Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 9.7.2012 um 09:18 |
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Keine Angst, ich will hier nicht die Arbeitskosten einrechnen. Schließlich
geht es noch um ein Hobby, und das ist der Stundensatz unentgeltlich. Sonst
wäre mein Bier wohl unbezahlbar...
Aber ich habe einmal zusammengezählt, was ich außer an Rohstoffen im Laufe
der Zeit an Investitionen für Hardware (Töpfe, Bottiche, Kühler, Messzeug
usw.) getätigt habe. Bevor man Bier macht, muss man den Braukessel
zahlen.
Nicht mitgezählt wurden Bücher, Gas/Wasser/Energiekosten (weil schlecht
herausrechenbar), Kleinkram ab und zu vom Baumarkt (weil nicht
mitdokumentiert), Haushaltssachen die "eh vorhanden" waren, und Kosten für
Bereitstellung des Raums.
In meinem Fall, bevor es in der 20 l-Klasse losgehen konnte, waren so 185 €
Anfangsinvestition nötig. In der weiteren Kostenentwicklung sieht man noch
zwei große Stufen, die durch den Ausbau auf 50 l notwendig wurden
(Thermoport und Hockerkocher sowie Kühltruhe, UT-200 und PWT).
Interessanter finde ich jedoch, wenn man die Kosten auf die bis dahin
gebraute Biermenge umschlägt:
Mein erster Sud war mit 13 € pro Liter noch fast unbezahlbar, während es
sich in der Folge -nach den ersten 250 Litern- auf etwa 2€ pro Liter
einpendelte, die auch während der Ausbauphase gehalten wurden. Aktuell
würde mein Bierpreis noch etwa 1,60 € pro Liter betragen.
Das ist zwar nicht auf Oettinger-Niveau (das man hätte, wenn man nur die
Rohstoffe rechnet), aber immerhin auf Augenhöhe mit dem, was auch der
Handel für gutes, handwerklich gebrautes Bier (z.B. Schneider Weiße, 16
€/Kasten) verlangt. Die Relation passt also.
Hätte ich mir fast schlimmer vorgestellt!
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Posting Freak Beiträge: 1324 Registriert: 19.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.7.2012 um 10:21 |
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Schöne Aufstellung. Persönlich finde ich die Berechnung auf
Vollkostenbasis, also inkl. aller Geräte und Materialien nicht für
geeignet, da das nunmal ein Hobby ist und ich im Zweifelsfall die
Gerätschaften auch gut bis sehr gut wieder loswerde.
Macht man Lagerhaltung, dann sind die Herstellungskosten lediglich bezogen
auf die Verbrauchsgüter doch schon günstiger als Öttinger-Bier(ca. 60 Cent
/ Liter?)
Im Durchschnitt habe ich Kosten für Malz, Hopfen, Hefe und Kleinmaterial
von etwa 30-40 Cent, da ich die Hefe mehrfach verwende.
Einsparpotenzial ist sicher trotzdem noch da. ____________________ ----------------------------------------------
Verkaufe:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&tid=21587
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 3313 Registriert: 19.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.7.2012 um 10:29 |
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Für meine letzte Sud, ich habe die Zoll Euro 5,99 bezahlt für 85 Liter bei
16 Plato. Für propan 3/4 Flasche 14 Euro , 20 Euro im Malz, 20 Euro im
hopfen, plus Wasser 3 Euro, etwas anders 3 Euro.
66 Euro für 85 Liter also 170 Flasche 0,35 Cent pro Flasche.
Das ist auch ohne meine zeit zum kalkulieren, einfach ist es nicht billiger
mit ein kompliziert Bier.
[Editiert am 9.7.2012 um 10:41 von Birk]
____________________ http://www.AmiHopfen.com
Hopfen vom Ami, aus Amiland und anderswo
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Member Beiträge: 68 Registriert: 29.6.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.7.2012 um 10:38 |
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Ich sehe das ähnlich wie der uckel.
Bierbrauen ist für mich ein Hobby. Deshalb fallen für mich sämtliche
Anschaffungskosten unter den Tisch. Mein Ziel ist es nicht billiger zu sein
sondern Qualität zu schaffen. Deshalb stelle ich tatsächlich nur auf
variable Kosten wie Malz, Hefe, Strom, Kronkorken etc. ab.
...so betrachtet bin ich wesentlich günstiger als der Getränkemarkt um die
Ecke und das ist auch gut so!
Nichtsdestotrotz - Wenn man mal alles zusammen nimmt wird bei meinem ersten
Sud der Liter auf gut € 22,50 kommen der sich sich im laufe der Zeit
wesentlich reduzieren wird. Linear betrachtet bin ich nach 10 Suden bei
rund 2,25 EUR/l.
Ich schätze da dürften die meisten hier im Forum liegen.
Um vielleicht eine Vergleichbarkeit zu schaffen:
Wo würdet Ihr stehen nach Anschaffungskosten / 10 Sude (ohne
variable Kosten)?
Würde mich schon mal interessieren.
:-)
VG,
Patrick
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Antwort 3 |
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Member Beiträge: 73 Registriert: 10.6.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.7.2012 um 11:09 |
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.....und die Freude am Brauen ist unbezahlbar !
Freizeit ist Brauzeit !
[Editiert am 9.7.2012 um 11:09 von zoblm]
____________________ mfg Mike
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 282 Registriert: 22.10.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.7.2012 um 11:11 |
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2005 habe ich mal eine Aufstellung gemacht:
Wieviel kosten 20 l Bier ?
Senatorengose
Rohstoffe:
2,5 kg Weizenmalz............................ 3,75 E
2,5 kg Wiener Malz............................ 3,75 E
25 g Hopfen...................................... 1,00 E
Obergärige (Ale)Trocken-Hefe............ 3,00 E
Summe...........................................11,50 E
macht 0,57 E pro Liter selbstgebrauten Bieres
Allzeit Gut Sud
Hopfen und Malz rein in den Hals
Jürgen
____________________ Laß den Alltag hinter Dir
entspann Dich bei einem selbstgebrauten Bier
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.7.2012 um 11:14 |
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Anschaffungskosten / 10 Sude
2,25€/l
edit: Oh nein, habe noch einiges vergessen, bin doch bei 3€/l.
[Editiert am 9.7.2012 um 11:28 von hoepfli]
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 679 Registriert: 22.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.7.2012 um 11:27 |
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Uckel hat's schon angedeutet:
Den Anschaffungskosten der Ausstattung in der Tabelle von Moritz muß ein
heutiger, fiktiver "Marktpreis" gegengerechnet werden. Andernfalls hätte
man einen "versteckten Gewinn" hineingerechnet.
nichtsdestotrotz: tolle Tabelle!
Gruß Andre
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 9.7.2012 um 11:54 |
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Naja, ich gehe eigentlich nicht davon aus, sollte ich von heute auf morgen
das Hobby aufgeben (Gott bewahre), für meinen ganzen gebrauchten Kram noch
nenneswert Geld zu bekommen.
Mich hatte einfach aus Neugier die Frage interessiert, was mich denn bei
meiner bisherigen Brautätigkeit der Liter bislang im Schnitt gekostet habe.
Mehr steckte da gar nicht dahinter.
Wenn jemand nur auf die Rohstoffkosten schaut, umso schöner für ihn (und
umso billiger das Bier...). Mich überraschte jedoch positiv, dass selbst
wenn man (als anderen Extremfall) alles Equipment sofort und
komplett abschreibt, man schon nach ca. 1 Jahr Brautätigkeit kaum teurer
als Kaufbier herauskommt.
Moritz
[Editiert am 9.7.2012 um 11:54 von Bierjunge]
____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 128 Registriert: 2.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.7.2012 um 14:58 |
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Also ich finde auch, wenn man sich dafür interessiert was das
selbstgebraute kostet, muss man auch die AfA berücksichtigen. Hier nur das
Verbrauchsmaterial zu rechnen bringt recht wenig. Es geht ja nicht darum ob
es teuer oder billig ist, aber ab und an möchte man halt wissen was sein
Hobby kostet, oder auch nicht.
Beispiel:
Wenn du Motorsport als Hobby hast und Rennen fährst, musst du ja auch dein
Motorad rechnen und nicht nur den Sprit, oder beim Angeln, wenn du nur die
Köder rechnest und nicht die Ausrüstung oder die Flusspacht, kosten die
Hobbys ja nahe zu nichts.
Ich perönlich rechne mir das nicht aus, da ich kein Bier verkaufen will und
es mein Hobby ist,
... wie sagt die Werbung "1kg. Malz 2 €, 25 gr. Hopfen 1,50 €, Wasser und
Gas 1 €, Spaß und Freude beim Brauen und Trinken mit Freunden ...
unbezahlbar".
In diesem Sinn, viele Grüße aus Franken
Franz
PS: Als Absetzung für Abnutzungen (kurz AfA) wird die steuerrechtlich zu
ermittelnde Wertminderung von Anlagevermögen bezeichnet.
[Editiert am 10.7.2012 um 09:59 von fipu35]
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 9.7.2012 um 16:50 |
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Zitat von fipu35, am 9.7.2012 um
14:58 | Also ich finde auch, wenn man sich
dafür interessiert was das selbstgebraute kostet, muss man auch die AfA
berücksichtigen. Hier nur das Verbrauchsmaterial zu rechnen bringt recht
wenig. Es geht ja nicht darum ob es teuer oder billig ist, aber ab und an
möchte man halt wissen was sein Hobby kostet, oder auch nicht.
Beispiel:
Wenn du Motorsport als Hobby hast und Rennen fährst, musst du ja auch dein
Motorad rechnen und nicht nur den Sprit, oder beim Angeln, wenn du nur die
Köder rechnest und nicht die Ausrüstung oder die Flusspacht, kosten die
Hobbys ja nahe zu nichts.
Ich perönlich rechne mir das nicht aus, da ich kein Bier verkaufen will und
es mein Hobby ist, ... wie sagt die Werbung "1kg. Malz 2€, 25 gr. Hopfen 1
€, Wasser und Gas 1 €, Spaß und Freude beim Brauen und trinken mit Freunden
... unbezahlbar".
In diesem Sinn, viele Grüße aus Franken
Franz
PS: Als Absetzung für Abnutzungen (kurz AfA) wird die steuerrechtlich zu
ermittelnde Wertminderung von Anlagevermögen bezeichnet.
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Wie lange ist die Abschreibungsdauer denn bei einem Hobby? ____________________ Gruss Uli
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.7.2012 um 17:04 |
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Zitat: | Wie lange ist die
Abschreibungsdauer denn bei einem Hobby?
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Wer Kinder hat weiss das viele Hobbies eine Lebensdauer von nur einigen
Wochen haben dann ist das naechste dran....
Jan
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Antwort 11 |
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Member Beiträge: 68 Registriert: 29.6.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.7.2012 um 17:14 |
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Zitat: | PS: Als Absetzung für
Abnutzungen (kurz AfA) wird die steuerrechtlich zu ermittelnde
Wertminderung von Anlagevermögen bezeichnet. |
Von einem wirtschaftlichen Standpunkt gesehen gebe ich dir zu 100%
recht.
Aber dann solltest du auch eine Amortisationsrechnung betreiben und nich
nur abschreiben.
Denn eine laufende Verbesserungabsicht der Brauanlage impliziert doch das
Hobby oder nicht?
Und wie bilanzierst du IFRS, HGB oder gar nach US-GAAP?
;-) Spass bei Seite..
Ich meine das man aus Gründen der einfachkeit schlicht auf die 10 Sude
abstellen sollte.
So kann hier jeder mitreden und braucht keine Rechnungslegungsstandards
erfüllen.
Schlussendlich brauchen wir sonst noch ein Rating um Bier brauen zu
dürfen!
hahaha...
[Editiert am 9.7.2012 um 17:17 von Pumpenfreund]
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 3313 Registriert: 19.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.7.2012 um 17:35 |
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I am never going to see a return on my brewery, I spent Euro 5500 for
everything so far, and guess what, my wife is a big time finance lady all
that US Gaap, audit audit audit.......... I wont see a ROI unless I go into
business, even then, I would have a terrible time trying to convince my
finance Dr. frau that it is worth it. It might be a entirely different
story in the States, but here in Germany, not a chance.
[Editiert am 9.7.2012 um 17:38 von Birk]
____________________ http://www.AmiHopfen.com
Hopfen vom Ami, aus Amiland und anderswo
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.7.2012 um 18:09 |
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Moin, TH gibt auch Senf dazu
Grundanschaffungen vom Klebethermometer über Refraktometer bis hin zur
Hendiplatte. Kleinkram aus dem Baumarkt nicht mit gerechnet, weil nicht
belegt. (Stahlbohrer, Blechschere, Gewindeschneider sind auch anderweitig
nutzbar, somit allenfalls anteilig zu bewerten... habe ich ergo nicht
einbezogen.)
+
Rohstoffe, die ich bislang verbraucht habe inklusive der Bierkits aus der
Anfangszeit
+
Verbrauchsmaterialien wie Kronkorken und Desinfektionsmittel
+
Portokosten für Biersendungen, welche ja Teil des Hobbys sind
-
erhaltene Geschenke (Hefen, Hopfen, Braugerät, Bier)
=
Aufwendungen fürs Hobby.
Richtig ?
Kumulierte Kosten / gebraute Liter = Preis pro Liter
Bedeutet für mich, daß ich beim ersten Sud (23 Liter) einen Literpreis von
rund 28,00€ hatte und jetzt bei 1,43€/Liter ohne Aufrechnung von
Arbeitszeit, Wasser, Strom und Leergutbeschaffung (Kauf von Zwischenbier)
angekommen bin.
Mein Bier rangiert also preislich im Mittelfeld der gewerblich produzierten
Biere....
vom Geschmack, Genuß und der Freude am Machen aber ist es weiterhin
unbezahlbar. ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 203 Registriert: 15.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.7.2012 um 18:35 |
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Ich persönlich rechne nicht die Kosten, die ich an Gerätschaften ausgegeben
habe, da dies zum Bier brauen einfach Grundvoraussetzung ist und immer
wieder verwendet werden kann.
Rechne nur den Hopfen, Malz und Hefe.
Habe für meinen Stout bei HuM gute 21 Euro inkl. Versand bezahlt und habe
eine Ausschlagmenge von 21 Litern.
1 Liter = 1 Euro :-)
Quasi genauso teuer wie beispielsweise eine Kiste Warsteiner, 1 Liter auch
1 Euro, wenn im Angebot.
Nur wie meine Vorredner schon gesagt haben, Selbstgemacht ist unbezahlbar !
[Editiert am 9.7.2012 um 18:37 von maxwells78]
____________________ Ein Pessimist ist ein Optimist mit Erfahrung
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Antwort 15 |
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Member Beiträge: 87 Registriert: 31.7.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.7.2012 um 19:46 |
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Meine Kosten sind eher gestiegen in letzter Zeit. Aus gutem Grund.
Britische Malze, exotische Doldenhopfen, flüssige Hefe. Vielleicht 30-35 €
für 20 l Ausschlag. Ökonomisch sinnvoll? Nein. Macht großen Spaß? Ja!!!
Immer noch ein sehr kostengünstiges Hobby, wenn man erstmal die Ausrüstung
zusammen hat (die dann schon 1000 € + kostet).
Wenn man auf eine Professionalisierung schielt, geraten die Kosten schnell
in Schieflage, als reines Hobby in Testsudgröße (20 - 50 l) würde ich
sagen: Egal
Denkt man an Segeln, Autos, Fotografieren...schon teurer, oder?
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 856 Registriert: 22.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.7.2012 um 21:44 |
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Ich hab die ersten zwei Jahre meiner "Brauer Karriere" alle Kosten für das
Brauen notiert. Sogar Strom, Wasser wurden einbezogen. Im Juli 2008 habe
ich einen Literpreis von 1,48 € errechnet. Dann hatte ich keine Lust mehr
die Statistik weiterzuführen.
Wenn ich heute 60l braue sieht die Rechnung ganz anders aus:
Malz 12kg ca....... 12,-
Hefe ca.................4,- €
Hopfen Eigenbau.....0,- €
Wasser, Strom........2,-€
Material,Anschaff....5,-€
Summe................23,-€
Ergibt ca. 0,38€ pro Liter Bier, ich runde mal auf 50 Cent pro Liter auf
und bin glücklich mit meinem Selbstgebrauten
Die Arbeitszeit die ich investiere und der Spaß dabei ist mein Hobby! ____________________ Allzeit gut Sud
Michael
And special greetings to our American and English "Friends" who are reading
along ;-)
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.7.2012 um 21:56 |
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Zitat von Birk, am 9.7.2012 um
17:35 | I am never going to see a return on my
brewery, I spent Euro 5500 for everything so far, and guess what, my wife
is a big time finance lady all that US Gaap, audit audit audit.......... I
wont see a ROI unless I go into business [...]
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Daniel!
You'll get a ROI ASAP if you just consume enough ...
Alex ____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
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Antwort 18 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 9.7.2012 um 22:56 |
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ROI = Return On Investment = Investitionsrendite
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Member Beiträge: 89 Registriert: 16.11.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.7.2012 um 07:21 |
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Hi,
Ich hab zwar erst zwei Sude geschafft, aber es lässt sich ja hochrechnen
1. Sud ~27€/l
hochgerechnet auf 10 Sude 2,25€/l
hochgerechnet auf 20 Sude 1,48€/l
hochgerechnet auf 30 Sude 1,28€/l
.
.
.
hmm, je mehr ich braue desto günstiger wird es. Also wenn ich in Rente gehe
habe ich kostenloses Bier
LG
Andreas
[Editiert am 10.7.2012 um 07:24 von LarryLaffer]
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 739 Registriert: 14.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.7.2012 um 09:04 |
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Ich mach die Rechnung garnicht erst auf...
Mich fragen immer wieder Leute ob ich mein Bier auch verkaufe. Meine
Antwort: Selbst unter Nichtbeachtung legaler Anforderungen und
Rohstoffkosten wäre es so teuer das es niemand bezahlen würde. Und für mich
ist es eh wumpe was es kostet. Ich kauf mir auch Bier für 20€/l, dann kann
ich auch Bier für 5€ den Liter brauen. Einer der Gründe warum ich
mittlerweile soweit möglich nur noch BIO Malz etc kaufe.
Als Teil des Hobbies (TH: Portokosten für Biersendungen) sehe ich übrigens
auch die Fahrten zum Getränkedealer meines Vertrauens und die vielen
Abenteuerbiere die ich ( zu rein wissenschaftlichen Zwecken natürlich)
verkosten muss, Anschaffungen für Bücher, Gläser und allem was irgendwie
mit Bier zu tun hat.... Verdammt, das Hobby Bier wird mich arm machen.
Und jetzt ganz im Ernst: Bevor ich zu brauen angefangen hab dachte ich ein
kaltes Becks aus der Flasche wäre der Himmel auf Erden. Mit dem Hobby
wachsen die Ansprüche und vor allem die Ausgaben, aber ich habe nie lieber
Bier genossen als jetzt. Wie gesagt die Rechnung mache ich lieber nicht
auf....
Gruß
J.
____________________ Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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Antwort 21 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.7.2012 um 09:35 |
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Andere Hobbys sind um ein vielfaches teurer und bei uns kommt wenigstens
noch was dabei raus.
Man gehe mal auf einen Modellflugplatz und schaue zu, wie der Gegenwert
eines Kleinwagens, in dem noch hunderte Arbeitsstunden stecken, sich im
Bruchteil einer Sekunde in Sondermüll verwandelt.
Stefan, der auch nicht rechnet
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 1002 Registriert: 27.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.7.2012 um 09:52 |
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Hi,
ich rechne nicht nach. Wahrscheinlich würde mich das Ergebnis sowieso
irgendwie frustrieren - da lasse ich es lieber
Die schönere Frage ist doch: Was bringt mir das Selbstbrauen? -->
Unbezahlbaren Spaß......
LG
Michael ____________________ Don´t worry - Brew happy
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 1425 Registriert: 22.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.7.2012 um 09:58 |
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Mir isses völlig wurscht was es pro liter kostet , rechnet Ihr beim Kuchen
backen den Herd mit herein ? Die Backform? Das Licht in der Küche?
Diese Rechnerei ist eher was wenn man eine Firma gründet.
Das ist dann aber kein Hobbybrauen mehr.
B.
[Editiert am 10.7.2012 um 11:59 von Biertester]
____________________ Prost! B.
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Antwort 24 |
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