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Autor: Betreff: Aus gegebenem Anlass.... wie wirken sich Fettrückstände in der Bierflasche aus
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2013 um 22:17  

Zitat von gulp, am 6.2.2013 um 22:13
Da würde ich auf alle Fälle noch einen guten Schnaps hinterherjagen. Man weiß ja nie! ;)

:thumbsup:


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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2013 um 22:18  

Zitat von Ladeberger, am 6.2.2013 um 22:17

Zitat von gulp, am 6.2.2013 um 22:13
Da würde ich auf alle Fälle noch einen guten Schnaps hinterherjagen. Man weiß ja nie! ;)

:thumbsup:


Zu spät ;(


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Boern
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2013 um 22:22  
Das is soo eklig :o
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2013 um 22:29  

Zitat:
Das is soo eklig


Da würde mir auch noch was dazu einfallen. Aber ich höre jetzt besser auf. Und Gute Besserung, Udo! :thumbup:

Gruß
Peter


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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2013 um 22:32  
Also ich nehme jetzt ersatzweise 'nen Schnaps. Man kann ja nie wissen, Fernwirkung oder so. :puzz:


Cheers, Ruthard


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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2013 um 22:39  

Zitat von Brauwolf, am 6.2.2013 um 22:32
Also ich nehme jetzt ersatzweise 'nen Schnaps. Man kann ja nie wissen, Fernwirkung oder so. :puzz:

Cheers, Ruthard


Da bin ich dabei! Ardbeg Uigeadail. Hoffe das fegt richtig durch.


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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2013 um 22:50  
Ich hab vier Scheiben hellen Toast gefuttert um dem Magen Etwas zu geben und die Säure zu binden und mir eben 2 x 2cl Westerwälder Basaltfeuer in den Hals geschüttet.

Die Welt wird zwar langsam weich und beweglich, aber ich fühl mich wohl :D


[Editiert am 6.2.2013 um 22:53 von TrashHunter]



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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2013 um 23:24  

Zitat:
Kann das von einem Fettrückstand - wie auch immer der da hinein gekommen ist - in der Flasche gekommen sein ?


Udo, das ist der Fettrückstand von deinen Fingern, siehe doch mal auf das Bild mit diesem suffig leckerem Bier!
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Neubierig
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2013 um 09:34  
Ich hoffe es geht Dir wieder gut ...
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2013 um 10:09  
Moin,

na, wenn das nicht das aus der Weinbereitung bekannte Lindbwerden ist! Es bewirkt eine Säurebindung sowie ein leichtes Sich-Abflachen in Geruch und Geschmack. Gleichzeitig erhöht sich die Viskosität. Hier kommt vermutlich auch noch eine wilde Schleimhefe mit ins Spiel --> gallertartiger Pfropf.

Obwohl keine Krankheitserreger...schön is dat nich.

Würgende Grüße
Michael


[Editiert am 7.2.2013 um 10:09 von tauroplu]



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Matthias H
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2013 um 10:50  
Hallo,
generell gilt die Faustregel, dass irgendwelche Ablagerungen am, oder besser im Flaschenhals auf eine Infektion hindeuten.
Ohne Not würde ich das nicht trinken, auch wenn immer gesagt wird, dass nix Pathogenes im Bier sein könne.


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Viele Grüße
Matthias H

"..was lange gärt, wird endlich gut!"
"..und immer schön ausgären lassen!"
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2013 um 10:54  
War die Flasche eigentlich dicht und war Druck drauf?

Kann ja auch sein, dass die nicht wirklich dicht war und durch einen Temperaturabstieg Luft gezogen hat.

Aerob wächst ja Vieles deutlich besser als anaerob, dann wäre auch der Flaschenhals als Ort recht wahrscheinlich.


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Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
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Im neuen Forum als 'philipp' bekannt.
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2013 um 10:58  

Zitat von Matthias H, am 7.2.2013 um 10:50
Ohne Not würde ich das nicht trinken, auch wenn immer gesagt wird, dass nix Pathogenes im Bier sein könne.


Wenn sich die Würze was fängt, bevor die Hefe ankommt, kann da durchaus was pathogenes im Bier sein.
Das wusste ich auch nicht, bis wir bei Doemens das Selleriebier von Fass probieren wollten und uns abgeraten wurde, das zu trinken.
Unvergörene Würze ist ein Nährboden auch für toxische Keime.

Stefan
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Matthias H
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2013 um 11:21  
Hallo Stefan, Danke für den wichtigen Hinweis!


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Matthias H

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Der Rossberger
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2013 um 12:39  
Hallo Udo,

ich hoffe das Basaltfeuer hat den restlichen Erregermüll in Dir auch noch bearbeitet und Du bist wieder wohlauf!

In diesem Zusammenhang wäre es natürlich interessant, auf welche Weise die Flaschen gereinigt wurden.

Ich komme aber nicht umhin, gewisse Zweifel an der Geniessbarkeit der kompletten Charge anzumelden, sofern wir hier über sauberes Arbeiten bei der Abfüllung reden.
Sicherlich werden durch Speisung und Abfüllung nochmal deutliche Mengen Sauerstoff beigefügt; ob diese ausreichen, derartes Wachstum eines während der Abfüllung zugeführten Keimes zu verursachen, wage ich zu bezweifeln.
Ein Blick auf die Bilder zeigt, dass wir über eine derart grosse Menge an Zellmaterial reden, dass ich nicht glaube, das diese aus einer Handvoll bei der Abfüllung in die Flasche geratenen Keime erwachsen ist, in dem engen Zeitfenster, welches die Flaschengärung hergibt.

Mein Tipp: Da ist wohl eine ungereinigte Flasche, mit den uns leider bestens bekannten `Rasenflächen`am Grund befüllt worden. Selbige haben sich gelöst und sind in den Hals gewandert...

VG Oliver


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...der letzte von den V8 Abfängern. 'N echter Oldtimer.
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2013 um 13:09  
Hi, Oliver,
genau so sehe ich das auch. Mir ist das ebenfalls mal passiert, ich habe das beim Reinigen schlicht übersehen. Ich habe es aber beim Nachkarbonisieren mit Zucker bemerkt. Als ich die Flasche vorsichtig entplöppt hatte, schoss Millisekunden später eine Schaumfontäne aus der Flasche. Zum Glück hatte ich die in der Spüle stehen, sodass es keine Sauerei gab. Da das die einzige Flasche war, mit der das passierte, bin ich recht schnell drauf gekommen, dass es sich um eine verseuchte Einzelflasche gehandelt hatte. Nach Entleeren habe ich dann auch einen entsprechenden Hefepfropf am Boden gefunden. Der war zwar nicht glibberig, hat aber zu einer gesteigerten Fehlgärung mit dem Effekt des Gushings geführt.

Gruß
Michael


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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2013 um 13:09  
Moin Leute,

ich hab gestern noch ein drittes Gläschen Basaltfeuer (56 vol% Alc) nachgelegt, bin dann friedlich in meine Heia gekrabbelt und der Spuk war vorbei.
Keine Nachwirkungen. So ein Magen ist als Schutz-Schleuse doch eine tolle Sache :D

Da ich seitens des Brauers keine weiteren Meldungen bezüglich ähnlicher Vorfälle erhalten habe, gehe ich ergo vom Einzelfall aus.

Betreffs der Dichtigkeit: Es hat zumindest bei Öffnen des Plop-Verschlusses gezischt, so wie bei einer leicht unterkarbonisierten Buddel.

Jaja, die IXUS ist ne goile Cam, hihi. Das sieht man sogar den Daumenabdruck auf'm Glas.

So, mich interessiert natürlich weiterhin, welches kleine Mistvieh für den Geschmack und Geruch von Amoniak im Erbrochenen zuständig ist.
Das war kein Hauch von Amoniak, sondern eine ordentliche Ladung.

Irgendwelche Ideen ?

Greets Udo


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Gonska
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2013 um 13:10  
Ah... der Rossberger hat rausgefunden, was mir im Kopf rumschwirrte.
Genau daran hat mich das auch erinnert. Man hat ja schon manch versiffte Flasche gefunden (vor allem die "Rückläufer" oder das, was man für Bekannte befüllen sollte) - und so manches Mal sah der Glibber aus wie eine bunte, nasse Nudel.
Oder eben wie das Geschwür, was der Udo sich da einverleibt hat.
Kann ja sein, dass eben diese Flasche zwischen die gereinigten geschlüpft ist. Shit happens.

Udo - das Dingen hätteste mal besser geraucht... :)
"Curiosity killed the cat" - halte Dein erstes Kaubier in guter Erinnerung.
Gute Besserung trotzdem.

Gruß
Carsten


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2013 um 13:26  
Udo, wenn ich das hier über Proteobacteria lese, vor allem auch mit dem Hinweis der Konvergenz zu Schleimpilzen, dann passt eigentlich alles. Der Geruch nach Erbrochenem wird üblicherweise durch Buttersäure hervorgerufen. Diese ist vermutlich (genau weiß ich das nicht, kann es mir aber gut vorstellen) in der Hefezelle in einer gebundenen Form (verestert) vorhanden und kann unter ungünstigen bakteriellen Vorkommnissen durch Hydrolyse entstehen.

Gruß
Michael


[Editiert am 7.2.2013 um 13:27 von tauroplu]



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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2013 um 13:54  
So, ich melde mich mal pseudonym an, ich habe das verbrochen (und es tut mir wirklich leid).

Zuerst einmal: Danke Trash, dass du das so locker nimmst - du wärest aber auch der Einzige, der das dann auch wirklich noch trinkt ;-)

Wie groß war der Pfropf eigentlich? Auf dem Bild habe ich keine Referenz.

Reden wir über einen halben Zentimeter oder über 3-5cm?



Zitat von Der Rossberger, am 7.2.2013 um 12:39

In diesem Zusammenhang wäre es natürlich interessant, auf welche Weise die Flaschen gereinigt wurden.


Die Flaschen stammen alle entweder direkt aus der Industrie oder haben schon eine Runde bei mir hinter sich. Dabei achte ich aber darauf, dass ich keine Flaschen von Kollegen oder so zurück nehme, die nicht schon bei denen mit Wasser ausgespült wurden. Die sind eigentlich blitzeblank.

Ich spüle alle Flaschen nach dem Trinken mehrmals, bis keine Rückstände mehr in der Flasche sind. Vor dem Abfüllen werden sie noch einmal mehrmals mit Wasser gespült und gehen dann verkehrt herum in den Kasten bis zur Abfüllung.

Eigentlich kontrolliere ich nach dem Spülen alle Flaschen einmal visuell, ich kann es mir momentan nur so erklären, dass eine Spinne oder so reingeklettert ist, die ich beim Abfüllen nicht mehr entdeckt habe.

Zitat:
Ich komme aber nicht umhin, gewisse Zweifel an der Geniessbarkeit der kompletten Charge anzumelden, sofern wir hier über sauberes Arbeiten bei der Abfüllung reden.


Das ist meine erste Flasche mit Infektion überhaupt. Bei der Abfüllung gebe ich mir wirklich Mühe, inklusive Vorlage der Zuckerlösung mit Einwegspritze und - natürlich - Einweghandschuhen. Ich schlauche das Bier nicht vorher um, ich fülle direkt aus dem Gärbehälter ab.

Die anderen Flaschen der Charge, die ich bisher geöffnet habe (ca 1/6-1/3 der Charge) waren in Ordnung.


Zitat:
Sicherlich werden durch Speisung und Abfüllung nochmal deutliche Mengen Sauerstoff beigefügt; ob diese ausreichen, derartes Wachstum eines während der Abfüllung zugeführten Keimes zu verursachen, wage ich zu bezweifeln.


Es könnte sein, dass die Hefe teil des Blobs ist - einfach weil sie mitgeliert ist.
beim Transport mit der Post wurde das Paket bewusst von den Leuten der Post auf den Kopf gedreht - Dienstvorschrift. (Aufkleber war oben drauf, und der muss in der Postinfiliale so gedreht werden, dass ihn auch im Wagen niemand lesen kann.....

Dadurch kann es passiert sein, dass der Blob in den Hals gerutscht ist und sich dort eingeklemmt hat.

Zitat:
Ein Blick auf die Bilder zeigt, dass wir über eine derart grosse Menge an Zellmaterial reden, dass ich nicht glaube, das diese aus einer Handvoll bei der Abfüllung in die Flasche geratenen Keime erwachsen ist, in dem engen Zeitfenster, welches die Flaschengärung hergibt.


Ja. Deshalb wäre es interessant zu wissen, wie groß der Blob wirklich ist.

Zitat:
Mein Tipp: Da ist wohl eine ungereinigte Flasche, mit den uns leider bestens bekannten `Rasenflächen`am Grund befüllt worden. Selbige haben sich gelöst und sind in den Hals gewandert...


Schimmel in der Flasche möchte ich ausschließen. Das kann nicht sein, ich unterscheide auch räumlich zwischen der "unreinen" und der "reinen" Seite der Flaschenwäsche. Ich kann es mir momentan nur so erklären, dass vor der Abfüllung was in die Flasche gefallen ist oder etwas klebriges und der Wölbung war (und ich es von oben in die Flasche schauend nicht gesehen hab).


Weitere Ideen? Ich schreibe gerne auch genauer, was ich wie mache. Ich denke, allen voran sollten wir herausfinden, wie das passiert sein konnte um das für uns in Zukunft auszuschließen.

Momentan überlege ich, eine Lampe beim Abfüllen bereit zu stellen, damit ich jede Flasche einmal "gegen das Licht" halten kann. Aber wenn der Pfropf nur klein war, könnte es auch eine kleine Verunreinigung gewesen sein, die z.B. von der Einwegspritze aus einer anderen Flasche kam (oder vom Tisch, wenn ich da mal gegen gestoßen haben könnte).
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2013 um 14:20  
Moin Shithappens :)

Ich hab Dir ja schon geschrieben, dass ich es Dir nicht krumm nehme. Es passiert nun mal zuweilen und Niemand ist als Hobbybrauer davor gefeit.
Die Flasche war eine normale 0,5l-Longneck mit Bügelverschluss Das heißt Mündungsweite ~18mm. Bis auf ein kleines Loch d~5mm in der Mitte war dieses Maß zugepfropft. Der Pfropfen hatte eine Höhe von rund 10mm.
Auf einen Würfel herunter gerechnet schätze ich das Volumen also auf ungefähr 1cm³.
Da ich derartige Hefestöpsel - wie Du schon bezüglich deren Transportvorschriften sagst - vor Allem bei stehend versandten Bierflasche, welche mit DHL kamen, erlebt habe, dachte ich mir zunächst Nichts dabei, sondern entfernte den pfropfen wie gewohnt mit dem Stielt eines Kaffeelöffels.
Wie gewohnt wollte ich ihn direkt in den Mülleimer schnicken, dann aber wunderte ich mich über die quallige Konsistenz und strich ihn daher auf einen Unterteller ab.
Das Foto vom Bier im Glas machte ich wie üblich sofort. Den Pfropfen fotografierte ich dann später, als im Verlauf des Threads danach gefragt wurde.
Üblicherweise zeigen die klassischen Hefepropfen nach gut einer Stunde schon deutliche Trockungsspuren. Sie werden dunkler und matter. Hier aber bleib der quallige Eindruck bestehen.

Da ich schon Hefesedimente im Gärfass gesehen habe, welche an einen richtigen Pudding erinnerten, war der Pfropfen zwar auffällig, aber noch kein Grund zur Beunruhigung.
Richtig aufmerksam wurde ich, als ich das Glas einschenkte und das Bier nicht floß, sondern wie beschrieben ähnlich einem Olivenöl in das Glas gluckste.

Für mich war das an diesem Punkt aber allenfalls interessant und nicht beunruhigend. Ich habe schon Weine getrunken, deren Konsistenz der von Öl ähnelte und das auch schon bei Bieren aus Belgien erlebt.

Mithin war das Alles zu diesem Zeitpunkt zwar außergewöhnlich aber nicht wirklich alarmierend. Selbst, als ich keine "Nase" feststellte, bleib ich in dieser Haltung, denn man erlebt es zuweilen, dass vor Allem schwach oder dezent gehopfte Biere innerhalb eines bestimmten Temperaturbereiches keine Nase ausbilden. Da das Bier im ungekühlten Treppenhaus bei rund 6°C lagerte, dachte ich also über die fehlende Nase nicht wirklich nach. Oftmals blühen Biere ja erst dann, wenn sie etwas wärmer werden.

Die Alarmlampen gingen dann bei mir an, als die Flüssigkeit meinen Mundraum schlagartig mit einer von mir als ölig empfundenen Schicht auskleidete und jegliches Schmecken ausblieb.

Das war für mich der Punkt, anzunehmen, dass mit dem Bier Etwas nicht in Ordnung sein dürfte. Aufgrund der Beschreibung auf dem Etikett hätte ich - wenn auch vielleicht schwach - gewisse, dedizierte Aromen schmecken müssen. Das aber blieb aus.

Eine wichtige Anmerkung: Zur Zeit befinden sich die Stout und Porter aus dem ersten blinden Biertausch im Umlauf. Diese Flasche gehörte nicht zum Verkostungskontingent des blinden Biertauschs. Die Stout- und Porter-Tester brauchen also Nichts zu befürchten. Die Flasche stand außer Konkurrenz.

Greets Udo


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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2013 um 14:25  
Dann scheint eine Kontamination mit kapselbildenden Keimen ja sehr wahrscheinlich. Gut möglich, dass die die Hefe miteingekapselt haben und der Zellhaufen deshalb recht viel Masse eingenommen hat.

Ich achte mal drauf, das Problem ist wohl, dass ich aus dem Sud keine Flasche mehr verschenken sollte und stattdessen alle selber trinken muss :P


[Editiert am 7.2.2013 um 14:25 von shithappens]
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2013 um 14:29  
ÖHEM !!!

Du vergisst bitte nicht, dass ich Dich NACHDRÜCKLICH gebeten habe, mir davon eine Flasche aufzuheben und mir bei Gelegenheit zukommen zu lassen :mad:
Also... die Charge alleine weg trinken.... abzüglich einer Buddel für mich :P


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Hallo,

dann nochwas: welche Hefe hast Du eingesetzt? Das könnte zumindest die Konsistenz des Pfropfes etwas erklären.

VG Oliver


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