5" = 254mm * 38.1mm


MattMill ohne trichter 199€ 171mm * 35mm


der unterschied der verschiedenen modell liegt vor allem darin:

synchronisierte walzen: MattMill + maltmill, die anderen sind nicht synchronisiert
länge der walzen und durchmesser, ausserdem qualität des stahl für die walzen.

wie alles in unserem hobby kann ich keine allgemeingültige aussage machen, der geldbeutel und persönliche vorlieben spielen hier eine rolle.

betreffend mahlleistung:
maltmill gibt bei 4000rpm 3.3sec für 1pfund = 500gr (ist für mein begriff aber eine sehr hohe drehzahl)
barley cruher gibt bei 500rpm 1minute für 3kg was wahrscheinlich alle mühlen erreichen werden


[Editiert am 2.11.2010 um 08:10 von vade]



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Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade

meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer Brauereien
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 1.11.2010 um 19:59  
Die BC ist ganz ok, bei mir läuft sie seit über drei Jahren. Der Trichter ist kein Problem. Er fasst ca. 2kg - bei größeren Mengen muss also öfter nachgefüllt werden oder man baut sich eine Erweiterung.
Problematisch sind da schon eher die unsynchonisierten Walzen. Besonders wenn die Riffelung mit der Zeit stumpfer wird (bei mir nach ca. 100-150kg Malz) und bei älterem Malz gibt es öfter mal Probleme beim Erfassen der Malzkörner. Das sollte mit synchronisierten Walzen besser funktionieren.


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Gruß vom Berliner
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 1.11.2010 um 20:03  
Hi Berliner,

noch mal zu meiner Frage. Wie hoch ist Dein Ausstoß, wenn Du über die Anschaffung eines Haferboy Mikro nachdenkst?


Ach und noch was! Da Gunnar Dein IPA so gelobt hat.. könntest Du das Rezept posten?


m.f.g
René


[Editiert am 1.11.2010 um 20:04 von flying]



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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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wolcke
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red_folder.gif erstellt am: 1.11.2010 um 20:35  
Moin,
also ich bin auch begeistert von meiner BC.
Ich braue mit einem BM50l und habe die Sudhausausbeute beim wechsel von einer einfachen zur BC deutlich erhöhen können.


Gruß,
Sven
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 1.11.2010 um 22:51  
ähem, darf ich daran erinnern, daß (zumindest in DE) beim Warenwert incl. Versandkosten zwischen 22,- und 150,- bei Lieferung aus "Drittländern" noch die "Märchensteuer" (19%) zollmäßig abzuführen ist?
Ab 150,- ist zusätzlich noch Zoll zu entrichten, unter 22,- gar nix.

Jetzt machts aber den armen Gremmel (was ist eigentlich ein Gremmel?) nicht so fertig!
Wenn er schon in der Kategorie 50,- (+/-) fragt, wird sein "Büdschee" nicht so viel mehr hergeben, oder? ;)

Ich selber habe mich von einer frühen Mattmilll zur synchronisierten "up-ge-gradet", diese ist wirklich toll!
Für spelzenlose Malze oder Rofrucht (und Farbmalz) nehme ich aber immer noch meine Porkert.

Bei spelzenlosen Getreiden ist die Schonung der Spelzen unwichtig, bei Rohfrucht muß das Mahlgut echt "zerrieben" werden (für evt. höhere Schüttungsmengen habe ich mir aber eine verstellbare Getreidemühle gegönnt: "Billy 100" - denn Rohfrucht in der Porkert ist schon..."sportlich"), das kann eine Walzenmühle (ohne evt. Differenzgeschwindigkeit der Walzen) nicht. Und Röstmalz macht mir einfach zuviel "Dreck", daß ich es durch die Walzenmühle schicken möchte, der Schüttungsanteil ist hier ja auch vernachlässigbar.

Bei wenig verfügbarem Geld bekommst Du mit dieser Scheibenmühle ein durchaus brauchbares Produkt.

Hmm, 4000U/min? Im Narziß finde ich für Zweiwalzenmühlen einen Wert um 170U/min bei 250mm Walzendurchmesser (~133Tsd mm/min Umfangsgeschwindigkeit).
Bei ca. 30mm Durchmesser der üblichen Hobbybrauermühlenwalzen und 4000U/min wären das 377Tsd mm/min (hoffe die Rechnungen sind aufgrund des erheblichen Konsums Rest-Maisbiers nicht zu stark beeinträchtigt).
Ich stelle die Metabo auf die allerniedrigste Drehzahl. ;)

Die Ausbeute beim Umstieg Porkert gegen Walzenmühle ist bei mir nicht soo stark gestiegen, es läutert sich besser, weil die Spelzen mehr geschont werden.

Uwe


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baerenmann
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red_folder.gif erstellt am: 2.11.2010 um 06:17  
Hallo zusammen,

sind synchronisierte Mühlen wirklich von Vorteil? Ich stelle mir vor, dass die Körner in einer nicht synchronisierten Mühle mehr gewalkt werden, ohne dabei zu stark gequetscht zu werden.
Hab´selber eine Monstermill, bisher ca. 300 kg geschrotet bei 1,6 mm Spalt.


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Grüße vom Niederrhein
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 2.11.2010 um 08:01  
@René:
so groß is mein Ausstoß nicht, meist 25, selten bis 50 Liter. Da ist so eine Mühle sicher eine Kanone auf Spatzensude. Aber träumen dar man doch mal :redhead:

Außerdem nervt mich der Antrieb mit der Bohrmaschine und die dünnen, unsynchronisierten Walzen der BC. Das, gibt wie oben erwähnt, jetzt, wo die Riffelung zunehmend stumpfer wird, schon öfter mal Probleme.

Aber Du hast natürlich Recht, echten Bedarf habe ich nicht.

Zum IPA-Rezept:
Das war eigentlich ziemlich geradeaus, Pils mit etwas Münchner, Cara und Sauer. Den Geschmack macht der Hopfen (Hallertauer Bitter, Amarillo und viel Cascade (auch gestopft), rechnerisch 55 IBU). Hefe neutral (US05). Sparsam karbonisiert, vll. 4g/l. 3 Wochen bei ~18 und 1 Woche bei 0°C gelagert. Hier ist das Rezept (sorry, in der Eile falsches css benutzt).
Der Hopfen macht trotz des geringen CO2 einen guten Schaum. Farbe helles Kupfer. Der Geruch ist vom fruchtigen Aroma des Cascade dominiert. Im Antrunk auch typisch fruchtig mit der Grapefruit vom Cascade. Durch das Münchner ein ordentlicher Körper, so dass es in der Mitte nicht zu leer wird. Am Ende trocken und bitter. Der Hallertauer Bitter hat sich in den 4 Wochen ganz gut eingefügt, ist nicht zu kratzig geworden.


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Gruß vom Berliner
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vade
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red_folder.gif erstellt am: 2.11.2010 um 08:08  
@uwe
ja die märchensteuer in DE vergesse ich immer, bei uns in CH ist es aktuell 7.6%, ab nächstes jahr 8% (was für ein aufschlag, das leben wird teurer)

ich selber habe schon 3 crankandstein in amerika bestellt (einzeln nicht zusammen) und musste bis jetzt nie zoll oder mwst bezahlen, aber eben dies betrifft die schweiz (wo ein hobbybrauer 400l pro jahr steuerfrei brauen kann OHNE zollanmeldung :) )

betreffend der antriebgeschwindigkeit, ich selber treibe meine mühle auch mit niedrigst möglichen geschwindigkeit an, genau wegen der aussage im narziss.

selbstverständlich will ich niemand davon abhalten eine "porkert" oder "corona" zu kaufen aber aufzeigen dass man für den doppelten betrag schon eine walzenmühle (ohne zubehör) erhält und damit eine besser schrottqualität erreicht (besseres läuterverhalten)


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Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade

meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer Brauereien
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 2.11.2010 um 13:26  
@jörg,

alles klar! Vielen Dank fürs Rezept. Hört sich gut an :thumbup:


m.f.g
René


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 2.11.2010 um 19:02  

Zitat:
Zitat von Vade

selbstverständlich will ich niemand davon abhalten eine "porkert" oder "corona" zu kaufen aber aufzeigen dass man für den doppelten betrag schon eine walzenmühle (ohne zubehör) erhält und damit eine besser schrottqualität erreicht (besseres läuterverhalten)



Ich hoffe der Schrott ist umtauschbar :D :D Nichts für ungut, nur lustig!


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Saratow
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red_folder.gif erstellt am: 2.11.2010 um 19:45  
Hallo,

meine Erfahrungen mit der Mattmill, sind ähnlich wie die von Wildey. Bei der Werkseinstellung von 1,2 mm fallen zu viele Körner durch. Bei Weizenmalz fallen noch viel mehr Weizenkörner durch.

Wenn ich Weizen schroten möchte, nehme ich lieber meine Erstmühle Corona. Da muss ich nicht erst den Walzenabstand verändern. Im Endeffekt bin ich hier bei meinen 20l Suden dann genauso schnell.

Von der Sudausbeute war ich bereits mit der Corona zufrieden und sie ist m.E. für 20l Sude vollkommen ausreichend.

Es gab hier auch mal einen längeren Tread mit vielen Bildern von der Porckert und der Corona, indem die Porckert auch sehr viel Zustimmung fand.

Die Mattmill ist für mich ein gutes Gerät, das für Hobbybrauer mit 50l oder mehr Litersuden gute Arbeit verrichtet.

Heiko
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 2.11.2010 um 19:56  
Die Firma J. Porkert scheint es noch zu geben.

http://www.porkert.biz/index_d.htm

aber das hat in der heutigen Zeit nichts zu sagen. Die schreiben da ja was von Fleischwölfen aus Italien? So Sachen wie Mohn und Saftpressen gibt es wohl noch.
Vielleicht könnte man der Firma mal mailen, ob es die Getreidemühlen noch/wieder gibt...


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red_folder.gif erstellt am: 2.11.2010 um 19:59  

Zitat:
Werkseinstellung von 1,2 mm fallen zu viele Körner durch.

Hallo Heiko,Werkseinstellung war 1,4/1,5MM.Ich bin dann auf 1,2MM,werde aber auf 1,1MM gehen-zwecks Ausbeute. :)
Da Weizenmalz kleiner ist,würde ich da 1,0-0,9MM wählen.Das Verstellen des Walzenabstandes geht schnell und einfach,man braucht nur eine Fühlerlehre. ;)


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red_folder.gif erstellt am: 2.11.2010 um 20:14  

Zitat von hoepfli, am 1.11.2010 um 15:55
Was haltet Ihr den von der Malzmühle Barley Crusher? Kostet 159 € und man schaft in 1 Miunute etwa 2kg Malz.
Ok, das Trichtermaterial ist etwas dünn, dafür wird das Malz super in den Spalt zwischen den Walzen gelenkt.
Gruß Volco

Hab sie von meiner USA-Reise letzte Woche mitgebracht, meinen Koffer haben sie 3 mal gecheckt und sich den Trichter (zumindest auf dem Flughafen, wo ichs gesehn hab) von allen Seiten angeguckt. Waren Handtücher im Trichter.
Habe heute das erste mal ausprobiert, wenn auch nur 300g, weil der Rest schon geschrotet war. Qualität ist einwandfrei, gibt sehr wenig Mehl, sieht aus wie das fertig Geschrotete, in meinen Augen sogar noch weniger Mehl aber das is wohl nur, weils sich beim Bestellten unten sammelt.
Kann die Barley Crusher nur empfehlen, kann mir nix besseres vorstellen.

Hab 140$ dafür bezahlt, meine Dollars aber dummerweise bei 1,27 gekauft.
110€, damit hab ich genau die 50 Eu wieder reingeholt, die ich zu viel für meine Dollars bezahlt hab.


[Editiert am 2.11.2010 um 20:20 von Zwiebelmann]



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red_folder.gif erstellt am: 3.11.2010 um 08:36  

Zitat von Wildey, am 2.11.2010 um 19:59

Zitat:
Werkseinstellung von 1,2 mm fallen zu viele Körner durch.

Hallo Heiko,Werkseinstellung war 1,4/1,5MM.Ich bin dann auf 1,2MM,werde aber auf 1,1MM gehen-zwecks Ausbeute. :)
Da Weizenmalz kleiner ist,würde ich da 1,0-0,9MM wählen.Das Verstellen des Walzenabstandes geht schnell und einfach,man braucht nur eine Fühlerlehre. ;)



hieß es nicht immer, dass 0,8 mm der ideale Walzenabstand seien (zumindest für Gerstenmalz)?

Marko


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Matthias H
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red_folder.gif erstellt am: 3.11.2010 um 09:06  
Hallo,
mit Verlaub, wenn bei 1,2mm ganze Körner durchfallen, stimmt an Euerm Malz was nicht! ;)
Die großen Walzen in Schrotmühlen, z.B. von Fa. Krones, sehen vollkommen anders aus. Sie sind lediglich kanelliert, das heißt mit zarten Längsriffeln versehen ansonsten spiegelglatt. Darin verhält sich ein Malzkorn vollkommen anders.
Bei kleinen Walzen in Hobbybrauer- Malzquetschen muss die Oberfläche scharf und griffig sein, sonst gelingt der Einzug nicht.
Die scharf fräsgerändelte Oberfläche der MattMill granuliert das spröde Malzkorninnere. Dies ist vollkommen ausreichend und gelingt bei deutlich größeren Walzenabständen. Ziel ist ein spelzenschonendes Freilegen des Malzinneren.

Die Mahlspalte der Profianlagen lassen sich nicht damit vergleichen, u.a. da hier meist konditioniertes Malz, also feucht, verarbeitet wird.
Übrigens ist hier die erste Walzenstufe bei 1,2mm; in einer Zweiten dann 0,8mm.

Wie schon oft erwähnt: probiert es einfach aus! Ein hoher Mehlanteil aus zu eng eingestellten Hobbyquetschen bringt alles andere als Vorteile.
Durch die scharfe Textur ist allerdings ein Feuchtschroten nicht zu empfehlen. Das verklebt.

Ich schrote seit 1986 eher grob (bis 1,7mm) und habe stets Ausbeuten von über 70% und effektvoll zügiges Schroten und Läutern. Ich bin daher der Meinung, dass meine Mahlspalte von größer 1,2mm nicht zu weit sind. Es schrotet sich einfach spelzenschonender, staubfreier, schneller, leichter und das Läutern ist vollkommen unproblematisch, weil die Spelzen erhalten bleiben und kein Mehlpapp alles zum Stocken bringt.
Wer es ausprobieren will zu variieren: die MattMill lässt sich mit vertretbarem Aufwand verstellen und variieren, dazu gibt es sogar auch einen Anleitungsfilm von meiner Seite.
Wer nicht viel Geld ausgeben will, lässt sich das Malz am besten vom Händler schroten.
Viele Grüße
Matthias H


[Editiert am 3.11.2010 um 09:09 von Matthias H]
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red_folder.gif erstellt am: 3.11.2010 um 18:17  
Ich komme mit 1,2MM ganz gut zurecht,will aber wegen der Ausbeute Richtung 1,1/1,0MM-mal testen.... :)


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red_folder.gif erstellt am: 3.11.2010 um 20:45  
Hallo an Alle,

aber Weizenmalzkorn ist doch kleiner als Gerstenmalzkorn. Oder?

Und wenn dem so ist, muss ich doch den Spalt schmaler einstellen.

Viele Grüße

Heiko

P.S. Meinen Beitrag oben muss ich korrigieren. Die Werkseinstellung der Mattmill liegt laut der Bedienungsanleitung bei ca. 1,5 mm.

Noch ein kleiner freundlicher Tipp an Matthias. Die Bedienungsanleitung vielleicht statt grau auf weiß lieber in schwarz auf weiß drucken, und die Abbildung der Mühle vergrößert auf der Rückseite der DIN A4 unterbringen. Wir werden leider alle älter.
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red_folder.gif erstellt am: 3.11.2010 um 21:17  
Ich hab´mit der Mattmill zwar noch kein Weizenmalz geschrotet,würde aber in Richtung 0,8MM oder kleiner gehen. :)


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nfaa
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red_folder.gif erstellt am: 4.11.2010 um 09:07  

Zitat:
ürde aber in Richtung 0,8MM oder kleiner gehen


Ich hab bei Weizenmalz den Spalt eher vergrößert, um grober zu schroten. Das erleichtert beim Weizen die Läuterarbeit.

Gruß, Gerald
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red_folder.gif erstellt am: 4.11.2010 um 18:49  
Nun ja,wenn Dein Schrot paßt,ist das gut so.Wie gesagt,ich hatte mit der Mühle noch kein Weizenmalz geschrotet.
War nur so eine Überlegung,da ja Wezenmalz etwas kleiner ist. :)
Habe heute Gerstenmalz mit 1,1MM Spaltbreite durchgekurbelt,mal sehen,ob das Ausbeuterelevant ist. ;)


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red_folder.gif erstellt am: 4.11.2010 um 19:45  
Hallo zusammen,

Vorgestern ist mir beim Kurbeln mit der Handkurbel aufgefallen, dass sich auf der Kurbel gegenüber liegenden Seite so ein kleiner Trichter gebildet hatte, wo das Malz etwas schneller reingezogen wurde. Während des Brautages habe ich das dann wieder vergessen.

Neugierig geworden durch die Diskussion hier habe ich heute eine Fühlerlehre gekauft und mal nachgemessen. Und siehe da auf der Kurbelseite waren das 1,1 mm und gegenüber 1,15 mm.

Kann das sein, dass meine Steinzeitbohrmaschine mit der Anfangs-Brachial-Gewalt (man dosiert nach Gefühl, da läßt sich keine Geschwindigkeit einstellen) die Walzen verstellt hat ?

Außerdem ist mir aufgefallen, dass ganze Körner auf der Seite runterfallen, wenn man zu schnell kurbelt. Aber das liegt wohl an meinem Trichter, den ich etwas in Richtung Walzen verlängern werde.

Jetzt werde ich mal mit der ebenfalls neuen Schieblehre das Malz vermessen und dann die Mattmill neu einstellen.


Gleichwohl hatte ich mit der Mühle nie ein Problem, und habe alles durchgejagt vom Gerstenmalz,Weizenmalz bis hin zum Spezialmalz.

Gruß
Peter


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red_folder.gif erstellt am: 4.11.2010 um 20:29  
Ich mess den Walzenabstand vor dem Schroten.Da man die Walzen verstellen kann,habe ich mir gleich zu Anfang eine
Fühlerlehre besorgt. :)


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