Vielleicht waren die 32 Brix auch ein Rechenfehler von mir. Ich habe aber
noch einen anderen Ansatz:
Der Holundersaft hatte ca. 4 Brix. Das vernachlässige ich, bzw. gehe davon
aus, dass es diese als unvergärbare Zucker zurückbleiben.
Ich habe insgesamt 2,1 kg Zucker zugegeben und inklusive Schwund 8 Liter
erhalten (7,5 Liter in Flaschen).
D.h. ich habe mich schonmal bei den Brix verrechnet, es waren insgesamt nur
30,25 Brix.
Wenn ich davon ausgehe, dass der Zucker komplett vergoren ist, müsste ca.
807g Alkohol enststanden sein, d.h. 101 g/l (aus 26 Zucker werden 10g
Alkohol).
Da 7,9g/l Alkohol 1% Alkohol entsprechen, wären meine 101g/l also ca. 12,8%
Alkohol.
Die Restsüße habe ich mit Zucker eingestellt, bis die Hefe die Arbeit
eingestellt hat. Ich würde den Wein laienhaft als halbtrocken
bezeichnen.
Geplant war tatsächlich eher ein Alkohol von 15% aufwärts, damit es ein
schwerer Dessertwein wird. Ich habe extra eine Portweinhefe von Kitzinger
verwendet.
Die Frage ist, wieviel von dem fruchteigenen Zucker und von dem in 50g
Portionen zugegebenem Zucker übrig geblieben ist. Mindestens wird der Wein
wohl die 12,8% haben und bis zu knapp 14% hoch gehen, wenn gut 2% nicht
vergoren wurden. Das würde auch mit der Alkoholtoleranz der Porthefe
(12-15%) übereinstimmen.
Rechen- und/oder Denkfehler?
Gruß
Udo
[Editiert am 16.12.2011 um 22:07 von Tudo]
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