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Autor: Betreff: Das ewige Dilemma: kein guter Schaum
Senior Member
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Tim
Beiträge: 231
Registriert: 18.12.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.1.2014 um 20:25  

Zitat von Richygreek, am 26.1.2014 um 16:52
Nur kurz zum Verständnis: hilft eine Eiweißrast für die Schaumbildung, oder schadet sie eher? Blicke grade nicht durch :puzz:

Pauschale und stark verkürzt:

Eigentlich sollte sie unnötig sein, da dieser Schritt heute bereits in der Mälzerei vollzogen wird. Wenn man die vorhandenen, schon recht stark abgebauten (verkürzten) Eiweiße noch weiter abbaut, kann das die Schaumqualität negativ beeinflussen, da zur Schaumbildung bestimmte Eiweiße nötig sind.

Ich habe in der Vergangenheit jedoch gleichwohl eine kurze, eher angedeutete EWR gemacht, will mich in Zukunft jedoch nach der Kolbachzahl richten.

Ist ein komplexes Thema, dem nach zu gehen aber lohnenswert ist, da die Aufschließung der Eiweiße bzw. das Eiweißprofil der Würze auch mit der Ausbeute und der späteren Gärung zu tun hat.


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Wenn Du einen Onkel hast und der braut gutes Bier,
sieh zu, daß er Dich leiden kann, sonst trinkt er 's ohne Dir!
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Posting Freak
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djmoehre
Beiträge: 756
Registriert: 8.4.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.1.2014 um 20:33  
Ich habe eben ein Helles mit der Notti gebrautes Bier angeschlagen. Wie immer 15 min. Bei 53 Grad gerastet.
Es hat definitiv zu viel, brettharten Schaum. Schwer zu Zapfen und zu trinken. Wenn man wartet, bis der Schaum sich im Glas so einigermaßen gelegt hat, muss man das Bier warm trinken . ;)

Kleine Anmerkung: ich habe sehr weiches Brauwasser.


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Grüße
Maddin
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Beiträge: 155
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2014 um 22:43  
@Bierwisch Ich nehme immer Berliner Leitungswasser, das ja recht hart ist (15-21°dH). Sollte ich lieber Flaschenwasser nehmen, um besseren Schaum zu erzielen?
Profil anzeigen Antwort 27
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Beiträge: 155
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2014 um 22:45  
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Thommy1980
Beiträge: 81
Registriert: 30.9.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 27.1.2014 um 09:31  
Das mit der Wasserhärte ist es nicht, ich braue auch in Berlin und hab keine Schaumprobleme.

Es sind, meiner Meinung, immer mehrere Dinge die in Frage kommen:

Welche Malze nimmt man? Caramalze erzielen eine bessere Schaumqualität!
Wie viel Hopfen nimmt man? Je mehr Hopfen desto besserer Schaum!
Wie viel Stammwürze hat man? Doppelbock hat meist nicht so einen üppigen Schaum!
Wie macht man sauber? Nimmt man Spüli oder andere tensidehaltige Reinigungsmittel, könnte etwas in den Sud gelangen... Ich arbeite z.B. mit Spiritus und kochendem Wasser.
Welche Hefe nimmt man? Ich kann mich leider gerade nicht mehr daran erinnern, aber ich hatte eine Trockenhefe von Fermentis, die wollte bei keinem Sud Schaum produzieren.
Eiweißrast ja oder nein, und wenn ja wie lange? Ich hab mal ohne EWR gebraut, ich konnte ein 2 € Stück auf die Blume setzen, es ist nur sehr langsam eingesunken. Jetzt mache ich eine 10 min EWR, der Schaum ist für mich zufriedenstellend.
Wie hoch wird Karbonisiert? Wenn der Schaum schon gut da steht, kann hohe Karbonisierung einen Schaumturm bauen. Zu wenig CO2, lässt nur einen dünnen Teppich zu.
Wie spülst du die Gläser? Vorher immer mit kaltem Wasser ausspülen, das kühlt die Gläser und entfernt Reste von Reinigungsmitteln.
Wie behandelst du den Nachguß? Ich koche den Nachguß ab. Das habe ich mal durch Zufall gemacht, jetzt mach ich das immer. Das enthärtet das Wasser etwas, aber nicht viel.
Ist das Bier lange genug in der Lagerung gewesen? Je älter das Bier, desto weniger aber auch feinporiger und haltbarer ist der Schaum.
Kann man eine Infektion ausschließen? Ich hab mal ein Weizenbier gebraut, da hatte ich in einigen Flaschen eine Lactus-Infektion und in anderen nicht. Das konnte ich dann aber schon am Schaum erkennen. Bei den infizierten kam viel Schaum der schnell wieder weg war.

Ich persönlich halte wenig von der Wasseranalyse. Das Brauwasser zu tunen ist eine Kunst für sich, und sogar sehr erfahrene Hobbybrauer tun sich schwer, immer das richtige zur richtigen Zeit, und in der richtigen Menge zuzuführen, ohne das man etwas heraus schmeckt. Ich braue Pils mit einer RA von 7,5dH, da kräuseln sich bei unseren Wasserjüngern die Haare ;) , es schmeckt mir aber sehr gut und auch alle die es tranken, fragen mir Löcher in den Bauch wann ich denn endlich wieder ein Pils braue.

Gehe doch noch mal alles ganz penibel durch. Meistens ist es nur eine Kleinigkeit, es könnten aber auch mehrere Kleinigkeiten zusammen spielen, die dir den Schaum zu nichte machen...


[Editiert am 27.1.2014 um 09:50 von Thommy1980]



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Gut Sud und beste Grüße

Thommy
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Beiträge: 93
Registriert: 5.6.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.1.2014 um 10:15  
:goodpost:
So würde ich es auch handhaben. Meist ist es doch am Ende der einfachste Weg.
Hatte bei mir auch Schaumprobleme, wir ich aber dann festgestellt habe nur im Flaschenbier, aus dem Fass direkt stand der Schaum wie ne 1. Also Flaschen ab sofort nochmals 15sec länger heiß gespült und endlich mal den GDA fertig gebaut und schkn keine Probleme mehr.
Nicht den Fehler machen und zu kompliziert an die Sache rangehn :)


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Fünf Bier sin au ä Schnitzel, un donn hesch erschd no nix 'drunke!
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