Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.2.2013 um 22:17 |
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____________________
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Antwort 25 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.2.2013 um 22:18 |
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Antwort 26 |
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Senior Member Beiträge: 310 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.2.2013 um 22:22 |
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Das is soo eklig
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Antwort 27 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.2.2013 um 22:29 |
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Da würde mir auch noch was dazu einfallen. Aber ich höre jetzt besser auf.
Und Gute Besserung, Udo!
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 28 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.2.2013 um 22:32 |
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Also ich nehme jetzt ersatzweise 'nen Schnaps. Man kann ja nie wissen,
Fernwirkung oder so.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 29 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.2.2013 um 22:39 |
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Da bin ich dabei! Ardbeg Uigeadail. Hoffe das fegt richtig durch. ____________________
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Antwort 30 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.2.2013 um 22:50 |
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Ich hab vier Scheiben hellen Toast gefuttert um dem Magen Etwas zu geben
und die Säure zu binden und mir eben 2 x 2cl Westerwälder Basaltfeuer in den Hals
geschüttet.
Die Welt wird zwar langsam weich und beweglich, aber ich fühl mich wohl
[Editiert am 6.2.2013 um 22:53 von TrashHunter]
____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 31 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.2.2013 um 23:24 |
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Zitat: | Kann das von einem
Fettrückstand - wie auch immer der da hinein gekommen ist - in der Flasche
gekommen sein ?
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Udo, das ist der Fettrückstand von deinen Fingern, siehe doch mal auf das
Bild mit diesem suffig leckerem Bier!
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Antwort 32 |
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Posting Freak Beiträge: 641 Registriert: 4.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 7.2.2013 um 09:34 |
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Ich hoffe es geht Dir wieder gut ...
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Antwort 33 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 7.2.2013 um 10:09 |
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Moin,
na, wenn das nicht das aus der Weinbereitung bekannte Lindbwerden ist! Es bewirkt eine Säurebindung sowie ein
leichtes Sich-Abflachen in Geruch und Geschmack. Gleichzeitig erhöht sich
die Viskosität. Hier kommt vermutlich auch noch eine wilde Schleimhefe mit
ins Spiel --> gallertartiger Pfropf.
Obwohl keine Krankheitserreger...schön is dat nich.
Würgende Grüße
Michael
[Editiert am 7.2.2013 um 10:09 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.2.2013 um 10:50 |
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Hallo,
generell gilt die Faustregel, dass irgendwelche Ablagerungen am, oder
besser im Flaschenhals auf eine Infektion hindeuten.
Ohne Not würde ich das nicht trinken, auch wenn immer gesagt wird,
dass nix Pathogenes im Bier sein könne. ____________________ Viele Grüße
Matthias H
"..was lange gärt, wird endlich gut!"
"..und immer schön ausgären lassen!"
Hausbräu seit 1986
.de seit 2006
Servicefragen zu MattMill bitte per E-Mail!
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 7.2.2013 um 10:54 |
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War die Flasche eigentlich dicht und war Druck drauf?
Kann ja auch sein, dass die nicht wirklich dicht war und durch einen
Temperaturabstieg Luft gezogen hat.
Aerob wächst ja Vieles deutlich besser als anaerob, dann wäre auch der
Flaschenhals als Ort recht wahrscheinlich. ____________________ Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter
den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181
7246
Im neuen Forum als 'philipp' bekannt.
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Antwort 36 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.2.2013 um 10:58 |
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Wenn sich die Würze was fängt, bevor die Hefe ankommt, kann da durchaus was
pathogenes im Bier sein.
Das wusste ich auch nicht, bis wir bei Doemens das Selleriebier von Fass
probieren wollten und uns abgeraten wurde, das zu trinken.
Unvergörene Würze ist ein Nährboden auch für toxische Keime.
Stefan
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Antwort 37 |
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Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.2.2013 um 11:21 |
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Hallo Stefan, Danke für den wichtigen Hinweis! ____________________ Viele Grüße
Matthias H
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Senior Member Beiträge: 172 Registriert: 4.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.2.2013 um 12:39 |
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Hallo Udo,
ich hoffe das Basaltfeuer hat den restlichen Erregermüll in Dir auch noch
bearbeitet und Du bist wieder wohlauf!
In diesem Zusammenhang wäre es natürlich interessant, auf welche Weise die
Flaschen gereinigt wurden.
Ich komme aber nicht umhin, gewisse Zweifel an der Geniessbarkeit der
kompletten Charge anzumelden, sofern wir hier über sauberes Arbeiten bei
der Abfüllung reden.
Sicherlich werden durch Speisung und Abfüllung nochmal deutliche Mengen
Sauerstoff beigefügt; ob diese ausreichen, derartes Wachstum eines während
der Abfüllung zugeführten Keimes zu verursachen, wage ich zu bezweifeln.
Ein Blick auf die Bilder zeigt, dass wir über eine derart grosse Menge an
Zellmaterial reden, dass ich nicht glaube, das diese aus einer Handvoll bei
der Abfüllung in die Flasche geratenen Keime erwachsen ist, in dem engen
Zeitfenster, welches die Flaschengärung hergibt.
Mein Tipp: Da ist wohl eine ungereinigte Flasche, mit den uns leider
bestens bekannten `Rasenflächen`am Grund befüllt worden. Selbige haben
sich gelöst und sind in den Hals gewandert...
VG Oliver
____________________ ...der letzte von den V8 Abfängern. 'N echter Oldtimer.
Wär 'n Jammer wenn man den in die Luft jagen würde...
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Antwort 39 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 7.2.2013 um 13:09 |
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Hi, Oliver,
genau so sehe ich das auch. Mir ist das ebenfalls mal passiert, ich habe
das beim Reinigen schlicht übersehen. Ich habe es aber beim
Nachkarbonisieren mit Zucker bemerkt. Als ich die Flasche vorsichtig
entplöppt hatte, schoss Millisekunden später eine Schaumfontäne aus der
Flasche. Zum Glück hatte ich die in der Spüle stehen, sodass es keine
Sauerei gab. Da das die einzige Flasche war, mit der das passierte, bin ich
recht schnell drauf gekommen, dass es sich um eine verseuchte Einzelflasche
gehandelt hatte. Nach Entleeren habe ich dann auch einen entsprechenden
Hefepfropf am Boden gefunden. Der war zwar nicht glibberig, hat aber zu
einer gesteigerten Fehlgärung mit dem Effekt des Gushings geführt.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.2.2013 um 13:09 |
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Moin Leute,
ich hab gestern noch ein drittes Gläschen Basaltfeuer (56 vol% Alc)
nachgelegt, bin dann friedlich in meine Heia gekrabbelt und der Spuk war
vorbei.
Keine Nachwirkungen. So ein Magen ist als Schutz-Schleuse doch eine tolle
Sache
Da ich seitens des Brauers keine weiteren Meldungen bezüglich ähnlicher
Vorfälle erhalten habe, gehe ich ergo vom Einzelfall aus.
Betreffs der Dichtigkeit: Es hat zumindest bei Öffnen des Plop-Verschlusses
gezischt, so wie bei einer leicht unterkarbonisierten Buddel.
Jaja, die IXUS ist ne goile Cam, hihi. Das sieht man sogar den
Daumenabdruck auf'm Glas.
So, mich interessiert natürlich weiterhin, welches kleine Mistvieh für den
Geschmack und Geruch von Amoniak im Erbrochenen zuständig ist.
Das war kein Hauch von Amoniak, sondern eine ordentliche Ladung.
Irgendwelche Ideen ?
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 41 |
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Senior Member Beiträge: 363 Registriert: 17.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.2.2013 um 13:10 |
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Ah... der Rossberger hat rausgefunden, was mir im Kopf rumschwirrte.
Genau daran hat mich das auch erinnert. Man hat ja schon manch versiffte
Flasche gefunden (vor allem die "Rückläufer" oder das, was man für Bekannte
befüllen sollte) - und so manches Mal sah der Glibber aus wie eine bunte,
nasse Nudel.
Oder eben wie das Geschwür, was der Udo sich da einverleibt hat.
Kann ja sein, dass eben diese Flasche zwischen die gereinigten geschlüpft
ist. Shit happens.
Udo - das Dingen hätteste mal besser geraucht...
"Curiosity killed the cat" - halte Dein erstes Kaubier in guter
Erinnerung.
Gute Besserung trotzdem.
Gruß
Carsten ____________________
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Antwort 42 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 7.2.2013 um 13:26 |
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Udo, wenn ich das hier über Proteobacteria lese, vor allem auch mit dem
Hinweis der Konvergenz zu Schleimpilzen, dann passt eigentlich alles. Der
Geruch nach Erbrochenem wird üblicherweise durch Buttersäure hervorgerufen.
Diese ist vermutlich (genau weiß ich das nicht, kann es mir aber gut
vorstellen) in der Hefezelle in einer gebundenen Form (verestert) vorhanden
und kann unter ungünstigen bakteriellen Vorkommnissen durch Hydrolyse
entstehen.
Gruß
Michael
[Editiert am 7.2.2013 um 13:27 von tauroplu]
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Newbie Beiträge: 9 Registriert: 7.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 7.2.2013 um 13:54 |
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So, ich melde mich mal pseudonym an, ich habe das verbrochen (und es tut
mir wirklich leid).
Zuerst einmal: Danke Trash, dass du das so locker nimmst - du wärest aber
auch der Einzige, der das dann auch wirklich noch trinkt ;-)
Wie groß war der Pfropf eigentlich? Auf dem Bild habe ich keine Referenz.
Reden wir über einen halben Zentimeter oder über 3-5cm?
Die Flaschen stammen alle entweder direkt aus der Industrie oder haben
schon eine Runde bei mir hinter sich. Dabei achte ich aber darauf, dass ich
keine Flaschen von Kollegen oder so zurück nehme, die nicht schon bei denen
mit Wasser ausgespült wurden. Die sind eigentlich blitzeblank.
Ich spüle alle Flaschen nach dem Trinken mehrmals, bis keine Rückstände
mehr in der Flasche sind. Vor dem Abfüllen werden sie noch einmal mehrmals
mit Wasser gespült und gehen dann verkehrt herum in den Kasten bis zur
Abfüllung.
Eigentlich kontrolliere ich nach dem Spülen alle Flaschen einmal visuell,
ich kann es mir momentan nur so erklären, dass eine Spinne oder so
reingeklettert ist, die ich beim Abfüllen nicht mehr entdeckt habe.
Zitat: | Ich komme aber nicht
umhin, gewisse Zweifel an der Geniessbarkeit der kompletten Charge
anzumelden, sofern wir hier über sauberes Arbeiten bei der Abfüllung
reden. |
Das ist meine erste Flasche mit Infektion überhaupt. Bei der Abfüllung gebe
ich mir wirklich Mühe, inklusive Vorlage der Zuckerlösung mit Einwegspritze
und - natürlich - Einweghandschuhen. Ich schlauche das Bier nicht vorher
um, ich fülle direkt aus dem Gärbehälter ab.
Die anderen Flaschen der Charge, die ich bisher geöffnet habe (ca 1/6-1/3
der Charge) waren in Ordnung.
Zitat: | Sicherlich werden durch
Speisung und Abfüllung nochmal deutliche Mengen Sauerstoff beigefügt; ob
diese ausreichen, derartes Wachstum eines während der Abfüllung zugeführten
Keimes zu verursachen, wage ich zu bezweifeln.
|
Es könnte sein, dass die Hefe teil des Blobs ist - einfach weil sie
mitgeliert ist.
beim Transport mit der Post wurde das Paket bewusst von den Leuten der Post
auf den Kopf gedreht - Dienstvorschrift. (Aufkleber war oben drauf, und der
muss in der Postinfiliale so gedreht werden, dass ihn auch im Wagen niemand
lesen kann.....
Dadurch kann es passiert sein, dass der Blob in den Hals gerutscht ist und
sich dort eingeklemmt hat.
Zitat: | Ein Blick auf die Bilder
zeigt, dass wir über eine derart grosse Menge an Zellmaterial reden, dass
ich nicht glaube, das diese aus einer Handvoll bei der Abfüllung in die
Flasche geratenen Keime erwachsen ist, in dem engen Zeitfenster, welches
die Flaschengärung hergibt. |
Ja. Deshalb wäre es interessant zu wissen, wie groß der Blob wirklich
ist.
Zitat: | Mein Tipp: Da ist wohl
eine ungereinigte Flasche, mit den uns leider bestens bekannten
`Rasenflächen`am Grund befüllt worden. Selbige haben sich gelöst und sind
in den Hals gewandert... |
Schimmel in der Flasche möchte ich ausschließen. Das kann nicht sein, ich
unterscheide auch räumlich zwischen der "unreinen" und der "reinen" Seite
der Flaschenwäsche. Ich kann es mir momentan nur so erklären, dass vor der
Abfüllung was in die Flasche gefallen ist oder etwas klebriges und der
Wölbung war (und ich es von oben in die Flasche schauend nicht gesehen
hab).
Weitere Ideen? Ich schreibe gerne auch genauer, was ich wie mache. Ich
denke, allen voran sollten wir herausfinden, wie das passiert sein konnte
um das für uns in Zukunft auszuschließen.
Momentan überlege ich, eine Lampe beim Abfüllen bereit zu stellen, damit
ich jede Flasche einmal "gegen das Licht" halten kann. Aber wenn der Pfropf
nur klein war, könnte es auch eine kleine Verunreinigung gewesen sein, die
z.B. von der Einwegspritze aus einer anderen Flasche kam (oder vom Tisch,
wenn ich da mal gegen gestoßen haben könnte).
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Antwort 44 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.2.2013 um 14:20 |
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Moin Shithappens
Ich hab Dir ja schon geschrieben, dass ich es Dir nicht krumm nehme. Es
passiert nun mal zuweilen und Niemand ist als Hobbybrauer davor gefeit.
Die Flasche war eine normale 0,5l-Longneck mit Bügelverschluss Das heißt
Mündungsweite ~18mm. Bis auf ein kleines Loch d~5mm in der Mitte war dieses
Maß zugepfropft. Der Pfropfen hatte eine Höhe von rund 10mm.
Auf einen Würfel herunter gerechnet schätze ich das Volumen also auf
ungefähr 1cm³.
Da ich derartige Hefestöpsel - wie Du schon bezüglich deren
Transportvorschriften sagst - vor Allem bei stehend versandten Bierflasche,
welche mit DHL kamen, erlebt habe, dachte ich mir zunächst Nichts dabei,
sondern entfernte den pfropfen wie gewohnt mit dem Stielt eines
Kaffeelöffels.
Wie gewohnt wollte ich ihn direkt in den Mülleimer schnicken, dann aber
wunderte ich mich über die quallige Konsistenz und strich ihn daher auf
einen Unterteller ab.
Das Foto vom Bier im Glas machte ich wie üblich sofort. Den Pfropfen
fotografierte ich dann später, als im Verlauf des Threads danach gefragt
wurde.
Üblicherweise zeigen die klassischen Hefepropfen nach gut einer Stunde
schon deutliche Trockungsspuren. Sie werden dunkler und matter. Hier aber
bleib der quallige Eindruck bestehen.
Da ich schon Hefesedimente im Gärfass gesehen habe, welche an einen
richtigen Pudding erinnerten, war der Pfropfen zwar auffällig, aber noch
kein Grund zur Beunruhigung.
Richtig aufmerksam wurde ich, als ich das Glas einschenkte und das Bier
nicht floß, sondern wie beschrieben ähnlich einem Olivenöl in das Glas
gluckste.
Für mich war das an diesem Punkt aber allenfalls interessant und nicht
beunruhigend. Ich habe schon Weine getrunken, deren Konsistenz der von Öl
ähnelte und das auch schon bei Bieren aus Belgien erlebt.
Mithin war das Alles zu diesem Zeitpunkt zwar außergewöhnlich aber nicht
wirklich alarmierend. Selbst, als ich keine "Nase" feststellte, bleib ich
in dieser Haltung, denn man erlebt es zuweilen, dass vor Allem schwach oder
dezent gehopfte Biere innerhalb eines bestimmten Temperaturbereiches keine
Nase ausbilden. Da das Bier im ungekühlten Treppenhaus bei rund 6°C
lagerte, dachte ich also über die fehlende Nase nicht wirklich nach.
Oftmals blühen Biere ja erst dann, wenn sie etwas wärmer werden.
Die Alarmlampen gingen dann bei mir an, als die Flüssigkeit meinen Mundraum
schlagartig mit einer von mir als ölig empfundenen Schicht auskleidete und
jegliches Schmecken ausblieb.
Das war für mich der Punkt, anzunehmen, dass mit dem Bier Etwas nicht in
Ordnung sein dürfte. Aufgrund der Beschreibung auf dem Etikett hätte ich -
wenn auch vielleicht schwach - gewisse, dedizierte Aromen schmecken müssen.
Das aber blieb aus.
Eine wichtige Anmerkung: Zur Zeit befinden sich die Stout und Porter aus
dem ersten blinden Biertausch im Umlauf. Diese Flasche gehörte nicht zum
Verkostungskontingent des blinden Biertauschs. Die Stout- und Porter-Tester
brauchen also Nichts zu befürchten. Die Flasche stand außer
Konkurrenz.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 45 |
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Newbie Beiträge: 9 Registriert: 7.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 7.2.2013 um 14:25 |
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Dann scheint eine Kontamination mit kapselbildenden Keimen ja sehr
wahrscheinlich. Gut möglich, dass die die Hefe miteingekapselt haben und
der Zellhaufen deshalb recht viel Masse eingenommen hat.
Ich achte mal drauf, das Problem ist wohl, dass ich aus dem Sud keine
Flasche mehr verschenken sollte und stattdessen alle selber trinken muss
[Editiert am 7.2.2013 um 14:25 von shithappens]
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Antwort 46 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.2.2013 um 14:29 |
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ÖHEM !!!
Du vergisst bitte nicht, dass ich Dich NACHDRÜCKLICH gebeten habe, mir
davon eine Flasche aufzuheben und mir bei Gelegenheit zukommen zu lassen
Also... die Charge alleine weg trinken.... abzüglich einer Buddel für mich
____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 47 |
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Newbie Beiträge: 9 Registriert: 7.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 7.2.2013 um 14:30 |
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Ich verkaufe es einfach als Diätbier...
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Antwort 48 |
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Senior Member Beiträge: 172 Registriert: 4.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.2.2013 um 14:40 |
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Hallo,
dann nochwas: welche Hefe hast Du eingesetzt? Das könnte zumindest die
Konsistenz des Pfropfes etwas erklären.
VG Oliver
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Antwort 49 |
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