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Autor: Betreff: Was Selbstgebrautes wirklich kostet
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Bierjunge
Beiträge: 2084
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red_folder.gif erstellt am: 9.7.2012 um 09:18  
Keine Angst, ich will hier nicht die Arbeitskosten einrechnen. Schließlich geht es noch um ein Hobby, und das ist der Stundensatz unentgeltlich. Sonst wäre mein Bier wohl unbezahlbar...

Aber ich habe einmal zusammengezählt, was ich außer an Rohstoffen im Laufe der Zeit an Investitionen für Hardware (Töpfe, Bottiche, Kühler, Messzeug usw.) getätigt habe. Bevor man Bier macht, muss man den Braukessel zahlen.

Nicht mitgezählt wurden Bücher, Gas/Wasser/Energiekosten (weil schlecht herausrechenbar), Kleinkram ab und zu vom Baumarkt (weil nicht mitdokumentiert), Haushaltssachen die "eh vorhanden" waren, und Kosten für Bereitstellung des Raums.



In meinem Fall, bevor es in der 20 l-Klasse losgehen konnte, waren so 185 € Anfangsinvestition nötig. In der weiteren Kostenentwicklung sieht man noch zwei große Stufen, die durch den Ausbau auf 50 l notwendig wurden (Thermoport und Hockerkocher sowie Kühltruhe, UT-200 und PWT).

Interessanter finde ich jedoch, wenn man die Kosten auf die bis dahin gebraute Biermenge umschlägt:



Mein erster Sud war mit 13 € pro Liter noch fast unbezahlbar, während es sich in der Folge -nach den ersten 250 Litern- auf etwa 2€ pro Liter einpendelte, die auch während der Ausbauphase gehalten wurden. Aktuell würde mein Bierpreis noch etwa 1,60 € pro Liter betragen.

Das ist zwar nicht auf Oettinger-Niveau (das man hätte, wenn man nur die Rohstoffe rechnet), aber immerhin auf Augenhöhe mit dem, was auch der Handel für gutes, handwerklich gebrautes Bier (z.B. Schneider Weiße, 16 €/Kasten) verlangt. Die Relation passt also.

Hätte ich mir fast schlimmer vorgestellt!

Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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uckel
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red_folder.gif erstellt am: 9.7.2012 um 10:21  
Schöne Aufstellung. Persönlich finde ich die Berechnung auf Vollkostenbasis, also inkl. aller Geräte und Materialien nicht für geeignet, da das nunmal ein Hobby ist und ich im Zweifelsfall die Gerätschaften auch gut bis sehr gut wieder loswerde.

Macht man Lagerhaltung, dann sind die Herstellungskosten lediglich bezogen auf die Verbrauchsgüter doch schon günstiger als Öttinger-Bier(ca. 60 Cent / Liter?)

Im Durchschnitt habe ich Kosten für Malz, Hopfen, Hefe und Kleinmaterial von etwa 30-40 Cent, da ich die Hefe mehrfach verwende.
Einsparpotenzial ist sicher trotzdem noch da.


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Birk
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red_folder.gif erstellt am: 9.7.2012 um 10:29  
Für meine letzte Sud, ich habe die Zoll Euro 5,99 bezahlt für 85 Liter bei 16 Plato. Für propan 3/4 Flasche 14 Euro , 20 Euro im Malz, 20 Euro im hopfen, plus Wasser 3 Euro, etwas anders 3 Euro.

66 Euro für 85 Liter also 170 Flasche 0,35 Cent pro Flasche.

Das ist auch ohne meine zeit zum kalkulieren, einfach ist es nicht billiger mit ein kompliziert Bier.


[Editiert am 9.7.2012 um 10:41 von Birk]



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Pumpenfreund
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red_folder.gif erstellt am: 9.7.2012 um 10:38  
Ich sehe das ähnlich wie der uckel.

Bierbrauen ist für mich ein Hobby. Deshalb fallen für mich sämtliche Anschaffungskosten unter den Tisch. Mein Ziel ist es nicht billiger zu sein sondern Qualität zu schaffen. Deshalb stelle ich tatsächlich nur auf variable Kosten wie Malz, Hefe, Strom, Kronkorken etc. ab.
...so betrachtet bin ich wesentlich günstiger als der Getränkemarkt um die Ecke und das ist auch gut so!

Nichtsdestotrotz - Wenn man mal alles zusammen nimmt wird bei meinem ersten Sud der Liter auf gut € 22,50 kommen der sich sich im laufe der Zeit wesentlich reduzieren wird. Linear betrachtet bin ich nach 10 Suden bei rund 2,25 EUR/l.
Ich schätze da dürften die meisten hier im Forum liegen.

Um vielleicht eine Vergleichbarkeit zu schaffen:

Wo würdet Ihr stehen nach Anschaffungskosten / 10 Sude (ohne variable Kosten)?

Würde mich schon mal interessieren.
:-)

VG,
Patrick
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zoblm
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red_folder.gif erstellt am: 9.7.2012 um 11:09  
.....und die Freude am Brauen ist unbezahlbar ! :)

Freizeit ist Brauzeit !


[Editiert am 9.7.2012 um 11:09 von zoblm]



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mfg Mike
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Bielsteinbraeu
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red_folder.gif erstellt am: 9.7.2012 um 11:11  
2005 habe ich mal eine Aufstellung gemacht:
Wieviel kosten 20 l Bier ?
Senatorengose
Rohstoffe:
2,5 kg Weizenmalz............................ 3,75 E
2,5 kg Wiener Malz............................ 3,75 E
25 g Hopfen...................................... 1,00 E
Obergärige (Ale)Trocken-Hefe............ 3,00 E
Summe...........................................11,50 E
macht 0,57 E pro Liter selbstgebrauten Bieres

Allzeit Gut Sud
Hopfen und Malz rein in den Hals

Jürgen


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Laß den Alltag hinter Dir
entspann Dich bei einem selbstgebrauten Bier
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 9.7.2012 um 11:14  
Anschaffungskosten / 10 Sude

2,25€/l

edit: Oh nein, habe noch einiges vergessen, bin doch bei 3€/l.


[Editiert am 9.7.2012 um 11:28 von hoepfli]
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Moorschwein
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red_folder.gif erstellt am: 9.7.2012 um 11:27  
Uckel hat's schon angedeutet:

Den Anschaffungskosten der Ausstattung in der Tabelle von Moritz muß ein heutiger, fiktiver "Marktpreis" gegengerechnet werden. Andernfalls hätte man einen "versteckten Gewinn" hineingerechnet.

nichtsdestotrotz: tolle Tabelle!
Gruß Andre
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 9.7.2012 um 11:54  
Naja, ich gehe eigentlich nicht davon aus, sollte ich von heute auf morgen das Hobby aufgeben (Gott bewahre), für meinen ganzen gebrauchten Kram noch nenneswert Geld zu bekommen.
Mich hatte einfach aus Neugier die Frage interessiert, was mich denn bei meiner bisherigen Brautätigkeit der Liter bislang im Schnitt gekostet habe. Mehr steckte da gar nicht dahinter.

Wenn jemand nur auf die Rohstoffkosten schaut, umso schöner für ihn (und umso billiger das Bier...). Mich überraschte jedoch positiv, dass selbst wenn man (als anderen Extremfall) alles Equipment sofort und komplett abschreibt, man schon nach ca. 1 Jahr Brautätigkeit kaum teurer als Kaufbier herauskommt.

Moritz


[Editiert am 9.7.2012 um 11:54 von Bierjunge]



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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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fipu35
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red_folder.gif erstellt am: 9.7.2012 um 14:58  
Also ich finde auch, wenn man sich dafür interessiert was das selbstgebraute kostet, muss man auch die AfA berücksichtigen. Hier nur das Verbrauchsmaterial zu rechnen bringt recht wenig. Es geht ja nicht darum ob es teuer oder billig ist, aber ab und an möchte man halt wissen was sein Hobby kostet, oder auch nicht.

Beispiel:
Wenn du Motorsport als Hobby hast und Rennen fährst, musst du ja auch dein Motorad rechnen und nicht nur den Sprit, oder beim Angeln, wenn du nur die Köder rechnest und nicht die Ausrüstung oder die Flusspacht, kosten die Hobbys ja nahe zu nichts.

Ich perönlich rechne mir das nicht aus, da ich kein Bier verkaufen will und es mein Hobby ist,
... wie sagt die Werbung "1kg. Malz 2 €, 25 gr. Hopfen 1,50 €, Wasser und Gas 1 €, Spaß und Freude beim Brauen und Trinken mit Freunden ... unbezahlbar".

In diesem Sinn, viele Grüße aus Franken
Franz

PS: Als Absetzung für Abnutzungen (kurz AfA) wird die steuerrechtlich zu ermittelnde Wertminderung von Anlagevermögen bezeichnet.


[Editiert am 10.7.2012 um 09:59 von fipu35]
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 9.7.2012 um 16:50  

Zitat von fipu35, am 9.7.2012 um 14:58
Also ich finde auch, wenn man sich dafür interessiert was das selbstgebraute kostet, muss man auch die AfA berücksichtigen. Hier nur das Verbrauchsmaterial zu rechnen bringt recht wenig. Es geht ja nicht darum ob es teuer oder billig ist, aber ab und an möchte man halt wissen was sein Hobby kostet, oder auch nicht.
Beispiel:
Wenn du Motorsport als Hobby hast und Rennen fährst, musst du ja auch dein Motorad rechnen und nicht nur den Sprit, oder beim Angeln, wenn du nur die Köder rechnest und nicht die Ausrüstung oder die Flusspacht, kosten die Hobbys ja nahe zu nichts.
Ich perönlich rechne mir das nicht aus, da ich kein Bier verkaufen will und es mein Hobby ist, ... wie sagt die Werbung "1kg. Malz 2€, 25 gr. Hopfen 1 €, Wasser und Gas 1 €, Spaß und Freude beim Brauen und trinken mit Freunden ... unbezahlbar".

In diesem Sinn, viele Grüße aus Franken
Franz

PS: Als Absetzung für Abnutzungen (kurz AfA) wird die steuerrechtlich zu ermittelnde Wertminderung von Anlagevermögen bezeichnet.


Wie lange ist die Abschreibungsdauer denn bei einem Hobby?


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Gruss Uli
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JanBr
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.7.2012 um 17:04  

Zitat:
Wie lange ist die Abschreibungsdauer denn bei einem Hobby?


Wer Kinder hat weiss das viele Hobbies eine Lebensdauer von nur einigen Wochen haben :( dann ist das naechste dran....

Jan
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Pumpenfreund
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smilies/bigsmile.gif erstellt am: 9.7.2012 um 17:14  

Zitat:
PS: Als Absetzung für Abnutzungen (kurz AfA) wird die steuerrechtlich zu ermittelnde Wertminderung von Anlagevermögen bezeichnet.


Von einem wirtschaftlichen Standpunkt gesehen gebe ich dir zu 100% recht.
Aber dann solltest du auch eine Amortisationsrechnung betreiben und nich nur abschreiben.
Denn eine laufende Verbesserungabsicht der Brauanlage impliziert doch das Hobby oder nicht?

Und wie bilanzierst du IFRS, HGB oder gar nach US-GAAP?
;-) Spass bei Seite..

Ich meine das man aus Gründen der einfachkeit schlicht auf die 10 Sude abstellen sollte.
So kann hier jeder mitreden und braucht keine Rechnungslegungsstandards erfüllen.

Schlussendlich brauchen wir sonst noch ein Rating um Bier brauen zu dürfen!
hahaha...
:D :D :D


[Editiert am 9.7.2012 um 17:17 von Pumpenfreund]
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Birk
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red_folder.gif erstellt am: 9.7.2012 um 17:35  
I am never going to see a return on my brewery, I spent Euro 5500 for everything so far, and guess what, my wife is a big time finance lady all that US Gaap, audit audit audit.......... I wont see a ROI unless I go into business, even then, I would have a terrible time trying to convince my finance Dr. frau that it is worth it. It might be a entirely different story in the States, but here in Germany, not a chance.


[Editiert am 9.7.2012 um 17:38 von Birk]



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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 9.7.2012 um 18:09  
Moin, TH gibt auch Senf dazu :)

Grundanschaffungen vom Klebethermometer über Refraktometer bis hin zur Hendiplatte. Kleinkram aus dem Baumarkt nicht mit gerechnet, weil nicht belegt. (Stahlbohrer, Blechschere, Gewindeschneider sind auch anderweitig nutzbar, somit allenfalls anteilig zu bewerten... habe ich ergo nicht einbezogen.)
+
Rohstoffe, die ich bislang verbraucht habe inklusive der Bierkits aus der Anfangszeit
+
Verbrauchsmaterialien wie Kronkorken und Desinfektionsmittel
+
Portokosten für Biersendungen, welche ja Teil des Hobbys sind
-
erhaltene Geschenke (Hefen, Hopfen, Braugerät, Bier)
=
Aufwendungen fürs Hobby.

Richtig ?

Kumulierte Kosten / gebraute Liter = Preis pro Liter

Bedeutet für mich, daß ich beim ersten Sud (23 Liter) einen Literpreis von rund 28,00€ hatte und jetzt bei 1,43€/Liter ohne Aufrechnung von Arbeitszeit, Wasser, Strom und Leergutbeschaffung (Kauf von Zwischenbier) angekommen bin.

Mein Bier rangiert also preislich im Mittelfeld der gewerblich produzierten Biere....

vom Geschmack, Genuß und der Freude am Machen aber ist es weiterhin unbezahlbar.


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Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014 Tredition Verlag
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maxwells78
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red_folder.gif erstellt am: 9.7.2012 um 18:35  
Ich persönlich rechne nicht die Kosten, die ich an Gerätschaften ausgegeben habe, da dies zum Bier brauen einfach Grundvoraussetzung ist und immer wieder verwendet werden kann.
Rechne nur den Hopfen, Malz und Hefe.
Habe für meinen Stout bei HuM gute 21 Euro inkl. Versand bezahlt und habe eine Ausschlagmenge von 21 Litern.

1 Liter = 1 Euro :-)

Quasi genauso teuer wie beispielsweise eine Kiste Warsteiner, 1 Liter auch 1 Euro, wenn im Angebot.
Nur wie meine Vorredner schon gesagt haben, Selbstgemacht ist unbezahlbar !


[Editiert am 9.7.2012 um 18:37 von maxwells78]



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Ein Pessimist ist ein Optimist mit Erfahrung
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red_folder.gif erstellt am: 9.7.2012 um 19:46  
Meine Kosten sind eher gestiegen in letzter Zeit. Aus gutem Grund. Britische Malze, exotische Doldenhopfen, flüssige Hefe. Vielleicht 30-35 € für 20 l Ausschlag. Ökonomisch sinnvoll? Nein. Macht großen Spaß? Ja!!!

Immer noch ein sehr kostengünstiges Hobby, wenn man erstmal die Ausrüstung zusammen hat (die dann schon 1000 € + kostet).
Wenn man auf eine Professionalisierung schielt, geraten die Kosten schnell in Schieflage, als reines Hobby in Testsudgröße (20 - 50 l) würde ich sagen: Egal

Denkt man an Segeln, Autos, Fotografieren...schon teurer, oder?
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mibi-xxl
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red_folder.gif erstellt am: 9.7.2012 um 21:44  
Ich hab die ersten zwei Jahre meiner "Brauer Karriere" alle Kosten für das Brauen notiert. Sogar Strom, Wasser wurden einbezogen. Im Juli 2008 habe ich einen Literpreis von 1,48 € errechnet. Dann hatte ich keine Lust mehr die Statistik weiterzuführen.
Wenn ich heute 60l braue sieht die Rechnung ganz anders aus:

Malz 12kg ca....... 12,-
Hefe ca.................4,- €
Hopfen Eigenbau.....0,- €
Wasser, Strom........2,-€
Material,Anschaff....5,-€
Summe................23,-€

Ergibt ca. 0,38€ pro Liter Bier, ich runde mal auf 50 Cent pro Liter auf und bin glücklich mit meinem Selbstgebrauten :thumbup: :thumbup: :thumbup:
Die Arbeitszeit die ich investiere und der Spaß dabei ist mein Hobby!


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Allzeit gut Sud
Michael

And special greetings to our American and English "Friends" who are reading along ;-)
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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 9.7.2012 um 21:56  

Zitat von Birk, am 9.7.2012 um 17:35
I am never going to see a return on my brewery, I spent Euro 5500 for everything so far, and guess what, my wife is a big time finance lady all that US Gaap, audit audit audit.......... I wont see a ROI unless I go into business [...]


Daniel!

You'll get a ROI ASAP if you just consume enough ... ;)

Alex


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More control. Less risk.

If I had to explain you wouldn't understand.
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tauroplu
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Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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LarryLaffer
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red_folder.gif erstellt am: 10.7.2012 um 07:21  
Hi,


Zitat von Pumpenfreund, am 9.7.2012 um 10:38

Wo würdet Ihr stehen nach Anschaffungskosten / 10 Sude (ohne variable Kosten)?


Ich hab zwar erst zwei Sude geschafft, aber es lässt sich ja hochrechnen

1. Sud ~27€/l
hochgerechnet auf 10 Sude 2,25€/l
hochgerechnet auf 20 Sude 1,48€/l
hochgerechnet auf 30 Sude 1,28€/l
.
.
.
hmm, je mehr ich braue desto günstiger wird es. Also wenn ich in Rente gehe habe ich kostenloses Bier :D


LG
Andreas


[Editiert am 10.7.2012 um 07:24 von LarryLaffer]
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Wizzzz
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red_folder.gif erstellt am: 10.7.2012 um 09:04  
Ich mach die Rechnung garnicht erst auf...
Mich fragen immer wieder Leute ob ich mein Bier auch verkaufe. Meine Antwort: Selbst unter Nichtbeachtung legaler Anforderungen und Rohstoffkosten wäre es so teuer das es niemand bezahlen würde. Und für mich ist es eh wumpe was es kostet. Ich kauf mir auch Bier für 20€/l, dann kann ich auch Bier für 5€ den Liter brauen. Einer der Gründe warum ich mittlerweile soweit möglich nur noch BIO Malz etc kaufe.
Als Teil des Hobbies (TH: Portokosten für Biersendungen) sehe ich übrigens auch die Fahrten zum Getränkedealer meines Vertrauens und die vielen Abenteuerbiere die ich ( zu rein wissenschaftlichen Zwecken natürlich) verkosten muss, Anschaffungen für Bücher, Gläser und allem was irgendwie mit Bier zu tun hat.... Verdammt, das Hobby Bier wird mich arm machen. Und jetzt ganz im Ernst: Bevor ich zu brauen angefangen hab dachte ich ein kaltes Becks aus der Flasche wäre der Himmel auf Erden. Mit dem Hobby wachsen die Ansprüche und vor allem die Ausgaben, aber ich habe nie lieber Bier genossen als jetzt. Wie gesagt die Rechnung mache ich lieber nicht auf....

Gruß
J.


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Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 10.7.2012 um 09:35  
Andere Hobbys sind um ein vielfaches teurer und bei uns kommt wenigstens noch was dabei raus.
Man gehe mal auf einen Modellflugplatz und schaue zu, wie der Gegenwert eines Kleinwagens, in dem noch hunderte Arbeitsstunden stecken, sich im Bruchteil einer Sekunde in Sondermüll verwandelt.

Stefan, der auch nicht rechnet
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Schlupfer
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red_folder.gif erstellt am: 10.7.2012 um 09:52  
Hi,
ich rechne nicht nach. Wahrscheinlich würde mich das Ergebnis sowieso irgendwie frustrieren - da lasse ich es lieber ;)

Die schönere Frage ist doch: Was bringt mir das Selbstbrauen? --> Unbezahlbaren Spaß...... :)

LG
Michael


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Don´t worry - Brew happy
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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 10.7.2012 um 09:58  
Mir isses völlig wurscht was es pro liter kostet , rechnet Ihr beim Kuchen backen den Herd mit herein ? Die Backform? Das Licht in der Küche?
Diese Rechnerei ist eher was wenn man eine Firma gründet.
Das ist dann aber kein Hobbybrauen mehr.

B.


[Editiert am 10.7.2012 um 11:59 von Biertester]



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Prost! B.
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