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Autor: Betreff: Rezeptideen für German Ale and Nottingham Ale der Brauwerkstatt
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djmoehre
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red_folder.gif erstellt am: 21.4.2012 um 14:26  
Hatte die Tage schonmal versucht, alles bei Maischemalzundmehr einzugeben. Ich war aber scheinbar zu doof.
Heute hat es nun funktioniert.

Maddins Kölsch:
http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?id=191&inhaltmitte =recipe
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 21.4.2012 um 14:35  
Hi,

bei MMUM schreibst Du, dass Deine EVGs nicht so hoch sind, bist Du der Sache mal auf den Grund gegangen? Ich meine, selbst bei einer erstmalig eingesetzten Hefe müsstest du bei sagenhaften 90 Min. Maltoserast (viel zu viel in meinen Augen, denn nach gut 60 Min. tut sich da nicht mehr allzu viel) müsstest du locker auf 78 - 80% kommen.

Stellst Du Dein Brauwasser pH-mässig ein? Das bringt i.a. ziemlich viel nach meinen Erfahrungen.

Viele Grüße
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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djmoehre
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red_folder.gif erstellt am: 21.4.2012 um 14:49  
So, hier noch ein Rezept für ein Weizen mit der König Ludwig von der Brauwerkstatt.

http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?id=192&inhaltmit te=recipe
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djmoehre
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red_folder.gif erstellt am: 21.4.2012 um 14:57  

Zitat von tauroplu, am 21.4.2012 um 14:35
Hi,

bei MMUM schreibst Du, dass Deine EVGs nicht so hoch sind, bist Du der Sache mal auf den Grund gegangen? Ich meine, selbst bei einer erstmalig eingesetzten Hefe müsstest du bei sagenhaften 90 Min. Maltoserast (viel zu viel in meinen Augen, denn nach gut 60 Min. tut sich da nicht mehr allzu viel) müsstest du locker auf 78 - 80% kommen.

Stellst Du Dein Brauwasser pH-mässig ein? Das bringt i.a. ziemlich viel nach meinen Erfahrungen.

Viele Grüße
Michael


Tja Michael,

ich hatte eben, als ich den Satz geschrieben habe, selber überlegt einen seperaten Thread dazu aufzumachen, um diese Frage an euch zu stellen.
Ich bin mir nicht so ganz sicher.
Möglichkeit 1: Meine Spindeln, keine hochpreisigen geeichten, gehen falsch. Dagegen spricht, dass ich mit dem Refraktometer auf ähnliche Werte komme. Sie sind allerdings etwas besser.

Möglichkeit 2: Es liegt an den Hefen der Brauwerkstatt. Habe eben mal in meinem Archiv gesucht. Habe mal ein Weizen mit 35 min Maltoserast gemacht, dass mit der WB-06 vergoren und 78% EVG gehabt.
Zur Zeit habe ich ein Bier in der Nachgärung, wo ich dei T-58 verwendet habe. Habe genau 70% EVG bei 60 min. Maltoserast, allerdings auch 5% Karamalz drin. Hast Du Erfahrung mit der T-58, evtl. einen Vergleichswert?

Die Daten von meinem Wasser habe ich. Wonach muss ich da schauen? Was sollte wie sein?
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djmoehre
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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2012 um 10:39  
Haste noch ne Idee dazu Michael?

Grüße
Maddin
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2012 um 10:47  
Hi, Maddin,

beim Wasser vor allem auf den pH-Wert schauen, wenn der rel. Hoch ist, empfiehlt es sich, den mit Milchsäure/Sauermalz zu senken (empfiehlt sich eigentlich sowieso).

Mit der T-58 habe ich bei 45 deutlich höhere EVGs erzielt als Du, schau mal hier.

Ach ja, checke doch mal Dein Thermometer, vielleicht hat das einen Hau und Du liegst bei der Maltoserast deutlich höher, dann gäbe es Enzymschädigungen, die verschlechterte Verzuckerungen bringt.

Gruß
Michael


[Editiert am 24.4.2012 um 10:48 von tauroplu]



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djmoehre
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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2012 um 11:04  
Habe eben beim Wasserversorger nachgelesen. Der PH-Wert ist 8,3
http://www.wahnbach.de/fileadmin/pdf/WTVPdf/Untersbef2010.pdf

Ist das zu hoch?
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2012 um 11:21  
Definitiv! Der Maische-pH sollte so um 5,4 – 5,6 liegen, da arbeiten die beiden Hauptenzyme optimal. Ich stelle bei „normalen“ Schüttungen, also Schüttungen mit sehr geringem bis gar keinem dunklen Malz meinen Brauwasser pH auf etwa 5,5 ein. Hat man größere Anteile dunkler Malze (Caramünch, Röstmalz bzw. Röstgerste drin, erniedrigen diese den pH. In dem Falle sollte man den pH höher einstellen, so auf ca. pH 6.

Gruß
Michael


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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2012 um 11:25  
Aha, da kommen wir der Sache näher.

wie stelle ich den Wert am besten ein, ohne den Geschmack zu beeinflussen?
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2012 um 11:31  
Am einfachsten mit 80%-iger Milchsäure unter Messung des pH-Wertes. Die flüssige Milchsäure lässt sich am einfachsten dosieren und es gibt sie am ehesten in Reformhäusern oder über den entsprechenden Internethandel.

Schlau machen kannst Du Dich z.B. hier


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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2012 um 12:07  
Super, Danke !
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uckel
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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2012 um 12:40  
Braucht man zum Dosieren der Milchsäure eine Pipete oder ist irgendein Messbecherchen dabei? Meist braucht man ja nur wenige ml


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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2012 um 12:51  
Gute Frage. Das interessiert mich auch. Ich dachte man muss ordentlich Zeug reinkippen.
Wie kann ich dei erforderliche Menge ausrechnen?
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uckel
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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2012 um 13:05  
Lies dir mal dieses Thema durch, hatte ähnliche Fragen:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=13059#pid

Ich weiß aber nicht, ob die Mittel eine Dosierhilfe haben.


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2012 um 13:13  
Ich habe doch oben geschrieben, dass Du den pH durch Messen ermittelst. Berechnen würde ich nicht, da es – bedingt durch die unterschiedliche Säurekapaziät der Wässer – zu deutlichen Verschiebungen kommen kann. Also: messen. Zum Dosieren: entweder Pipetten, oder Dosierflasche mit so einem Gummipinökel oder Spritzen, alles zu beziehen über eine Apotheke.


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