Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.7.2012 um 11:38 |
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Zitat: | Andere Hobbys sind um
ein vielfaches teurer und bei uns kommt wenigstens noch was dabei raus.
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Was halb ich gar nicht rechne was mich die Fliegerei pro Stunde kostet. Da
wuerd ich eh nur verrueckt werden.....
Jan
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Antwort 25 |
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Posting Freak Beiträge: 1324 Registriert: 19.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.7.2012 um 11:45 |
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Beim Kuchenbachen vielleicht nicht, da ich den selten esse und noch
seltener backe. Beim Brotbacken habe ich den Vergleich mal angestellt, hier
war es wesentlich günstiger und gesünder selbst zu Backen, selbst wenn man
die Arbeitszeit einrechnet. Es macht aber nicht soo den Spaß wie das
Bierbrauen. Daher rechne ich persönlich hier nicht die Arbeitszeit. Was
mich aber damals im Endeffekt vom (Extrakt-) Brauen abgebracht hat, war die
Tatsache, das (relativ) gutes Bier im Getränkemarkt günstiger ist, als
selbst hergestelltes, auch wenn man lediglich das Verbrauchsmaterial ohne
Wasser/ Strom rechnet. Beim Maische-brauen habe ich für mich
herausgefunden, dass es halt wesentlich günstiger ist.
Da rechnet sich die Anschaffung diverser (gebrauchter) Brauutensilien sehr
schnell.
Aber wesentlich ist natürlich, dass man Spaß an seinem Hobby hat, und das
ist dem einen mehr, dem anderen weniger Wert. Ich denke jedoch, dass
Biertrinker mit dem Beirbrauen ein recht günstiges Hobby gefunden haben. Ob
es gesund ist, ist eine andere Frage ____________________ ----------------------------------------------
Verkaufe:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&tid=21587
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Antwort 26 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.7.2012 um 11:49 |
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Nachdem mein Schwager über 5000 Öcken für sein Meereswasseraquarium
ausgegeben hat, kann er jetzt schön stundenlang davorsitzen und Fischis
guggen...
Und ich armer Wicht habe für mein Hobby viel weniger Geld ausgegeben und
muss mein Selbstgebrautes auch noch trinken... ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 27 |
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Moderator Beiträge: 1253 Registriert: 21.12.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.7.2012 um 11:55 |
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Die erste dämliche Frage ist immer "Wie lange ist das denn haltbar?",
direkt gefolgt von "was kostet das denn?" und "Welches Bier braust Du
denn?", habe ich auch mal gerechnet. Ich komme für Zutaten und
Energie+Wasser/Abwasser auf ca. 30ct/L. Die Anlagenkosten liegen
überschlagen bei inzwischen ca. 2300€ +/- und finden sich natürlich nicht
in der Rechnung
[Editiert am 10.7.2012 um 11:57 von BodoW]
____________________ "Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
(M. Luther)
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Antwort 28 |
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Posting Freak Beiträge: 739 Registriert: 14.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.7.2012 um 06:32 |
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Jetzt bin ich aber langsam hellhörig geworden: 30ct/l für Energie, Wasser
und Rohstoffe! Wie macht Ihr das denn?
Bei mir geht das mindestens schon für das Malz drauf...
Gruß
J.
____________________ Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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Antwort 29 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 12.7.2012 um 07:18 |
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Zitat: | Bei mir geht das
mindestens schon für das Malz drauf... |
Das liegt wahrscheinlich daran, dass Du dein Malz Kiloweise beim Versender
kaufst. Da kostet das Kilo gerne zwischen ein und zwei Euro. Bei
Sackabnahme in der Mälzerei liegst Du bei etwa 0,50€/kg. ____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 30 |
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Moderator Beiträge: 1253 Registriert: 21.12.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.7.2012 um 07:50 |
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Zitat von Berliner, am 12.7.2012 um
07:18 | Zitat: | Bei mir geht das
mindestens schon für das Malz drauf... |
Das liegt wahrscheinlich daran, dass Du dein Malz Kiloweise beim Versender
kaufst. Da kostet das Kilo gerne zwischen ein und zwei Euro. Bei
Sackabnahme in der Mälzerei liegst Du bei etwa 0,50€/kg.
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So ist das. Das Malz wird immer in der Mälzerei gekauft, macht (bei mir) im
Schnitt 60ct/kg -geht aber noch günstiger-. Die Trockenhefe im 500g Block
(wird eingefroren), macht 50ct./10g, der Hopfen in der Sammelbestellung für
ca. 25€/kg. Edith: 2,5kg Gas 3,50€, 10Kwh 2,50€ Strom und 500l Wasser
(incl. Abwasser) 2,50€.
Da kommst Du selbst bei einem 20l Sud bei unter 40ct./l raus. Ich mache
Standart 80l da sind es dann halt ca. 30ct./l
Gruß
Bodo
[Editiert am 12.7.2012 um 09:17 von BodoW]
____________________ "Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
(M. Luther)
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Antwort 31 |
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Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.7.2012 um 07:59 |
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Hallo,
ich denke, dass man sich auch über die Energiekosten im klaren sein sollte.
Auch das Wasser schlägt zu Buche.
Ich verbrauche für 30Ltr. Fertigbier ca. 10kWh Strom (günstigenfalls per
WattMill auf dem Dach solar erzeugt).
Und mit Kühlen, Reingen, Flaschenwaschen, etc. geschätzt mindestens
2-300Ltr. Wasser, das sind je nach Region auch ein paar Euros.
Das bedeutet für mich in meinem Fall, dass pro Liter Fertigbier ca.
10-20ct. Energie und Wasser gerechnet werden müssen.
Ja, bei Hobbies zudem noch mit diesem schönen Nutzen, muss man nicht primär
das Geld sehen, aber mal fair nachrechnen, gerade weil man auch immer
danach gefragt wird, kann man schon mal. ____________________ Viele Grüße
Matthias H
"..was lange gärt, wird endlich gut!"
"..und immer schön ausgären lassen!"
Hausbräu seit 1986
.de seit 2006
Servicefragen zu MattMill bitte per E-Mail!
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Posting Freak Beiträge: 1324 Registriert: 19.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.7.2012 um 09:32 |
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Antwort 33 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 24.2.2014 um 12:34 |
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Angeregt durch den anderen aktuellen Thread
habe ich nochmal aktuell Bilanz gezogen:
Vor 1 1/2 Jahren hatte ich einen ungefähr hyperbolischen Verlauf meiner Literkosten
gezeigt, der natürlich daraus resultiert, dass die Anfangsinvestition der
Brauanlage auf eine immer größere Biermenge aufgeteilt wird.
Ich habe nun eine wenig herumgespielt und festgestellt, dass ich in meinem
Fall einen nahezu konstanten
Lieterpreis von ca. 1,40€ herausbekomme, wenn ich eine
Anfangsinvestition von 250€ nicht auf die Literzahl umlege:
Was das Ganze soll:
- Ganz am Anfang waren ca. 250€ als Eintrittskarte zu
bezahlen, um überhaupt brauen zu können.
- Seither kostet mich jeder Liter ca. 1,40€ für Rohstoffe,
Verbrauchsmaterialien, Steuer und laufende
Anlagenerneuerung-/erweiterung.
- Eingeschlossen sind aus Euphorie zuviel gekaufte Hefe oder Hopfen, die
irgendann als überlagert weggeworfen wurden, sowie Verbrauchsmaterialien
wie etwa Reinigungsmittel, Analyse-Chemikalien, Kronkorken usw.
- An der Anlage ist inzwischen wohl kein Teil mehr so wie am Anfang
(damals 20 l-Einkochtopf): Im Laufe der Zeit neu kamen Hockerkocher,
Thermoport, Läuterblech, Gegenstromkühler, Tiefkühltruhe, Messinstrumente,
Tischverkorker, hie und da eine Sammelbestellung uvm. Also eigentlich
alles!
- Ich finde es umso erstaunlicher, dass die umgelegten Literkosten
seit über 40 Suden dennoch nahezu konstant sind!
- Verglichen mit gutem handwerklich gebrautem Kaufbier halte ich diese
Kosten für voll im Rahmen.
- Mir ist klar, dass bei anderen Leuten aufgrund völlig anderer Anlage
und anderen Investitionsverhaltens völlig andere Werte
herauskommen.
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 34 |
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Senior Member Beiträge: 165 Registriert: 26.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.2.2014 um 12:49 |
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Also ihr geht da völlig falsch an die Sache.
Ihr solltet "weiblich argumentieren". Als Familienvater mit Töchtern, lernt
man schnell wie das geht.
Wenn Frau und/oder Tochter mit den Worten nach Hause kommen: "Papa, wir
haben 300€ gespart!", heißt das wahrscheinlich, dass sie 300€ im
Schlussverkauf ausgegeben haben. Mann hatte eben Glück, dass es nicht 600
waren.
Auf's Bierbrauen bezogen geht das dann so:
Wenn 0,75l Witbier 11,49€ kosten, sind wir bei einem Literpreis von 15,32€.
(Braufactum)
Würden wir 40l von diesem edlen Tropfen kaufen, hätten wir eine Ausgabe von
612,80€ zu tätigen.
Nehmen wir an, wir brauen uns ein Bier, dass diesem Witbier nahe kommt oder
gar besser schmeckt und stellen davon 40l bei sehr teuren 1€/Liter her, so
sparen wir sage und schreibe 572,80€!
Im Falle eines teuren und komplexen Barley Wine oder Porter (40-60€/L)
sparen wir sogar irrsinnige 1500-2300€!!!
Aber man muss nicht so hochtrabend daherkommen. Bereits die kleinen
Craftbiere mit den 0,33er Fläschen haben einen Literpreis von mind. 7€, was
uns je Braugang 240€ sparen lässt.
Unsere Anfangsinvestitionen in Kessel und Kleinkram hat sich also schnell
mehr als rentiert.
Prost!
____________________ Du kannst es Dir vorstellen. Also kannst Du es auch b(r)auen.
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Antwort 35 |
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 24.2.2014 um 13:45 |
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Du bisst die pfandflaschen vergessen den vom pfandgeld das du jedesmal
zurueck bekommst ist die anlage bezahlt worden und die hat so ja eigentlich
nichts gekostet,
Ingo ____________________ @Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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Antwort 36 |
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Senior Member Beiträge: 330 Registriert: 8.8.2013 Status: Offline
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erstellt am: 24.2.2014 um 16:29 |
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dank dem kleinen Brauhelfer zeigt dieser mir um die 10 Cent der Liter beim
letzten Sud Aber das Wasser kommt überwiegend aus dem Brunnen, geheizt wird mit
Holz und Reinigungsmittel habe ich eingetauscht. Malz ab Werk und Hopfen
selbst gepflückt. Anlage und Arbeitszeit ist nicht eingepreist, wie auch
etwaige Verluste, wenn dann doch mal die Hefe Besuch bekommen hat. Aber ich
muß zustimmen, dass immer wieder nach der Haltbarkeit gefragt wird, wieso
nur. Das erste mal mach ich mir wegen des letzten Sudes hierüber ernsthaft
Gedanken, weil ich noch nie so wenig Stammwürze und so wenig Hopfen
angezielt habe. Soll ein Junibier zur Hochzeit meines Bruders werden, der
auch fleißig Hopfen gezupft hat.
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Antwort 37 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.2.2014 um 16:41 |
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Ist dann ne ziemliche "Milchmädchenrechnung".
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Antwort 38 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.2.2014 um 16:48 |
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93,8% Sudhausausbeute? Kein Wunder dass das Bier so billig ist. Irgendwas
in deiner Kalkulation stimmt wohl nicht.
Gruß,
Andy
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Antwort 39 |
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Junior Member Beiträge: 43 Registriert: 6.1.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.2.2014 um 17:43 |
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Ich wunder mich grade wie ihr auf 250€ - 2500€ kommt Ich habe anfang des
jahres bei HuM ein starterset + zweite Malzmischung + spindel bestellt und
ca 85€ ausgegeben dazu noch nen Silvercrest für ca 70€ also gesamt 155€ und
ich denke für die ersten sude voll und ganz ausreichend. Zumal man den
Silvercrest auch nicht voll berechnen kann da man den ja nicht nur zum
brauen nutzen kann sondern auch für vieles anderes.
____________________ Don´t bleat and smoke, just vape and brew.
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Antwort 40 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 24.2.2014 um 17:55 |
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Zitat von fuchsilein, am 24.2.2014 um
17:43 | Ich wunder mich grade wie ihr auf 250€
- 2500€ kommt Ich habe anfang des jahres bei HuM ein starterset + zweite
Malzmischung + spindel bestellt und ca 85€ ausgegeben dazu noch nen
Silvercrest für ca 70€ also gesamt 155€ und ich denke für die ersten sude
voll und ganz ausreichend. |
Für die ersten Sude
natürlich.
Aber warte nur ab, bis auch Du irgendwann in der ersten Hardware-Schleife
gefangen bist:
Zitat von Bierjunge, am 20.9.2011 um
09:22 |
Mich nervt der selbstgemachte und absolut unnötige Investitions- und
Ausbaudruck:
Ganz friedlich und bescheiden in der Küche mit Einkochtopf und mit
Plastikeimern angefangen; 20 l-Sude von Anfang an gut im Griff gehabt,
hätte eigetlich ewig so weitergehen können.
Dann musste es freilich ein edlerer Läuterbottich sein (38
l-Thermoport, absolut genial das Teil).
Da war der nächste Schritt nur logisch, großer 50 l-Topf, Hockerkocher,
und Umzug in den Keller.
Damit das auch funktioniert, brauchte es natürlich eine
Dunstabzugshaube, eine zusätzliche Kühltruhe, ein externes Thermostat, und
noch ein paar Kleinigkeiten.
Mit den jetzt möglichen größeren Suden musste irgendwann die
Kühlschlange durch einen Plattenkühler ersetzt werden.
Und jetzt endlich (etliche hundert Euro später) passt jetzt alles
wieder zusammen: Alles ist wieder in sich stimmig, und 40 l-Sude (also grad
mal das Doppelte) entstehen problemlos. Und wieder sollte es jetzt
eigentlich so bleiben.
Allerdings... Mit den (aufgrund der geregelten Gärführung) jetzt
möglichen UG-Bieren stört mich zunehmend der Hefeschmodder von der
Flaschengärung. Und schon meldet sich wieder der Besitz- und
Erweiterungsdrang:
Warum denn nicht ein paar Cornelius-Kegs zur Nachgärung und ein
Gegendruck-Flaschenfüller? Mit dem ganzen CO2-Gedöns sicher eine
Investition von ein paar hundert Euro.
Hört das denn niemals auf???
Warum kann das nicht alles einfach so bleiben, wie es ist? Es hätte alles
so einfach sein können... |
Moritz
[Editiert am 24.2.2014 um 17:56 von Bierjunge]
____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 41 |
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Senior Member Beiträge: 154 Registriert: 14.10.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.2.2014 um 18:07 |
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Ich sehe das auch etwas differenzierter. Mein Einkochautomat war schon da
und wird mehrfach genutzt. Das Bierbrauen kam halt hinzu. Wenn man wie ich
vom Lande kommt, ein entsprechend großes Grundstück mit allerlei Obst und
Gemüse hat, und dieses nich verderben lassen möchte kocht man es ein. Bei
manchen Obstweinen ist es sogar hilfreich diese vor dem anstellen bzw.
abpressen zu erwärmen.
Ich koche (JAAAA, meine Frau macht das, ich weiß! ) also Obst und Gemüse ein, und was nicht gegessen
werden kann und es bleibt übrig wird es veralkoholiesiert. Das Bierbrauen
kam halt dazu. In meiner "Maischepfanne" wird auch die Wurst nach dem
Schlachten eingekocht. Die Gärbottige waren demzufolge auch schon da. Die
werden aber immer mehr, bzw. größer, das meine Altvorderen Obstbäume
gepflanzt haben, und diese jetzt erstmal anfangen richtig zu tragen.
Jedenfalls werden die Gerätschaften nicht nur für eine Sache benutzt.
Ach übrigens ich gehe arbeiten, sogar 12 Stunden täglich, und Frau habe ich
auch!!!!
juno ____________________ Lieber ein Bauch vom Bier trinken, als einen Buckel von der Arbeit!
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Antwort 42 |
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Senior Member Beiträge: 330 Registriert: 8.8.2013 Status: Offline
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erstellt am: 24.2.2014 um 18:12 |
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schau nach:
ich wiege mit einer Paketwaage, die hat 10g Toleranz. Ich wiege zunächst
das Malz, dann wird geschrotet. Die Wassermenge ermittle ich mit einer
geeichten Warmwasseruhr aus dem Baumarkt. Hier wird auf den Liter gerundet.
Hopfen wird mit einem kleinen Bruder der Paketwaage gemessen, die sehr
exakt ist und auf ca. Gramm gerundet. Die Menge der Würze messe ich wieder
mit der Paketwaage in dem ich die Gärbehälter darauf befülle. Nach der
Gärung ziehe ich mit CO2 um in dem ich am Gärfass einen gekürzten Degen
einschraube, so dass ca. 2-3 Liter im Fass verbleiben und als Starter für
den nächsten Sud dient, wenn kein Fehlgeschmack festzustellen ist. Ich
ziehe heute abend um. Müßte mich schon sehr geirrt haben, wenn ich derb
daneben liege. Anders als im Brauhelfer ist lediglich das Brauverfahren.
Statt des dort klassischen Kochmaischeverfahrens nutze ich Dekoktion im 3
Maischverfahren. Die Zeiten der einzelnen Rasten übernehme ich aber auf die
Maske, ebenso die Zutaten und deren Menge. Die Angaben zur Ausbeute
interessieren mich recht wenig, da ich ausgehend von der Größe des
Läutertopfes (72l) und der Pfanne (150l) mich langsam an diesen Schnitt
heran getastet habe. Zwar sind die Kapazitäten noch nicht ausgeschöpft,
doch wollte ich ca 100 Liter fürs Fest und ein wenig zum Testen.
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Antwort 43 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.2.2014 um 18:27 |
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Pilsner Malz hat meist 82-84% Extrakt, da kannst du keine 93,8% Extrakt
rausholen. Das ist einfach eine Frage der Mathematik
Wenn du tatsächlich 105L rausbekommen stimmt was mit Spindel oder
Paketwaage nicht. Und zwar ausgesprochen grob. Da würde ich mal etwas
Ursachenforschung betreiben.
Gruß,
Andy
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Antwort 44 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.2.2014 um 18:40 |
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13kg für 105 l , das wäre super. aber das kann nicht stimmen.
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Antwort 45 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.2.2014 um 18:58 |
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93,8% Sudhausausbeute?
Schau mal hier: Für 100 l Würze mit 11 P brauchst du etwa 17,5 kg
Malz.
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 46 |
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Senior Member Beiträge: 330 Registriert: 8.8.2013 Status: Offline
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erstellt am: 24.2.2014 um 22:25 |
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ich will ja gern glauben, dass die Waage defekt ist. Nur wiege ich mit der
selben Waage auch die Gärfässer. Das sind 50er KEG Fässer. Daraus fülle ich
letztlich in 30er ab und den verbleibenden Rest in ein paar Flaschen. So
weiß ich recht genau, wieviel in etwa raus gekommen ist. Ich habe nie
wirklich aufs GRamm genau gerechnet. Ich werde eine Zweite Waage dazu
nehmen und berichten. Beim Thermometer habe ich auch schon mal eine böse
Überraschung erfahren als das fast 4 °C zu wenig angezeigt hat. Wurde ein
sehr süsses Bier. Aber mein vorletzter Sud war ein Schwarzbier mit
ähnlichen Parametern. Sollte ich wirklich weniger Malz abgewogen haben als
ich dann doch verwendete? Bleibt aber dennoch ein Kostenfaktor von dann
rechnerich ca, 0,15 €. Die Kosten sind aber wohl der kleinste Anlaß für die
meisten hier, so dass bisher kein großes Augenmerk darauf gelegt habe.
Sonst hätte ich mir schon keine Schrotmühle gekauft.
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Antwort 47 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 24.2.2014 um 22:39 |
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Endlich hats mal einer verstanden!
Die entscheidende Größe €/h(Hobby) hat noch keiner berechnet. Ich glaube,
dass Bier brauen günstiger ist als ins Kino zu gehen..
Der ganze pseudounternehmerische Kostenansatz ohne Personalkosten ist doch
eh witzlos.
Grüße,
Dale.
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Antwort 48 |
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Posting Freak Beiträge: 948 Registriert: 20.11.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.2.2014 um 22:54 |
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Das Problem ist die Wasseruhr, ich hatte auch schon so eine. Diese Uhren
sind zwar geeicht, aber für den Kubikmeterbereich, nicht für unsere
geringen Durchflußmengen gemacht. In diesem Bereich sind sie extrem
ungenau. Wenn Du schon eine genaue Plattformwaage hast, ermittle doch alle
Mengen mit der Waage (mache ich auch so).
Viele Grüße
Michael
____________________ Beer ist the answer
...but I can't remember the question
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Antwort 49 |
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