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Autor: Betreff: Schei....S04
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knutole
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red_folder.gif erstellt am: 28.1.2014 um 18:33  

Zitat von KaBl, am 28.1.2014 um 18:17
Vielleicht ist es der Hefe zu kalt ? Sie ist gestresst, Teile sind in Autolyse gegangen und der Rest hat die Arbeit eingestellt ?


Kann das sein? Die Kräusen waren schon recht hoch, also war die Aktivität wohl ziemlich ordentlich. Habe ja auch mit einer guten Hefemenge gestartet. In jedem Fall habe ich jetzt in dem Raum die Heizung etwas aufgedreht.
Besteht eine reelle Möglichkeit, dass sich der apfelsaure Geschmack / Geruch noch weit abbaut?

Grüße,
Carsten
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KaBl
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.1.2014 um 18:46  
War nur eine Idee. Das Wiki schreibt :
Zitat:
Safale S-04 (Fermentis)

Diese Hefe produziert estrige, z.T. leicht fruchtige Biere mit einem dezenten Säureanklang, begleitet von malzigen Aromen. Wenig Diacetyl. Zügige Angärzeit (< 6 Stunden).


Habe bei Doemens gelernt, dass der untere Temperarturbereich (ja, ja, da ging es um UG) für die Hefen ungemütlich ist, eine stürmische Angärung ein Anzeichen für (späteren) Stress der Hefe ist (schlechte Vermehrung, wenig gute Zellen), und die Hefe z.B. absinken kann und was unten ist, kommt nicht mehr hoch - und die S-04 klumpt und sinkt wie sonst noch was.

Aus der S-04 wirst du aber kein neutrales Bier bekommen, dezente Säure gehört wohl zum Stamm.
Wenn der Sud noch nicht durch ist versuch es doch mal mit "vorsichtig oben rühren" (ggf. nach Zugabe frischer Hefe und etwas Zuckerlösung....)

P.S. : Ansonsten unterschreibe ich den Titel voll - mir ist auch schon ein S-04 Sud nicht ganz gelungen.


[Editiert am 28.1.2014 um 18:48 von KaBl]
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knutole
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red_folder.gif erstellt am: 28.1.2014 um 18:55  

Zitat von KaBl, am 28.1.2014 um 18:46
War nur eine Idee. Das Wiki schreibt :
Zitat:
Safale S-04 (Fermentis)

Diese Hefe produziert estrige, z.T. leicht fruchtige Biere mit einem dezenten Säureanklang, begleitet von malzigen Aromen. Wenig Diacetyl. Zügige Angärzeit (< 6 Stunden).


Habe bei Doemens gelernt, dass der untere Temperarturbereich (ja, ja, da ging es um UG) für die Hefen ungemütlich ist, eine stürmische Angärung ein Anzeichen für (späteren) Stress der Hefe ist (schlechte Vermehrung, wenig gute Zellen), und die Hefe z.B. absinken kann und was unten ist, kommt nicht mehr hoch - und die S-04 klumpt und sinkt wie sonst noch was.

Aus der S-04 wirst du aber kein neutrales Bier bekommen, dezente Säure gehört wohl zum Stamm.
Wenn der Sud noch nicht durch ist versuch es doch mal mit "vorsichtig oben rühren" (ggf. nach Zugabe frischer Hefe und etwas Zuckerlösung....)

P.S. : Ansonsten unterschreibe ich den Titel voll - mir ist auch schon ein S-04 Sud nicht ganz gelungen.


Nun ja, leicht fruchtige Biere und dezente Säure wäre ja in Ordnung (wollte es eben nur so neutral wie möglich haben), momentan riecht es aber eben nach gärender Apfelsaft. :D Gegebenfalls schwenkt das Ganze ja nochmal etwas um. Nach meinem Wissen sollte die Würze gerade in den ersten beiden Gärtagen möglichst kühl vergären, damit wenige Ester produziert werden, da hier die Hauptgärarbeit vonstatten geht?

Grüße
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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 28.1.2014 um 20:33  
ist doch völlig egal, wonach es während der Gärung riecht.. die ug Gesellen stinken schon ganz ordentlich, das Bier hat davon trotzdem nichts.

Kann mir kaum eine bessere Hefe für ein schönes Stout vorstellen. Wenn man unbedingt neutral vergären möchte, ist man mit der S04 bekanntermaßen mies beraten. Das kann jetzt aber mal echt nicht so überraschend kommen..

Grüße,
Dale.

/edit: Citra-Pale Ale mit der S04 war richtig gut, wie mir glaube ich gerade wieder einfällt.. :D Also nicht nur Stout. Auch das irish red mit der S04 war lecker. Ich mag die...


[Editiert am 28.1.2014 um 20:35 von Dale]
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knutole
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red_folder.gif erstellt am: 28.1.2014 um 20:42  

Zitat von Dale, am 28.1.2014 um 20:33
ist doch völlig egal, wonach es während der Gärung riecht.. die ug Gesellen stinken schon ganz ordentlich, das Bier hat davon trotzdem nichts.

Kann mir kaum eine bessere Hefe für ein schönes Stout vorstellen. Wenn man unbedingt neutral vergären möchte, ist man mit der S04 bekanntermaßen mies beraten. Das kann jetzt aber mal echt nicht so überraschend kommen..

Grüße,
Dale.

/edit: Citra-Pale Ale mit der S04 war richtig gut, wie mir glaube ich gerade wieder einfällt.. :D Also nicht nur Stout. Auch das irish red mit der S04 war lecker. Ich mag die...


Ich will auch kein komplett neutrales Bier haben, aber ich habe mir auch keine Ester- bzw. Apfelbombe bei 15-17°C Gärtemperatur erwartet. Wenn ich komplett neutral vergären möchte, greife ich zu einer untergärigen Hefe. Es riecht aber - wie gesagt - nach gärendem Apfelsaft und schmeckt sehr stark apfelsauer, daher nur meine Frage, ob solch ein Geschmack bei fast abgeschlossener Gärung normal ist (auf die S-04 bezogen). Scheint ja noch genügend Hoffnung zu geben, von daher ist alles okay!
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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 28.1.2014 um 22:51  
Apfelsauer?? Danach schmeckt es auch? Das klingt nicht nach S04 - sauer war keines von unseren Bieren mit der Hefe..

Estrig ja, auf jeden Fall, aber nicht wirklich sauer...

Grüße,
Dale.
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SINS
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red_folder.gif erstellt am: 29.1.2014 um 00:33  

Zitat:
„Unterweisen kann ich ihn nicht. Keine Geduld hat der junge Mensch.“


Zitat: Meister Yoda.


____________________
Gut Sud, SINS.
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KaBl
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red_folder.gif erstellt am: 29.1.2014 um 07:10  

Zitat von SINS, am 29.1.2014 um 00:33

Zitat:
„Unterweisen kann ich ihn nicht. Keine Geduld hat der junge Mensch.“


Zitat: Meister Yoda.



Yoda ist tot. Und außerdem hatte dieser grüne Zwerg eh keine richtige Geduld mit Luke - wie das Zitat belegt .....
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red_folder.gif erstellt am: 30.1.2014 um 17:26  
Hallo ,
dies ist mein erster Post und ich denke er pass am besten hier hin
Ich habe am 19.1 meinen ersten Sud gemacht. Seit November habe ich mir die Anlage aufgebaut.
Ich habe das holländische Stout nach Kling gebraut.
Als Hefe habe ich die S-04 genommen . Alles hat soweit gut geklappt und deckte sich mit dem was ich hier lesen konnte.
Die Stammwürze hätte 15.7 sein sollen laut Rezept , ich hatte nur 13.5.
Die Gärung ist am Abend des 20. (morgens angesetzt) voll angekommen da hats fast das Röhrchen leer gepustet.
Jetzt nach ca. 11 Tagen gärt es immer noch , wenn auch deutlich weniger. Die Stammwürze ist auf etwas mehr als 4 runter.
Ist es richtig, das ich einfach warten kann bis sich der Spindelwert nicht mehr ändert, egal wie lange es dauert?
Ich möchte mit Malzextrakt Speisen. Ist es richtig das ich bei einem EVG von 75 % laut Fermentis für die S 04 einfach bis auf 13,5 *0,25 Spindelwert runter muss.
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red_folder.gif erstellt am: 30.1.2014 um 17:42  
Hallo Theo,

und herzlich Willkommen im Forum.

Solange du "optische Anzeichen" für die Gärung erkennen kannst (Blubbern, Schaum) heisst es Ruhe bewaren.
Wenn diese optischen Anzeichen nur noch sehr schwach (optimal wäre natürlich überhaupt nichtmehr ) vorhanden sind, kannst du mal mit der Kontrolle des Restextrakts beginnen. Wenn du dann 48 Stunden später den gleichen RE spindelst, ist die Hauptgärung durch.
Diese 75% Vergärgrad die Fermentis angibt, kannst du als Anhaltspunkt nehmen, aber bitte nie als Ziel. Die S04 kann sicher auch 70 oder 80% scheinbaren Vergärgrad produzieren. Solltest du irgendwo ausserhalb der 70-80% sVG liegen, meld dich einfach nochmal ;)

Gruss
Matthias
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djmoehre
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red_folder.gif erstellt am: 30.1.2014 um 20:38  

Zitat von KaBl, am 29.1.2014 um 07:10



Yoda ist tot.


Das werden wir in Episode 7 nächstes Jahr sehen.
:)


____________________
Grüße
Maddin
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red_folder.gif erstellt am: 30.1.2014 um 23:28  
@Mathias
Erst mal vielen Dank . Ich werde dann morgen nochmal Spindeln. Bei 4% bin ich ja schon. Wenns weiter geht ist gut, Und sonst ebe am WE abfüllen.
Der Schaum war nach zwei Tagen schobn fast weg, aber es sind jetzt schon noch Blasen auf der Oberfläche und am Gärrörchen blubbt es noch alle 1 bis zwei Minuten.
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red_folder.gif erstellt am: 31.1.2014 um 08:29  

Zitat von Theo1960, am 30.1.2014 um 23:28

Der Schaum war nach zwei Tagen schobn fast weg, aber es sind jetzt schon noch Blasen auf der Oberfläche und am Gärrörchen blubbt es noch alle 1 bis zwei Minuten.


Das zeigt dir, dass die Gärung selbst nach 10 Tagen noch ganz langsam weiterläuft, obwohl es nach 2 Tagen schon nach baldigem Ende aussah.

Ich vermute mal du hast eine Spindel mit ziemlich grosser Bandbreite (so von 0-30°P).
Mit so einer Spindel ist das Restextraktmessen eigentlich unmöglich. Hierfür brauchst du eine Spindel 0-7°P , nur damit kannst du feststellen, ob sich in den letzten Tagen noch was am Restextrakt geändert hat (ein geeignetes Refraktometer geht natürlich auch).

Sofern du kein geeignetes Hilfsmittel hast, solltest du besser noch etwas länger warten mit Abfüllen, denn 0,2°P zu früh Abfüllen heisst 1g/l CO2 mehr bei der Nachgärung.

Gruss
Matthias
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KaBl
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red_folder.gif erstellt am: 31.1.2014 um 10:56  
Um auf deine Ursprungsfrage zurückzukommen, wie geht es deinem Sud ? Durch ? Immer noch Apfel-Stinker ?

Ich habe tatsächlich aus Versehen eine ähnliche Situation provoziert : Bin gerade aus M zurück. Vor fast 2 Wochen (12 Tage) angestellt und meinem "Brauhelfer" mutig gesagt : Bei 8,5Brix in KEGs grünschlauchen (Ich mache das Bier nun zum dritten Mal). Nun ist die Gärung bei 9 Brix und immer noch fidel.
Die US-5 war ja immer etwas langsamer bei Suden mit ein paar Plato mehr, ich hätte aber nicht so extrem erwartet. (Obwohl die US-5 beim Sud letzten 10 Tage HG von 15,4P bis Gärende gebraucht hat). Schneller Blick aufs Thermometer. 14°C - beste UG Temperatur. Ist wohl mein erster untergäriger Sud. :D

Vertrauen in die Hefe du haben musst.
- Meister Yoda




Zitat von knutole, am 28.1.2014 um 20:42


Ich will auch kein komplett neutrales Bier haben, aber ich habe mir auch keine Ester- bzw. Apfelbombe bei 15-17°C Gärtemperatur erwartet. Wenn ich komplett neutral vergären möchte, greife ich zu einer untergärigen Hefe. Es riecht aber - wie gesagt - nach gärendem Apfelsaft und schmeckt sehr stark apfelsauer, daher nur meine Frage, ob solch ein Geschmack bei fast abgeschlossener Gärung normal ist (auf die S-04 bezogen). Scheint ja noch genügend Hoffnung zu geben, von daher ist alles okay!

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knutole
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red_folder.gif erstellt am: 31.1.2014 um 11:25  

Zitat von KaBl, am 31.1.2014 um 10:56
Um auf deine Ursprungsfrage zurückzukommen, wie geht es deinem Sud ? Durch ? Immer noch Apfel-Stinker ?

Ich habe tatsächlich aus Versehen eine ähnliche Situation provoziert : Bin gerade aus M zurück. Vor fast 2 Wochen (12 Tage) angestellt und meinem "Brauhelfer" mutig gesagt : Bei 8,5Brix in KEGs grünschlauchen (Ich mache das Bier nun zum dritten Mal). Nun ist die Gärung bei 9 Brix und immer noch fidel.
Die US-5 war ja immer etwas langsamer bei Suden mit ein paar Plato mehr, ich hätte aber nicht so extrem erwartet. (Obwohl die US-5 beim Sud letzten 10 Tage HG von 15,4P bis Gärende gebraucht hat). Schneller Blick aufs Thermometer. 14°C - beste UG Temperatur. Ist wohl mein erster untergäriger Sud. :D

Vertrauen in die Hefe du haben musst.
- Meister Yoda




Zitat von knutole, am 28.1.2014 um 20:42


Ich will auch kein komplett neutrales Bier haben, aber ich habe mir auch keine Ester- bzw. Apfelbombe bei 15-17°C Gärtemperatur erwartet. Wenn ich komplett neutral vergären möchte, greife ich zu einer untergärigen Hefe. Es riecht aber - wie gesagt - nach gärendem Apfelsaft und schmeckt sehr stark apfelsauer, daher nur meine Frage, ob solch ein Geschmack bei fast abgeschlossener Gärung normal ist (auf die S-04 bezogen). Scheint ja noch genügend Hoffnung zu geben, von daher ist alles okay!



Werde gleich zum ersten Mal spindeln, bin gespannt. Der Sud steht bei 14,5°C Raumtemperatur und seit Dienstag keine Gäraktivität mehr zu sehen. Gestern Abend nochmal kurz gespindelt, es riecht noch immer nach gärender Apfelmost, aber der Geschmack ist mittlerweile wesentlich neutraler. So gut wie gar nicht mehr sauer, leicht apfelig im Antrunk, danach schön bitter. Mal schauen, habe die Hoffnung mit einer langen Lagerung noch nicht aufgegeben. Das Problem war wohl das Anstellen: hatte zum ersten Mal einen Starter gemacht und doppelte Hefemenge verwendet, aber (zum ersten Mal, keine Ahnung was mich da geritten hat) nicht belüftet. Die Gärung kam zwar nach ca. 14 Stunden an (was ich noch ganz in Ordnung fand), aber das wird wohl das Kernproblem gewesen sein. Einfach ein dummer Flüchtigkeitsfehler mMn. Aber vielleicht wird es ja noch was. ;)

Werden morgen zum ersten Mal ein Bier mit der US-5 brauen/vergären. Ein Pale Ale mit Magnum als VWH und Saphir als Aromagabe bzw. Stopfgabe. Möchte das Bier wirklich neutral haben - wie sollte da die Gärtemperatur ausfallen? Zwischen 14 und 20°C könnten wir die Raumtemperatur wohl eingestellt kriegen.

Grüße
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KaBl
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red_folder.gif erstellt am: 31.1.2014 um 12:00  
IMHO solltest du nicht so tief gehen, auch wenn es anscheinend funktioniert. Vorallem bei der NG wärmer stellen und 3-5 Tage über die NG hinaus stehen lassen, damit einiges von den Nebenprodukten und das potentiell vorhandene Diacetyl wieder abgebaut wird.
Ich würde alles bei 17-18°C machen und das S-04 für die NG lange dazu stellen
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cyme
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red_folder.gif erstellt am: 31.1.2014 um 12:24  

Zitat von knutole, am 31.1.2014 um 11:25
Werden morgen zum ersten Mal ein Bier mit der US-5 brauen/vergären. Ein Pale Ale mit Magnum als VWH und Saphir als Aromagabe bzw. Stopfgabe. Möchte das Bier wirklich neutral haben - wie sollte da die Gärtemperatur ausfallen? Zwischen 14 und 20°C könnten wir die Raumtemperatur wohl eingestellt kriegen.

Laut Erfahrungsberichten in US-Foren neige die US-05 bei niedrigen Temperaturen zu Pfirsicharomen. Bei 18C solltest du auf der sicheren Seite sein, dann vergärt sie für eine obergärige Hefe ziemlich neutral.
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knutole
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red_folder.gif erstellt am: 31.1.2014 um 12:37  
Update:
Hoppala. Das mit dem Spindeln hat sich erübrigt. Das ist beim ungefähr 20. Sud die komischste Gärung, die ich bisher hatte, wobei der Fehler mit dem fehlenden Belüften definitiv auf meiner Seite liegt.
Nach dem Hochheben des Deckels sah ich eine recht dicke braune Hefeschicht an der Oberfläche, die Gärung ist wohl (wieder?) im vollen Gange, obwohl die Oberfläche am Dienstag nur noch ein paar Hopfenharze an der Oberfläche zeigte und gar keine Hefeschicht und die Würze am Montag im Hochkräusenstadium schon war. Vermutlich war es zeitweise im Gärraum zu kalt, habe jetzt die Heizung angestellt und werde auf 17-18°C Raumtemperatur hochgehen und hier die Gärung durchziehen.

Bin aber wie gesagt noch guter Dinge, dass sich der Geschmack weitestgehend über Lagerung abbauen wird. Es riecht nach Apfelwein, schmeckt aber nur im Antrunk leicht nach Apfel.

Grüße

PS: Die Lehre aus dem Sud: auch mit vermeintlich zu großer Hefemenge immer ordentlich belüften! Peinlich, dass mir so ein Fehler mit etwas fortgeschrittenerer Erfahrung unterläuft.
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cyme
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red_folder.gif erstellt am: 31.1.2014 um 12:51  
Ich drück dir die Daumen das alles klappt! Ich hatte bei meinem ersten Sud einen Apfelgeschmack der auch nach einem Jahr nicht wegging, aber das lag vermutlich an zu wenig Hefe und zu warmer Gärung.
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knutole
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red_folder.gif erstellt am: 31.1.2014 um 13:47  

Zitat von cyme, am 31.1.2014 um 12:51
Ich drück dir die Daumen das alles klappt! Ich hatte bei meinem ersten Sud einen Apfelgeschmack der auch nach einem Jahr nicht wegging, aber das lag vermutlich an zu wenig Hefe und zu warmer Gärung.


Ich hatte auch schon einen Sud vergärt - gerade fällt mir ein, dass wir da die S-04 glaube ich doch schon mal verwendet haben? :D - der auch nach einem halben Jahr noch nach Apfel geschmeckt hat, jedoch hatten wir den bei 21/22°C vergärt, von daher waren wir da auch selbst Schuld dran. Getrunken wurde er trotzdem, interessanterweise finden "Industriebiertrinker" solch einen Apfelgeschmack gar nicht verkehrt bzw. haben ihn nicht als Fehlgeschmack, sondern "schön fruchtig" deklariert :puzz: . Nun ja, es war ja nur ein 22l "Experimentalsud" im Einkocher, morgen gibt es wieder einen 100l Sud - da wäre es schlimmer, wenn der verhauen würde.

Grüße
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KaBl
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red_folder.gif erstellt am: 31.1.2014 um 14:04  

Zitat von knutole, am 31.1.2014 um 13:47

Zitat von cyme, am 31.1.2014 um 12:51
Ich drück dir die Daumen das alles klappt! Ich hatte bei meinem ersten Sud einen Apfelgeschmack der auch nach einem Jahr nicht wegging, aber das lag vermutlich an zu wenig Hefe und zu warmer Gärung.


Ich hatte auch schon einen Sud vergärt - gerade fällt mir ein, dass wir da die S-04 glaube ich doch schon mal verwendet haben? :D - der auch nach einem halben Jahr noch nach Apfel geschmeckt hat, jedoch hatten wir den bei 21/22°C vergärt, von daher waren wir da auch selbst Schuld dran. Getrunken wurde er trotzdem, interessanterweise finden "Industriebiertrinker" solch einen Apfelgeschmack gar nicht verkehrt bzw. haben ihn nicht als Fehlgeschmack, sondern "schön fruchtig" deklariert :puzz: . Nun ja, es war ja nur ein 22l "Experimentalsud" im Einkocher, morgen gibt es wieder einen 100l Sud - da wäre es schlimmer, wenn der verhauen würde.

Grüße


Mit der US-5 machst du garantiert nichts falsch. Ich habe bei mir - auch bei 14° - keine Pfirsicharomen festgestellt.

Zur S-04 : Allerdings ist es doch so, dass die S-04 sowieso zur Esterbildung neigt (im Fermentis-Sheet kann man das sogar in Zahlen sehen - vergleiche die Zahlen mal mit der US-5 oder der S-33 ! ). Laut Doemensseminar ist die Gärtemperatur nicht die wesentliche Komponente für das Geschmacksprofil - das ist nur der Hefestamm. Du wirst daher mit der S-04 nie ein neutrales Bier hinbekommen, bei keiner Temperatur. Vielleicht hast du sogar mehr Ester erzeugt, da du die Hefe gestresst hast.

Oder als hinkender Vergleich : Aus einem Formel 1-Rennwagen machst du keinen Trecker, auch wenn du ein 8 Km/h Schild drauf klebst.

Grüße
Tim


[Editiert am 31.1.2014 um 14:15 von KaBl]
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Dardan
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red_folder.gif erstellt am: 4.2.2014 um 21:33  


Ich komme irgendwie nicht mehr weiter. Ich bin in der HG nun beim achten Tag, wobei sich gem. Refractoprobe sich seit min. vier Tagen nix mehr ändert. Heute, beim Blick in den Behälter zeigt sich, dass noch ein bisschen Schaum oben liegt. Ich wollte eigentlich abfüllen, bin jetzt jedoch irgendwie verunsichert.

Soll ich noch warten und evtl. die S-04 in Aufruhr versetzen, sodass sie ihre Arbeit wieder aufnimmt?

Danke Euch!

P.S.: Ich hab das mit dem Bilderupload noch nicht so ganz überrissen....vielleicht erbarmt sich ja jemand und macht das Bild sichtbar. Danke an Uwe für´s letzte Mal....


[Editiert am 4.2.2014 um 21:47 von Erlenmeyer]
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afri
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red_folder.gif erstellt am: 4.2.2014 um 21:40  

Zitat von Dardan, am 4.2.2014 um 21:33
Soll ich noch warten und evtl. die S-04 in Aufruhr versetzen, sodass sie ihre Arbeit wieder aufnimmt?

Mach' doch mal, schaden wird es nicht. Manchmal tut sich dann noch was, aber gerade bei UG kannst du eher in Wochen als in Tagen rechnen, was den Restextrakt angeht.
Achim
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Lumbanraja
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red_folder.gif erstellt am: 4.2.2014 um 21:41  
Zum Thema Bilder einfügen:
Beim Schreiben einer Antwort das 6. Symbol von rechts (ein Bildschirm mit einer Farbpallette) klicken und dann zwischen die dadurch erscheinenden Klammerblöcke eben den Link aus Deiner vohergehenden Antwort einfügen....FERTICH!

LG
Robin
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argusdata
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red_folder.gif erstellt am: 4.2.2014 um 21:50  
http://hobbybrauer.de/bilder/Dardan/14.02.04S-04Vollbier-w8 00-h600.jpg

Edit: @Dardan hat es nun doch noch allein geschafft.


[Editiert am 4.2.2014 um 21:53 von argusdata]



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