Posting Freak Beiträge: 554 Registriert: 3.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 28.1.2014 um 18:33 |
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Kann das sein? Die Kräusen waren schon recht hoch, also war die Aktivität
wohl ziemlich ordentlich. Habe ja auch mit einer guten Hefemenge gestartet.
In jedem Fall habe ich jetzt in dem Raum die Heizung etwas aufgedreht.
Besteht eine reelle Möglichkeit, dass sich der apfelsaure Geschmack /
Geruch noch weit abbaut?
Grüße,
Carsten
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Antwort 50 |
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Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.1.2014 um 18:46 |
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War nur eine Idee. Das Wiki schreibt : Zitat: | Safale S-04
(Fermentis)
Diese Hefe produziert estrige, z.T. leicht fruchtige Biere mit einem
dezenten Säureanklang, begleitet von malzigen Aromen. Wenig Diacetyl.
Zügige Angärzeit (< 6 Stunden). |
Habe bei Doemens gelernt, dass der untere Temperarturbereich (ja, ja, da
ging es um UG) für die Hefen ungemütlich ist, eine stürmische Angärung ein
Anzeichen für (späteren) Stress der Hefe ist (schlechte Vermehrung, wenig
gute Zellen), und die Hefe z.B. absinken kann und was unten ist, kommt
nicht mehr hoch - und die S-04 klumpt und sinkt wie sonst noch was.
Aus der S-04 wirst du aber kein neutrales Bier bekommen, dezente Säure
gehört wohl zum Stamm.
Wenn der Sud noch nicht durch ist versuch es doch mal mit "vorsichtig oben
rühren" (ggf. nach Zugabe frischer Hefe und etwas Zuckerlösung....)
P.S. : Ansonsten unterschreibe ich den Titel voll - mir ist auch schon ein
S-04 Sud nicht ganz gelungen.
[Editiert am 28.1.2014 um 18:48 von KaBl]
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Antwort 51 |
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Posting Freak Beiträge: 554 Registriert: 3.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 28.1.2014 um 18:55 |
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Zitat von KaBl, am 28.1.2014 um
18:46 | War nur eine Idee. Das Wiki schreibt
: Zitat: | Safale S-04
(Fermentis)
Diese Hefe produziert estrige, z.T. leicht fruchtige Biere mit einem
dezenten Säureanklang, begleitet von malzigen Aromen. Wenig Diacetyl.
Zügige Angärzeit (< 6 Stunden). |
Habe bei Doemens gelernt, dass der untere Temperarturbereich (ja, ja, da
ging es um UG) für die Hefen ungemütlich ist, eine stürmische Angärung ein
Anzeichen für (späteren) Stress der Hefe ist (schlechte Vermehrung, wenig
gute Zellen), und die Hefe z.B. absinken kann und was unten ist, kommt
nicht mehr hoch - und die S-04 klumpt und sinkt wie sonst noch was.
Aus der S-04 wirst du aber kein neutrales Bier bekommen, dezente Säure
gehört wohl zum Stamm.
Wenn der Sud noch nicht durch ist versuch es doch mal mit "vorsichtig oben
rühren" (ggf. nach Zugabe frischer Hefe und etwas Zuckerlösung....)
P.S. : Ansonsten unterschreibe ich den Titel voll - mir ist auch schon ein
S-04 Sud nicht ganz gelungen.
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Nun ja, leicht fruchtige Biere und dezente Säure wäre ja in Ordnung (wollte
es eben nur so neutral wie möglich haben), momentan riecht es aber eben
nach gärender Apfelsaft.
Gegebenfalls schwenkt das Ganze ja nochmal etwas um. Nach meinem Wissen
sollte die Würze gerade in den ersten beiden Gärtagen möglichst kühl
vergären, damit wenige Ester produziert werden, da hier die Hauptgärarbeit
vonstatten geht?
Grüße
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Antwort 52 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 28.1.2014 um 20:33 |
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ist doch völlig egal, wonach es während der Gärung riecht.. die ug Gesellen
stinken schon ganz ordentlich, das Bier hat davon trotzdem nichts.
Kann mir kaum eine bessere Hefe für ein schönes Stout vorstellen. Wenn man
unbedingt neutral vergären möchte, ist man mit der S04 bekanntermaßen mies
beraten. Das kann jetzt aber mal echt nicht so überraschend kommen..
Grüße,
Dale.
/edit: Citra-Pale Ale mit der S04 war richtig gut, wie mir glaube ich
gerade wieder einfällt..
Also nicht nur Stout. Auch das irish red mit der S04 war lecker. Ich mag
die...
[Editiert am 28.1.2014 um 20:35 von Dale]
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Antwort 53 |
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Posting Freak Beiträge: 554 Registriert: 3.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 28.1.2014 um 20:42 |
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Zitat von Dale, am 28.1.2014 um
20:33 | ist doch völlig egal, wonach es
während der Gärung riecht.. die ug Gesellen stinken schon ganz ordentlich,
das Bier hat davon trotzdem nichts.
Kann mir kaum eine bessere Hefe für ein schönes Stout vorstellen. Wenn man
unbedingt neutral vergären möchte, ist man mit der S04 bekanntermaßen mies
beraten. Das kann jetzt aber mal echt nicht so überraschend kommen..
Grüße,
Dale.
/edit: Citra-Pale Ale mit der S04 war richtig gut, wie mir glaube ich
gerade wieder einfällt..
Also nicht nur Stout. Auch das irish red mit der S04 war lecker. Ich mag
die...
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Ich will auch kein komplett neutrales Bier haben, aber ich habe mir auch
keine Ester- bzw. Apfelbombe bei 15-17°C Gärtemperatur erwartet. Wenn ich
komplett neutral vergären möchte, greife ich zu einer untergärigen Hefe. Es
riecht aber - wie gesagt - nach gärendem Apfelsaft und schmeckt sehr stark
apfelsauer, daher nur meine Frage, ob solch ein Geschmack bei fast
abgeschlossener Gärung normal ist (auf die S-04 bezogen). Scheint ja noch
genügend Hoffnung zu geben, von daher ist alles okay!
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Antwort 54 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 28.1.2014 um 22:51 |
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Apfelsauer?? Danach schmeckt es auch? Das klingt nicht nach S04 - sauer war
keines von unseren Bieren mit der Hefe..
Estrig ja, auf jeden Fall, aber nicht wirklich sauer...
Grüße,
Dale.
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Antwort 55 |
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Senior Member Beiträge: 335 Registriert: 17.7.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.1.2014 um 00:33 |
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Zitat: | „Unterweisen kann ich
ihn nicht. Keine Geduld hat der junge Mensch.“ |
Zitat: Meister Yoda. ____________________ Gut Sud, SINS.
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Antwort 56 |
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Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.1.2014 um 07:10 |
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Yoda ist tot. Und außerdem hatte dieser grüne Zwerg eh keine richtige
Geduld mit Luke - wie das Zitat belegt .....
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Antwort 57 |
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Junior Member Beiträge: 27 Registriert: 28.11.2013 Status: Offline
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erstellt am: 30.1.2014 um 17:26 |
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Hallo ,
dies ist mein erster Post und ich denke er pass am besten hier hin
Ich habe am 19.1 meinen ersten Sud gemacht. Seit November habe ich mir die
Anlage aufgebaut.
Ich habe das holländische Stout nach Kling gebraut.
Als Hefe habe ich die S-04 genommen . Alles hat soweit gut geklappt und
deckte sich mit dem was ich hier lesen konnte.
Die Stammwürze hätte 15.7 sein sollen laut Rezept , ich hatte nur 13.5.
Die Gärung ist am Abend des 20. (morgens angesetzt) voll angekommen da hats
fast das Röhrchen leer gepustet.
Jetzt nach ca. 11 Tagen gärt es immer noch , wenn auch deutlich weniger.
Die Stammwürze ist auf etwas mehr als 4 runter.
Ist es richtig, das ich einfach warten kann bis sich der Spindelwert nicht
mehr ändert, egal wie lange es dauert?
Ich möchte mit Malzextrakt Speisen. Ist es richtig das ich bei einem EVG
von 75 % laut Fermentis für die S 04 einfach bis auf 13,5 *0,25 Spindelwert
runter muss.
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Antwort 58 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.1.2014 um 17:42 |
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Hallo Theo,
und herzlich Willkommen im Forum.
Solange du "optische Anzeichen" für die Gärung erkennen kannst (Blubbern,
Schaum) heisst es Ruhe bewaren.
Wenn diese optischen Anzeichen nur noch sehr schwach (optimal wäre
natürlich überhaupt nichtmehr ) vorhanden sind, kannst du mal mit der
Kontrolle des Restextrakts beginnen. Wenn du dann 48 Stunden später den
gleichen RE spindelst, ist die Hauptgärung durch.
Diese 75% Vergärgrad die Fermentis angibt, kannst du als Anhaltspunkt
nehmen, aber bitte nie als Ziel. Die S04 kann sicher auch 70 oder 80%
scheinbaren Vergärgrad produzieren. Solltest du irgendwo ausserhalb der
70-80% sVG liegen, meld dich einfach nochmal
Gruss
Matthias
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Antwort 59 |
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Posting Freak Beiträge: 756 Registriert: 8.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.1.2014 um 20:38 |
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Das werden wir in Episode 7 nächstes Jahr sehen.
____________________ Grüße
Maddin
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Antwort 60 |
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Junior Member Beiträge: 27 Registriert: 28.11.2013 Status: Offline
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erstellt am: 30.1.2014 um 23:28 |
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@Mathias
Erst mal vielen Dank . Ich werde dann morgen nochmal Spindeln. Bei 4% bin
ich ja schon. Wenns weiter geht ist gut, Und sonst ebe am WE abfüllen.
Der Schaum war nach zwei Tagen schobn fast weg, aber es sind jetzt schon
noch Blasen auf der Oberfläche und am Gärrörchen blubbt es noch alle 1 bis
zwei Minuten.
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Antwort 61 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.1.2014 um 08:29 |
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Das zeigt dir, dass die Gärung selbst nach 10 Tagen noch ganz langsam
weiterläuft, obwohl es nach 2 Tagen schon nach baldigem Ende aussah.
Ich vermute mal du hast eine Spindel mit ziemlich grosser Bandbreite (so
von 0-30°P).
Mit so einer Spindel ist das Restextraktmessen eigentlich unmöglich.
Hierfür brauchst du eine Spindel 0-7°P , nur damit kannst du feststellen,
ob sich in den letzten Tagen noch was am Restextrakt geändert hat (ein
geeignetes Refraktometer geht natürlich auch).
Sofern du kein geeignetes Hilfsmittel hast, solltest du besser noch etwas
länger warten mit Abfüllen, denn 0,2°P zu früh Abfüllen heisst 1g/l CO2
mehr bei der Nachgärung.
Gruss
Matthias
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Antwort 62 |
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Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.1.2014 um 10:56 |
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Um auf deine Ursprungsfrage zurückzukommen, wie geht es deinem Sud ? Durch
? Immer noch Apfel-Stinker ?
Ich habe tatsächlich aus Versehen eine ähnliche Situation provoziert : Bin
gerade aus M zurück. Vor fast 2 Wochen (12 Tage) angestellt und meinem
"Brauhelfer" mutig gesagt : Bei 8,5Brix in KEGs grünschlauchen (Ich mache
das Bier nun zum dritten Mal). Nun ist die Gärung bei 9 Brix und immer
noch fidel.
Die US-5 war ja immer etwas langsamer bei Suden mit ein paar Plato mehr,
ich hätte aber nicht so extrem erwartet. (Obwohl die US-5 beim Sud letzten
10 Tage HG von 15,4P bis Gärende gebraucht hat). Schneller Blick aufs
Thermometer. 14°C - beste UG Temperatur. Ist wohl mein erster untergäriger
Sud.
Vertrauen in die Hefe du haben musst.
- Meister Yoda
Zitat von knutole, am 28.1.2014 um
20:42 |
Ich will auch kein komplett neutrales Bier haben, aber ich habe mir auch
keine Ester- bzw. Apfelbombe bei 15-17°C Gärtemperatur erwartet. Wenn ich
komplett neutral vergären möchte, greife ich zu einer untergärigen Hefe. Es
riecht aber - wie gesagt - nach gärendem Apfelsaft und schmeckt sehr stark
apfelsauer, daher nur meine Frage, ob solch ein Geschmack bei fast
abgeschlossener Gärung normal ist (auf die S-04 bezogen). Scheint ja noch
genügend Hoffnung zu geben, von daher ist alles okay!
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Antwort 63 |
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Posting Freak Beiträge: 554 Registriert: 3.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 31.1.2014 um 11:25 |
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Zitat von KaBl, am 31.1.2014 um
10:56 | Um auf deine Ursprungsfrage
zurückzukommen, wie geht es deinem Sud ? Durch ? Immer noch Apfel-Stinker
?
Ich habe tatsächlich aus Versehen eine ähnliche Situation provoziert : Bin
gerade aus M zurück. Vor fast 2 Wochen (12 Tage) angestellt und meinem
"Brauhelfer" mutig gesagt : Bei 8,5Brix in KEGs grünschlauchen (Ich mache
das Bier nun zum dritten Mal). Nun ist die Gärung bei 9 Brix und immer
noch fidel.
Die US-5 war ja immer etwas langsamer bei Suden mit ein paar Plato mehr,
ich hätte aber nicht so extrem erwartet. (Obwohl die US-5 beim Sud letzten
10 Tage HG von 15,4P bis Gärende gebraucht hat). Schneller Blick aufs
Thermometer. 14°C - beste UG Temperatur. Ist wohl mein erster untergäriger
Sud.
Vertrauen in die Hefe du haben musst.
- Meister Yoda
Zitat von knutole, am 28.1.2014 um
20:42 |
Ich will auch kein komplett neutrales Bier haben, aber ich habe mir auch
keine Ester- bzw. Apfelbombe bei 15-17°C Gärtemperatur erwartet. Wenn ich
komplett neutral vergären möchte, greife ich zu einer untergärigen Hefe. Es
riecht aber - wie gesagt - nach gärendem Apfelsaft und schmeckt sehr stark
apfelsauer, daher nur meine Frage, ob solch ein Geschmack bei fast
abgeschlossener Gärung normal ist (auf die S-04 bezogen). Scheint ja noch
genügend Hoffnung zu geben, von daher ist alles okay!
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Werde gleich zum ersten Mal spindeln, bin gespannt. Der Sud steht bei
14,5°C Raumtemperatur und seit Dienstag keine Gäraktivität mehr zu sehen.
Gestern Abend nochmal kurz gespindelt, es riecht noch immer nach gärender
Apfelmost, aber der Geschmack ist mittlerweile wesentlich neutraler. So gut
wie gar nicht mehr sauer, leicht apfelig im Antrunk, danach schön bitter.
Mal schauen, habe die Hoffnung mit einer langen Lagerung noch nicht
aufgegeben. Das Problem war wohl das Anstellen: hatte zum ersten Mal einen
Starter gemacht und doppelte Hefemenge verwendet, aber (zum ersten Mal,
keine Ahnung was mich da geritten hat) nicht belüftet. Die Gärung kam zwar
nach ca. 14 Stunden an (was ich noch ganz in Ordnung fand), aber das wird
wohl das Kernproblem gewesen sein. Einfach ein dummer Flüchtigkeitsfehler
mMn. Aber vielleicht wird es ja noch was.
Werden morgen zum ersten Mal ein Bier mit der US-5 brauen/vergären. Ein
Pale Ale mit Magnum als VWH und Saphir als Aromagabe bzw. Stopfgabe. Möchte
das Bier wirklich neutral haben - wie sollte da die Gärtemperatur
ausfallen? Zwischen 14 und 20°C könnten wir die Raumtemperatur wohl
eingestellt kriegen.
Grüße
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Antwort 64 |
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Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.1.2014 um 12:00 |
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IMHO solltest du nicht so tief gehen, auch wenn es anscheinend
funktioniert. Vorallem bei der NG wärmer stellen und 3-5 Tage über die NG
hinaus stehen lassen, damit einiges von den Nebenprodukten und das
potentiell vorhandene Diacetyl wieder abgebaut wird.
Ich würde alles bei 17-18°C machen und das S-04 für die NG lange dazu
stellen
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Antwort 65 |
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Posting Freak Beiträge: 597 Registriert: 16.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 31.1.2014 um 12:24 |
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Zitat von knutole, am 31.1.2014 um
11:25 | Werden morgen zum ersten Mal ein Bier
mit der US-5 brauen/vergären. Ein Pale Ale mit Magnum als VWH und Saphir
als Aromagabe bzw. Stopfgabe. Möchte das Bier wirklich neutral haben - wie
sollte da die Gärtemperatur ausfallen? Zwischen 14 und 20°C könnten wir die
Raumtemperatur wohl eingestellt kriegen. |
Laut
Erfahrungsberichten in US-Foren neige die US-05 bei niedrigen Temperaturen
zu Pfirsicharomen. Bei 18C solltest du auf der sicheren Seite sein, dann
vergärt sie für eine obergärige Hefe ziemlich neutral.
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Antwort 66 |
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Posting Freak Beiträge: 554 Registriert: 3.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 31.1.2014 um 12:37 |
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Update:
Hoppala. Das mit dem Spindeln hat sich erübrigt. Das ist beim ungefähr 20.
Sud die komischste Gärung, die ich bisher hatte, wobei der Fehler mit dem
fehlenden Belüften definitiv auf meiner Seite liegt.
Nach dem Hochheben des Deckels sah ich eine recht dicke braune Hefeschicht
an der Oberfläche, die Gärung ist wohl (wieder?) im vollen Gange, obwohl
die Oberfläche am Dienstag nur noch ein paar Hopfenharze an der Oberfläche
zeigte und gar keine Hefeschicht und die Würze am Montag im
Hochkräusenstadium schon war. Vermutlich war es zeitweise im Gärraum zu
kalt, habe jetzt die Heizung angestellt und werde auf 17-18°C
Raumtemperatur hochgehen und hier die Gärung durchziehen.
Bin aber wie gesagt noch guter Dinge, dass sich der Geschmack weitestgehend
über Lagerung abbauen wird. Es riecht nach Apfelwein, schmeckt aber nur im
Antrunk leicht nach Apfel.
Grüße
PS: Die Lehre aus dem Sud: auch mit vermeintlich zu großer Hefemenge immer
ordentlich belüften! Peinlich, dass mir so ein Fehler mit etwas
fortgeschrittenerer Erfahrung unterläuft.
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Antwort 67 |
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Posting Freak Beiträge: 597 Registriert: 16.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 31.1.2014 um 12:51 |
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Ich drück dir die Daumen das alles klappt! Ich hatte bei meinem ersten Sud
einen Apfelgeschmack der auch nach einem Jahr nicht wegging, aber das lag
vermutlich an zu wenig Hefe und zu warmer Gärung.
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Antwort 68 |
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Posting Freak Beiträge: 554 Registriert: 3.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 31.1.2014 um 13:47 |
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Zitat von cyme, am 31.1.2014 um
12:51 | Ich drück dir die Daumen das alles
klappt! Ich hatte bei meinem ersten Sud einen Apfelgeschmack der auch nach
einem Jahr nicht wegging, aber das lag vermutlich an zu wenig Hefe und zu
warmer Gärung. |
Ich hatte auch schon einen Sud vergärt - gerade fällt mir ein, dass wir da
die S-04 glaube ich doch schon mal verwendet haben? -
der auch nach einem halben Jahr noch nach Apfel geschmeckt hat, jedoch
hatten wir den bei 21/22°C vergärt, von daher waren wir da auch selbst
Schuld dran. Getrunken wurde er trotzdem, interessanterweise finden
"Industriebiertrinker" solch einen Apfelgeschmack gar nicht verkehrt bzw.
haben ihn nicht als Fehlgeschmack, sondern "schön fruchtig" deklariert
. Nun ja, es war ja nur ein 22l "Experimentalsud" im
Einkocher, morgen gibt es wieder einen 100l Sud - da wäre es schlimmer,
wenn der verhauen würde.
Grüße
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Antwort 69 |
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Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.1.2014 um 14:04 |
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Zitat von knutole, am 31.1.2014 um
13:47 | Zitat von cyme, am 31.1.2014 um
12:51 | Ich drück dir die Daumen das alles
klappt! Ich hatte bei meinem ersten Sud einen Apfelgeschmack der auch nach
einem Jahr nicht wegging, aber das lag vermutlich an zu wenig Hefe und zu
warmer Gärung. |
Ich hatte auch schon einen Sud vergärt - gerade fällt mir ein, dass wir da
die S-04 glaube ich doch schon mal verwendet haben? -
der auch nach einem halben Jahr noch nach Apfel geschmeckt hat, jedoch
hatten wir den bei 21/22°C vergärt, von daher waren wir da auch selbst
Schuld dran. Getrunken wurde er trotzdem, interessanterweise finden
"Industriebiertrinker" solch einen Apfelgeschmack gar nicht verkehrt bzw.
haben ihn nicht als Fehlgeschmack, sondern "schön fruchtig" deklariert
. Nun ja, es war ja nur ein 22l "Experimentalsud" im
Einkocher, morgen gibt es wieder einen 100l Sud - da wäre es schlimmer,
wenn der verhauen würde.
Grüße |
Mit der US-5 machst du garantiert nichts falsch. Ich habe bei mir - auch
bei 14° - keine Pfirsicharomen festgestellt.
Zur S-04 : Allerdings ist es doch so, dass die S-04 sowieso zur
Esterbildung neigt (im Fermentis-Sheet kann man das sogar in Zahlen sehen -
vergleiche die Zahlen mal mit der US-5 oder der S-33 ! ). Laut
Doemensseminar ist die Gärtemperatur nicht die wesentliche Komponente für
das Geschmacksprofil - das ist nur der Hefestamm. Du wirst daher mit der
S-04 nie ein neutrales Bier hinbekommen, bei keiner Temperatur. Vielleicht
hast du sogar mehr Ester erzeugt, da du die Hefe gestresst hast.
Oder als hinkender Vergleich : Aus einem Formel 1-Rennwagen machst du
keinen Trecker, auch wenn du ein 8 Km/h Schild drauf klebst.
Grüße
Tim
[Editiert am 31.1.2014 um 14:15 von KaBl]
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Antwort 70 |
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Junior Member Beiträge: 42 Registriert: 20.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.2.2014 um 21:33 |
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Ich komme irgendwie nicht mehr weiter. Ich bin in der HG nun beim achten
Tag, wobei sich gem. Refractoprobe sich seit min. vier Tagen nix mehr
ändert. Heute, beim Blick in den Behälter zeigt sich, dass noch ein
bisschen Schaum oben liegt. Ich wollte eigentlich abfüllen, bin jetzt
jedoch irgendwie verunsichert.
Soll ich noch warten und evtl. die S-04 in Aufruhr versetzen, sodass sie
ihre Arbeit wieder aufnimmt?
Danke Euch!
P.S.: Ich hab das mit dem Bilderupload noch nicht so ganz
überrissen....vielleicht erbarmt sich ja jemand und macht das Bild
sichtbar. Danke an Uwe für´s letzte Mal....
[Editiert am 4.2.2014 um 21:47 von Erlenmeyer]
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Antwort 71 |
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Posting Freak Beiträge: 876 Registriert: 17.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 4.2.2014 um 21:40 |
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Mach' doch mal, schaden wird es nicht.
Manchmal tut sich dann noch was, aber gerade bei UG kannst du eher in
Wochen als in Tagen rechnen, was den Restextrakt angeht.
Achim
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Antwort 72 |
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Senior Member Beiträge: 258 Registriert: 19.6.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.2.2014 um 21:41 |
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Zum Thema Bilder einfügen:
Beim Schreiben einer Antwort das 6. Symbol von rechts (ein Bildschirm mit
einer Farbpallette) klicken und dann zwischen die dadurch erscheinenden
Klammerblöcke eben den Link aus Deiner vohergehenden Antwort
einfügen....FERTICH!
LG
Robin
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Antwort 73 |
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Senior Member Beiträge: 255 Registriert: 9.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.2.2014 um 21:50 |
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Antwort 74 |
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