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Autor: Betreff: Hefezellzahl
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Selbstversorger
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red_folder.gif erstellt am: 8.12.2010 um 19:37  
Hallo,
ich habe bisher meine Hefe aus dem Betrieb genommen, nun habe ich aber Urlaub und möchte in dieser Zeit aber ein schönes Pils machen. Dann könnte ich aber nur eine Hefe nutzen, welche ~7Mio.Hefezellen/ml besitzt- bei 8°C!
D.h. es würde ziemlich lange dauern, bis meine 20l Würze gärt- Option 1: ich könnte die Hefe doch (z.B.0,5l) warm stellen und schütteln um eine schnelle Hefevermehrung hinzubekommen- wie lange sollte da ausreichen? 2.Option: mehr Hefe geben- doch bei nur 20l will ich eig. keinen Liter mit fremden Bier nehmen...
3.Option: ich nutze Trockenhefe (W34/70) bin jedoch sehr skeptisch und habe keine Erfahrung damit! Welche Hefezellzahl hat eig. die vorvermehrte Trockenhefe? Müsste ich echt 2 Tütchen der Hefe nehmen für 20l bei einer Gärtemperatur von 8-9°C?

Fragen über Fragen...


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Prof.Piendl
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 8.12.2010 um 21:01  
Nimm die Nr. 3.

Zwei Tütchen W 34/70 und du hast ein paar Sorgen weniger.

Grüße

Hans


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Alfred Katzka
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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2010 um 08:59  
Hallo,


Zitat von Selbstversorger, am 8.12.2010 um 19:37
Dann könnte ich aber nur eine Hefe nutzen, welche ~7Mio.Hefezellen/ml besitzt- bei 8°C!


Muss mal eben nachfragen, ob ich das richtig verstanden hab:

Hast du eine flüssige Hefe zuhause, die ca. 7 Mio.Zellen / ml beinhaltet ?

oder

Willst du für deinen Sud 7 Mio.Hefezellen / ml Würze zugeben (also insgesamt etwa 140 Milliarden Zellen) ?

Und so irgendwie weiss ich auch garnicht was in Option1 mit "0,5l Hefe" , bzw. in Option 2 mit "keinen Liter fremdes Bier" gemeint ist.

Gruss
Matthias
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muldengold
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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2010 um 10:58  
Hallo Selbstversorger,

zu Option 1: einfach warm stellen wird es nicht bringen, wenn die Hefe nix zu knabern hat (wird evtl. sogar eher schaden, da die Hefe beginnt sich selbst zu fressen). Kannst Du die Hefe noch etwas mit Würze oder Malzbier hochpäppeln?
Option 2: gebe ich Dir recht, verfälscht den Geschmack Deines Bieres vielleicht zu sehr
Option 3: wie Erlenmeyer schon gesagt hat

Gruß
Sandro
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alcorrado
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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2010 um 11:17  
nimm die Brauereihefe und hol dir Vorderwürze oder noch besser Ausschlagwürze! Propagier sie 24h bei 14°C und gib sie dann, würd dann gut abgehen wenn es eine Pilshefe ist, da die Adaption der Hefe schon geschehen ist. Schau vielleicht das du ne Probe vom Whirlpool bekommst am Ende, etwas Heißtrub kann nie schaden für die Vermehrung!
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2010 um 12:17  
Obwohl ich immer weniger untergärig braue, finde ich auch, dass die 34/70 große Klasse ist.
Der Nachteil ist halt, man braucht wie bereits erwähnt auf 20 Liter 2 Päckchen und das ist nicht gerade billig.
Es geht auch nur mit einem, dann braucht es bei mir aber bis zu 3 Wochen und die Temperatur sollte nicht unter 12°C sein.
Man könnte natürlich einen Starter machen, aber dann ist die Bequemlichkeit der Trockenhefe auch wieder dahin. Dann doch lieber mehr Geld ausgeben ;)

Stefan
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alcorrado
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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2010 um 12:34  
also ich arbeite nicht mit Trockenhefe, da einfach Lebend Totnachweis also Metylenblau Methode nur noch ca. 3% am Leben sind und ohne richtiger Aufzucht also Propagation und Adaption der Geschmack leitet, die Bukettstoffe sind dann im Verhältnis schlecht zusammengesetzt.

Wenn Trockenhefe bitte vorher pimpen!
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2010 um 13:08  
Hallo, zusammen,

ich lese hier stets, dass man für die UG Hefe W34/70 zwei Päckchen benötigt. Ich habe bei meinen Versuchen für 24 l immer nur ein Päckchen gebraucht (nach der üblichen Einweichaktion der Trockenhefe). Bei 9°C vergoren hat mein Sud bis zur Grünschlauchreife 16 Tage benötigt. Das mit den höheren Kosten zieht dann für mich nicht mehr.

Gruß
Michael


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2010 um 13:27  
Bei mir dauert die Vergärung prinzipiell immer länger als bei den hier im Forum angegebenen Zeiten. Auch eine S-04 braucht bei mir mindestens eine Woche.
Einem anderer Hobbybrauer in meiner Nähe geht es genau so.
Keine Ahnung, vielleicht liegt´s am Wasser (zu wenig Zink) oder sonst was.
Ist bei Brauereihefe auch so, außer ich schmeiß eine Riesen Ladung rein.
Rehydrieren oder wie das immer heißen mag tu ich immer so wie man es machen soll und belüften auch, obwohl das bei Trockenhefe eigentlich nicht erforderlich ist.
9°C mit einem Päckchen 34/70 ist bei mir undenkbar, aber was soll´s, ist eben so.
Das Ergebnis ist jedenfalls immer prima.

Stefan


[Editiert am 9.12.2010 um 13:28 von Boludo]
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Doppelmeter
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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2010 um 13:32  

Zitat von tauroplu, am 9.12.2010 um 13:08

.... Bei 9°C vergoren hat mein Sud bis zur Grünschlauchreife 16 Tage benötigt. Das mit den höheren Kosten zieht dann für mich nicht mehr.

Gruß
Michael


16 Tage :o Allmächt!!!!

kannste die Gärtemperatur nicht mal auf 10 - 11 Grad ansteigen lassen??

Ich finde diese Zeit als viel zu lang bzw. völlig außer der Norm :(
Welche EVG´s erziehlst du mit dieser Hefe?
Würde es sich nicht eher Lohnen die Hefe über einen längeren Zeitraum zu Propagieren um eine höhere Hefezellzahl zu erzielen mit mehr vitaleren Hefezellen?

mfg Doppel


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alcorrado
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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2010 um 13:40  

Zitat:
16 Tage :o Allmächt!!!!

kannste die Gärtemperatur nicht mal auf 10 - 11 Grad ansteigen lassen??

Ich finde diese Zeit als viel zu lang bzw. völlig außer der Norm :(
Welche EVG´s erziehlst du mit dieser Hefe?
Würde es sich nicht eher Lohnen die Hefe über einen längeren Zeitraum zu Propagieren um eine höhere Hefezellzahl zu erzielen mit mehr vitaleren Hefezellen?

mfg Doppel


Belüften muß man immer das das die Hefezelle braucht um die Fettsäuren zu synthetisieren --> vermehrung!

Und ne Woche bei Ug klassisch kalt ist in Ordnung!

Zink im Wasser? du meinst im Malz vielleicht! Kann sein glaube ich aber nicht, kannst es ja mal mit Zinktabletten probieren :gruebel:

Zink hat was mit der ADH zu tun, das problem was ihr mit der Trockenhefe habt ist das sie schlecht ankommt, und erst mal auf touren kommen muß.


[Editiert am 9.12.2010 um 13:41 von alcorrado]
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2010 um 13:43  
Hallo zusammen,

Mit der 34/70 habe ich dieses Jahr drei Sude gemacht. Immer nach dem gleichen Schema: Zu Beginn des Abläuterns sobald das klar läuft 1/4l Würze nehmen, mit der gleichen Menge Wasser mischen kurz aufkochen, dann auf Anstelltemperatur von 20° bringen. 2 Päckchen Hefe unterrühren (für 25l) und immer mal schütteln wenn man vorbeikommt.
So hat die Hefe ca 3 Std. Zeit um sich mit der Würze anzufreunden und viel Aufwand ist das auch nicht. Sobald die Würze bei 20° ist, wird angestellt und alles kommt bei ca 8° direkt in die Kühltruhe. ca. drei Wochen später war die Hauptgärung immer beendet.

Zitat:
kannste die Gärtemperatur nicht mal auf 10 - 11 Grad ansteigen lassen


Ich denke eher darüber nach auf ca 6° herunterzugehen. Es gibt da jedes Jahr in einer Nürnberger Brauerei einen genialen Maibock, der bei 6° vergoren wird...

Gruß
Peter


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2010 um 13:45  
Hi, Doppel,

och, frag mal den Earl, wie lange seine Sude brauchen, da bin ich noch turboschnell gegen.
Mit der entsprechenden Wyeast Flüssighefe habe ich im Schnitt 21 Tage benötigt, das war selbst mir zu lang.

Der Temp.-bereich für diese Hefe ist mit 9 – 15°C angegeben, somit liege ich mit gut 9°C auf
jeden Fall über der Untergrenze und damit auf der sicheren Seite.

Mehr Hefe würde das Ganze vielleicht noch etwas beschleunigen, das interessiert mich aber inzwischen nicht mehr, da ich – aus Kapazitätsgründen – komplett auf OG Hefen umgestiegen bin.

Vergärgrade lagen bei mir bei 73% (45 Min. MR) und bei 78% bei 60 Min. MR).

Gruß
Michael


[Editiert am 9.12.2010 um 13:46 von tauroplu]



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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2010 um 13:47  
@Peter: das geht aber nur mit einer gut adaptierten Hefe! Mit frisch angestellter Trockenhefe beim 1. Sud wird sich bei 6°C höchstwahrscheinlich gar nix tun.

Gruß
Michael


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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2010 um 13:47  

Zitat von alcorrado, am 9.12.2010 um 13:40

Zitat:

....Und ne Woche bei Ug klassisch kalt ist in Ordnung!


Da steht was von 16 Tagen und nicht 7 ;)

mfg Doppel




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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2010 um 13:50  

Zitat:
Zink hat was mit der ADH zu tun, das problem was ihr mit der Trockenhefe habt ist das sie schlecht ankommt, und erst mal auf touren kommen muß.

Das Ankommen ist bei mir kein Thema, es zieht sich halt ewig.
Ich komm mit der 34/70 aber auch auf 80% scheinbarer Vergärungsgrad, sogar mit 10% Cara und 35 min Maltoserast :gruebel:
Vermutlich spielen da viele Faktoren mit rein, Hauptsache ist doch, dass das Bier nachher gut schmeckt!

Edit: Ich mach die Maltoserast relativ weit unten bei 62°C, außerdem hab ich das PiMa aus der Brauerei in Verdacht, ich glaube, das ist extrem enzymaktiv.

Stefan


[Editiert am 9.12.2010 um 13:55 von Boludo]
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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2010 um 13:59  

Zitat:

Zitat von Boludo, am 9.12.2010 um 13:50


Vermutlich spielen da viele Faktoren mit rein, Hauptsache ist doch, dass das Bier nachher gut schmeckt!

Stefan


Stimmt auch wieder :thumbup:

Eigentlich sollte das Ziel sein, dass die Hefe schnell ankommt (Sauerstoffabbau...) und ...auch... einen ausreichenden Kohlendioxid und Alkoholgehalt erzeugt damit das Bier einen "selbstschutz" bekommt um nicht so leicht den bösen aeroben Keimen zum Opfer fällt.

mfg Doppel



[Editiert am 9.12.2010 um 13:59 von Doppelmeter]



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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2010 um 14:00  
Hallo Michael,

Bisher habe ich immer frisch angestellt. Denkst du dass es genügt die Hefe ein zweites Mal zu verwenden?

Gruß
Peter


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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2010 um 14:11  
Hi, Peter,

dazu kann ich leider nichts sagen, da ich stets frische Trockenhefen verwende. Aber andere Experten hier im Forum können sicherlich dazu etwas sagen.
Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass es ausreichen könnte aber wahrscheinlich ist eine 2 bis 3-fache Führung wohl noch effektiver.

Gruß
Michael


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2010 um 14:17  
Auf Brauherr.de hat David berichtet, dass die 34/70 bei zweiter Führung abgeht wie Schmitt´s Katze!

Stefan
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Selbstversorger
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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2010 um 16:53  

Zitat von Tyrion, am 9.12.2010 um 08:59


Hast du eine flüssige Hefe zuhause, die ca. 7 Mio.Zellen / ml beinhaltet ?


Genau- es handelt sich um Assimilationshefe nach dem Prinzip noch Back. Doch bei der Assihefe welche ich verwenden möchte, herrscht durch eine niedrige Temperatur von 8°C eine nur langsame Vermehrung der Hefe und die Zellzahl bewegt sich um die 7Mio. ...

Würde ich nach der Tabelle im KUNZE gehen, dürfte eine Anfängliche Zellzahl von 4Mio./ml(beim Versetzen der Ausschlagwürze mit dem "Hefesumpf" im Assimilator) bereits nach 10h auf 35Mio.Hz./ml angestiegen sein bei einer Temperatur von 15°C!
entsprechende Belüftung etc. Vorausgesetzt!

Zitat von Tyrion, am 9.12.2010 um 08:59

Und so irgendwie weiss ich auch garnicht was in Option1 mit "0,5l Hefe" , bzw. in Option 2 mit "keinen Liter fremdes Bier" gemeint ist.


Ich hatte nun vor die 7Millioner Hefe zu nehmen aber nicht weiter zu Vermehren wg. Kontamination, sondern eben anstelle der 0,5l eben dann 1l zum Anstellen!

Gut?
Ansonsten muss eben die Trockenhefe herhalten- trotz Skepsis...

mfg
Steffen


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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2010 um 17:35  
achso, das kannste so machen! So wie früher die Angaben in einer Brauerei wahren, bevor es Cell Counter und so ein Kram gab.

schau aber das du sie ganz frisch hast, sonst kommt die ins stolpern!

gruß
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BlaueEule
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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2010 um 18:45  
Hier ist eine App für die benötigte Startergrösse, Anzahl Hefepackungen etc.
http://www.mrmalty.com/calc/calc.html

Für 20 Liter 12% UG: (12 Mio Zellen pro ml Anstellwürze)
Zwei Wyeast Hefebeutel und ein 6.9 L starter / 2 Päckchen Trockenhefe

Für 20 Liter 12% OG: (6 Mio Zellen pro ml Anstellwürze)
1 Wyeast Hefebeutel und 3.4 L Starter / 1 Päckchen Trockenhefe

Gruss, BlaueEule

PS
Wyeast hat eine ähnliche App:
http://www.wyeastlab.com/hb_pitchrate.cfm
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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2010 um 19:01  

Zitat von BlaueEule, am 9.12.2010 um 18:45


Für 20 Liter 12% UG: (12 Mio Zellen pro ml Anstellwürze)
Zwei Wyeast Hefebeutel und ein 6.9 L starter / 2 Päckchen Trockenhefe



Leider ist mein Rechner zu alt für solche Links- lieg ich richtig, oder ist hier von knapp 7 Liter Starter die Rede? Dann aber in Verbindung mit Vorderwürze- mit Wasser würde man doch aufs derbste Verdünnen, oder gibt man von dieser Mixtur dann nur einen Teil in die Anstellwürze?

Ich merke erstmal wie uninformiert ich über Trockenhefen bin, und das obwohl ich dieses Jahr auf der Braumesse in Nürnberg sogar bei Fermentis direkt nachfragte (inkl. Infobroschüren und WB-06 Päckchen;)


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BlaueEule
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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2010 um 19:10  
Ja, leider. Bei den UG ist es wahrscheinlich viel einfacher die Hefe einfach weiterzuführen. Dann würdest du etwa 1l Hefeslurry vom vorherigen Sud brauchen.

Ich habe letzte Woche 26L vom 22°P Monsterbier (Belgisches) angestellt. Ich habe die Woche vorher einen 6 L Starter gemacht, liess ihn durchgären, goss das Bier ab und habe fast nur Hefeslurry in die Anstellwürze reingegossen.

Auf die Wyeast Seite habe ich das hier gefunden:

Zitat:
A low pitch rate can lead to:
Excess levels of diacetyl
Increase in higher/fusel alcohol formation
Increase in ester formation
Increase in volatile sulfur compounds
High terminal gravities
Stuck fermentations
Increased risk of infection

http://www.wyeastlab.com/hb_pitchrates .cfm

Viele Leute brauen aber auch gutes Bier, ohne diese Angaben zu folgen.

Gruss, BlaueEule


[Editiert am 9.12.2010 um 19:18 von BlaueEule]
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