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Autor: Betreff: Drittes Bier - Samba Pale Ale - Brauen am 05.06.2011
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Advanced
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red_folder.gif erstellt am: 4.6.2011 um 22:46  
Sambas Pale Ale - Protokoll Notizen
Angestrebte Werte: 13°P Stammwürze, 20IBU Hopfenbittere, leichtes Sommerbier, Carbonisiert mit Traubenzucker auf 4,75g CO2/Liter.

Für 50 Liter:
7,5Kg Pilsener Malz
1,5 Kg Weizenmalz hell
1,375 Kg Polenta Maisgrieß
330gr Cara Hell
300gr Haferflocken kernig

Spalter Select Pellets 6% Alphasäure
Irish Moss zum klären




Und nochmal im kleinen Sudplaner geplant, ich erreiche mit der Schüttung aus dem Rezept 107% Mälze :P Was solls





So, was sagt ihr, irgendwo Verbesserungsvorschläge?
Da ich kein Refraktometer habe muss ich das Glattwasser spindeln, am besten den Spindelbehälter mit Crushedice umhüllen und so schnell runterkühlen oer?
Morgen nehm ich nen Paellagasbrenner, würdet ihr den Topf noch von außen mit ner Isomatte ummanteln? Fackelt die nicht weg? :D

Ein Braupartner ist leider wegen Krankheit abgesprungen deswegen sind wir morgen entweder zu zweit oder es ist noch jemand dabei der aber noch keine Ahnung hat... naja das wird schon denk ich :/


[Editiert am 5.6.2011 um 07:35 von Advanced]
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 4.6.2011 um 23:44  
Hi,

ehrlich gesagt, würde ich die Corflakes weglassen. Schau zumindest, ob sie Salz enthalten? Ansonsten sieht die ganze Sache recht gut aus! Bei mir hat der Hockerkocher die Isolierung angeschmolzen..obwohl ich 5 cm Flachstahl um den Kocher hab schweißen lassen. Ich hatte auch die Isolierung 10 cm über den Topfboden angebracht. Bei Dir würde ich 15 cm empfehlen.

Warum musst Du das Glattwasser spindeln? Als Erkenntnissgewinn- O.K aber sonst...Pfanne voll is voll!! Wenns nicht mehr so richtig laufen sollte schneid mit einem Messer den Treber ein. Das hilft auch bei der Ausbeute.

m.f.g
René


[Editiert am 4.6.2011 um 23:48 von flying]



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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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gremmel
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red_folder.gif erstellt am: 5.6.2011 um 00:00  
Hallo

kleiner Tipp zur Malzaufteilung im programm

Unter Extras -> Rezeptübernahme Schüttung kannst Du dir die prozentuale Aufteilung ausrechnen lassen, das ergibt dann diese aufteilung:

Pilsner Malz: 67,3%
Weizenmalz 13,5%
Caramal hell 3,0%
Polenta 13,5%
Haferflocken 2,7%

Dann spielst du mit dem Sudhausausbeuteregler im Register Ausrüstung bis die Kilo-angaben stimmen in diesem Fall 62%

Somit musst du auch nicht mit so schrägen 107% Malz brauen ;)

grüße
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red_folder.gif erstellt am: 5.6.2011 um 07:46  
@flying
Die Cornflakes hatte ich noch drinne weil ich einfach kopiert habe, im Sudplaner sind sie ja schon durch Polenta ersetzt, wäre so oder so schon Show gewesen

Mein Topf fasst ja zirka 80 Liter, was meint ihr eigentlich immer mit Pfanne voll? Das man solange Wasser reinkippt, bis der Topf randvoll ist? Was wäre denn wenn ich nen Topf mit >100L habe? Oder interpretiere ich das "Pfanne voll" falsch?

Ich dacht mir halt ich gebe solange Nachguß hinzu, bis ich eben unter 2-3°P komme.

@gremmel
Wow okay, das hatte ich nicht gesehen diese Funktion. Das ist ja richtig richtig richtig praktisch :D - hast du etwa für die Hilfe noch die Daten für mich eingetippt? Vielen Dank, ich habs so hinbekommen

Achja und ich habe unterschiede in der Hopfenberechnung, der fabier zeigt mir zirka 70g an, der kleine Sudplaner nur 62,87.. was stimmt denn jetzt für die 20 IBU? Und wie bitter ist eigt. 20 IBU so geschmackstechnisch?


[Editiert am 5.6.2011 um 08:10 von Advanced]
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gremmel
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red_folder.gif erstellt am: 5.6.2011 um 09:28  

Zitat von Advanced, am 5.6.2011 um 07:46

Achja und ich habe unterschiede in der Hopfenberechnung, der fabier zeigt mir zirka 70g an, der kleine Sudplaner nur 62,87.. was stimmt denn jetzt für die 20 IBU? ...


Das liegt daran, das ich bei Pellets von einer 10% besseren Bitterstoff-ausnutzung ausgehe (Ich hab das hier im Forum mal gelesen, finde es nur gerade nicht mehr) Wenn du den Hacken bei Pellets raus-machst kommst du auf das gleiche Ergebnis.

grüße


[Editiert am 5.6.2011 um 09:28 von gremmel]
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BlaueEule
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red_folder.gif erstellt am: 5.6.2011 um 09:59  
Pfanne voll:

Normalerweise ist entweder die Pfanne oder der Gärbehälter massgebend für die Kapazität deiner Anlage. Wenn ich zum Beispiel 25L (ein Gäreimer) mit meiner Anlage braue ist der Gärbehälter massgebend. Dann berechne ich die Menge der "Pfannevollwürze" ausgehend von der Menge der Anstellwürze wie folgt:

Pfannevollwürze= Anstellwürze + Trub und Totraum der Pfanne + Verdunstung beim Kochen

Ich benötige 34 L Pfannevollwürze um 25 L anstellen zu können. 6 L verdunsten und 3L gehen mit dem Trub verloren.

Wenn, hingegen die Pfanne massgebend ist, dann ist die Ausgangsgrösse die Pfannevollwürze. Die Pfannevollwürze must du selber durch Erfahrung bestimmen (Stichwort Überkochen).

Wenn du diese drei Grössen im Griff hast, Pfannevollwürze, Ausschlagwürze und Anstellwürze musst du nur noch die Effizienz der Anlage und deiner Arbeitsweise bestimmen. Dann triffst du deine Zielstammwürze immer ziemlich genau. Ich kontrolliere diese Werte bei jedem Sud und mache anpassungen für den nächsten Sud, falls nötig.

Für die Richtige Bittere ist es aber empfehlenswert, die Pfannevollwürze zu spindeln und die Hopfenberechnung kontrollieren.

Zu Nachguss- / Hauptgussangaben in Rezepten.
Nur die Angabe des Hauptgusses ist wichtig. Die Brauanlagen sind unterschiedlich und daher auch die nötige Nachgussmenge. Am besten misst du die Vorderwürze in der Pfanne und bestimmst so wie viel Nachguss du brauchst, um auf die Pfannevollwürze zu kommen.

Eine gute Software kann die Menge der Pfannevollwürze und das Nachgussvolumen berechnen. Man muss nur ein paar Kalibrierungswerte eingeben. Ich habe keine Ahnung, ob das der Kleine Brauhelfer kann.

Gruss, BE


[Editiert am 5.6.2011 um 10:05 von BlaueEule]
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red_folder.gif erstellt am: 5.6.2011 um 11:18  
Vielen Dank, das werde ich dann bei den nächsten Suden beachten. Wir sind jetzt bei den ersten 10 Minuten Eiweißrast, es läuft gut :D

Hier mal zwei schnelle Handybilder, wir mussten gerade nen dicken Windschutz bauen damit wir bessere Hitzeeinwirkung haben.




Schön ists hier draußen, und obwohl Gewitter angesagt wurde :P


[Editiert am 5.6.2011 um 11:43 von Advanced]
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red_folder.gif erstellt am: 5.6.2011 um 16:47  
56 Liter feinstes Sambas Pale Ale beim Hopfenkochen :D



kann ich aus dem kochenden Sud was abschöpfen und runterkühlen und die Hefe damit anstellen? Oder stört der Hopfen dabei?


[Editiert am 5.6.2011 um 16:49 von Advanced]
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 5.6.2011 um 17:04  
Das kann man schon machen, wenn Du aber 2 Päckchen Danstar Nottingham hast, kannst Du Dir das aber sparen, die kommt auch so an.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 6.6.2011 um 11:25  
Sooo dann will ich das ganze mal in einen kleinen Bericht fassen. Das Protokoll hab ich noch auf dem Laptop meiner Eltern, demnach rekapitulier ich einfach und zeig euch eine Fotostrecke mit einigen Kommentaren.

Die Konstruktion im Garten seht ihr ja schon ein paar Post hier drüber ;) - da durch Wind schnell Heizverluste entstehen haben wir uns eine Art Windschutz gebaut ;) Wir wollten ja in der Sonne brauen

Hauptguß 36 Liter und Einmaischen


70 Minuten bei 67°C - wir konnten alle Temperaturen +- 0,5°C genau halten!


Nach der Rast musste eine Jodprobe her, nach 70 Minuten noch etwas dunkel färbend, 5 Minuten später keine schwarze Verfärbung mehr zu erkennen - perfekt


Danach konnte dann über den Panzerschlauch abgeläutert werden, das geht so einwandfrei und läuft so genial klar :D



Also Nachgüsse auf 78°C, Topf aufn Stuhl und nen anderen Topf darunter :D


Wir gaben also die berechnete menge Nachguß 33 Liter dazu, haben dann das Glattwasser gespindelt und hatten noch 5°P ... nach 4 weiteren Litern waren wir dann bei 3°P ...
-> Nach dem Abläutern hatten wir genau 56 Liter Bier, das ganze ging über den Panzerschlauch sehr gut.

Auf einmal schlug das Wetter um, zeitlich wars aber ganz okay, wir haben dann in die Küche umgebaut und weiter ging es mit dem Hopfenkochen



Die Pellets (66Gramm Spalter Select) durften nicht fehlen


Und Powern :D


Dann gings auch schon ab


Insgesamt 90 Minuten kochen, 15 Minuten vor Ende kamen noch 30 Gramm Irish Moos zur besseren Klärung hinein.
Danach noch die Konvektionsströme abwarten, Whirlpool herstellen, 30 Minuten abwarten und laaanngsam über den Hahn ablaufen lassen.

Und der Hopfenkegel war schön stabil und super schön - da kann man 1A klar ablaufen lassen



Unsere Ablaufkonstruktion, ziemlich wackelig, wo mein Vater das sah hat er nur gesagt- wir haben hier extra Einhängesiebe... naja ging gut :D


Nach dem Hopfenkochen waren es nur noch 41,55 Liter (vorher 56! Wow in 90 Minuten verdampfen 13,5 Liter?!) - mit einer Stammwürze von 17

Da eine Stammwürze von 13°P angestrebt war noch verdünnen

Zitat:
c1*v1 = c2* v2 <=> (17 * 41,55) / 13 = v2; v2 = 54,33 ... also mit 12,78 Litern verdünnt, nochmal gespindelt und siehe da! EXAKT 13°P :D


Hat alles Reibungslos geklappt und Spaß gemacht, wir haben jetzt also 54,33l feinstes Sambas Pale Ale was heute morgen angestellt wurde!

Ich hoffe euch gefallen die Bilderstrecken - Kommentare, Tipps etc. erwünscht

Viel Spaß! :D

PS. Ich möchte euch hier auch wieder für der ganzen Unterstützung während der Planung bedanken, besonders bei Boludo der mir bei dem Rezept zur Seite stand etc. Nur durch die gute Vorarbeit war das ganze sozusagen fast ein Kinderspiel und die Schritte liefen alle schon fast routiniert und ohne Streß ab!


[Editiert am 6.6.2011 um 11:36 von Advanced]
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 6.6.2011 um 11:32  
Glückwunsch!
Ein Tip: Mach beim Läutern einen Schlauch an den Hahnen, der in die Vorderwürze eintaucht. Dann läuft es erstens besser und das Bier bekommt weniger Luft ab. Insgesamt sollte heiße Würze nicht so viel Sauerstoff abbekommen, da sie sonst oxidiert und es einen Pappegeschmack gibt.

Die Ausbeute scheint ja dieses mal besser zu sein ;)

Stefan
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 6.6.2011 um 11:41  
Hi, Stefan,

ich wage mal die Behauptung, dass das mit dem Sauerstoffeintrag in die Vorderwürze zu vernachlässigen ist, da ja anschließend noch gekocht wird.
Der Sauerstoffgehalt der Würze sinkt deutlich mit zunehmender Temperatur und beim Kochen bin ich rel. sicher, dass da praktisch kein Sauerstoff mehr in der Würze ist.

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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red_folder.gif erstellt am: 6.6.2011 um 17:18  
soo wieder mal ein paar Fragen zum Flaschenabfüllen um diesen Schritt weiter zu optimieren.

Da wir ja eine beachtliche Menge Bier gebraut haben (für meine Verhältnisse) vllt. ein paar Besonderheiten?

Ich habe keine Schnellvergärprobe genommen, würde es aber jetzt wie folgt machen: Mit Bierspindel vergären, den Brauverlauf grafisch darstellen und warten bis die Kräusen auf der Oberfläche verschwinden und die Stammwürze konstant bleibt - ist es nicht vllt. sinvoll dann den Topf noch ein paar Tage kalt zu stellen um eine bessere Sedimentation der Hefe zu erreichen? Oder hab ich dann zuwenig Hefe für die Nachgärung?

- Ich verzucker wieder mit Traubenzucker, das hat letztes mal anstandslos geklappt. Nur meint ihr, es ist vllt. besser die Menge auf drei Teile zu splitten? Z.B 15l 15l 20l und die dann berechnet mit Zuckerlösung einstellen; Dann ist z.B. das Risiko geringer Bomben zu produzieren, verschiedene C02-Gehalte zu haben (ausgelöst durch unhomogener Mischung) oder ähnliches.

Wir wollen diesmal nen Etikett entwerfen, allerdings hab ich noch keine so ideale Lösung gefunden. Selbstklebende Etiketten (Braupartner) muss man ja noch bedrucken, kann man im Copyladen mit diesem Papier drucken lassen? Ansonsten ist uns die Idee gekommen, mit weißem Lack und Schablone eine Art Logo auf die Flasche zu sprühen - was haltet ihr davon? Könnte ja sogar Wasserfest sein und wäre sozusagen ein Logo was öfter wiederverwendet werden kann

Das waren im groben die Fragen die mir gekommen sind
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 6.6.2011 um 17:49  
Noch mal zum Schlauch am Läuterbottisch:
Der verhindert auch, dass von unten Luft in den Panzerschlauch reingeraten kann, wenn es mal nicht mehr so schnell fließen sollte.
Durch einen mit Flüssigkeit gefüllten in die Vorderwürze eintauchenden Schlauch kann keine Luft nach oben.

Mach Dir bei der Nottingham Hefe keinen Kopf. Die sedimentiert sehr gut ohne extra Kühlung. Gären lassen, bis es konstant ist, dann noch 2 oder 3 Tage stehen lassen und ab damit in einen zweiten Behälter, in dem die Zuckerlösung liegt. Da würde ich aber wirklich mit einem Schlauch arbeiten, der den Behälter von unten nach oben füllt. Dann kannst Du noch ein wenig vorsichtig umrühren und daraus abfüllen.
Das klappt normalerweise anstandslos.
Ganz idiotensicher wird es, wenn Du eine definierte Zuckerlösung machst und damit jede Flasche per Spritze behandelst. Da darf man sich aber nicht verrechnen und keine Flasche aus Versehen zwei mal mit Zuckerlösung befüllen.

Etiketten haben wir erst ein mal gemacht und ich bin da kein Freund davon, ein mords Theater.
Das war säurefreies Spezialpapier mit Caseinleim aus einer Brauerei.
Ich nehm mir da das angeblich beste und seltenste Bier der Welt als Vorbild: Westvleteren 12 :P
(Die Mönche machen auch kein Etikett drauf und man kann die Sorten nur an der Farbe der Kronkorken unterscheiden).
Beim Bier kommt es wirklich auf die inneren Werte an.

Stefan


[Editiert am 6.6.2011 um 17:49 von Boludo]
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red_folder.gif erstellt am: 6.6.2011 um 18:12  
Dank dir, wenn ich sowieso so einen Schlauch habe, dann kann ich ja für alle Schritte diesen Schlauch benutzen, dann muss ich mich da auch nicht mehr mit Alufolie behelfen damit der Strahl sauber nach unten abläuft ;) Bezugsquelle Baumarkt in der lebensmittelechten Version?

Bei der Verzuckerung hatte ich ja letztes mal auch keine Probleme indem ich die Zuckerlösung vorgelegt habe- das waren 30 Liter- diesmal will ich da evt. was vorsichtiger sein oder vllt. auch zwei Carbonisationsstufen wählen? Z.B 4.75 und 5.25 oder so und sensorisch testen was besser ist.

Das das mit den Etiketten ne Mordsarbeit ist, ist schon klar .... und es kostet ja auch noch dazu; Deswegen wollten wir vllt. unsere Leergutflaschen mit einem Spraylogo versehen sodass die Flasche wenigstens irgendwas persönliches enthält.. Und dann evt. nen kleines Klebeschild...

Das Westvleteren 12 durfte ich sogar mal probieren, so zirka 2cl^^; Den Kronkorken wollte er dann haben, da er wohl schon allein 10€ Wert ist...

Noch ne Sache beim Hopfenseihen... das mit dem Geschirrtuch nervt mich nen bissl... Viele benutzen ja noch nen Sputnikfilter, weiß jemand ob der User noch aktiv ist und welche verkauft? Ansonsten habe ich nen Mostfilterbeuten ... da steht aber nur Nylon fein; Diesen hier:

von Brewland... ich habe aber keine Angabe zu der Filtermaschenweite....


[Editiert am 6.6.2011 um 18:15 von Advanced]
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red_folder.gif erstellt am: 6.6.2011 um 19:24  
Nimm nen Silikonschlauch, keinen PVC Schlauch, der hält die Hitze nicht so gut aus.

Dem Sputnik kannst Du mal ne PM schicken, Michael hat auch kürzlich gepostet, wo men so einen Filter woanders kaufen kann.
Da musst Du mal suchen.
Ob der Mostfilter was kann, weiß ich nicht.
Wenn der Whirlpool gut klappt, braucht man den Filter eigentlich nur, um die letzten paar Liter aus dem Schmodder rauszuquetschen.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 6.6.2011 um 19:28  
Hab´s gefunden:
http://www.monopoel.de/catalog/filterbeutel-200muem-fuer-vo rfiltration-p-125.html
Das sollte der Sputnik Filter sein, ich hab einen mit 100µm, der mit 200µm soll aber auch sehr gut gehen.
Es gibt noch feinere, die sind aber glaub übertieben.

Sputnik hat ne Homepage, da kannst ihn mal anmailen:
(Vielleicht sind die da billiger?)

http://www.wenkel-selbstgebraut.de/

Stefan


[Editiert am 6.6.2011 um 19:29 von Boludo]
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red_folder.gif erstellt am: 6.6.2011 um 19:47  
Dank dir Boludo. Ich habe ihn mal angeschrieben, mal schauen ob er noch aktiv ist aber da hat sich ja auch seit 2009 nichts mehr bewegt... naja wenn ich in ein paar Tagen keine Antwort habe leg ich mir ein in dem anderen Shop zu ;)

Wir überlegen ja wie schon erwähnt ob wir unsere Flaschen mit einem einheitlichen Spraylogo versehen, dafür wollen wir eine Plastikfolie stanzen lassen (Freund) und diese dann als Schablone verwenden.

So sieht unser selbstgestalteter Entwurf aus!


Meinst du weißer Lack hällt auf der Flasche zuverlässig? Was haltet ihr von der Idee?
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gremmel
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red_folder.gif erstellt am: 6.6.2011 um 19:56  
Die Idee mit Lack Sprühen find ich klasse, nur kann ich mir vorstellen das bei Folie und den dünnen stegen es etwas problematisch werden kann.

grüße
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red_folder.gif erstellt am: 9.6.2011 um 09:08  
Einer der Mitbrauer hatte ein Praktikum in nem Laden gemacht, wo man sowas in Plastik stanzen lassen kann, also können wir uns eine kompaktere Folie drucken lassen - damit sollte das dann schon gehen denk ich. Wir werden berichten, wenn die ersten Tests durchlaufen sind!

Auchnochmal Danke für das positive Feedback zur Bilderstrecke auch im Chat - ein Grund das so weiter zu machen ;)

Diesmal Protokollier ich auch mit dem kleinen Brauhelfer den Gärverlauf, den ihr hier in der Grafik immer aktuell sehen könnt. Die nächste Messung, heute um 13:30

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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 9.6.2011 um 09:23  
Den Lack bekommt man aber nicht mehr von der Flasche runter, oder?
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red_folder.gif erstellt am: 9.6.2011 um 10:10  
Naja, wenn dann mit nem Lösungsmittel. Wir wollen ja auch nicht unseren Biernamen auf die Flasche schreiben sondern viel mehr ein Logo aufsprühen wie oben aufgezeigt. Sozusagen- unsere Marke; Das ist am wenigsten Arbeit und hat trotzdem was persönliches :D
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red_folder.gif erstellt am: 10.6.2011 um 13:45  

Zitat von Advanced, am 9.6.2011 um 09:08



Hey Jungs, ihr müsst mir mal ein paar Fragen beantworten die uns gerade beschäftigen.


Und zwar fragen wir uns wann wohl die Hauptgärung durch ist da wir gerade einen gemeinsamen Termin für das Abfüllen suchen... bei meinem letzten Bier (15°P-5°P) haben wir nach 7 Tagen abgefüllt... meint ihr anhand des Gärverlaufs kann man das so auch wieder prognostizieren? Welche Stw. war bei eurem Samba´s am Schluß konstant (Unser ging mit 13°P ins "Rennen)

Wie lange kann man das Bier wenn die Hauptgärung durch ist auf der Hefe stehen lassen? Wenn die Hauptgärung durch ist kann man dann noch evt. 3 Tage das Bier im Kühlhaus lagern bevor man abfüllt und so den Termin ein paar Tage verzögern wenn es sein muss?

Vielen Dank!
Fabian
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red_folder.gif erstellt am: 10.6.2011 um 15:39  
Das Bier ist dann abfüllbereit, wenn der Restextrakt konstant ist.
Man kann den Zeitpunkt nur mit einer extrem guten Glaskugel voraussagen :P
Im Ernst: Da spielen so viele Faktoren eine Rolle, das kann man wirklich nicht im Voraus berechnen.
Mit gewissen Erfahrungswerten kann man das höchstens abschätzen.

Es kann auch eine Woche auf der Hefe liegen, das macht erst mal gar nichts.
Das Jungbier wird dann halt immer klarer und es kommt weniger Hefe mit in die Flasche, eine Nachgärung sollte aber trotzdem noch drin sein. Im Zweifelsfall einfach ein wenig Bodensatz beim auf den Zucker schlauchen mit einrühren.
Nach vielen Wochen auf der Hefe kann es dann zur Hefeautolyse kommen, aber das dauert.

Stefan


[Editiert am 10.6.2011 um 15:41 von Boludo]
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red_folder.gif erstellt am: 10.6.2011 um 16:50  
Ich wurde einfach einen Termin in ca 2 Wochen abmachen. dann ist die Gaerung sicher durch.

Tipp: Ich fuelle immer waehrend des Hopfenkochen vom naechsten Bier ab. so kann man seine Zeit optimal einsetzen.
gruss. BE
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