Member Beiträge: 61 Registriert: 17.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.12.2010 um 19:37 |
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Hallo,
ich habe bisher meine Hefe aus dem Betrieb genommen, nun habe ich aber
Urlaub und möchte in dieser Zeit aber ein schönes Pils machen. Dann könnte
ich aber nur eine Hefe nutzen, welche ~7Mio.Hefezellen/ml besitzt- bei
8°C!
D.h. es würde ziemlich lange dauern, bis meine 20l Würze gärt- Option
1: ich könnte die Hefe doch (z.B.0,5l) warm stellen und schütteln um
eine schnelle Hefevermehrung hinzubekommen- wie lange sollte da
ausreichen? 2.Option: mehr Hefe geben- doch bei nur 20l will ich
eig. keinen Liter mit fremden Bier nehmen...
3.Option: ich nutze Trockenhefe (W34/70) bin jedoch sehr skeptisch
und habe keine Erfahrung damit! Welche Hefezellzahl hat eig. die
vorvermehrte Trockenhefe? Müsste ich echt 2 Tütchen der Hefe nehmen für 20l
bei einer Gärtemperatur von 8-9°C?
Fragen über Fragen...
____________________ "Ein Bier ist besser als kein Bier. Zwei Biere sind besser als ein Bier.
Vier Biere sind aber nicht doppelt so gut wie zwei Biere."
Prof.Piendl
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.12.2010 um 21:01 |
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Nimm die Nr. 3.
Zwei Tütchen W 34/70 und du hast ein paar Sorgen weniger.
Grüße
Hans
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.12.2010 um 08:59 |
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Hallo,
Muss mal eben nachfragen, ob ich das richtig verstanden hab:
Hast du eine flüssige Hefe zuhause, die ca. 7 Mio.Zellen / ml beinhaltet
?
oder
Willst du für deinen Sud 7 Mio.Hefezellen / ml Würze zugeben (also
insgesamt etwa 140 Milliarden Zellen) ?
Und so irgendwie weiss ich auch garnicht was in Option1 mit "0,5l Hefe" ,
bzw. in Option 2 mit "keinen Liter fremdes Bier" gemeint ist.
Gruss
Matthias
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 675 Registriert: 25.10.2010 Status: Offline
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erstellt am: 9.12.2010 um 10:58 |
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Hallo Selbstversorger,
zu Option 1: einfach warm stellen wird es nicht bringen, wenn die Hefe nix
zu knabern hat (wird evtl. sogar eher schaden, da die Hefe beginnt sich
selbst zu fressen). Kannst Du die Hefe noch etwas mit Würze oder Malzbier
hochpäppeln?
Option 2: gebe ich Dir recht, verfälscht den Geschmack Deines Bieres
vielleicht zu sehr
Option 3: wie Erlenmeyer schon gesagt hat
Gruß
Sandro
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 428 Registriert: 16.11.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.12.2010 um 11:17 |
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nimm die Brauereihefe und hol dir Vorderwürze oder noch besser
Ausschlagwürze! Propagier sie 24h bei 14°C und gib sie dann, würd dann gut
abgehen wenn es eine Pilshefe ist, da die Adaption der Hefe schon geschehen
ist. Schau vielleicht das du ne Probe vom Whirlpool bekommst am Ende, etwas
Heißtrub kann nie schaden für die Vermehrung!
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Antwort 4 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.12.2010 um 12:17 |
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Obwohl ich immer weniger untergärig braue, finde ich auch, dass die 34/70
große Klasse ist.
Der Nachteil ist halt, man braucht wie bereits erwähnt auf 20 Liter 2
Päckchen und das ist nicht gerade billig.
Es geht auch nur mit einem, dann braucht es bei mir aber bis zu 3 Wochen
und die Temperatur sollte nicht unter 12°C sein.
Man könnte natürlich einen Starter machen, aber dann ist die Bequemlichkeit
der Trockenhefe auch wieder dahin. Dann doch lieber mehr Geld ausgeben
Stefan
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 428 Registriert: 16.11.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.12.2010 um 12:34 |
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also ich arbeite nicht mit Trockenhefe, da einfach Lebend Totnachweis also
Metylenblau Methode nur noch ca. 3% am Leben sind und ohne richtiger
Aufzucht also Propagation und Adaption der Geschmack leitet, die
Bukettstoffe sind dann im Verhältnis schlecht zusammengesetzt.
Wenn Trockenhefe bitte vorher pimpen!
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Antwort 6 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 9.12.2010 um 13:08 |
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Hallo, zusammen,
ich lese hier stets, dass man für die UG Hefe W34/70 zwei Päckchen
benötigt. Ich habe bei meinen Versuchen für 24 l immer nur ein Päckchen
gebraucht (nach der üblichen Einweichaktion der Trockenhefe). Bei 9°C
vergoren hat mein Sud bis zur Grünschlauchreife 16 Tage benötigt. Das mit
den höheren Kosten zieht dann für mich nicht mehr.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.12.2010 um 13:27 |
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Bei mir dauert die Vergärung prinzipiell immer länger als bei den hier im
Forum angegebenen Zeiten. Auch eine S-04 braucht bei mir mindestens eine
Woche.
Einem anderer Hobbybrauer in meiner Nähe geht es genau so.
Keine Ahnung, vielleicht liegt´s am Wasser (zu wenig Zink) oder sonst
was.
Ist bei Brauereihefe auch so, außer ich schmeiß eine Riesen Ladung rein.
Rehydrieren oder wie das immer heißen mag tu ich immer so wie man es machen
soll und belüften auch, obwohl das bei Trockenhefe eigentlich nicht
erforderlich ist.
9°C mit einem Päckchen 34/70 ist bei mir undenkbar, aber was soll´s, ist
eben so.
Das Ergebnis ist jedenfalls immer prima.
Stefan
[Editiert am 9.12.2010 um 13:28 von Boludo]
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 950 Registriert: 19.9.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.12.2010 um 13:32 |
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16 Tage Allmächt!!!!
kannste die Gärtemperatur nicht mal auf 10 - 11 Grad ansteigen lassen??
Ich finde diese Zeit als viel zu lang bzw. völlig außer der Norm
Welche EVG´s erziehlst du mit dieser Hefe?
Würde es sich nicht eher Lohnen die Hefe über einen längeren Zeitraum zu
Propagieren um eine höhere Hefezellzahl zu erzielen mit mehr vitaleren
Hefezellen?
mfg Doppel ____________________ Am Wasser mag ich jeden Tropfen! Am liebsten mit viel Malz und Hopfen! "Ist
auf meinem Mist gewachsen!"
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 428 Registriert: 16.11.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.12.2010 um 13:40 |
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Zitat: | 16 Tage
Allmächt!!!!
kannste die Gärtemperatur nicht mal auf 10 - 11 Grad ansteigen lassen??
Ich finde diese Zeit als viel zu lang bzw. völlig außer der Norm
Welche EVG´s erziehlst du mit dieser Hefe?
Würde es sich nicht eher Lohnen die Hefe über einen längeren Zeitraum zu
Propagieren um eine höhere Hefezellzahl zu erzielen mit mehr vitaleren
Hefezellen?
mfg Doppel |
Belüften muß man immer das das die Hefezelle braucht um die Fettsäuren zu
synthetisieren --> vermehrung!
Und ne Woche bei Ug klassisch kalt ist in Ordnung!
Zink im Wasser? du meinst im Malz vielleicht! Kann sein glaube ich aber
nicht, kannst es ja mal mit Zinktabletten probieren
Zink hat was mit der ADH zu tun, das problem was ihr mit der Trockenhefe
habt ist das sie schlecht ankommt, und erst mal auf touren kommen muß.
[Editiert am 9.12.2010 um 13:41 von alcorrado]
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.12.2010 um 13:43 |
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Hallo zusammen,
Mit der 34/70 habe ich dieses Jahr drei Sude gemacht. Immer nach dem
gleichen Schema: Zu Beginn des Abläuterns sobald das klar läuft 1/4l Würze
nehmen, mit der gleichen Menge Wasser mischen kurz aufkochen, dann auf
Anstelltemperatur von 20° bringen. 2 Päckchen Hefe unterrühren (für 25l)
und immer mal schütteln wenn man vorbeikommt.
So hat die Hefe ca 3 Std. Zeit um sich mit der Würze anzufreunden und viel
Aufwand ist das auch nicht. Sobald die Würze bei 20° ist, wird angestellt
und alles kommt bei ca 8° direkt in die Kühltruhe. ca. drei Wochen später
war die Hauptgärung immer beendet.
Zitat: | kannste die
Gärtemperatur nicht mal auf 10 - 11 Grad ansteigen
lassen |
Ich denke eher darüber nach auf ca 6° herunterzugehen. Es gibt da jedes
Jahr in einer Nürnberger Brauerei einen genialen Maibock, der bei 6°
vergoren wird...
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 11 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 9.12.2010 um 13:45 |
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Hi, Doppel,
och, frag mal den Earl, wie lange seine Sude brauchen, da bin ich noch
turboschnell gegen.
Mit der entsprechenden Wyeast Flüssighefe habe ich im Schnitt 21 Tage
benötigt, das war selbst mir zu lang.
Der Temp.-bereich für diese Hefe ist mit 9 – 15°C angegeben, somit liege
ich mit gut 9°C auf
jeden Fall über der Untergrenze und damit auf der sicheren Seite.
Mehr Hefe würde das Ganze vielleicht noch etwas beschleunigen, das
interessiert mich aber inzwischen nicht mehr, da ich – aus
Kapazitätsgründen – komplett auf OG Hefen umgestiegen bin.
Vergärgrade lagen bei mir bei 73% (45 Min. MR) und bei 78% bei 60 Min.
MR).
Gruß
Michael
[Editiert am 9.12.2010 um 13:46 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 9.12.2010 um 13:47 |
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@Peter: das geht aber nur mit einer gut adaptierten Hefe! Mit frisch
angestellter Trockenhefe beim 1. Sud wird sich bei 6°C höchstwahrscheinlich
gar nix tun.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
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Posting Freak Beiträge: 950 Registriert: 19.9.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.12.2010 um 13:47 |
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____________________ Am Wasser mag ich jeden Tropfen! Am liebsten mit viel Malz und Hopfen! "Ist
auf meinem Mist gewachsen!"
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Antwort 14 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.12.2010 um 13:50 |
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Zitat: | Zink hat was mit der ADH
zu tun, das problem was ihr mit der Trockenhefe habt ist das sie schlecht
ankommt, und erst mal auf touren kommen muß. |
Das
Ankommen ist bei mir kein Thema, es zieht sich halt ewig.
Ich komm mit der 34/70 aber auch auf 80% scheinbarer Vergärungsgrad, sogar
mit 10% Cara und 35 min Maltoserast
Vermutlich spielen da viele Faktoren mit rein, Hauptsache ist doch, dass
das Bier nachher gut schmeckt!
Edit: Ich mach die Maltoserast relativ weit unten bei 62°C, außerdem hab
ich das PiMa aus der Brauerei in Verdacht, ich glaube, das ist extrem
enzymaktiv.
Stefan
[Editiert am 9.12.2010 um 13:55 von Boludo]
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 950 Registriert: 19.9.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.12.2010 um 13:59 |
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Zitat: |
Stimmt auch wieder
Eigentlich sollte das Ziel sein, dass die Hefe schnell ankommt
(Sauerstoffabbau...) und ...auch... einen ausreichenden Kohlendioxid und
Alkoholgehalt erzeugt damit das Bier einen "selbstschutz" bekommt um nicht
so leicht den bösen aeroben Keimen zum Opfer fällt.
mfg Doppel |
[Editiert am 9.12.2010 um 13:59 von Doppelmeter]
____________________ Am Wasser mag ich jeden Tropfen! Am liebsten mit viel Malz und Hopfen! "Ist
auf meinem Mist gewachsen!"
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.12.2010 um 14:00 |
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Hallo Michael,
Bisher habe ich immer frisch angestellt. Denkst du dass es genügt die Hefe
ein zweites Mal zu verwenden?
Gruß
Peter
____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 17 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 9.12.2010 um 14:11 |
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Hi, Peter,
dazu kann ich leider nichts sagen, da ich stets frische Trockenhefen
verwende. Aber andere Experten hier im Forum können sicherlich dazu etwas
sagen.
Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass es ausreichen könnte aber
wahrscheinlich ist eine 2 bis 3-fache Führung wohl noch effektiver.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.12.2010 um 14:17 |
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Auf Brauherr.de hat David berichtet, dass die 34/70 bei zweiter Führung
abgeht wie Schmitt´s Katze!
Stefan
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Antwort 19 |
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Member Beiträge: 61 Registriert: 17.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.12.2010 um 16:53 |
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Genau- es handelt sich um Assimilationshefe nach dem Prinzip noch Back.
Doch bei der Assihefe welche ich verwenden möchte, herrscht durch eine
niedrige Temperatur von 8°C eine nur langsame Vermehrung der Hefe und die
Zellzahl bewegt sich um die 7Mio. ...
Würde ich nach der Tabelle im KUNZE gehen, dürfte eine Anfängliche Zellzahl
von 4Mio./ml(beim Versetzen der Ausschlagwürze mit dem "Hefesumpf" im
Assimilator) bereits nach 10h auf 35Mio.Hz./ml angestiegen sein bei
einer Temperatur von 15°C!
entsprechende Belüftung etc. Vorausgesetzt!
Ich hatte nun vor die 7Millioner Hefe zu nehmen aber nicht weiter zu
Vermehren wg. Kontamination, sondern eben anstelle der 0,5l eben dann 1l
zum Anstellen!
Gut?
Ansonsten muss eben die Trockenhefe herhalten- trotz Skepsis...
mfg
Steffen ____________________ "Ein Bier ist besser als kein Bier. Zwei Biere sind besser als ein Bier.
Vier Biere sind aber nicht doppelt so gut wie zwei Biere."
Prof.Piendl
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Antwort 20 |
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Senior Member Beiträge: 428 Registriert: 16.11.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.12.2010 um 17:35 |
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achso, das kannste so machen! So wie früher die Angaben in einer Brauerei
wahren, bevor es Cell Counter und so ein Kram gab.
schau aber das du sie ganz frisch hast, sonst kommt die ins stolpern!
gruß
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 9.12.2010 um 18:45 |
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Hier ist eine App für die benötigte Startergrösse, Anzahl Hefepackungen
etc.
http://www.mrmalty.com/calc/calc.html
Für 20 Liter 12% UG: (12 Mio Zellen pro ml Anstellwürze)
Zwei Wyeast Hefebeutel und ein 6.9 L starter / 2 Päckchen Trockenhefe
Für 20 Liter 12% OG: (6 Mio Zellen pro ml Anstellwürze)
1 Wyeast Hefebeutel und 3.4 L Starter / 1 Päckchen Trockenhefe
Gruss, BlaueEule
PS
Wyeast hat eine ähnliche App:
http://www.wyeastlab.com/hb_pitchrate.cfm
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Antwort 22 |
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Member Beiträge: 61 Registriert: 17.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.12.2010 um 19:01 |
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Leider ist mein Rechner zu alt für solche Links- lieg ich richtig, oder ist
hier von knapp 7 Liter Starter die Rede? Dann aber in Verbindung mit
Vorderwürze- mit Wasser würde man doch aufs derbste Verdünnen, oder gibt
man von dieser Mixtur dann nur einen Teil in die Anstellwürze?
Ich merke erstmal wie uninformiert ich über Trockenhefen bin, und das
obwohl ich dieses Jahr auf der Braumesse in Nürnberg sogar bei Fermentis
direkt nachfragte (inkl. Infobroschüren und WB-06 Päckchen ____________________ "Ein Bier ist besser als kein Bier. Zwei Biere sind besser als ein Bier.
Vier Biere sind aber nicht doppelt so gut wie zwei Biere."
Prof.Piendl
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 9.12.2010 um 19:10 |
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Ja, leider. Bei den UG ist es wahrscheinlich viel einfacher die Hefe
einfach weiterzuführen. Dann würdest du etwa 1l Hefeslurry vom vorherigen
Sud brauchen.
Ich habe letzte Woche 26L vom 22°P Monsterbier (Belgisches) angestellt. Ich
habe die Woche vorher einen 6 L Starter gemacht, liess ihn durchgären, goss
das Bier ab und habe fast nur Hefeslurry in die Anstellwürze reingegossen.
Auf die Wyeast Seite habe ich das hier gefunden:
Zitat: | A low pitch rate can
lead to:
Excess levels of diacetyl
Increase in higher/fusel alcohol formation
Increase in ester formation
Increase in volatile sulfur compounds
High terminal gravities
Stuck fermentations
Increased risk of
infection |
http://www.wyeastlab.com/hb_pitchrates
.cfm
Viele Leute brauen aber auch gutes Bier, ohne diese Angaben zu folgen.
Gruss, BlaueEule
[Editiert am 9.12.2010 um 19:18 von BlaueEule]
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Antwort 24 |
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