Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
|
|
erstellt am: 22.8.2013 um 15:11 |
|
|
Zitat von FLiTZi, am 22.8.2013 um
15:04 |
Schön, das du Bilder raussuchst wo wir zeigen wollten wie wir angefangen
haben für uns (Privat) Bier zu brauen.
So wie du erzählst, tust du so als wenn du gleich von 0 auf 100% warst.
|
Die Bilder stehen auf einer gewerblichen Webseite, also behandle ich sie
auch gewerblich.
Die Webseite habe ich schon zu Beginn des Threads gesehen und euch mehrfach
drauf aufmerksam gemacht, dass ihr besser mit den Behörden sprechen sollt.
Stattdessen schreibt ihr hier in einer Tour, dass euch die Auflagen nicht
passen und die Behörden euch nur anscheißen und euch das Leben schwer
machen wollten. Aber so ist das nun einmal nicht.
Edit: Wenn ihr jetzt alles schön habt, solltet ihr als gutgemeinten Rat
unbedingt sofort Bilder davon hochladen und die anderen als "Die ersten
privaten Versuche" oder so betiteln. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass
die Behörden auch Internet haben und durchaus vorher mal kurz gucken, um
sich für einen Termin vorzubereiten.
[Editiert am 22.8.2013 um 15:13 von rattenfurz]
|
|
Antwort 25 |
|
Junior Member Beiträge: 29 Registriert: 14.7.2013 Status: Offline
|
|
erstellt am: 22.8.2013 um 15:13 |
|
|
Zitat von LuckyQ8, am 22.8.2013 um
14:28 | nach bereits 5 Bildern fallen mir
Sachen auf die die Behörde nicht durchgehen lässt
ich weiß nicht inwiefern die HACCP-Vorschriften hier greifen, aber ein
Anhaltspunkt ist es allemal. Wieso habt ihr eig. so einen Materialmix am
Abfüller? Zudem, wollt ihr dann eure Flaschen immer mit dem Füller
abfüllen? Praktikabel ist was anderes. Zumal ihr eure Flaschen nicht in
Umlauf bringen dürft, wenn bei Bügelflaschen kein Etikett über dem Bügel
ist. Die Spülmaschine sollte eher was für den Hobbybereich sein, weiß nicht
wie tollerant da das Gesundheitsamt ist, eigentlich sollte sie aus
edelstahl sein, oder zumindest eingebaut sein.
Am besten holt ihr euch Hilfe von jem. aus eurer Umgebung der den Schritt
bereits gewagt hat, sonst endet das in einer ganz bitteren
Angelegenheit.
P.s. Eure Kühlmöglichkeit ist TOP
!
Viel Erfolg,
Lucky, der echt bedenken hat wenn so die Berhörden kommen...
|
Der Abfülle ist ausrangiert, sowie die Spülmaschine auch schon. Teile für
die neue Abfüllanlage liegen bereits bereit und ein Kollege wird sich bald
drum kümmern.
|
|
Antwort 26 |
|
Junior Member Beiträge: 29 Registriert: 14.7.2013 Status: Offline
|
|
erstellt am: 22.8.2013 um 15:14 |
|
|
@Rattenfurz
Du hast es aber aus dem Zusammenhang gerissen. lass wir das jetzt ...
|
|
Antwort 27 |
|
Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
|
|
erstellt am: 22.8.2013 um 15:19 |
|
|
Dann lad doch mal neue Bilder auf die HP.
Anstatt hier komische Fragen zu stellen und zu jammern, dass keiner Dich
versteht.
Grundsätzlich ist es nicht verkehrt und für alle potenziell interessierten
spannend zu sehen, wie eure professionellere Brauerei aufgebaut wird. Auf
der Seite alte Bilder von den ersten Versuchen zu zeigen, ist gelinde
gesagt ein wenig ungeschickt..
Viel Erfolg,
Dale.
|
|
Antwort 28 |
|
Posting Freak Beiträge: 854 Registriert: 1.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 22.8.2013 um 21:49 |
|
|
Auch wenn eigentlich alles gesagt ist muss ich das Thema nochmal
vorholen.
Es kommt so rüber als ob ihr euch da Hals über Kopf in die gewerbliche
Herstellung
von Lebensmitteln gestürzt habt. Ohne Plan und Verstand was da eigentlich
auf euch
zu kommt.
Ihr hättet zuerst mit den Behörden und Ämtern reden müssen, ihr hättet euch
zuerst schlau
machen müssen was man alles zu bedenken hat wenn man eigenes Bier verkaufen
will.
Ein Gewerbeschein ist schnell beantragt und eine GBR schnell gegründet.
Habt ihr einen
entsprechenden Gesellschafter Vertrag aufgesetzt ? - Der kann ggf. auch
verlangt werden
vorgezeigt zu werden. Ihr alle haftet jetzt vollumfänglich mit eigenen
Vermögen für jeden
Mist der passieren kann und auch passieren wird. Ach ja, euer Impressum auf
euer Website
ist übrigends auch nicht Rechtssicher, da freut sich der Abmahnanwalt.
Schnell nachbessern.
Ein Gewerbe anzumelden reicht NICHT um selbt hergestelltes Bier
verkaufen zu dürfen !
Ich hoffe ihr habt noch keine einzige Flasche Bier verkauft, den die
Herstellung ist ja noch
gar nicht genehmigt worden. Das kann böse Bußgelder nach sich ziehen, siehe
vorheriger
Absatz.
In eurem eigenen Interesse und dem eurer Familien, zieht die Handbremse an
und setzt euch
nochmal in Ruhe zusammen. Ihr rennt nicht in ein Messer, ihr stürzt euch
wie die Lemminge
die Klippe runter. Am Ende ist aus der "Bieridee" tatsächlich eine
Schnapsidee geworden und
ihr habt alle Schulden und Ärger am Arsch der es einfach nicht wert nicht.
[Editiert am 22.8.2013 um 22:48 von Alt-Phex]
____________________ ---
Brauer & Mälzer - Jahrgang 1994
Mediendesigner seit 2000
|
|
Antwort 29 |
|
Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
|
|
erstellt am: 22.8.2013 um 22:43 |
|
|
Bei einer GbR haftet auch jeder voll. Ich würde eine UG empfehlen, wenn
Haftungsfragen relevant sind.
Dale.
|
|
Antwort 30 |
|
Senior Member Beiträge: 178 Registriert: 30.1.2013 Status: Offline
|
|
erstellt am: 23.8.2013 um 06:07 |
|
|
Was hat es denn bei eurem Hübsches Kloster- Karamell mit dem
selbstgemachten Karamell auf sich?
Ich bin zwar gerade nicht Sattelfest, aber ich denke das dies dem
Reinheitsgebot widerspricht.
Somit dürft ihr es nicht als Bier deklarieren.
(Lasse mich aber gerne aufklären)
|
|
Antwort 31 |
|
Member Beiträge: 90 Registriert: 21.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 23.8.2013 um 06:38 |
|
|
Dieser Thread zeigt einmal wieder, dass der Gesellenzwang richtig und
wichtig war. Es handelt sich immerhin um ein Handwerk, welches eine
Ausbildung von 3 Jahren benötigt. Heute kann jeder Honk eine Kleinbrauerei
aufmachen. Ich weiß, es gibt viele positive Beispiele von Hobbybrauern, die
mittlerweile gewerblich brauen und dies sehr professionell tun. Schwarze
Schafe aber eben auch (natürlich auch unter den Profis), bei einem
gelernten Brauer und Mälzer wird jedoch ein gewisses Maß an Grundwissen und
Verständnis für Hygiene und Betriebssicherheit sichergestellt. Jetzt werden
sich einige sicherlich wieder aufregen.
Edit: @Helderup: das Bier ist obergärig, also ist Zuckerzusatz erlaubt...
[Editiert am 23.8.2013 um 06:42 von Zapruder]
____________________ "I'm just a patsy" - Lee Harvey Oswald
|
|
Antwort 32 |
|
Gast
|
|
erstellt am: 23.8.2013 um 07:51 |
|
|
Zitat von Zapruder, am 23.8.2013 um
06:38 | Dieser Thread zeigt einmal wieder,
dass der Gesellenzwang richtig und wichtig war. Es handelt sich immerhin um
ein Handwerk, welches eine Ausbildung von 3 Jahren benötigt. Heute kann
jeder Honk eine Kleinbrauerei aufmachen. Ich weiß, es gibt viele positive
Beispiele von Hobbybrauern, die mittlerweile gewerblich brauen und dies
sehr professionell tun. Schwarze Schafe aber eben auch (natürlich auch
unter den Profis), bei einem gelernten Brauer und Mälzer wird jedoch ein
gewisses Maß an Grundwissen und Verständnis für Hygiene und
Betriebssicherheit sichergestellt. Jetzt werden sich einige sicherlich
wieder aufregen.
Edit: @Helderup: das Bier ist obergärig, also ist Zuckerzusatz
erlaubt...
|
|
|
Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
|
|
erstellt am: 23.8.2013 um 09:09 |
|
|
Zitat von Zapruder, am 23.8.2013 um
06:38 | Dieser Thread zeigt einmal wieder,
dass der Gesellenzwang richtig und wichtig war. Es handelt sich immerhin um
ein Handwerk, welches eine Ausbildung von 3 Jahren benötigt. Heute kann
jeder Honk eine Kleinbrauerei aufmachen. Ich weiß, es gibt viele positive
Beispiele von Hobbybrauern, die mittlerweile gewerblich brauen und dies
sehr professionell tun. Schwarze Schafe aber eben auch (natürlich auch
unter den Profis), bei einem gelernten Brauer und Mälzer wird jedoch ein
gewisses Maß an Grundwissen und Verständnis für Hygiene und
Betriebssicherheit sichergestellt. Jetzt werden sich einige sicherlich
wieder aufregen.
Edit: @Helderup: das Bier ist obergärig, also ist Zuckerzusatz
erlaubt...
|
Nix good post. Die ganzen ach so toll ausgebildeten Mälzer und Brauer
versorgen uns seit Jahrzehnten mit der gleichen konstant schlechter
werdenden Plörre. Für genau was für eine Qualität steht denn dieser
Berufszweig? Hygienisch unbedenkliches Bier, welches man problemlos
Ewigkeiten lagern kann, weil es eh schon steril und geschmacklos ist.
Nebenbei lassen wir uns noch von den Amerikanern überholen, was gute Biere
angeht. Die haben das ohne Gesellenzwang geschafft. Die Eintrittshürden zu
senken, Bier zu brauen zu können und zu dürfen, ist eine absolute
Notwendigkeit. Die ganze Ausbilderei hat ja offensichtlich zu nichts außer
einer Industrialisierung der Branche geführt.
Der Gesellenzwang hat sich als die große Innovatoinsbremse herausgestellt.
Genauso wie die späte Erlaubnis, privat Bier brauen zu dürfen.
Beste Grüße,
Dale.
[Editiert am 23.8.2013 um 09:16 von Dale]
|
|
Antwort 34 |
|
Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 23.8.2013 um 09:56 |
|
|
Man kann das sicher kontrovers diskutieren, ich find es aber ganz große
Klasse, dass ich in der Gasthausbrauerei bei uns ab und zu einfach so Bier
für die Gäste brauen darf, ohne vorher den entsprechenden Beruf gelernt zu
haben.
Die Gäste finden es übrigens auch toll
Es gibt aber natürlich auch andere Beispiele, wo die Leute das lieber
hätten richtig lernen sollen...
Stefan
[Editiert am 23.8.2013 um 09:57 von Boludo]
|
|
Antwort 35 |
|
Posting Freak Beiträge: 1002 Registriert: 27.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 23.8.2013 um 10:52 |
|
|
Zitat von Dale, am 23.8.2013 um
09:09 | ...Die ganze Ausbilderei hat ja
offensichtlich zu nichts außer einer Industrialisierung der Branche
geführt.
Der Gesellenzwang hat sich als die große Innovatoinsbremse
herausgestellt.... |
Sorry Dale, aber dieser Zusammenhang erscheint mir etwas an den Haaren
herbeigezogen.
Vielleicht ist es ja so, daß die ganze Ausbilderei dazu führt das trotz der
Industrialisierung noch so etwas wie Bier hinten raus kommt. Und da
natürlich hygienisch einwandfrei.
Grüße
Michael ____________________ Don´t worry - Brew happy
|
|
Antwort 36 |
|
Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 23.8.2013 um 11:15 |
|
|
Naja, aber andererseits sind die allermeisten Stars der amerikanischen
Craftbrew Szene Quereinsteiger und haben sich ihr Handwerk selber in der
Garage beigebracht.
Und da kommt auch hygienisch einwandfreies Bier hinten raus, das zudem oft
hervorragend schmeckt und voller kreativer Ideen steckt.
Mit so was wie einem Gesellenzwang gäbe es diese Bierszene in dieser Form
sicherlich nicht.
Stefan
[Editiert am 23.8.2013 um 11:22 von Boludo]
|
|
Antwort 37 |
|
Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
|
|
erstellt am: 23.8.2013 um 11:20 |
|
|
Zitat von Schlupfer, am 23.8.2013 um
10:52 |
Sorry Dale, aber dieser Zusammenhang erscheint mir etwas an den Haaren
herbeigezogen.
Vielleicht ist es ja so, daß die ganze Ausbilderei dazu führt das trotz der
Industrialisierung noch so etwas wie Bier hinten raus kommt. Und da
natürlich hygienisch einwandfrei.
|
Mag absolut sein, ich habe nur den subjektiven Eindruck, dass seitens der
professionell ausgebildeten Brauer die Vielfalt erheblich weniger
befruchtet wird als von den Hobbybrauern und dem was aus dem Ausland
herüberschwappt.
Die großen Brauerein als Abnehmer der ausgebildeten Brauer schwingen der
Welle ja offensichtlich nur hinterher...
Daher auf die Ursache zu schließen, ist natürlich mutig..
Ich empfinde es aber als naheliegend. Kausalitäten lassen sich ja selten
herleiten.
Beste Grüße,
Dale.
|
|
Antwort 38 |
|
Senior Member Beiträge: 208 Registriert: 23.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 23.8.2013 um 11:40 |
|
|
Hallo zusammen!
Ich wollte mich eigentlich die ganze Zeit seit ich diesen Thread beobachte
nicht einmischen, aber jetzt kann ich nicht mehr anders.
Bitte seht die Gesundheitsämter, Marktämter, Lebensmittelinspektorate und
wie sie alle heißen doch nicht als Feinde!!! Ich bin stellvertretender
Leiter einer Großküche mit 25 Mitarbeitern. Ich bin auch nicht erfreut,
wenn die kommen und kontrollieren, aber die schützen nicht nur die
Bevölkerung sondern auch dich als Betreieber!
Hat schon jemand mal nachgedacht, was es bedeutet Lebensmittel auf den
Markt zu bringen, die nicht einwandfrei sind?? Salmonellen, Coli, ....
Es bedeutet ganz einfach eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft wegen
Allgemeingefährdung und fahrlässiger Körperverletzung. Alles schon
erlebt!
Die Kontrollore helfen mir Fehler aufzuzeigen und weisen mich auf falsche
Arbeitsabläufe etc hin. Im Gegenzug habe ich, wenn alles in Ordnung ist, es
auch schwarz auf weiß, dass alles in Ordnung ist.
Lg ehwo
____________________ A Bia
in da fria
schodt nia
kimmt ma fia
|
|
Antwort 39 |
|
Posting Freak Beiträge: 578 Registriert: 12.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 23.8.2013 um 14:36 |
|
|
Zum Thema zurück
Ihr habt sehr blauäugig angefangen. Vor allem an die Öffentlichkeit zu
gehen, bevor die rechtlichen Grundlagen abgeklopft wurden, halte ich
persönlich für geradezu für bedenklich.
Haftungsrisiken sind in unserem Land nicht zu unterschätzen.
Magenverstimmung nach Biergenuss? Hygienische Mängel nachweisbar? Viel Spaß
damit, Klagehansel gibt es hierzulande genug.
Aber dennoch muss es ja nicht schief gehen. Sucht Kontakt mit den Behörden
und macht das Beste daraus.
Und vor Allem, berichtet weiter darüber. Damit kann dann die immer wieder
spekulative Diskussion im Forum zu einer Sachdiskussion weiter entwickelt
werden.
Gruß
Matthias
____________________ Gruß
Matthias
„Bei uns hat das Bier gar keine Zeit, alt zu werden. Wozu dann also ein
Haltbarkeitsdatum?“ (Max Streibl)
|
|
Antwort 40 |
|
Senior Member Beiträge: 173 Registriert: 25.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 23.8.2013 um 17:40 |
|
|
Zitat von Boludo, am 23.8.2013 um
11:15 | Naja, aber andererseits sind die
allermeisten Stars der amerikanischen Craftbrew Szene Quereinsteiger und
haben sich ihr Handwerk selber in der Garage beigebracht.
Und da kommt auch hygienisch einwandfreies Bier hinten raus, das zudem oft
hervorragend schmeckt und voller kreativer Ideen steckt.
Mit so was wie einem Gesellenzwang gäbe es diese Bierszene in dieser Form
sicherlich nicht.
Stefan
|
Good Post!
|
|
Antwort 41 |
|
Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
|
|
erstellt am: 23.8.2013 um 17:42 |
|
|
Ich finde übrigens, dass alle, die von jetzt an in diesem Tröt noch mal
"good post" posten, keine guten Posts posten.
Ihr alten Fremdmeinungsverstärker ihr.
Grüße ____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
|
|
Antwort 42 |
|
Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 23.8.2013 um 18:24 |
|
|
Eine Brauerei mit einer Großküche oder einer Imbissbude zu vergleichen ist
auch nicht richtig. Ich vermute mal die Kontrolleure scheren da viel über
einen Kamm?
Der Zwang zu Fliesen und Edelstahl..wo steht das?? Eine Brauerei muss
sauber sein, sonst nix. Die besten Biere die ich je getrunken habe, kamen
aus Braustätten wo es keine einzige Fliese gab. Eher hölzerne Bottiche und
Balken, gestampfte Lehmböden, Feuerstätten und gekalkte Wände...
[Editiert am 23.8.2013 um 18:27 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
|
|
Antwort 43 |
|
Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 23.8.2013 um 19:58 |
|
|
Jetzt bin ich aber mal gespannt Rene,
wurde doch der Thread Starter schon für einfache Zweifel an behördlichen
Forderungsdetails wie
doppelten Waschbecken oder Bodenabläufen verbal auf das allerheftigste
zusammengeprügelt.
Und nun kommst du mit sowas, hölzerne Bottiche und gestampfte
Lehmböden..... das dürfte für viele (Ver)Ordnungsfanatiker pure Blasphemie
sein.
Hätte der Threadstarter sowas gewagt, man hätte ihn gelüncht !
Danke Rene !
Grüsse
Bernd
[Editiert am 23.8.2013 um 20:05 von BerndH]
|
|
Antwort 44 |
|
Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 23.8.2013 um 20:24 |
|
|
Hi Bernd,
da muss ich noch die Geschichte vom einst weltberühmten Danziger Jopenbier
anbringen. Das wurde viele Stunden gekocht und dann in spezielle
Gärschuppen verbracht, die von oben bis unten verschimmelt waren. Nur dort,
in diesem speziellen Mikroklima gelang dieses legendäre Starkbier.
Pathogene Keime vermehren sich nicht in Bier, besonders nicht in
Sauerbieren. Dennoch bin ich ganz bei den Anderen wenn es um das Wissen
geht. Egal ob mit Meistertitel oder nicht. Das Fachwissen ist das
Allerwichtigste. Wer sich mit den kleinen Helfern und Feinden aus dem Reich
der Mikroben auskennt, der weiß an welchen Stellen er auf Fliesen und
Edelstahl verzichten kann und wo nicht.
Es wäre mal interessant zu hören was deutsche Behörden sagen würden, wenn
jemand auf die Idee käme eine deutsche Lambicbrauerei zu eröffnen und
möglichst viele spontane Keime aus der Umgebung dazu braucht...?
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
|
|
Antwort 45 |
|
Posting Freak Beiträge: 1002 Registriert: 27.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 23.8.2013 um 20:35 |
|
|
Ja, ich denke auch dass man bei dem Thema differenzieren sollte. Moderne
Brausysteme z.B. sind geschlossene Systeme in Edelstahl. Sowas kann man auf
nacktem Betonfundament unter freiem Himmel aufstellen bzw. wird ja mit
Outdoor-ZKT´s schon gemacht.
Michael
____________________ Don´t worry - Brew happy
|
|
Antwort 46 |
|
Senior Member Beiträge: 173 Registriert: 25.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 23.8.2013 um 21:02 |
|
|
|
|
Antwort 47 |
|
Senior Member Beiträge: 178 Registriert: 30.1.2013 Status: Offline
|
|
erstellt am: 23.8.2013 um 23:54 |
|
|
@ Dale,
ich glaube du machst es dir ein wenig sehr einfach, vielleicht ist es auch
nur der Übermut.
Ich kann z.B. Steckdosen anschließen, trotzdem werde ich mich nicht
Elektriker nennen.
Die meisten Quereinsteiger haben sich zumindest einige Zeit in das Fach
eingearbeitet und sind dem Know How nicht aus dem Weg gegangen.
Oder meinst du das der Biersieder bei Krombacher mal so nebenbei einen
"kleinen" Sondersud fahren kann, weil er was Neues ausprobieren will.
In Großbrauerein bestimmt der Kaufmann was gemacht wird, nicht der
Brauer.
Das was die Craftbierszene und die Hobbybrauerei vorangetrieben hat ist das
Internet.
Wir haben immer noch ein Brauereisterben.
Allerdings von kleinen regionalen Brauereien, die trotz RHG sehr
unterschiedliche und gute Biere sieden.
Aber stimmt schon, dieses ganze blöde Ausbildungswesen können wir uns
eigentlich schenken. Berufsübergreifend.
Steht ja alles im Internet.
|
|
Antwort 48 |
|
Posting Freak Beiträge: 854 Registriert: 1.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 24.8.2013 um 00:30 |
|
|
Das ist alles langsam sehr
Ob die Jungs gutes Bier brauen können oder nicht steht doch gar nicht zur
Debatte.
Es mangelt an anderen Kenntnissen, und zwar nicht zu knapp.
[Editiert am 24.8.2013 um 00:30 von Alt-Phex]
____________________ ---
Brauer & Mälzer - Jahrgang 1994
Mediendesigner seit 2000
|
|
Antwort 49 |
|