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Autor: Betreff: Drittes Bier - Samba Pale Ale - Brauen am 05.06.2011
Posting Freak
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Advanced
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red_folder.gif erstellt am: 11.6.2011 um 23:25  
Vielen Dank für eure Antworten- wir haben den Termin jetzt für Donnerstag angesetzt, da können wir alle :D Gut zu wissen das es nichts ausmacht wenn man mal erst ne Woche später abfüllen kann!.. das sind ja alles Sachen auf die man nicht so einfach kommt.

Da ich mal wieder bei meinen Eltern und bei meinem Brauprojekt sein kann hab ich natürlich persönlich die STW überprüft. Hinzukommend bin ich in den Genuss des Geruches gekommen. Bierig leicht fruchtig, natürlich nicht so wie bei der S-04 ... aber trotzdem lecker.

Auch geschmackliches hat es schon viel von einem Bier, "Mann" kann gespannt sein!!

Die Stammwürze ist auch schon bei 3°P ... das ging rasant.. dann haben wir jetzt nach Rechnung wie ihr oben im Brauverlauf sehen könnt 5,09% ... ich denke mal die Hauptgärung ist bald durch und der Donnerstag ist gut gewählt.
Für alle die es interessiert, ich hab euch ein paar Bilder gemacht

In der Übersicht


Ziemlich exakte 3°P bei 19,4°C
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Biertrinker
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red_folder.gif erstellt am: 12.6.2011 um 10:10  
Ich habe mein Pale Ale auch erst vor ein paar Tagen mit Zucker u. Traubenzucker abgefüllt (zum ersten und vielleicht zum letzten mal, arbeite sonst mit Speise und das war jetzt ein Test) Die Hauptgärung war auch schon 5 Tage durch, denn als ich abfüllen wollte habe ich bemerkt das meine 5 Liter Partyfässer alle am rosten waren. Da hab ich mir neue bei HUM bestellt und musste das abfüllen für ein paar Tage verschieben. Jetzt ist alles abgefüllt und die Nachgärung läuft seit 2 Tagen. Ich denke noch 2-3 Tage dann kommt es in den Küli.

mfg

Marco
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red_folder.gif erstellt am: 13.6.2011 um 21:48  
@Biertrinker - das freut mich zu hören, ich hoffe dich überzeugt das Endergebnis und es wird munden!

Ich bereite derzeit meine Flaschen vor, bald wird ja abgefüllt. Da wir auch zwei leere Kästen aus dem Getränkeladen besorgen müssen möchten wir die Flaschen dementsprechend intensiv reinigen um alle Schimmel/Bodensatzrückstände herauszubekommen.

Heute haben wir damit begonnen:
#1 Flaschen mit Wasser ausspritzen
#2 Reinigungskonzentrat pro Flasche eingefüllt - jeweils ein Spritzer!


#3 Flaschen mit Wasser auffüllen

Das ganze lassen wir jetzt gut einziehen! Danach werden die Flaschen mehrfach ausgespühlt um alle Reinigungsmittelrückstände rauszuwaschen.

Die Gummis werden abgekocht, die Köpfe in Alkohol getunkt.

Haltet ihr den Reinigungsprozess für sinvoll? Für die nächsten Male werden die Flaschen direkt mit dem dann verfügbaren Blast nach dem Trinken ausgewaschen! Dann ist nicht mehr soviel Chemie im Spiel..

Ansonsten alles okay soweit die Vorarbeit?
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Biertrinker
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red_folder.gif erstellt am: 14.6.2011 um 09:43  
Hallo Advanced, sieht sehr gut aus wie ihr das so macht. Ich reinige meine Flaschen direkt nach dem trinken, entweder mit einem Blast oder etwas Wasser in die Flasche kräftig schütteln und aus tropfen lassen. Mehr mache ich nicht mehr. Die Gummis habe ich früher auch abgekocht, das mache ich nicht mehr. Die Gummis werden nur unter lauwarmen Wasser gewaschen. Ich gucke mir die Gummis an und tausche sie aus wenn sie rissig oder irgendwie unschön aussehen. Die Gummis gibt es bei HUM in verschiedenen Farben. So kann man sogar die Flaschen unterschiedlich mit Bier befüllen und braucht keine Etiketten. Bis jetzt ist noch nie etwas schief gegangen :D

Viel Spaß beim abfüllen und natürlich viel Spaß beim verkosten

mfg
Marco
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red_folder.gif erstellt am: 14.6.2011 um 11:13  
Hey Biertrinker,

Vielen Dank für das Lob und die Kritik - ich bin auch eher dagegen so harte Chemie zu benutzen, aber wenn feste Bodensätze und Schimmel in den Flaschen ist oder ich nicht weiß wie lange diese wo und wann standen ist mir die Hygiene für das spätere Trinkgefühl wichtiger :D Der Blaster steht schon auf meiner Einkaufsliste..

Ebenso kommen nächstes mal nen paar Gummis dazu, dann steht man nicht blöd da wenn mal welche Porös werden.

Jetzt was aktuelles zur HG.

Die Stammwürze ist nun seit zirka ~2 Tagen konstant auf 2,5°P (5,35% Alc)... die Hefe schwimmt in großen Klumpen an der Oberfläche, ist das normal und wird die die Tage sedimentieren?


Aktuelles zu meiner Brauanlage:
Für mein nächsten Sud werde ich ein schönes Rührwerk mit starkem Getriebemotor(Runtergedrosselt mit FU), auf den Topf angepassten Rührwerk mit Schnellkupplung haben!!!
Ein User hier im Forum hilft mir da ungemein, baut für mich das Rührwerk und hat sogar noch ein Getriebemotor für mich gefunden! Unglaublich wie hilfsbereit hier manche im Forum sind; Einfach spitze das ich auf diese Community gestoßen bin :thumbup:

Somit danke euch,

Fabian
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Biertrinker
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red_folder.gif erstellt am: 14.6.2011 um 11:43  
Ich hatte die Noti Hefe zum auch das erste Mal überhaupt für diesen Sud verwende, bei mir ist die Hefe nach der HG komplett abgesunken. Kann also nicht bestätigen ob das normal ist!?
Wenn sie bis zum Abfüllen nicht absinkt schöpft sie einfach mit einer Lochkelle raus, die bei euch bestimmt im Überfuß zu finden sind ;)

mfg
Marco
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red_folder.gif erstellt am: 14.6.2011 um 13:09  
Es kann ja sein das die HG noch nicht zu 100% durch ist, man sieht allerdings kaum noch Co2-Bläschen oder ähnliches. Ich denke, dass die Hefe oben schwimmt weil in den größeren Klumpen Gasblasen eingelagert sind... Ob sich das noch ändert? Keine Ahnung da hab ich ja keine Erfahrung mit..

Heute hab ich dann die letzten Kästen eingeweicht... schon nen bissl Arbeit...

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sweet
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red_folder.gif erstellt am: 14.6.2011 um 14:57  
Ich hab das SambaPale auch gerade mit der S-04 gebraut - bei mir sah es genau gleich aus. Hab dann die Hefe-Brocken abgeschöpft - hab aber scheinbar nicht alles erwischt, jetzt hab ich den ganzen Dreck in den Flaschen. Schaut nicht gerade appetitlich aus :o Ich hoffe, das Zeugs setzt sich wenigstens durch die Nachreifung am Boden ab.

Beim Weizenbier, das bei mir jetzt kurz vorm Abfüllen ist, hab ich übrigens das gleiche Problem. Komisch, vorher ist mir das nie passiert :question:
Ich überleg jetzt, den ganzen Sud durch ein Tuch in einen anderen Behälter zu leeren und dann erst abzufüllen. Oder bekomm ich da zu viel Luft ins Bier?
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red_folder.gif erstellt am: 14.6.2011 um 21:45  
Hallo Advanced, entfernt ihr auch noch die Etiketten von außen oder bleiben die dran? Ich habe sie bei meine Flaschen alle entfernt. Ich habe dazu ein Kunststoffwanne mit Wasser gefüllt und die Flaschen eingeweicht nach ein paar Minuten lösen sich die Etiketten fast von selbst . Mit warmen Wasser geht es noch schneller.

mfg
Marco
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red_folder.gif erstellt am: 14.6.2011 um 23:24  
Hi Bierbrauer, die Etiketten werden alle gründlich entfernt - an dem Tag des Abfüllens. Schau mal eine Seite zurück - da siehst du dann auch noch unser Logo! was mit einer eigenständig dafür angefertigten Hartplastikschablone auf unsere Flaschen aufgesprüht wird! (weißer Lack).

Wir hoffen, dass das ganze auch so klappt wie wir uns das vorstellen - weg vom Etikett,hin zum festen Logo was nicht die Sorte propagiert sondern einfach ein festes Wahrzeichen für unser Selbstgebrautes ist ;)

Wie ihr es von mir gewohnt seit, und hoffentlich auch gefallen dran findet, zeige ich euch per Bild und Bericht wie das ganze dann letztendlich geklappt hat :D

Einen schönen Abend,

Adv.

PS. Ich hoffe ja, dass diese blöden Hefeklumpen ordentlich absinken, ich habe nämlich keine Lust da mit ner Schoppkelle rumzuhantieren ;)
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sweet
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red_folder.gif erstellt am: 15.6.2011 um 08:18  
Ich hab mein Weissbier vor dem Abfüllen einen Tag kühler gestellt (16 Grad) - und siehe da die Hefeklumpen sind verschwunden. Hat sich alles schön säuberlich am Boden abgelagert :thumbup:
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red_folder.gif erstellt am: 16.6.2011 um 10:09  
So heute wird abgefüllt :D

Ich denke ich werde das Bier auf 5,0g/l CO2 aufcarbonisieren, meint ihr das passt gut zum Samba Pale Ale?

Fabier-Calc und kleiner Brauhelfer spucken mir verschiedene Traubenzuckerwerte aus, ich werde heute den fabier nehmen da ich damit letztes mal zufrieden war.


Hier kommt mir aber eine Frage: Ich habe das Bier ja gestern schon von der Hefe abgezogen und ins Kühlhaus gestellt. Ich denke die Temperatur des Suds liegt heute bei ~6-10°C. Muss ich das denn wirklich in meine Berechnung einfließen lassen? Mir ist klar, dass die Lösung bei geringeren Temperaturen mehr C02 lösen kann und ich weniger aufcarbonisieren muss. Allerdings war die HG ja bei 20°C schon vollständig durch. Woher soll jetzt bei Temperaturabfall das CO2 kommen?
Lieg ich hier richtig das ich trotzdem den Co2-Gehalt der bei 20°C herrschte in Lösung habe und dann beim Calc 20°C eingeben müsste?

Ist immerhin ein Unterschied von 0,8g/l ...

Wenn die Frage geklärt ist müsste ich alles gut hinbekommen. Ich zieh immer 20 Liter ab, diese werden entsprechend auf die vorbereitete Traubenzuckerlösung geschlaucht, ab in die Flasche und fertig.

20L zum einen, da ich heute mein Abfüllröhrchen von HuM teste, zum anderen da ich mir so die 50L nicht bei irgendwelchen Fehlern oder nicht homogenen Durchmischung zerschieße :D
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 16.6.2011 um 11:34  
Hmm, welche Temperatur.
Du müßtest mal gucken, ob das Gärröhrchen bei der niedrigen Temperatur noch etwas gegluckert hat, dann hättest Du die Sättigungskonzentration für CO2 bei der niedrigen Temperatur, sonst...
...irgendwas dazwischen, da die Hefe mit abnehmender Temperatur ja auch nicht gleich den Betrieb einstellt.

Ich würde es vielleicht auf die Mitte legen zwischen der Gärtemperatur und der Temperatur jetzt und noch einen kleinen Abschlag bei der Carbonisierung auf vielleicht 4,7.
Bei 15°C für 4,7g/l CO2 kommst Du dann auch auf etwa 6,2g Traubenzucker.
Läufts ganz dumm und Du hast die Carbonisierung von 6°C als Start, kommst Du mit 6,2g auf 5,3g/l CO2, ist noch im vernünftigen Bereich.

...Du beachtest, daß es g/l Traubenzucker sind und nicht pro 0,5l-Flasche? ;)

Uwe


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red_folder.gif erstellt am: 16.6.2011 um 11:54  
Hey Uwe, ich kann ja nochmal die Stammwürze spindeln und die Temperatur des Suds messen, ich weiß nur das die Stammwürze die letzten 3 Tage konstant war... Aber du hast recht, sicher sein das die Hefe nicht noch nen bissl C02 produziert hat kann ich auch nicht sein... Aber in einer Nacht... naja - ich will auf Nummer sicher gehen und mache es so wie du mir vorgeschlagen hast ;)
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red_folder.gif erstellt am: 16.6.2011 um 16:50  
Zack 49,5l fertig in Flaschen!

Jetzt noch nen bissl putzen und dann erstmal nen paar Bierchen trinken!

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red_folder.gif erstellt am: 18.6.2011 um 16:44  
Für alle die es interessiert, hier noch eine weiterführende Bilderstrecke zum Abfüllen des Biers.

Im Topf wurden die Flaschen in Wasser gelegt und nach einer halben Stunde das Etikett abgezogen


Danach wurde dann jede Flasche zweimal ausgespühlt damit wir sicherstellen konnten, dass der verwendete Reiniger auch restlos ausgespühlt ist.


das Ganze war bei über 100 Flaschen schon etwas Arbeit :puzz:


Im Anschluß wurde das Bier in 20Liter Portionen in den Gäreimer umgefüllt, diese dann verzuckert.


Die Zuckerberechnung zur Nachgärung gestaltete sich etwas problematisch. Wer die Diskussion mitbekommen hat: ich hab das Bier einen Tag vor dem Abfüllen schon umgeschlaucht (irish-Mooss-Hefeschwabel) und über Nacht ins Kühlhaus gestellt - das Bier wurde dabei auf 11°C runtergekühlt.

Die Hauptgärung war zwar durch, aber sicher gehen ob die Hefe noch C02 produzierte konnte ich nicht.

Nun, bei der Zuckerberechnung spielt die Temperatur insofern eine Rolle, als dass die Lösung unterschiedlich viel C02 binden kann: haben die Hefen jetzt noch über Nacht gearbeitet, ist schon mehr C02 gebunden als vermutet, heißt ich hätte mit einer normalen Verzuckerung (bei 20°C) einen zu hohen C02-Gehalt von 5,6 statt 5,0 ... naja ist nicht die Welt aber es wurde korrigiert.

Deshalb haben wir das Mittel genommen
6,68g(bei 10°C) <-[7,14g]-> 7,6g(bei 20°C)

hat die Hefe über Nacht gearbeitet, so haben wir 5,4g/L C02
hat die Hefe nicht gearbeitet, so haben wir 4,8g/L C02

Nungut, wir haben also 20 Liter jeweils mit 142,8g Traubenzucker verzuckert.

Daraufhin wurden die 20 Liter über das leider nicht sehr schnell laufende Abfüllröhrchen befüllt (Natürlich vorher noch mit kurzem Blick in die Flasche um zu schauen ob alles schön sauber ist)





Und schon waren wir fertig- nach zirka 6 Stunden, wobei: wir haben zwischendurch auch was gegessen etc ;) :thumbup:

Ich bin schon sehr gespannt auf das Endergebnis, das Jungbier hat etwas mild, gemäßigt hopfig geschmeckt. Mal abwarten wie es sich entwickeln wird, ich denke es wird ein leichtes nicht sehr komplexes Sommerbier was man gut eiskalt genießen kann. Hoffentlich wirds nicht zu langweilig, ein Geschmacksbericht wird aber folgen.

Natürlich steht am Ende auch schon wieder die Frage was man verbessern kann etc. Die Liste ist lang, genauso wie die Liste der Biere die gebraut werden wollen.

Zum einen möchte ich die Wasserqualität testen/erfragen/rausfinden - wo bekomme ich da eine Info? Kann man diese im Internet beziehen? Mein Vater hat ein neues Regelventil für die Entkalkungsanlage bestellt, ist es besser wenn das verwendete Wasser fürs Bier entkalkt wurde?

Zum anderen wird bald mein Rührwerk fertig sein, was ich euch dann natürlich gerne vorstelle.

Anregung, Verbesserungsvorschläge und Kritik, wenn denn konstruktiv sind immer gerne gesehen

Lg,
Das Brauteam mit dem Bier "Freubräu"


[Editiert am 18.6.2011 um 16:53 von Advanced]
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 19.6.2011 um 12:44  
Wenn Du den Alkoholgehalt mit dem Fabier Rechner berechnet hast, dann liegt er vermutlich etwas hoeher.
Es gibt ganz verschiedene Rechner die sehr unterschiedliche Ergebnisse liefern, der von Fabier liegt nach meinen Messungen mit dem Gaschromatograph nach etwas zu niedrig. Am genauesten finde ich die Rechner von Earl. Rechnen ist aber immer schwierig, da man nie die genaue Zuckerzusammensetzung kennt-
Die Carbonisierung mit Zucker erhoeht den Alkoholgehalt auch noch etwas, vermutlich liegst Du irgend wo zwischen 5,5 und 6%.
Ist ja aber auch egal, viel wichtiger ist, das es schmeckt.
Das Samba Pale Ale kann man schon sehr frueh trinken, nach spaetestens 3 Wochen ist es sehr gut.
Warum holst Du das Jungbier von der Hefe und stellst es kalt?
Das erschwert nur die Zuckerberechnung und bringt eigentlich nicht viel, mit der Nottingham und Irish Moss wird es auch so ein sehr klares Bier ohne viel Bodensatz.
Viel Spass jedenfalls mit dem Bier!

Stefan im sonnigen Spanien
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Biertrinker
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red_folder.gif erstellt am: 19.6.2011 um 12:51  
Hi Advanced die Wasserqualität kann man beim örtlichen Wasserversorger erfragen. Bei einigen Versorger kann man auf ihre Hompage fündig werden.

Beim nächsten abfüllen wird es nicht mehr so lange dauern. Wenn ihr euere Flaschen sofort auswascht und sie Kopfüber in die Kiste stellen. Vielleicht soltest du bzw ihr euch überlegen ob ihr nicht ein Teil in 5 Liter Partyfässer oder gleich in Kegs füllt. Das gebt sehr schnell und es spart auch das Flaschenwaschen ;)

mfg

Marco
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red_folder.gif erstellt am: 25.6.2011 um 20:22  
Hallo Zusammen,

Heut haben wir das Bier probiert, es ist nun 7 Tagen in der Nachgärung... es wurden also 3 Flaschen kaltgestellt und eben verköstigt.

Guter Plöpp, genug C02, Schaum recht grobporig und relativ schnell weg :(

Okay nun zum Geruch - man riecht irgendwie einen schlecht riechenden Fehlton raus, ich kann ihn aber nicht beschreiben - ich hab nen Löffel Bierhefe ausm Bodensatz probiert, ganz genauso riecht auch das Bier...Ich kanns euch aber nicht beschreiben.

Meine Mutter meint das riecht wie Bittermandel aber naja das kann ich ehrlich gesagt nicht so sagen.

Nun ist es so das sich das Aroma genauso auch im Geschmack wiederfindet - genauso wie dieser Löffel des Hefesatzes der genauso schmeckte .. undefinierbar irgendwie..muffig oder so wie abgestandenes Bier?

Hinzukommend schmeck ich auch keine Vollmundigkeit, das Bier ist ziemlich trocken... ich schmeck da auch nichts von der "Popcorn-Süße" raus.

Woran kann das genau liegen? Kann es auch sein das diese Töne bei 3-Wochen Lagerung geringer werden? Je öfter ich das probiere desto weniger schlecht schmeckt es... aber es ist nicht rund..

Am liebsten wäre mir ja wenn mir jemand der das Bier "fertig" hat mal ne Flasche zuschicken könnte, ich würde natürlich für die Kosten aufkommen. Wie siehts bei dir aus Biertrinker? - du sagtest ja das dein Bier ziemlich gut schmecken würde :thumbup:


[Editiert am 25.6.2011 um 20:31 von Advanced]



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KarlsBrau
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red_folder.gif erstellt am: 25.6.2011 um 21:20  
Ich hatte das vor kurzem auch gebraut. Einen Bittermandelgeschmack hatte es bei mir nicht.
Als besonders vollmundig würde ich meines aber auch nicht bezeichnen. Das ist bei mir eher gut süffig.
Allerdings hatte ich mit Perle und US05 gebraut und nur eine Kombirast bei ca. 66 Grad für 90 Minuten gemacht.
Anderer Hopfen, andere Hefe und andere Rasten bringen natürlich auch Geschmacksunterschiede.

Eventuell fehlt bei Dir auch einfach noch die Lagerzeit.

Leider ist mir das Bier nun ausgegangen und wurde daher heute wieder neu gebraut.
Ich glaube in 2 Wochen setze ich gleich den nächsten Sud an, so kurz wie sich das bei mir gehalten hat.

Gruß
Karl
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red_folder.gif erstellt am: 25.6.2011 um 21:35  
Hi, ich würde auch erst mal abwarten und dem Bier noch etwas Zeit zu reifen geben. Ich könnte dir ein Probeflasche schicken. Du hast PM
Bei der nächsten Charge werde ich die Maltoserast kürzer halten so 35 bis 40 Minuten, damit es nicht so trocken wird und eher etwas süffiger. Vielleicht kommt dieser Geschmack vom dem Irish Moos? Habe das noch nie benutzt, weil ich der Meinung bin, das Selbstgebrautes auch wie Selbstgebrautes aussehen darf, sprich naturtrüb ;)

mfg
Marco
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red_folder.gif erstellt am: 25.6.2011 um 21:37  
joa und mein Bier ist auch kein deut klarer ... eher trüber? Oder Milchigtrüb.. ich weiß auch nicht mich nervt das auch gerade extrem und vllt. bin ich auch zu ungeduldig -- aber das ist nen Fehlton wo ich mir vorstellen kann dass er durch eine Milchsäuregärung oder weiß der geier entstanden ist.. wieso auch immer.

Ich mach mir jetzt nen Irish Mooss-Süppchen und kochs kurz auf, dann riech und probier ich mal... wenn das der Ton ist schmeiß ich das sowas von ausm Fenster :mad: (EDIT: Riecht und schmeckt nach See-Algen aber es ist nicht dieser Fehlton den ich aus dem Bier schmecke)

PS. Leider bin ich von der Kombirast auch nicht so überzeugt da mir das Bier zu wenig süffig ist... schon ziemlich trocken wie ein Sekt oder so.. dazu noch die neutrale Hefe.. naja da hätten schon nen bissl a-Amylasen arbeiten können find ich... wobei es ohne diesen Ton vllt. auch nen schlankes leichtes Bier geworden wäre, oder noch wird? Ich glaub ja nicht so richtig dran und hab eben nichtmal mein Glas leer bekommen ;(

PS. noch ist keine PM da ;)

PS. Würde jemand der dieses Bier schon öfter gebraut hat eine Probe testen wollen? Vllt. könnt ihr mir sagen ob dieser Geruch/Aroma untypisch ist .. Würde dann wohl mal ne Flasche auf die Reise schicken


[Editiert am 25.6.2011 um 22:37 von Advanced]



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red_folder.gif erstellt am: 4.7.2011 um 16:59  
Hallo Advanced,

gibts eigentlich was Neues von euren Lack-Etiketten?

Grüße
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 4.7.2011 um 17:33  
Hi Advanced,

ihr habt einen Fehlton im Bier ;( Das ist sehr schade. Viele Hobbybrauer hatten schon mit so was zu kämpfen.Ich auch! Ihr seit natürlich auch mit dem ganzen Profiequipment aus der Großküche rangegangen wie Blücher!
So oft wie ihr das Bier umgeschlaucht/umgeschüttet habt... Anfang Juni ist eine Zeit, in der die Luft von allem Möglichen nur so wimmelt (Pollen, wilde Hefe). Deshalb haben da auch so viele Heuschnupfen.
Eine Infektion halte ich durchaus für möglich. Eventuell auch Reste des chlorhaltigen Reinigers (ihr werdet sicher gut gespült haben, trotzdem ist das Zeug Scheiße).

Schmeiß bloß die Flinte nicht ins Korn...so was nennt man Lehrgeld, auch wenns hart klingt. Mein Tipp: lass die ganze Umschlaucherei, kauf Dir einen Kronkorkenverschließer für 10 Öcken und nimm NRW, Euro oder Longneckflaschen. Die lassen sich viel besser und einfacher reinigen.

m.f.g
René


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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red_folder.gif erstellt am: 4.7.2011 um 17:56  
hey Flying,

Schön das du dich zu diesem Thema auch nochmal gemeldet hast... das kann schon sehr gut sein mit der Infektion... Der Bierheber lässt sich auch nicht sehr gut reinogen, sehr viele Infektionsstellen vorallem in dem Saugstutzen sind hier möglich... und er wurde auch nur mit Zitronensäure + Wasser (warschl. geringe Konzentration) gereinigt... Das wir so oft umgeschlaucht haben war auch nicht geplant - dadurch das die Hefe so glibrige Komplexe gebildet hat musste ich ja ein Tag vorher dann nochmal umziehen... naja da wurde schon recht viel hantiert....

Die Flaschen waren daran allerdings nicht schuld ... uns ist der Geschmack schon im Jungbier aufgefallen, allerdings dachten wir, dass es vllt. ein typischer Hefegeschmack der Nothingham ist... da haben wir ja noch keine Erfahrung mit. Der Chlorgeschmack war defintiv raus, der Gebrauch dessen war nur damit zu erklären, dass wir die Herkunft der Flaschen nicht ermitteln konnten. Wir wollen längerfristig die Flaschen wieder nutzen, direkt nach dem trinken ausspühlen! Demnach ja auch die Idee mit dem Sprühlogo... ebenfalls wiederverwendbar.

Gut was machen wir nächstes mal besser?

#1 DenLuftkontakt minimieren - das heißt: Beim Abläutern durch Schläuche ablassen, beim Hopfenseihen ebenfalls...besondere Hygiene nach dem runterkühlen!
#2 70% Isopropanollösung - damit Gerätschaften einsprühen und trocknen lassen
#3 Ein Plattenkühler einsetzen - damit können wir dann den Sud schneller runterkühlen (als über Nacht im Kühlhaus) ... wobei sich hier natürlich wieder eine Menge Kontaminationsrisiken bieten...
#4 Nicht mehr im Topf vergären - den Sud eher auf mehrere kleinere Gärbehälter mit Luftabschluß aufteilen..(oder entsprechend große Gärbehälter (Mostbehälter) besorgen!

Auch wollen wir erstmal kleinere Sude fahren... gleich 50 Liter lohnt sich schon wenn man zu dritt oder viert braut... aber vllt. sollten wir erstmal Routine reinbekommen! Für die Semesterferien ist sehr viel geplant. Ein Stout, dein CDA!!!! und noch ein weiteres welches der dritte Braukollege noch ermitteln muss(jeweils so zirka 30Liter Sude)

Es kann natürlich noch sein, dass der Fehlton geschmacklich verfliegt... das Bier wird nach dem 25.07 nochmal verköstigt... ich glaub aber nicht daran, hinzukommend war es mir auch geschmacklich zu trocken (Kombirast werde ich erstmal auch mit Vorsicht genießen - und draußen ging der Temperaturanstieg auch nur langsam von statten... Windschutz bauen oder drinne brauen?)

---

Zum Logo! Die befreundete Firma hat es leider nicht gafeschft für uns die Schablone zu produzieren - anscheinend währen denen fast die Nadel abgebrochen..Der selbstbau einer solcher Schablone hat auf die Schnelle auch nichs positives ergeben.. der Lack läuft zwischen die Zwischenräume da die Schablone nicht 100% plan auflag. Derzeit sind wir alle mehr mit den Klausuren beschäftigt.. das ganze lässt also noch auf sich warten :redhead:

Ich freu mich auf die nächsten Sude, der ganze Prozess der Verbesserung macht mir allerdings ebenso Spaß- genauso motivieren eure Erfolgserlebnisse.


[Editiert am 4.7.2011 um 18:01 von Advanced]



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