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Autor: Betreff: Planung des nächsten Sudes: Münchner Helles + Weiterer Verlauf
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red_folder.gif erstellt am: 31.3.2012 um 08:19  
Ok, das Nudelholz hats auch entschärft. Den einen Griff, dens verloren hat, habe ich wiedergefunden. Nur dieser eine Gummistopfen muss noch irgendwie in der Maische sein. Ich hoffe, das macht nichts.

Wenn das mal kein gutes Bier wird. *tiefdurchatme*
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 31.3.2012 um 08:21  
Hihi! Als mir das damals auch passiert ist (Plastikpaddel abgebrochen, nicht den Gummistopfen in der Maische verloren ;)), bin ich mit dem Rad schnell in die Stadt und habe den längsten Kochlöffel besorgt, den ich gefunden habe! ;)
Später dann ein zünftiges Maischholz von Braupartner besorgt, das ist unzerstörbar.

Bin gerade am Weizenbrauen. :)

Uwe


[Editiert am 31.3.2012 um 08:22 von Uwe12]



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red_folder.gif erstellt am: 31.3.2012 um 15:37  
Letzendlich habe ich nun mit einer Auflaufform gerührt. Die war länglich und recht stabil, aber sah bestimmt recht witzig aus.

Der Rest verlief eigentlich ganz gut, bis der Sud im Gärbottich war. Da war mir wohl die Verwendung des Dichtungsgummis nicht ganz klar, was sich als kleines Rinnsal unter dem Hahn bemerkbar machte.
Also alles in den zwischenzeitlich gereinigten Thermoport kippen, Gärbottich richtig zusammenbauen und wieder zurück.

Nach dem Stress geh ich mit meinem Würzegeruch wohl am Besten erstmal ausgiebig duschen.
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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2012 um 08:51  
Gestern wurde abgefüllt.

Vom Geruch her fand ich es wieder etwas streng, aber der Starter, welcher schnell ankam und mustergültig aussah ; ) roch auch irgendwie so, so dass ich mir nicht gleich Sorgen machen möchte.
Wenn ich mich recht an meinen Besuch in der Starkenberger Brauerei erinnere, roch es dort, wo die Gärbehälter standen ziemlich heftig unangenehm.

Geschmacklich war es wieder recht mild, ich glaube ein leichtes Hopfenaroma rausgeschmeckt zu haben. Im Großen und Ganzen kann ich aber immer wenig aus dem Jungbiergeschmack herauslesen.

Von den 12% Stammwürze waren noch ca. 1,75% übrig, soweit ich es auf meiner eher ungenauen Spindel erkennen konnte. Recht hoch vergoren, da ich aber die 70°C bei der Verzuckerungsrast grad so erreicht habe (Das Wasser kochte noch nicht ganz, ca. 73°C waren geplant.) und der Thermoport voll war, könnte es ja sein, dass es etwas trockener wurde also geplant, oder!?

Was bei diesem Sud anders war, als ich es kannte, war dass große Hefebrocken auf der Oberfläche schwammen. Ich habe ein Foto gemacht, vielleicht stelle ich es heut Abend mal rein.
Wenn ich mich recht erinner, habe ich schonmal von solchen Effekten beim einsatz von Irish Moos gelesen, vielleicht liegts ja daran!?
Genommen habe ich 8g auf die 27l im Einkocher, sollte also nicht zu viel sein.

Nunja, jetzt heißt es hoffen, dass sich das Bier diesmal gut entwicklt.


[Editiert am 12.4.2012 um 08:51 von cosmophobia]
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red_folder.gif erstellt am: 15.4.2012 um 09:13  
Jetzt habe ich etwas Zeit und poste mal mein Bildmaterial.

Hier habe ich mal ein Foto beim läutern gemacht. Ich weiß, nach dem optimalen Brauraum sieht unser Arbeits-/Esszimmer nicht aus, aber unsere Küche hat leider kein Fenster.
Den zusätzlichen Topf habe ich benutzt, da ich allein gebraut habe und somit nicht den vollen Einkocher auf den Tisch heben wollte.


Nun zu meinem neuen Gärbottich, der nach dem Abfüllen folgendes Bild zeigte:


Man erkennt deutlich die großen Hefeklumpen, die oben schwimmen. Ist das normal!?

Das Jungbier war beim abfüllen leicht trüb. Nun in den Flaschen zeichnet sich ab, dass es wohl sehr klar werden wird. Allerdings haben sich auch hier die Hefezellen scheinbar zu kleinen Klümpchen ca. 5mm zusammengeschlossen, was schon etwas eigenartig aussieht. Dass das entstehende CO2 hauptsächlich aus diesen Klümpchen perlt, lässt mich vermuten, dass es wohl die Hefe ist, die vorher verteilt im trüben Bier schwamm und jetzt im klaren Bier in Klumpenform rumkahnt.
Ist das vielleicht für die Nottingham normal!? Liegt es vielleicht doch am Irish Moos? Habt ihr schon Ähnliches beobachtet?

Ganz nebenbei finde ich es klasse, das der Edelstahlbottich nach der Reinigung im Gegensatz zu den Plastikbottichen nichtmehr nach Gärung riecht. : )


[Editiert am 15.4.2012 um 09:15 von cosmophobia]
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Advanced
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red_folder.gif erstellt am: 15.4.2012 um 12:25  
Hallo,

Genau aus dem Grund benutze ich das Moos nicht mehr. Man sollte hier sehr gut auf die Einsatzmenge achten da sonst die Hefe so richtig eckelig ausflockt...
Bei mir sah das ganze so aus:


Da ist das Bier dann klarer und diese blöden Flocken sind vorhanden. Bei mir zog sich das auch in die Flasche und im Bier stiegen dann kleine Hefebrökchen auf. Genau das selbe hab ich auch bei einem Wichtel-Bier festgestellt - auf die Frage hin ob er das Moos benutzt hat wurde es auch bejaht!
EDIT - hab jetzt mal weitergelesen, hast ja auch das selbe Problem in den Flaschen - sind wir schon zu dritt :P

Ich hatte damals was mehr eingesetzt so nach dem Motto "Viel hilft, viel!" wieviel hast du eingesetzt?
Wieviel hast du verwendet? Vorgeschrieben wird:
Dosierung: 5 g / 25 L Würze
Ich glaub ich hatte damals 15g genommen :redhead:

Viel Erfolg weiterhin, Bier wirds trotzdem ;),
Fabian


[Editiert am 15.4.2012 um 12:27 von Advanced]



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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 15.4.2012 um 13:33  
Bei mir kommt bis auf´s Hefeweizen fast überall Irish Moss rein (15g auf 50 Liter) und es gab noch nie diese Hefeklumpen, sondern sehr klares Bier :gruebel:

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 15.4.2012 um 15:16  

Zitat von Advanced, am 15.4.2012 um 12:25

Wieviel hast du verwendet?

Es waren 27l im Einkocher und ich habe 15min vor Kochende ca. 8g reingetan. Die Empfehlung auf der Packung war 5-15g pro 25l.


Zitat von Boludo, am 15.4.2012 um 13:33
Bei mir kommt bis auf´s Hefeweizen fast überall Irish Moss rein (15g auf 50 Liter) und es gab noch nie diese Hefeklumpen, sondern sehr klares Bier

Vielleicht tritt das Problem ja nur in Kombination mit bestimmten Hefen auf!?
@Advanced: Welche Hefe war es bei dir?
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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2012 um 17:48  
So ca. 2,5 Wochen nach dem Abfüllen habe ich nun mal das erste Probiert.
Wer meine Problemsude hier im Forum mitbekommen hat, versteht sicher, dass ich an dieser stelle nervös bin.

Gegen Ende der Nachgärung sah das Bier in den Flaschen glasklar aus. Nun habe ich die erste aus dem Kühlschrank geholt und eingeschenkt: Das Bier ist trüb, na toll. Nicht extrem, aber schon deutlich sichtbar.
Davon abgesehen ist die Farbe angenehm hell. Der Schaum legt sich schnell, lässt aber zumindest einen Schaumrand über. Bei vielen kommerziellen Bieren ist das ja auch nicht anders, auch wenns sicher schöner geht.

Der Geruch ist von einer leichten Malznote geprägt, der Hopfen ist nicht wahrnehmbar.
Leider schwingen auch leichte "Fehlgerüche" mit, welche mir etwas bekannt vorkommen. Ich würde sie in das weite Feld der Medizingerüche/-geschmäcker einordnen. Es ist aber noch nicht unangenehm.

Der Antrunk kommt mir recht sauber vor, nicht zu malzig, aber auch nicht leer.
Im Abgang kommt wieder ein klein wenig medizinisches (!?) durch, aber auch hier dezent genug, um noch nicht unangenehm zu sein.
Die Bittere kommt auch recht spät und bleibt lange.

Das Hopfenaroma vermisse ich trotz Vorderwürzehopfung etwas.
Wenn man vom leichten Fehlgeschmack mal absieht, bleibt ein recht sauberes Helles zurück.

Drückt mir die Daumen, dass sich der Fehlgeschmack mit etwas Lagerung noch legt.


[Editiert am 28.4.2012 um 17:50 von cosmophobia]
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Advanced
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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2012 um 18:25  
Hey,
Das klingt doch schonmal nicht schlecht. Ein Bier, welches nach 2,5 Wochen schon klar war hatte ich selber noch nicht. Auch wenn es in der Flasche klar aussieht heißt es ja nicht, dass es schon klar ist. Eben wenn es aus dem Kühlschrank kommt kann es auch sein, dass die Trübung Kalttrub ist. Durch weitere Lagerzeit wird sich das aber verbessern. Auch der medizinische Geschmack wird sicher weniger.

Zu dem Medizin-Geschmack. Hast du irgendwelche Chlorreiniger verwendet?

Liebe Grüße,
Fabian


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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2012 um 18:36  

Zitat von Advanced, am 28.4.2012 um 18:25
Zu dem Medizin-Geschmack. Hast du irgendwelche Chlorreiniger verwendet?

Nein, ich verwende nur Geschirrspühlpuler zur Reinigung und spüle gründlich mit heißem Wasser nach.
Laut Wasserwerken ist das Leitungswasser auch nicht gechlort.

Ich denke, dass das Problem irgendeine wilde Hefe oder sonstwas hier in der Luft ist, die diesen Geschmack produziert. Beim letzten Sud davor kam die Hefe schlecht an (3 Tage) und der Geschmack war extrem, untrinkbar.
Diesmal hatte ich einen Starter gemacht und es sieht besser aus. Ich glaube, das nächste mal kühle ich die Würze direkt und lasse nicht über Nacht abkühlen.
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2012 um 19:16  
Sollte es eine Infektion durch wilde Hefen sein (Kloeckera Apiculatus) wird der Medizinalton (UHU-Ton) nicht weniger, sondern er wird sich verstärken. Irgendwann wird das Bier untrinkbar! In meiner Anfangzeit habe ich im (müffelnden) Keller vergoren und alle Biere hatten diesen Ton...
Seitdem ich nur noch auf dem knochentrockenen Dachboden vergäre ist alles schön :)
Die Kloeckera Apiculatus aka Hanseniaspora Uvarum ist bis 7% alkoholtolerant. Moderate Hopfung macht ihr rein garnichts aus. Ein Starkbier ist allerdings recht gut geschützt durch den hohen Alkoholgehalt.
Das Bier ist natürlich nicht schlecht. Es entwickelt nur Fehlaromen. Es sollte daher jung getrunken werden.
Im schlimmeren Fall ist es eine Infektion mit Enterobactern...Dann würde ICH es nicht mehr trinken... ;(


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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2012 um 19:38  

Zitat von flying, am 28.4.2012 um 19:16
Sollte es eine Infektion durch wilde Hefen sein (Kloeckera Apiculatus) wird der Medizinalton (UHU-Ton) nicht weniger, sondern er wird sich verstärken.

Mach mir keine Angst.
Aber ich hatte auch schon Bier, das jung gut schmeckte und dann diesen Geschmack entwickelt hat. : (


Zitat von flying, am 28.4.2012 um 19:16
In meiner Anfangzeit habe ich im (müffelnden) Keller vergoren und alle Biere hatten diesen Ton...

Ich vergäre im Arbeits-/Esszimmer, in dem ich auch braue. Dort ist es auch trocken.


Zitat von flying, am 28.4.2012 um 19:16

Im schlimmeren Fall ist es eine Infektion mit Enterobactern...Dann würde ICH es nicht mehr trinken... ;(

Kann ich das irgendwie auseinanderhalten!?
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2012 um 19:57  
Auseinanderhalten? Anfangs leider ohne zu mikroskopieren nicht! Eine Infektion mit Enterobactern wie Klebsiella (zu den Enteros gehören auch E.Coli und EHEC), wird sich aber bald durch eine widerliche Untrinkbarkeit zeigen...

Ich muss dir sagen...ich war damals von den Medizinalton so gefrustet, dass ich kurzen Prozess mit allem gemacht habe. Hatte das Bier diesen Ton floss es sofort in den Ausguss. Das Equipment wurde weggeschmissen...
Aber erst mit dem Umzug auf den Dachboden wurde es besser. Ich würde mir so ein Bier niemals mehr reinquälen...gebranntes Kind...


[Editiert am 28.4.2012 um 20:14 von flying]



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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2012 um 15:46  
Also wenn es schlimmer wird, aber nicht extrem penetrant dann sind es eher wilde Hefen und wenns untrinkbar eklig wird eher die Enterobacter!?

Welche Möglichkeiten für "bleibt gleich" und "wird durch die Lagerung besser" gibt es?
Oder ist beim "Medizingeschmack" eh schon alles verloren?

Ich habe auch schon etliches am Brauprozess/Rohstoffen/Gerätschaften geändert und probiert, trotzdem braue ich mehr Bier für den Gulli, als zum Trinken. Das ist schon frustrierend.


Ich war heute Mittag zum Grillen bei meinem Braupartner (Wenn er Zeit hat, braut er normalerweise mit). Ich habe ihm auch eins der Biere gegeben, ohne vorher einen Kommentar darüber anzugeben. Er sagte: Schmeckt irgendwie nach Medizin, wie bitterer Hustensaft.
Da habe ich mich wohl nicht "verschmeckt". *grml*

Leute, was soll ich nur tun!?
Ich denke, ich braue das gleiche Bier nochmal, nächstes oder übernächstes Wochenende und hoffe, dass es dann was wird.
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grimbart
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2012 um 16:39  
Gude,

wurde das jetzt nach den Angaben laut Antwort 40 gebraut?
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2012 um 17:08  

Zitat:
Ok, das Nudelholz hats auch entschärft. Den einen Griff, dens verloren hat, habe ich wiedergefunden. Nur dieser eine Gummistopfen muss noch irgendwie in der Maische sein. Ich hoffe, das macht nichts.

Ist dieser Gummi eigentlich wieder aufgetaucht, oder in die Würze übergegangen?

Ansonsten würde ich alles penibel reinigen, die Enteros abknallen, Plastikgelumpe weghauen, in einem anderen Raum vergären und etwas dunkles brauen.

Gruß
Peter
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2012 um 17:21  

Zitat von grimbart, am 29.4.2012 um 16:39
wurde das jetzt nach den Angaben laut Antwort 40 gebraut?

Ja, genau. Nur das Mengenverhältnis VWH:Bitterung habe ich auf 60:40 verschoben, um etwas mehr Aroma zu bekommen. So war zumindest die Idee.


Zitat von gulp, am 29.4.2012 um 17:08
Ist dieser Gummi eigentlich wieder aufgetaucht, oder in die Würze übergegangen?

Der ist beim Abläutern unversehrt geborgen worden.


Zitat von gulp, am 29.4.2012 um 17:08
Ansonsten würde ich alles penibel reinigen,

Tue ich.

Zitat von gulp, am 29.4.2012 um 17:08
die Enteros abknallen,

Ich nehme an, du meinst desinfizieren?
Überleben die das Kochen?

Zitat von gulp, am 29.4.2012 um 17:08
Plastikgelumpe weghauen,

Habe ich nach Problemen bei vorigen Suden getan.

Zitat von gulp, am 29.4.2012 um 17:08
in einem anderen Raum vergären

Ich kanns ja mal im Flur versuchen.

Zitat von gulp, am 29.4.2012 um 17:08
und etwas dunkles brauen.

Wegen dem Wasser, oder als welchem Grund?


Was mir grad einfällt: Ich hatte das Gefühl, dass schon der Starter etwas komisch roch. Der war sauber im Erlenmeyerkolben abgefüllt (50% kochende Würze + 50% kochenden Wasser), im Wasserbad abgekühlt und mit rehydrierter Hefe angestellt. Er kam schnell an und sah mustergültig aus.


[Editiert am 29.4.2012 um 17:22 von cosmophobia]
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grimbart
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2012 um 18:55  
M. E. (Ferndiagnose) könnten das die Gründe sein:

1. Zuviel gebittert (auch wenn ich mich da wiederhole).

2. Geschmacksprofil der Nottingham sagt Dir nicht zu.

Hab sie nur einmal probiert und hatte beim Verkosten des Jungbieres
auch gleich den "Künstlich"-Eindruck (nicht negativ). Kennt man allerdings
von manchen Inselbieren (z.B. Marston´s Pedigree). Dieses Künstliche
würde ich auch eher als Mundgefühl denn als Geschmack bezeichnen.
Insofern ist die Beschreibung -neutral- relativ. Im Vergleich zu anderen
Ale-Hefen vergärt sie auch recht trocken und säuerlicher.
Von pseudo-UG würd´ ich da gar nicht sprechen. Ganz andere Welt.
Für mich jedenfalls, mit der passenden Schüttung, eine brauchbare ALE Hefe.
Für das was Du suchst, solltest Du vielleicht mal ein richtiges Untergäriges wagen.
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2012 um 19:25  
dunkles Bier, weil es Fehler toleranter ist. 100 % helle Sude sind nun mal heikel wegen DMS, Wasserqualität etc.
Aber das wird dir den Medizingeschmack auch nicht vertreiben. Da du kein Chlor haltiges Wasser hast und auch nicht mit Chlor oder Jodhaltigen Reinigern arbeitest bleibt wahrscheinlich nur:
Zitat:
die Enteros abknallen,

Ich nehme an, du meinst desinfizieren?
Überleben die das Kochen?

:mad: Mit der abgesägten Schrotflinte würde ich die Mistviecher... :devil: ,äh, klar desinfizieren.
Zitat:
(50% kochende Würze + 50% kochenden Wasser), im Wasserbad abgekühlt und mit rehydrierter Hefe angestellt. Er kam schnell an und sah mustergültig aus.

Hast du die Nottingham auf die verdünnte Würze oder vorher noch in Wasser angesetzt? Hört sich irgenwie so an.


Vielleicht könntest du mal ganz wo anders vergären, im Keller, Speicher bei einem Kumpel usw. usw.Ich würde auf keinen Fall aufgeben und Schritt für Schritt die Fehlermöglichkeiten eliminieren! Velleicht sogar ein Kilo Malzextrakt kaufen und in jedem Raum Miniproben vergären und sehen was passiert.


Wünsche dir viel Erfolg!
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2012 um 20:14  

Zitat von grimbart, am 29.4.2012 um 18:55
1. Zuviel gebittert (auch wenn ich mich da wiederhole).

Die 20 IBU dürften nicht zu viel sein.


Zitat von grimbart, am 29.4.2012 um 18:55
2. Geschmacksprofil der Nottingham sagt Dir nicht zu.

Ich hoffe doch nicht, das der medizinische Ton zum Geschmacksprofil der Nottigham gehört!? Wenn ich mir den wegdenke finde ich das Bier schon sehr neutral.
Aber du hast recht, das nächste mal nehme ich eine Hefe, mit der ich schonmal Erfolg hatte: Die Obergärige von Brau-Partner.


Zitat von gulp, am 29.4.2012 um 19:25
Hast du die Nottingham auf die verdünnte Würze oder vorher noch in Wasser angesetzt? Hört sich irgenwie so an.

Ich habe sie erste in reinem (vorher abgekochtem) Wasser rehydriert, dann zur verdünnten Würze gegeben. Ich wollte auf Nummer sicher gehen und so viele gesunde Hefezellen wie möglich erhalten.


Zitat von gulp, am 29.4.2012 um 19:25
Vielleicht könntest du mal ganz wo anders vergären, im Keller, Speicher bei einem Kumpel usw. usw.Ich würde auf keinen Fall aufgeben und Schritt für Schritt die Fehlermöglichkeiten eliminieren! Velleicht sogar ein Kilo Malzextrakt kaufen und in jedem Raum Miniproben vergären und sehen was passiert.

So viel Möglichkeiten habe ich in unserer Wohnung nicht, aber zur Not brauen wir vielleicht auch mal bei meinem Braupartner.


[Editiert am 29.4.2012 um 20:15 von cosmophobia]
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grimbart
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2012 um 20:42  

Zitat von cosmophobia, am 29.4.2012 um 20:14

Zitat von grimbart, am 29.4.2012 um 18:55
1. Zuviel gebittert (auch wenn ich mich da wiederhole).

Die 20 IBU dürften nicht zu viel sein.


Das ist der theoretische Wert. Letztendlich zählt aber das, was Du schmeckst
(bzw. was man analytisch ermitteln kann).
Da können Welten dazwischen liegen. Du willst doch ein "praktisch" gutes
Bier herstellen, kein "theoretisch" gutes, oder? Also musst Du dich auf Deinen
Geschmack verlassen, nicht an Zahlen kleben.

Zitat:


Zitat von grimbart, am 29.4.2012 um 18:55
2. Geschmacksprofil der Nottingham sagt Dir nicht zu.

Ich hoffe doch nicht, das der medizinische Ton zum Geschmacksprofil der Nottigham gehört!? Wenn ich mir den wegdenke finde ich das Bier schon sehr neutral.
Aber du hast recht, das nächste mal nehme ich eine Hefe, mit der ich schonmal Erfolg hatte: Die Obergärige von Brau-Partner.


Wie gesagt, eine Ale-Hefe. Da wird m. E. nichts annähernd "untergäriges" rauskommen.
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2012 um 20:50  

Zitat:
Wie gesagt, eine Ale-Hefe. Da wird m. E. nichts annähernd "untergäriges" rauskommen.

aber auch nichts medizinisches.
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grimbart
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2012 um 20:55  

Zitat von gulp, am 29.4.2012 um 20:50

Zitat:
Wie gesagt, eine Ale-Hefe. Da wird m. E. nichts annähernd "untergäriges" rauskommen.

aber auch nichts medizinisches.


Kommt halt drauf an, was man damit meint.
Manche aletypische Geschmäcker könnte man
als kontinentaler Lagerbiertrinker schon als
medizinisch umschreiben.
Geschmacks-Internet wär´ halt toll, oder?

Grüße
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2012 um 20:59  

Zitat:
Geschmacks-Internet wär´ halt toll, oder?


Absolut, dann wäre nicht nur hier vieles einfacher!

Gruß
Peter
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