Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.6.2011 um 19:00 |
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Nach langem Suchen und ausprobieren habe ich jetzt ein Rezept gefunden,
dass so gut ist, dass mein nächster Sud derselbe wird, nur mit anderer Hefe
(um zu schauen wie die Geschmacksprofile verschiedener Hefen sind).
Das genaue Rezept habe ich nicht im Kopf (und bin zu faul es jetzt
rauszukramen), wenn ich mich recht erinnere für 12 Liter:
2300g PiMa
300g MüMa
Wyeast European Ale
Haller Tradition Aromahopfen
Rastzeiten müsste ich schauen.
Vor allem die Mischung aus guter Malzigkeit gepaart mit den grünen
Hopfenaromen des Hallertauers sind der Hit. Ich habe dieses Bier zu meinem
Lieblingsrezept erklärt und werde versuchen es das nächste Mal nochmal so
zu brauen.
Habt ihr ein Rezept dass euer Standard ist?
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Posting Freak Beiträge: 835 Registriert: 5.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.6.2011 um 19:18 |
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Jo,vom Hallertauer bin ich da aber abgekommen.
Eine meiner Standardsorten ist ein ordinäres Pils,obergärig vergoren,mit
gaaanz viel Cascade.Da hast du das Gefühl,du beißt in eine frische
Hopfendolde!! -Ich gebe 4,32g alpha auf ca.32 Liter.
Ja,ich weiß,das man es nicht Pils nennen darf-ist mir aber egal! ____________________ die Dinge sind so,wie man Sie sieht...
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.6.2011 um 20:47 |
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Boa Emjay!
Das klingt wirklich super lecker. da die European Ale demnächst eh meinen
Hövels Clone 2.0 vergären soll werde ich deinen Rezeptvorschlag auch mal
ausprobieren.
Gruß!
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 568 Registriert: 8.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.6.2011 um 20:57 |
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Hallo emjay,
ich habe letztens ein Sommerbier von Michael gebraut.Unter Maischemalz und
mehr.de findest du es unter Helles.Suuuuuper lecker.
Gruß Martin
____________________ Pils instead of Pills!!!!
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 568 Registriert: 8.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.6.2011 um 21:06 |
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Nachtrag,
der Cascade Hopfen verleiht den Bier einen sehr spritzigen Geschmack.
Martin
____________________ Pils instead of Pills!!!!
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.6.2011 um 21:51 |
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Achso ... 3000 anstatt 300g MüMa, oder?
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 17.6.2011 um 22:06 |
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Das hier ist mein bestes bis jetzt
Ein Amerikanisches Haferstout
Das Vorbild ist hier: http://beeradvocate.com/beer/profile/132/56973
Stammwürze 15 grad, 60 IBU (Rager). 60 min Kombirast bei 67°C mit wyeast
1056, 66°C mit S05.
67% Pale Ale Malz, 10 % CaraAroma, 10% Carafa I,1.6% Röstgerste, 11%
Haferflocken.
Hopfung mit Cascade ( 50% am Anfang und dann 25% in die Vorderwürze und
beim Whirlpoolen)
Gruss, BE.
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 679 Registriert: 22.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.6.2011 um 22:25 |
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dann wären's ja 5,3 kg Schüttung. Für 12
Liter wäre das zu Fett. ____________________ Lobe kein Bier vor dem Kater.
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Antwort 7 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 17.6.2011 um 23:06 |
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Mein Lieblingsrezept (obwohl erst einmal gebraut...hüstel...) ist der Hibernator, durch
die IPA-mäßigen Hopfengaben zieht der Dir aromamäßig aber sowat von die
Schläppkes aus, dat gibbet gar nich!
Gruß
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.6.2011 um 10:06 |
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Hey Michael,
das Rezept schein sehr meinem "Braustil" nahezukommen. Wobei ich nur eine
Rast fahre.
Aroma nicht Bittere, darauf kommt es an :-) Gibt es eigentlich eine
Möglichkeit Aroma messtechnisch zu erfassen?
Aber wie soll man bei so wenig Nachguß auf 70% Sudausbeute kommen?
Diese Rezeptseite ist echt super. Vorallem das gleich alles auf die eigene
Anlage umgerechnet wird.
Kirk
PS: Da mußte ich mich doch gleich mal anmelden
[Editiert am 18.6.2011 um 10:22 von Kirk1701]
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Antwort 9 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 18.6.2011 um 10:20 |
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Hi, Kirk,
eine Möglichkeit Aromen irgendwie messtechnisch darzustellen wäre z.B. die
Headspace Gaschromatographie. Dabei wird die Messlösung in das Gerät
eingesprizt und bei einer bestimmten Temperatur vergast. Anschließend
können die in der Gasphase befindlichen Aromastoffe messtechnisch erfasst
werden. Es gibt noch andere Möglichkeiten, die aber die
Hobbybrauermöglichkeiten bei weitem übersteigen würden.
Nun, die Sudhausausbeute wird ja aus den Komponenten Extraktgehalt,
Ausschlagmenge und Schüttung berechnet, da geht ja nicht nur die
Nachgussmenge mit in die Berechnung ein.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.6.2011 um 10:43 |
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ja das ist schon klar....
7kg Malz
21l HG
24l NG
30l Anstellwürze bei 20° mit 15°P.
Das habe ich mit geringeren NG nie hinbekommen.
Kirk
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Antwort 11 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 18.6.2011 um 11:10 |
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Hi, Kirk,
wenn ich mit Deinen Daten mal so rumspiele, bleibt für mich nur noch die
Tatsache, dass Deine Läuterarbeit nicht optimal war. Du hättest für ca. 70%
Sudhausausbeute so auf ca. 32 l kommen müssen.
Ich hatte bei dem Hibernator eine SHA von 69%, i.a. liegen diese Ausbeuten
bei mir so zwischen 69 und 72%.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.6.2011 um 18:38 |
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Hier noch das genaue Rezept:
2300g Pilsener Malz
300g Münchener Malz
Wyeast European Ale
11 Hauptguss
8 Nachguss
Kochzeit: 90 Min. (30 IBU)
1. Rast: 63°C für 45 Minuten
2. Rast: 76°C für 30 Minuten
Abmaischen bei 76°C
Hopfenkochen: 90 Minute Bitterung: 21g sofort, 9g 5 Minuten vor
Kochende
Abmaischen bei 76°C
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 1736 Registriert: 19.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.6.2011 um 18:43 |
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Hi emjay,
sind die 76°C für die rast nicht etwas hoch?
Gruss Thomas ____________________ Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf
folgender website zu finden:
http://cervejakarpens.oyla.de
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 829 Registriert: 5.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.6.2011 um 11:30 |
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vielleicht geht sein Thermometer ungenau? 76 Grad sind zwar net üblich,
aber wenn's so gut gschmeckt hat wird's wohl passen
Beste Grüße
Tom ____________________ Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 435 Registriert: 9.3.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.6.2011 um 17:37 |
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Hi Micha,
ist schon hart im Winter ohne Schläppkes zu brauen... oder
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Antwort 16 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 19.6.2011 um 17:40 |
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@Maischmann: Ha, ich meine natürlich die Schläppkes, die ich auf dem Sofa
anhabe... ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 435 Registriert: 9.3.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.6.2011 um 18:17 |
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aber jetzt mal wirklich.
Wenns dir bei mickrigen 35 IBUS die Schläppkes wechhaut, was machst du denn
wenn du mal richtiges Bier trinkst....
oder waren es sorry eher die Prozente die zum Svhlappenkiller wurden?
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Antwort 18 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 19.6.2011 um 20:46 |
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Hi-ho, wede noch, wie gesagt "...aromamäßig..." hat's mir die Schläppkes
ausgezogen und zwar im positiven Sinn.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 323 Registriert: 20.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.3.2012 um 16:37 |
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Um dieses Thema wieder zu eröffnen!
Habt Ihr sowas wie den "gelingt immer, schmeckt immer, standard Haustrunk"?
Oder wird kein Rezept von euch 2 mal gebraut?
Welches Hausgebraute sollte in jedem Kühlschrank zu finden sein?
____________________ Die Genialität einer Konstruktion liegt in ihrer Einfachheit – Kompliziert
bauen kann jeder.
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.3.2012 um 17:32 |
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Ich hab zwar noch nicht sooo viele Sude hinter mir, aber ich habe zwei
eindeutige Favoriten unter meinen Kreationen, welche ich hoffe, nochmals so
hin zu bekommen, wie sie waren.
Das Flying Weizen war mein bestes, süffigstes, aromatischtes Bier.
Und dann kam der Thomator Doppelbock mit Citra gestopft.
Dieser hat sogar das Flying in die Ecke gedrängt und überholt.
Beide werde ich sicher nochmals brauen, wie ich sie dereinst braute.
Lediglich beim Flying werde ich dafür sorgen, daß weniger Hefe mit in die
Flaschen kommt.
Auf Rang drei steht zur Zeit das Gauloisses Tarweé. der gallische
Hammer.
Allerdings ließ der Klostersander Weizendoppelbock während der ersten
Verkostung des Abfüllrestes schon erkennen, daß er das LGT wahrscheinlich
einen Rang nach hinten schieben wird.
(Ich beschreibe die Rezepte hier nicht nochmals, sie alle haben einen
eigenen Thread in diesem Forum)
Persönlich scheine ich mich in die Richtung der hellen und halbdunklen
obergärigen Aromabomben zu bewegen. Sie bereiten mir erheblich mehr Freude,
als meine eigenen dunklen Krationen und das, obwohl ich von Haus aus ein
Stout-Liebhaber bin.
Allerdings.... noch ist das erste Pils nicht gebraut... aber schon
geplant.
Und hiermit zurück zur Frage: Ein Thomator und ein Flying gehören in jeden
Kühlschrank
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 20.3.2012 um 17:50 |
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Doch, was gut gelungen ist, wird im
Sudbuch entsprechend markiert und bei Gelegenheit wiederholt. Meine jeweils
bereits mehrfach wiederholten All-Time-Classics sind - ein ganz einfaches Märzen aus 100% Wiener Malz,
Zweimaisch, mit W34/70
- ein gewöhnliches Weißbier aus 60% Weizen hell und 40% MüMa, auch
Zweimaisch,
- das hier im Forum notorische Samba Pale-Ale
- und ein leicht rauchiges Porter, das ich für eine
meiner besten Eigenschöpfungen bisher halte, und das demnächst vsl. um
Brett-Nachgärung erweitert wird.
Moritz
[Editiert am 20.3.2012 um 17:51 von Bierjunge]
____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 22 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.3.2012 um 17:56 |
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Das Samba Ale mit 100% Vorderwürzehopfung mit Spalter Select auf 18 IBU und
der Danstar Nottingham ist ein sehr schönes Bier für immer wieder mal und
Gartenfeste.
Im Prinzip dieses Rezept, nur mit Spalter Select, der Danstar
Nottingham Hefe und nicht gestopft.
Wenn alles klappt, dann mach ich mit einem anderen Hobbybrauer zusammen
davon demnächst 200 Liter auf einer Gaststättenbrauanlage mit einem sehr
kooperativen Besitzer
Da muss dann aber schon noch eine Packung Corn Flakes mit rein...
Stefan
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Antwort 23 |
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Senior Member Beiträge: 323 Registriert: 20.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.3.2012 um 09:00 |
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Also bei mir ist´s:
Das Altdeutsche Helle mit S33. (Süß und süffig)
100%Wiener Ale gehopft 30 IBU Nottingham 16 Grad (12,5Brix,)
Freitag wirds Samba gemacht:
Saazer in Vorderwürze (90%)
Saazer 10 min (10%)
Gärung S-04
____________________ Die Genialität einer Konstruktion liegt in ihrer Einfachheit – Kompliziert
bauen kann jeder.
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Antwort 24 |
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