Member Beiträge: 61 Registriert: 17.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.12.2010 um 20:04 |
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Danke für die Antworten bisher
Habe nochmal nachgeschaut im Tips&Tricks Heft
von Fermentis: Die geben an, dass 10-fache des Gewichts der Trockenhefe an
Wasser/Würze zu geben?! Oder wäre das dann wieder zu wenig vorgegärte
Menge, dafür mit mehr Hefezellen?
Würde ich für meinen 20l Sud angenommen 7 Liter Starter nehmen, dann wäre
es unmöglich diesen mit Wasser anzurühren- bräuchte ja einen sonst wie
hohen °Plato um durch Zugabe von 7l Starter auf 11,7° Jungbier zu
kommen.
Mit Vorderwürze den Spaß zu machen ist ja auch sonst wie aufwändig
Lambic ich komme ____________________ "Ein Bier ist besser als kein Bier. Zwei Biere sind besser als ein Bier.
Vier Biere sind aber nicht doppelt so gut wie zwei Biere."
Prof.Piendl
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Antwort 25 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.12.2010 um 20:09 |
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Zitat: | Viele Leute brauen aber
auch gutes Bier, ohne diese Angaben zu folgen.
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Und ich hab schon mal 2 Päckchen US-05 ohne Anrühren trocken auf 50 Liter
Würze gestreut und war so knülle, dass die Hälfte daneben ging.
Gab ein Klasse Bier
Stefan
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Antwort 26 |
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Posting Freak Beiträge: 950 Registriert: 19.9.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.12.2010 um 20:14 |
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Zitat von Boludo, am 9.12.2010 um
20:09 |
Und ich hab schon mal 2 Päckchen US-05 ohne Anrühren trocken auf 50 Liter
Würze gestreut und war so knülle, dass die Hälfte daneben ging.
Gab ein Klasse Bier
Stefan |
So ein Gärbehälter hat aber auch eine verdammt enge Öffnung ____________________ Am Wasser mag ich jeden Tropfen! Am liebsten mit viel Malz und Hopfen! "Ist
auf meinem Mist gewachsen!"
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Antwort 27 |
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 9.12.2010 um 20:24 |
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Zitat von Selbstversorger, am 9.12.2010 um
20:04 | Danke für die Antworten bisher
Habe nochmal nachgeschaut im Tips&Tricks Heft
von Fermentis: Die geben an, dass 10-fache des Gewichts der Trockenhefe an
Wasser/Würze zu geben?! Oder wäre das dann wieder zu wenig vorgegärte
Menge, dafür mit mehr Hefezellen?
Würde ich für meinen 20l Sud angenommen 7 Liter Starter nehmen, dann wäre
es unmöglich diesen mit Wasser anzurühren- bräuchte ja einen sonst wie
hohen °Plato um durch Zugabe von 7l Starter auf 11,7° Jungbier zu
kommen.
Mit Vorderwürze den Spaß zu machen ist ja auch sonst wie aufwändig
Lambic ich komme |
Ja, das ist die für die Rehydration von Trockenhefe (etwa 100 ml Wasser pro
Päckchen).
Die grossen Starter sind für die Vermehrung der Flüssighefe.
Die Trockenhefe ist so billig, dass man lieber noch ein Päckchen oder zwei
kauft als einen Starter zu machen.
Gruss, BlaueEule
[Editiert am 9.12.2010 um 20:26 von BlaueEule]
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Antwort 28 |
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Senior Member Beiträge: 435 Registriert: 9.3.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.12.2010 um 13:11 |
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.... dem kann ich nur zustimmen!! Gruss WB
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Antwort 29 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 9.1.2011 um 12:35 |
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Das kann ich inzwischen aus eigener
Erfahrung absolut bestätigen.
Wie in http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&tid=9584 erwähnt, hatte ich ca. 2 Liter mit 2 Beuteln W34/70
vergoren, und 5 Tage nach dem Schlauchen einen neuen Sud mit der geernteten
Hefe angestellt. Was dann abging, hätte selbst OG-Hefen bei warmer
Vergärung alle Ehre gemacht:
Schon nach 6 Stunden hatte ich Hochkräusen, und insgesamt war die Vergärung
um den Faktor 2,5 schneller als bei erster Führung. Und das, obwohl
ich Bottich aufgrunddessen 2 Grad kälter gestellt hatte:
Seltsam war auch, dass die Hefe in der 2ten Führung (trotz der tieferen
Temperatur) fast schon obergäriges Verhalten zeigte und zeitweise in die
Decke aufstieg. Die hellbraunen Inseln sind die Hefe:
Woran liegt das? Ist das normal?
Wie auch immer, das Bier aus zweiter Führung ist bereits jetzt (3 Wochen
nach Sudtag) deutlich klarer und schmeckt reifer und reiner als das aus
erster Führung (5 Wochen nach Sudtag). Ich werde also als Lehre daraus
künftig die W34/70 erst ein paar Tage lang mit Malzbier kräftig anfüttern
und hoffe, dass sie dann zur Hochform aufläuft.
Besten Gruß, Moritz
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Antwort 30 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2011 um 15:44 |
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Hi, Moritz,
ich könnte mir vorstellen, dass durch die erfolgte Adaption bei der 1.
Führung die Hefe derartig "brodelnd" vergärt, dass durch die sehr starke
CO2-Entwicklung einfach ein paar Hefezellen an die Oberfläche mitgerissen
werden, obwohl UG Hefen ja keine Sprossverbände bilden. Daher auch nur
vereinzelte Hefeinseln.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 9.1.2011 um 16:35 |
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Habe dieses "Hochkommen" auch bei der Diamond in der zweiten Führung
beobachtet. Sah richtig "obergärig" aus.
Uwe ____________________
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Antwort 32 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2011 um 17:56 |
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Sieht für mich aus, wie der "Schmodder" den ich bei jeder Gärung hab. Egal
ob unter- oder obergärig.
Gruss
Matthias
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Antwort 33 |
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Posting Freak Beiträge: 1307 Registriert: 1.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2011 um 18:28 |
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Antwort 34 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2011 um 18:50 |
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@ Tazzyminator:
zunächst natürlich mal Dank, Dank, Dank
Aber...., mal abgesehen von meinem heutigen Bierkonsum (in anderem Thread
kurz erwähnt), war echt kalt in meinem unbeheitzten Brauraum.
Ich würde diese "braunen Inseln" trotzdem als ganz normalen Eiweisstrub
oder Hopfenharze, oder was auch immer im Lauf der Gärung normalerweise
abgeschöpft wird, bezeichnen.
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Antwort 35 |
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Posting Freak Beiträge: 581 Registriert: 28.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2011 um 19:59 |
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Zitat von Tyrion, am 9.1.2011 um
18:50 | Ich würde diese "braunen Inseln"
trotzdem als ganz normalen Eiweisstrub oder Hopfenharze, oder was auch
immer im Lauf der Gärung normalerweise abgeschöpft wird, bezeichnen.
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Würd ich auch so sehen.
Gut zu erkennen ist auch, dass sich die "Inseln"
stellenweise schon stark verdunkeln -> Oxidation.
Gruß ____________________
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Antwort 36 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 9.1.2011 um 20:03 |
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Zitat von Tyrion, am 9.1.2011 um
18:50 | Ich würde diese "braunen Inseln"
trotzdem als ganz normalen Eiweisstrub oder Hopfenharze, oder was auch
immer im Lauf der Gärung normalerweise abgeschöpft wird,
bezeichnen. |
Nee nee, die Hopfenharze sind die
ganz wenigen dunkelbraunen Pünktchen oben rechts im Bild, das meiste davon
hatte ich schon abgeschöpft. Das Flächige hellbraune war schon eindeutig
Hefe, wie ich es eben sonst nur von OG-Bieren kenne (und nicht mal da von
allen).
Aber egal, Hauptsache das Bier ist gut geworden.
Wobei auch Narziß schreibt:
Abnorme Gärerscheinungen: (...)Ein Aufsteigen der Hefe während
oder gegen Ende der Gärung kann dann eintreten, wenn die Hefe allmählich
oder plötzlich obergärigen Charakter zeigt. Ein derartiger Wandel der
Hefeeigenschaften kann auch den Biercharakter verändern.
Wodurch dies allerdings kommt, wie dem zu begegnen ist, und wie der
Charakter verändert wird, darüber schweigt er sich leider aus. :-(
Gruß, Moritz
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Antwort 37 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2011 um 20:27 |
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So ein Bild kann natürlich farblich immer etwas anders rüberkommen als in
natura,
aber bei mir war obenliegende Hefe immer eher beigefarben bis altweiss . So
eindeutig braun wie auf deinem Bild hab ich das noch nicht feststellen
können.
Gruss
Matthias
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Antwort 38 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 9.1.2011 um 23:05 |
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In der Randzone, wo die Kräusen am Eimerrand anliegen (linke untere
Bildecke) sieht man aber das typisch "schleimige" der Hefe, meine ich.
Den EXIF-Daten nach zu urteilen, war der Blitz aktiv, oder Moritz? Das
Photo kommt mir insgesamt etwas zu "gelblich" vor, evt. Glühlampenlicht mit
dabei?
Weiß nicht, ob die Kamera auch RAW kann, dann könntest Du mit den
Canon-Tools den Weißabgleich auf einen besonders "weißen" Bereich vom Bild
nachjustieren.
Ich photographiere bei unklaren Lichtverhältnissen gerne ein weißes Blatt
Papier mit (am Rand, wo es nicht stört), da kann man dann prima auch
Mischlicht auskorrigieren.
Uwe
____________________
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Antwort 39 |
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