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Autor: Betreff: Was Selbstgebrautes wirklich kostet
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 10.7.2012 um 11:38  

Zitat:
Andere Hobbys sind um ein vielfaches teurer und bei uns kommt wenigstens noch was dabei raus.


Was halb ich gar nicht rechne was mich die Fliegerei pro Stunde kostet. Da wuerd ich eh nur verrueckt werden.....

Jan
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uckel
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red_folder.gif erstellt am: 10.7.2012 um 11:45  
Beim Kuchenbachen vielleicht nicht, da ich den selten esse und noch seltener backe. Beim Brotbacken habe ich den Vergleich mal angestellt, hier war es wesentlich günstiger und gesünder selbst zu Backen, selbst wenn man die Arbeitszeit einrechnet. Es macht aber nicht soo den Spaß wie das Bierbrauen. Daher rechne ich persönlich hier nicht die Arbeitszeit. Was mich aber damals im Endeffekt vom (Extrakt-) Brauen abgebracht hat, war die Tatsache, das (relativ) gutes Bier im Getränkemarkt günstiger ist, als selbst hergestelltes, auch wenn man lediglich das Verbrauchsmaterial ohne Wasser/ Strom rechnet. Beim Maische-brauen habe ich für mich herausgefunden, dass es halt wesentlich günstiger ist.

Da rechnet sich die Anschaffung diverser (gebrauchter) Brauutensilien sehr schnell.

Aber wesentlich ist natürlich, dass man Spaß an seinem Hobby hat, und das ist dem einen mehr, dem anderen weniger Wert. Ich denke jedoch, dass Biertrinker mit dem Beirbrauen ein recht günstiges Hobby gefunden haben. Ob es gesund ist, ist eine andere Frage ;)


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 10.7.2012 um 11:49  
Nachdem mein Schwager über 5000 Öcken für sein Meereswasseraquarium ausgegeben hat, kann er jetzt schön stundenlang davorsitzen und Fischis guggen...

Und ich armer Wicht habe für mein Hobby viel weniger Geld ausgegeben und muss mein Selbstgebrautes auch noch trinken... :P


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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red_folder.gif erstellt am: 10.7.2012 um 11:55  
Die erste dämliche Frage ist immer "Wie lange ist das denn haltbar?", direkt gefolgt von "was kostet das denn?" und "Welches Bier braust Du denn?", habe ich auch mal gerechnet. Ich komme für Zutaten und Energie+Wasser/Abwasser auf ca. 30ct/L. Die Anlagenkosten liegen überschlagen bei inzwischen ca. 2300€ +/- und finden sich natürlich nicht in der Rechnung ;)


[Editiert am 10.7.2012 um 11:57 von BodoW]



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"Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
(M. Luther)
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Wizzzz
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red_folder.gif erstellt am: 12.7.2012 um 06:32  
Jetzt bin ich aber langsam hellhörig geworden: 30ct/l für Energie, Wasser und Rohstoffe! Wie macht Ihr das denn?

Bei mir geht das mindestens schon für das Malz drauf...

Gruß
J.


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Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 12.7.2012 um 07:18  

Zitat:
Bei mir geht das mindestens schon für das Malz drauf...


Das liegt wahrscheinlich daran, dass Du dein Malz Kiloweise beim Versender kaufst. Da kostet das Kilo gerne zwischen ein und zwei Euro. Bei Sackabnahme in der Mälzerei liegst Du bei etwa 0,50€/kg.


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Gruß vom Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 12.7.2012 um 07:50  

Zitat von Berliner, am 12.7.2012 um 07:18

Zitat:
Bei mir geht das mindestens schon für das Malz drauf...


Das liegt wahrscheinlich daran, dass Du dein Malz Kiloweise beim Versender kaufst. Da kostet das Kilo gerne zwischen ein und zwei Euro. Bei Sackabnahme in der Mälzerei liegst Du bei etwa 0,50€/kg.


So ist das. Das Malz wird immer in der Mälzerei gekauft, macht (bei mir) im Schnitt 60ct/kg -geht aber noch günstiger-. Die Trockenhefe im 500g Block (wird eingefroren), macht 50ct./10g, der Hopfen in der Sammelbestellung für ca. 25€/kg. Edith: 2,5kg Gas 3,50€, 10Kwh 2,50€ Strom und 500l Wasser (incl. Abwasser) 2,50€.

Da kommst Du selbst bei einem 20l Sud bei unter 40ct./l raus. Ich mache Standart 80l da sind es dann halt ca. 30ct./l

Gruß
Bodo


[Editiert am 12.7.2012 um 09:17 von BodoW]



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Matthias H
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red_folder.gif erstellt am: 12.7.2012 um 07:59  
Hallo,
ich denke, dass man sich auch über die Energiekosten im klaren sein sollte. Auch das Wasser schlägt zu Buche.
Ich verbrauche für 30Ltr. Fertigbier ca. 10kWh Strom (günstigenfalls per WattMill auf dem Dach solar erzeugt).
Und mit Kühlen, Reingen, Flaschenwaschen, etc. geschätzt mindestens 2-300Ltr. Wasser, das sind je nach Region auch ein paar Euros.
Das bedeutet für mich in meinem Fall, dass pro Liter Fertigbier ca. 10-20ct. Energie und Wasser gerechnet werden müssen.
Ja, bei Hobbies zudem noch mit diesem schönen Nutzen, muss man nicht primär das Geld sehen, aber mal fair nachrechnen, gerade weil man auch immer danach gefragt wird, kann man schon mal.


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Viele Grüße
Matthias H

"..was lange gärt, wird endlich gut!"
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uckel
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red_folder.gif erstellt am: 12.7.2012 um 09:32  
Dann muss man auch die alternative Fahrt zum Getränkemarkt und das Leergut wegfahren gegenrechnen.


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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 24.2.2014 um 12:34  
Angeregt durch den anderen aktuellen Thread habe ich nochmal aktuell Bilanz gezogen:

Vor 1 1/2 Jahren hatte ich einen ungefähr hyperbolischen Verlauf meiner Literkosten gezeigt, der natürlich daraus resultiert, dass die Anfangsinvestition der Brauanlage auf eine immer größere Biermenge aufgeteilt wird.

Ich habe nun eine wenig herumgespielt und festgestellt, dass ich in meinem Fall einen nahezu konstanten Lieterpreis von ca. 1,40€ herausbekomme, wenn ich eine Anfangsinvestition von 250€ nicht auf die Literzahl umlege:



Was das Ganze soll:
  • Ganz am Anfang waren ca. 250€ als Eintrittskarte zu bezahlen, um überhaupt brauen zu können.
  • Seither kostet mich jeder Liter ca. 1,40€ für Rohstoffe, Verbrauchsmaterialien, Steuer und laufende Anlagenerneuerung-/erweiterung.
  • Eingeschlossen sind aus Euphorie zuviel gekaufte Hefe oder Hopfen, die irgendann als überlagert weggeworfen wurden, sowie Verbrauchsmaterialien wie etwa Reinigungsmittel, Analyse-Chemikalien, Kronkorken usw.
  • An der Anlage ist inzwischen wohl kein Teil mehr so wie am Anfang (damals 20 l-Einkochtopf): Im Laufe der Zeit neu kamen Hockerkocher, Thermoport, Läuterblech, Gegenstromkühler, Tiefkühltruhe, Messinstrumente, Tischverkorker, hie und da eine Sammelbestellung uvm. Also eigentlich alles!
  • Ich finde es umso erstaunlicher, dass die umgelegten Literkosten seit über 40 Suden dennoch nahezu konstant sind!
  • Verglichen mit gutem handwerklich gebrautem Kaufbier halte ich diese Kosten für voll im Rahmen.
  • Mir ist klar, dass bei anderen Leuten aufgrund völlig anderer Anlage und anderen Investitionsverhaltens völlig andere Werte herauskommen.

Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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Nansen
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red_folder.gif erstellt am: 24.2.2014 um 12:49  
Also ihr geht da völlig falsch an die Sache.
Ihr solltet "weiblich argumentieren". Als Familienvater mit Töchtern, lernt man schnell wie das geht.
Wenn Frau und/oder Tochter mit den Worten nach Hause kommen: "Papa, wir haben 300€ gespart!", heißt das wahrscheinlich, dass sie 300€ im Schlussverkauf ausgegeben haben. Mann hatte eben Glück, dass es nicht 600 waren.
:idea:
Auf's Bierbrauen bezogen geht das dann so:
Wenn 0,75l Witbier 11,49€ kosten, sind wir bei einem Literpreis von 15,32€. (Braufactum)
Würden wir 40l von diesem edlen Tropfen kaufen, hätten wir eine Ausgabe von 612,80€ zu tätigen.
Nehmen wir an, wir brauen uns ein Bier, dass diesem Witbier nahe kommt oder gar besser schmeckt und stellen davon 40l bei sehr teuren 1€/Liter her, so sparen wir sage und schreibe 572,80€!
Im Falle eines teuren und komplexen Barley Wine oder Porter (40-60€/L) sparen wir sogar irrsinnige 1500-2300€!!!

Aber man muss nicht so hochtrabend daherkommen. Bereits die kleinen Craftbiere mit den 0,33er Fläschen haben einen Literpreis von mind. 7€, was uns je Braugang 240€ sparen lässt.

Unsere Anfangsinvestitionen in Kessel und Kleinkram hat sich also schnell mehr als rentiert.

Prost!
:D


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Du kannst es Dir vorstellen. Also kannst Du es auch b(r)auen.
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Seed7
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red_folder.gif erstellt am: 24.2.2014 um 13:45  

Zitat von Nansen, am 24.2.2014 um 12:49
Also ihr geht da völlig falsch an die Sache.


Du bisst die pfandflaschen vergessen den vom pfandgeld das du jedesmal zurueck bekommst ist die anlage bezahlt worden und die hat so ja eigentlich nichts gekostet,

Ingo ;)


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@Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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red_folder.gif erstellt am: 24.2.2014 um 16:29  
dank dem kleinen Brauhelfer zeigt dieser mir um die 10 Cent der Liter beim letzten Sud Aber das Wasser kommt überwiegend aus dem Brunnen, geheizt wird mit Holz und Reinigungsmittel habe ich eingetauscht. Malz ab Werk und Hopfen selbst gepflückt. Anlage und Arbeitszeit ist nicht eingepreist, wie auch etwaige Verluste, wenn dann doch mal die Hefe Besuch bekommen hat. Aber ich muß zustimmen, dass immer wieder nach der Haltbarkeit gefragt wird, wieso nur. Das erste mal mach ich mir wegen des letzten Sudes hierüber ernsthaft Gedanken, weil ich noch nie so wenig Stammwürze und so wenig Hopfen angezielt habe. Soll ein Junibier zur Hochzeit meines Bruders werden, der auch fleißig Hopfen gezupft hat.
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 24.2.2014 um 16:41  
Ist dann ne ziemliche "Milchmädchenrechnung".
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 24.2.2014 um 16:48  
93,8% Sudhausausbeute? Kein Wunder dass das Bier so billig ist. Irgendwas in deiner Kalkulation stimmt wohl nicht.

Gruß,
Andy
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red_folder.gif erstellt am: 24.2.2014 um 17:43  
Ich wunder mich grade wie ihr auf 250€ - 2500€ kommt Ich habe anfang des jahres bei HuM ein starterset + zweite Malzmischung + spindel bestellt und ca 85€ ausgegeben dazu noch nen Silvercrest für ca 70€ also gesamt 155€ und ich denke für die ersten sude voll und ganz ausreichend. Zumal man den Silvercrest auch nicht voll berechnen kann da man den ja nicht nur zum brauen nutzen kann sondern auch für vieles anderes.


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Don´t bleat and smoke, just vape and brew.
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 24.2.2014 um 17:55  

Zitat von fuchsilein, am 24.2.2014 um 17:43
Ich wunder mich grade wie ihr auf 250€ - 2500€ kommt Ich habe anfang des jahres bei HuM ein starterset + zweite Malzmischung + spindel bestellt und ca 85€ ausgegeben dazu noch nen Silvercrest für ca 70€ also gesamt 155€ und ich denke für die ersten sude voll und ganz ausreichend.

Für die ersten Sude natürlich.
Aber warte nur ab, bis auch Du irgendwann in der ersten Hardware-Schleife gefangen bist:


Zitat von Bierjunge, am 20.9.2011 um 09:22

Mich nervt der selbstgemachte und absolut unnötige Investitions- und Ausbaudruck:

  • Ganz friedlich und bescheiden in der Küche mit Einkochtopf und mit Plastikeimern angefangen; 20 l-Sude von Anfang an gut im Griff gehabt, hätte eigetlich ewig so weitergehen können.
  • Dann musste es freilich ein edlerer Läuterbottich sein (38 l-Thermoport, absolut genial das Teil).
  • Da war der nächste Schritt nur logisch, großer 50 l-Topf, Hockerkocher, und Umzug in den Keller.
  • Damit das auch funktioniert, brauchte es natürlich eine Dunstabzugshaube, eine zusätzliche Kühltruhe, ein externes Thermostat, und noch ein paar Kleinigkeiten.
  • Mit den jetzt möglichen größeren Suden musste irgendwann die Kühlschlange durch einen Plattenkühler ersetzt werden.


  • Und jetzt endlich (etliche hundert Euro später) passt jetzt alles wieder zusammen: Alles ist wieder in sich stimmig, und 40 l-Sude (also grad mal das Doppelte) entstehen problemlos. Und wieder sollte es jetzt eigentlich so bleiben.

    Allerdings... Mit den (aufgrund der geregelten Gärführung) jetzt möglichen UG-Bieren stört mich zunehmend der Hefeschmodder von der Flaschengärung. Und schon meldet sich wieder der Besitz- und Erweiterungsdrang:
    Warum denn nicht ein paar Cornelius-Kegs zur Nachgärung und ein Gegendruck-Flaschenfüller? Mit dem ganzen CO2-Gedöns sicher eine Investition von ein paar hundert Euro.

    Hört das denn niemals auf???

    Warum kann das nicht alles einfach so bleiben, wie es ist? Es hätte alles so einfach sein können...


    Moritz


    [Editiert am 24.2.2014 um 17:56 von Bierjunge]



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    red_folder.gif erstellt am: 24.2.2014 um 18:07  
    Ich sehe das auch etwas differenzierter. Mein Einkochautomat war schon da und wird mehrfach genutzt. Das Bierbrauen kam halt hinzu. Wenn man wie ich vom Lande kommt, ein entsprechend großes Grundstück mit allerlei Obst und Gemüse hat, und dieses nich verderben lassen möchte kocht man es ein. Bei manchen Obstweinen ist es sogar hilfreich diese vor dem anstellen bzw. abpressen zu erwärmen.

    Ich koche (JAAAA, meine Frau macht das, ich weiß! :redhead: ) also Obst und Gemüse ein, und was nicht gegessen werden kann und es bleibt übrig wird es veralkoholiesiert. Das Bierbrauen kam halt dazu. In meiner "Maischepfanne" wird auch die Wurst nach dem Schlachten eingekocht. Die Gärbottige waren demzufolge auch schon da. Die werden aber immer mehr, bzw. größer, das meine Altvorderen Obstbäume gepflanzt haben, und diese jetzt erstmal anfangen richtig zu tragen. :P

    Jedenfalls werden die Gerätschaften nicht nur für eine Sache benutzt.

    Ach übrigens ich gehe arbeiten, sogar 12 Stunden täglich, und Frau habe ich auch!!!! ;) :)

    juno


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    Lieber ein Bauch vom Bier trinken, als einen Buckel von der Arbeit!
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    red_folder.gif erstellt am: 24.2.2014 um 18:12  

    Zitat von Ladeberger, am 24.2.2014 um 16:48
    93,8% Sudhausausbeute? Kein Wunder dass das Bier so billig ist. Irgendwas in deiner Kalkulation stimmt wohl nicht.

    Gruß,
    Andy



    schau nach:

    ich wiege mit einer Paketwaage, die hat 10g Toleranz. Ich wiege zunächst das Malz, dann wird geschrotet. Die Wassermenge ermittle ich mit einer geeichten Warmwasseruhr aus dem Baumarkt. Hier wird auf den Liter gerundet. Hopfen wird mit einem kleinen Bruder der Paketwaage gemessen, die sehr exakt ist und auf ca. Gramm gerundet. Die Menge der Würze messe ich wieder mit der Paketwaage in dem ich die Gärbehälter darauf befülle. Nach der Gärung ziehe ich mit CO2 um in dem ich am Gärfass einen gekürzten Degen einschraube, so dass ca. 2-3 Liter im Fass verbleiben und als Starter für den nächsten Sud dient, wenn kein Fehlgeschmack festzustellen ist. Ich ziehe heute abend um. Müßte mich schon sehr geirrt haben, wenn ich derb daneben liege. Anders als im Brauhelfer ist lediglich das Brauverfahren. Statt des dort klassischen Kochmaischeverfahrens nutze ich Dekoktion im 3 Maischverfahren. Die Zeiten der einzelnen Rasten übernehme ich aber auf die Maske, ebenso die Zutaten und deren Menge. Die Angaben zur Ausbeute interessieren mich recht wenig, da ich ausgehend von der Größe des Läutertopfes (72l) und der Pfanne (150l) mich langsam an diesen Schnitt heran getastet habe. Zwar sind die Kapazitäten noch nicht ausgeschöpft, doch wollte ich ca 100 Liter fürs Fest und ein wenig zum Testen.
    Profil anzeigen Antwort 43
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    Ladeberger
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    red_folder.gif erstellt am: 24.2.2014 um 18:27  
    Pilsner Malz hat meist 82-84% Extrakt, da kannst du keine 93,8% Extrakt rausholen. Das ist einfach eine Frage der Mathematik ;)

    Wenn du tatsächlich 105L rausbekommen stimmt was mit Spindel oder Paketwaage nicht. Und zwar ausgesprochen grob. Da würde ich mal etwas Ursachenforschung betreiben.

    Gruß,
    Andy
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    hoepfli
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    red_folder.gif erstellt am: 24.2.2014 um 18:40  
    13kg für 105 l , das wäre super. aber das kann nicht stimmen.
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    red_folder.gif erstellt am: 24.2.2014 um 18:58  
    93,8% Sudhausausbeute?
    Schau mal hier: Für 100 l Würze mit 11 P brauchst du etwa 17,5 kg Malz. :)

    Gruß
    Peter


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    Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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    red_folder.gif erstellt am: 24.2.2014 um 22:25  
    ich will ja gern glauben, dass die Waage defekt ist. Nur wiege ich mit der selben Waage auch die Gärfässer. Das sind 50er KEG Fässer. Daraus fülle ich letztlich in 30er ab und den verbleibenden Rest in ein paar Flaschen. So weiß ich recht genau, wieviel in etwa raus gekommen ist. Ich habe nie wirklich aufs GRamm genau gerechnet. Ich werde eine Zweite Waage dazu nehmen und berichten. Beim Thermometer habe ich auch schon mal eine böse Überraschung erfahren als das fast 4 °C zu wenig angezeigt hat. Wurde ein sehr süsses Bier. Aber mein vorletzter Sud war ein Schwarzbier mit ähnlichen Parametern. Sollte ich wirklich weniger Malz abgewogen haben als ich dann doch verwendete? Bleibt aber dennoch ein Kostenfaktor von dann rechnerich ca, 0,15 €. Die Kosten sind aber wohl der kleinste Anlaß für die meisten hier, so dass bisher kein großes Augenmerk darauf gelegt habe. Sonst hätte ich mir schon keine Schrotmühle gekauft.
    Profil anzeigen Antwort 47
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    Dale
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    red_folder.gif erstellt am: 24.2.2014 um 22:39  

    Zitat von Nansen, am 24.2.2014 um 12:49
    Also ihr geht da völlig falsch an die Sache.


    Endlich hats mal einer verstanden! :D

    Die entscheidende Größe €/h(Hobby) hat noch keiner berechnet. Ich glaube, dass Bier brauen günstiger ist als ins Kino zu gehen.. ;)

    Der ganze pseudounternehmerische Kostenansatz ohne Personalkosten ist doch eh witzlos.

    Grüße,
    Dale.
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    red_folder.gif erstellt am: 24.2.2014 um 22:54  
    Das Problem ist die Wasseruhr, ich hatte auch schon so eine. Diese Uhren sind zwar geeicht, aber für den Kubikmeterbereich, nicht für unsere geringen Durchflußmengen gemacht. In diesem Bereich sind sie extrem ungenau. Wenn Du schon eine genaue Plattformwaage hast, ermittle doch alle Mengen mit der Waage (mache ich auch so).

    Viele Grüße
    Michael


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    Beer ist the answer
    ...but I can't remember the question
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