Posting Freak Beiträge: 829 Registriert: 5.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.12.2010 um 20:30 |
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Hallo Leute
Ich steh hier grad ziemlich ratlos vor einer Probe meines aktuellen
Hefeweizens. Ich hab mir ja letztens ein Refraktometer bei hum gekauft.
Nachdem ich seit gestern unverändert 8 Brix gemessen hab, was ja 4,1° Plato
entsprechen sollte (bei einer Ausgangsstammwürze von 14° Plato), hab ich
mir gedacht ich könnte heute abfüllen. Nun hab ich aber zur Kontrolle noch
eine Probe zum Spindeln entnommen. Uns siehe da: die Spindel zeigt 5,3°
Plato an! ??? Ich hab dann mehrmals alles kontrolliert, Refraktometer mit
Wasser auf Nulllinie geprüft und die Spindel in's Wasser gehangen. Zeigt im
Leitunsgwasser 0 an, vielleicht ein zehntelchen mehr. Rein gefühlsmäßig
(oder ist es Wunschdenken) würd ich drauf tippen dass die 4,1 stimmen. Hab
am Samstag abend angestellt mit Gutmannhefe, und es hat ab Sonntag
vormittag heftig gegärt. Seit Mittoch hat's dann immer mehr nachgelassen.
Da wäre 5,3 doch noch ziemlich hoch, oder?
Tja, was stimmt denn nun? Ist eins der Dinger kaputt, oder mach ich
irgendwo einen Fehler?
Verwirrte Grüße
Tom
____________________ Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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Posting Freak Beiträge: 950 Registriert: 19.9.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.12.2010 um 21:03 |
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Hmmm
Schwer zu sagen.... warum sollte die Spindel kaputt sein??
Hast du eine Schnellgärprobe gemacht zur Bestimmung des EVGschein. ?
Was für Gärtemperaturen bist Du gefahren?
Also ich würde der Spindel eher vertrauen (nur so aus dem Bauch raus) weil
die Angaben für eine Ferndiagnose nicht reichen und ich mit der Gutmannhefe
(was ist das für eine? Ein Weihenstephaner Stamm? evtl. Nr. 68?? ) keine
Erfahrung habe.
Vllt. ein Tip.... Warte noch ein oder zwei Tage ab was die Hefe noch macht
vertrau der Spindel und Speiß dann auf...
Wird schon schiefgehen
mfg Doppel ____________________ Am Wasser mag ich jeden Tropfen! Am liebsten mit viel Malz und Hopfen! "Ist
auf meinem Mist gewachsen!"
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.12.2010 um 21:08 |
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Hallo Tom,
Hast du die Spindel mal in destilliertes Wasser gegeben, aber das wird kaum
ein Unterschied sein.
Spindel andrehen Kohlensäure rausschütteln etc. kann man noch machen. Hast
du auf gleiche Temperaturen geachtet ?
Mit Earls Refrakto SP gäbe das bei 14,4 Brix 3,8 P° und 5,6 % alc. Wie
schmeckt es denn ? Wenn das nicht mehr zu süß schmeckt, würde ich noch ein
zwei Tage warten und dann abfüllen.
Gruß
Peter
Edit: Doppel war schneller.
[Editiert am 9.12.2010 um 21:09 von gulp]
____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 950 Registriert: 19.9.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.12.2010 um 21:12 |
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Zitat von gulp, am 9.12.2010 um
21:08 | Hallo Tom,
Hast du die Spindel mal in destilliertes Wasser gegeben, aber das wird kaum
ein Unterschied sein.
Spindel andrehen Kohlensäure rausschütteln etc. kann man noch machen. Hast
du auf gleiche Temperaturen geachtet ?
Mit Earls Refrakto SP gäbe das bei 14,4 Brix 3,8 P° und 5,6 % alc. Wie
schmeckt es denn ? Wenn das nicht mehr zu süß schmeckt, würde ich noch ein
zwei Tage warten und dann abfüllen.
Gruß
Peter
Edit: Doppel war schneller.
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Ne is Quatsch danke für den Hinweis auf die Kohlensäure die ja auch für
Auftrieb bei der Spindel sorgt evtl. liegt einfach ein simpler Messfehler
vor
Hast du die Spindelprobe vorher ausgeschüttelt oder über einen Filter
laufen lassen???
mfg Doppel ____________________ Am Wasser mag ich jeden Tropfen! Am liebsten mit viel Malz und Hopfen! "Ist
auf meinem Mist gewachsen!"
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 829 Registriert: 5.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.12.2010 um 21:18 |
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Ah, SVG hab ich wieder nicht gemacht, hab's mal wieder nicht für nötig
gehalten weil's ja beim Weizen immer so schnell geht. Nächstes Mal mach ich
eine
Die Temperatur lag konstant bei 20°, sowohl die Gärtemperatur als auch die
Temperatur beim Messen. Als ich die Auschlagwürze gemessen hatte hab ich
auch mit der Spindel kontrolliert, da hat's genau gepasst. War aber auch
'ne andere Spindel (von 7 - 14).
Ich hab noch so 'ne grobe Spindel, glaub von 0 bis 21, ich häng die auch
noch mal rein. Hm, das Refraktometer wär eigentlich schon 'ne tolle
Sache...
Grüßle, Tom ____________________ Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 829 Registriert: 5.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.12.2010 um 21:27 |
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Sooo, die grobe Spindel zeigt auch den Wert um die 5,5 an, ist bei der
nicht so genau abzulesen. Kohlensäure ist definitiv nicht drin, auch kein
Schaum drauf. Also beschei..t das Refraktometer ____________________ Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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Antwort 5 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.12.2010 um 21:29 |
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Auch wenn Du es vermutlich schon weißt:
1 Plato sind 1,03 Brix (manche behaupten auch 1,04 Brix), das kann bei der
Korrektur des Alkoholfehlers schon einen Unterschied machen.
Wenn Du also 14 Plato Stammwürze gespindelt hast, dann waren das 14,5 Brix.
Hauptsache ist doch, dass der Wert konstant bleibt, oder?
Dass die Gärung hängen bleibt halte ich bei einem Weizenbier eher für
unwahrscheinlich.
Ich hab schon lange keine Spindel mehr (die scheinen nicht sehr an ihrem
Leben zu hängen und stürzen sich überall runter).
Stefan
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 950 Registriert: 19.9.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.12.2010 um 21:35 |
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Also
Spindel 1: 5,3
Spindel 2: 5,5
LUKE....Vertrau der Spindel!! oder wie geht das Lied... lass die Finger vom
Refraktometer oder war´s eher Emanuela
mfg Doppel ____________________ Am Wasser mag ich jeden Tropfen! Am liebsten mit viel Malz und Hopfen! "Ist
auf meinem Mist gewachsen!"
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 829 Registriert: 5.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.12.2010 um 21:38 |
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Ja Stefan, schon, aber in der Tabelle die ich hab http://www.nordbrauertreffen.de/magazin/index.php/archives/26
5 steht ja oben Stammwürze in Prozent, also geh ich auf die Spalte mit
14%, richtig? Und dann in die Zeile mit 8 Brix, so komm ich auf den Wert
von 4,1 Plato.
Bei der ersten Kontrolle hat das noch alles gepasst, 14° Plato gespindelt,
14,4 Brix auf dem Refraktometer abgelesen. Könnten auch 14,5 gewesen sein,
so scharf ist die Linie nicht. Hm, vielleicht sollt ich das Ding
umtauschen?
Für diesmal stell ich's jedenfalls weg und trau meiner treuen Spindel ____________________ Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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Antwort 8 |
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Gast
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erstellt am: 9.12.2010 um 21:53 |
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Tom,
guckst Du mal auf Deine Spindel, ob die wirklich °Plato anzeigt.
Meine gröbere Spindel (scheint 'ne Ami-Version zu sein) zeigt das Spezifische Gewicht an
z.B. "1.020" - (das wären dann 5,1°Plato)
Daneben befindet sich aber eine Skala, die nennt sich "Approximate Sugar
Grammes per Litre"
(=durchschnittl. Gramm Zucker je Liter)
Auf dieser läßt sich bei 1.020 SG dann der Wert 55 ablesen (was man
jedoch
irrtümlich als 5,5 interpretieren könnte)
Das hatte mir lange Zeit kopfzerbrechen bereitet.
Gramm je Liter sind eben nicht Gramm je Kilo.
Gruß
André
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Member Beiträge: 56 Registriert: 10.1.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.12.2010 um 21:53 |
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Hallo Tom,
ich habe schon lange keine Spindel mehr...immer put..
aber ich stelle die Würze nach dem Kochen mit dem Refraktometer ein
meist auf 12 dingsda...aber bei Dir geht es um den Abfüllzeitpunkt oder
?
Nun ja, meine Biere sind alle etwas geworden, und seit dem ich in Keg
abfülle
und eine Trockengekühlte Zapfanlage habe muss ich die Tür zuhalten
( jetzt werde ich von den Experten gesteinigt )
bin gerade am Brauen,
so long , Peter ____________________ "liquida non frangung ieunum"
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 829 Registriert: 5.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.12.2010 um 22:03 |
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@André
Hm, bin bisher einfach davon ausgegangen dass die Dinger Plato anzeigen...
drauf steht: %mas. Müsste also doch Plato sein, oder?
@Peter
Mir geht's eigentlich hauptsächlich darum wo dieser Unterschied herkommt,
bzw. auf welchen Wert ich mich verlassen kann. Aber wie schon gesagt, ich
verlass mich jetzt mal weiter auf die Spindel. Wobei es mir dann allerdings
schon etwas Sorgen macht warum die Gärung bei über 5 stehengeblieben ist...
was hab ich da wieder verbockt???
o mei...
[Editiert am 9.12.2010 um 22:04 von Thomator]
____________________ Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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Antwort 11 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 9.12.2010 um 22:18 |
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Hallo Tom!
Mit Earls Refrakto_RE.ods bekomme ich (Start = 14%) für 8% 4,3°P
(scheinbarer Restextrakt) raus, was aber auch noch zu wenig wäre.
Bei einem Ablesewert von 8,6%brix käme man in den Bereich 5,3°P.
Das ist m.E. der Schwachpunkt bei der Refraktometermessung bei Anwesenheit
von Alkohol, daß ein vergleichsweise winziger Ablesefehler sich stark
auswirkt.
Was für ein Refrakto benutzt Du? Dunnemals in Meßtechnik hieß es, daß
"Meßgeräte" (damals vorwiegend analog )
gegen Vollausschlag den geringsten Fehler hätten.
Weiß aber nicht, ob das bei den Refraktometern genauso ist.
Ich würde in diesem Falle - schon wegen der leichteren Ablesbarkeit - ein
0-10er Refraktometer nehmen und keinesfalls beispielsweise ein 0-32er.
Letzteres kann natürlich bei hohen Dichtewerten auftrumpfen und gut zur
Abschätzung verwendete werden, welches "feinere" Gerät zur Messung
herangezogen werden sollte.
Ich spare mir aber die Schätzerei und spindle gewöhnlich zum Gärende.
Uwe ____________________
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Antwort 12 |
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Member Beiträge: 56 Registriert: 10.1.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.12.2010 um 22:29 |
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Tja...
während des vergärens sind wohl einige Dinge im Spiel wie
aktueller Alkoholgehalt, Kohlensäurebläschen, Rohdichtebemessung etc.
das überlasse ich den Experten.
Ja ich gebe es zu... meine Biere lasse ich alle endvergären und gebe
pro Ltr. je nach laune etwa 5-7g Haushaltszucker hinzu
schraube den Keg drauf und danach ein Spundventil zu nachregeln.
Prost, Peter
[Editiert am 10.12.2010 um 00:12 von Eifeltrunk]
____________________ "liquida non frangung ieunum"
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 829 Registriert: 5.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.12.2010 um 22:50 |
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aaaah, jetzt bin ich ganz deppert vom vielen Durchsrefraktometerkucken
Wer von euch eins hat: muss das 'ne ganz scharfe abgrenzung zwischen
hell/dunkel haben? Bei meinem ist da so ein verwaschener Bereich, das ist
keine scharfe Linie Je öfter ich jetzt probiert hab desto
unsicherer werd ich ob die 8,0 stimmen. Das kann ich einfach nicht 100%ig
sagen weil die Linie nicht ganz scharf ist. Ich hab's auch immer wieder
umgedreht, also Klappe nach unten, dann wird's besser, aber trotzdem bleibt
ein kleiner verwaschener Bereich. Bedienfehler oder Gerätefehler? Wie ist
das bei euren Geräten?
Ach ja, ich hab eins von 0-18 Brix, gekauft bei hum. Ich denk das ist doch
ein gängiges Teil, oder? ____________________ Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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Antwort 14 |
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Member Beiträge: 56 Registriert: 10.1.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.12.2010 um 22:59 |
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Yes,
da ist so ein Bereich...
wie hoch geht den deine Skala ?
Ich kann schon bis auf 0,5 gut ablesen,
haste was Industriebier zum Vergleichen da ?
Peter
____________________ "liquida non frangung ieunum"
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.12.2010 um 23:13 |
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Inzwischen habe ich zwei. Ein Greiner 0-16 und ein Hong-Kong Billigteil von
0-32. Letzteres ist eindeutig besser abzulesen. Spindel verwende ich seit
ein paar Suden keine mehr. Ungenauigkeit hin oder her, wenn das ein paar
Tage den selben Wert liefert und nicht mehr zu süß schmeckt wird abgefüllt.
Geschmack ist mir wichtiger als Drehzahl.
____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 16 |
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Member Beiträge: 56 Registriert: 10.1.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.12.2010 um 23:34 |
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Soeben mal im Keller gewesen...
Bild 1 ist mit Wasser
Bild 2 mit meinem neuen Sud, (17,5 High Gravity) konnte mit der Cam aber
nicht erkannt werden
____________________ "liquida non frangung ieunum"
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Antwort 17 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 9.12.2010 um 23:42 |
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Hallo Tom!
Als Meßfan würde ich "die Mitte" des unscharfen Balkens abschätzen. Als
Kurzsichtiger mit "Zylindern" in der Gucke bin ich es aber gewohnt,
"Unscharfes" zu interpretieren.
...als Meßfan müßte man aber auch erstmal 'ne Meßreihe mit min. 10
wiederholenden Messungen anleiern, zweng dem ollen Gauß seiner Verteilung.
Das 0-18er ist in Ordnung, je weiter der Meßwert auf der Skala ausschlagen
kann, umso leichter wird halt die Ableserei, daher (und wegen dem Meßfan
und weils billig war) habe ich auch ein 0-10er beim Hongkongnesen aus der
Bucht gefischt.
Huch! Das könnte ich ja eben gar nicht, da PayPal gekündigt ist aus
aktuellem Anlaß.
Wie gesagt. ich verlasse mich zum Gärende dann doch eher auf die Spindel,
die ist da einfach leichter ablesbar, da ein Ablesefehler nicht so
gravierend durchschlägt.
Lustigerweise scheint mein Refraktometer (ohne Alkoholbeteiligung) die
gleichen Werte in brix anzuzeigen, wie meine Spindel in Platonen (z.B. bei
der Ausschlagwürze beim Anstellen, nur das 0-18er mal getestet).
Wenn Du nicht grünschlauchen willst, ist der aktuelle, "exakte" Messwert
auch nicht so wichtig.
Laß einfach eine Spindel im Gärfaß schwimmen, die kannst Du täglich
andrehen und schauen, ob sich noch was tut.
Zum Keg: die meisten Biere fülle ich in Kegs (+ Flaschen, was nicht
reinpasste) ab, beim Weizenbier finde ich den Geschmack bei "echter
Flaschengärung" aber besser, weiß auch nicht warum.
Eifeltrunk: ja, sauschwer, durch ein Refraktometer auch noch zu
photographieren!
...hmm, HDR-SR12E? Das ist 'ne Videokamera, oder?
Uwe ____________________
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Antwort 18 |
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Member Beiträge: 56 Registriert: 10.1.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.12.2010 um 23:52 |
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äääähhhh
Uwe alter Fuchs jo dat is en Cam
kann aber auf Einzelbildfunktion umgestellt werden.
ich glaube Tom is heia gegangen
Pitte
____________________ "liquida non frangung ieunum"
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 829 Registriert: 5.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.12.2010 um 00:19 |
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nee nee, bin noch nicht heia gegangen
ich find das etwas unbefriedigend mit dem Refraktometer. Wie du schon sagst
Uwe, die Spindel ist da einfacher zu handhaben. Grade in dem Bereich zu
Gärende, wo ein Ablesefehler von ein paar Zehntel beim Refraktometer doch
einiges ausmacht will ich doch eigentlich nicht schätzen. Auf 0,5 genau
kann ich schon ablesen, aber das macht fast ein Plato aus in dem Bereich wo
ich jetzt bin... Trotzdem werd ich's wohl behalten.
Grünschlauchen will ich eh nicht. Ich lass immer ausgären, beim Weizen wird
dann aufgespeist.
Ich wart einfach noch 'ne Weile mit dem Abfüllen, mal sehen was noch
geht.
Grüßle, Tom ____________________ Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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Antwort 20 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.12.2010 um 09:22 |
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Ich hab ein Refraktometer aus Hong Kong von 0-32 Brix und das macht eine
richtig scharfe Trennlinie.
Mir reicht die Genauigkeit, da ich nicht grün Schlauche und komme sehr gut
damit zurecht.
Dann hab ich eins von 0-18 Brix von HuM und das ist der letzte Schrott.
Man kann es kaum ablesen, es macht nur eine sehr diffuse Trennlinie und
außerdem triftet es bei jeder Temperaturänderung.
Ich kenn mich da nicht so aus, aber ich glaube, das ist genau die selbe
Optik, nur ist das Rohr länger und die Anzeige damit blasser und
undeutlicher.
Ich würde das zurückschicken undmir eins von 0-32 Brix holen.
Stefan
[Editiert am 10.12.2010 um 09:24 von Boludo]
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 824 Registriert: 14.6.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.12.2010 um 09:27 |
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Leider verschwinden meine Beiträge zur Refraktometrie in diesem Forum
allmählich. In einem anderen Forum schrieb ich mal zum Thema
"Trennlinie":
"2) Die Ablesung von Stärke- und Hefehaltigen, trüben Lösungen ist leider
fast unmöglich, da sich keine scharfe Trennlinie einstellen mag. Hier muß
man den folgenden Trick anwenden: Sobald der Refrakrometerdeckel mit der
trüben Messlösung geschlossen ist, fixiert man den Deckel mit einem
kleinenGummiband, den man um die Refraktometerspitze legt. Danach dreht man
das Refraktometer um (auf den Bauch sozusagen) und legt es für 1 bis 2
Minuten mit dem Deckel nach unten auf den Tisch. Die Trennlinie wird nun
absolut scharf und das Ergebniss kann exakt abgelesen werden. Dies habe ich
durch ausprobieren herausgefunden. Eine Erklärung für dieses Phänomen habe
ich leider nicht."
Gruß,
Earl ____________________ PS: HIER gehts zur Tauschbörse für Hobbybrauer
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.12.2010 um 09:32 |
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Es geht auch meist ohne Gummi, der Deckel klebt auch so fest genug durch
Adhäsion.
Bringt bei meinem 18er aber auch nichts, das 32er macht nach ein paar
Minuten eine astreine Grenzlinie.
Stefan
[Editiert am 10.12.2010 um 09:33 von Boludo]
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 824 Registriert: 14.6.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.12.2010 um 09:43 |
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Bei meinem 32er auch. Ich finde das Gerät absolut super.
Mit meinem neuen Excel-Prg RefraktoSP_2.6 errechne ich einen scheinbaren RE von
3,8°P und ein scheinbarer Vergärungsgrad von 72,8%. Der scheinbare
Vergärungsgrad unter Verwendung der Spindelwerte vom Tom würde sich nur zu
62% berechnen, so niedrig vergärt bei mir nicht mal die S-33!
Gruß,
Earl
[Editiert am 4.5.2011 um 11:41 von Earl]
____________________ PS: HIER gehts zur Tauschbörse für Hobbybrauer
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